AW: Zanderangeln in Hamburg
Ich kann dir sagen, dass man es auch ohne Guiding und Mentor schaffen kann seine Zander zu fangen. Die Guides sehe ich auch immer an den selben Stellen stehen und die sind oft nicht "geheim" oder sonstwas. Was die vom Boot aus treiben weiß ich allerdings nicht, da geht bestimmt noch mehr. Mit Guidnig oder erfahrenem Angel-Kollegen ist es aber natürlich einfacher und man lernt schneller.
Wichtig ist, dass man am Wasser ist und methodisch vorgeht. Wenn man es irgendwie einrichten kann, dann am Besten täglich, müssen ja keine fünf Stunden pro Tag sein. Die Stellen sind fast egal würde ich behaupten. Man kann da fangen wo immer alle stehen, man kann da fangen wo nie jemand steht. Spundwand oder Steinpackung, alles Geschmackssache. Such dir mal Stellen bei Google Maps und gucke dir die zu unterschiedlichen Wasserständen an. Dann probiere es einfach aus. Zeitlich von drei Stunden vor NW bis vielleicht zwei Std nach NW, hast du Zeit die Stellen zu beackern. Fangen kannst du aber auch außerhalb dieses Fensters. Der eine schwört auf zwei Stunden am selben Spot stehen, der andere schwört auf alle halbe Std den Spot wechseln. Das findet man irgendwann selber raus. Welchen Köder du benutzt ist egal. Jeder wird dir seinen Köder als den fängigsten Köder empfehlen. Der eine schwört auf Lieblingsköder, der andere auf Shaker, der andere auf MB Stint und so weiter. Größen von 7,5cm bis 12cm sind die gängigsten und man muss einfach durchprobieren. Versuch es mal je eine viertel Stunde mit 7,5cm, mit 10cm und mit 12,5cm am selben Spot. Manchmal bringt es der Wechsel und irgendwann findest du deine Durchschnittsködergröße. Das sind alles keine großen Geheimnisse sondern kleine Tipps, die dich zum Fisch bringen können. Das wichtigste ist aber wie gesagt, dass man sich die Zeit nimmt und durchhält. Wenn es dann endlich mal klappt und man merkt, dass man langsam ein Gespür bekommt, dann fühlt sich das jedenfalls sehr gut an.
Cheers und Petri!