Zanderangeln
- Ersteller wobbler95
- Erstellt am
proinfishing
Member
AW: Zanderangeln
Meine Montage für den Zander sieht so aus: Birnenblei an Anti-Tangle-Boom, Perle, Wirbel, 80-100cm feines, geflochtenes Vorfach mit Zanderhaken. Den Köfi steche ich dann mit einer Ködernadel hinter die Kiemen, so dass der Haken ca. 1-2cm hinter dem Kopf sitzt. Als Köfis eignen sich alle Fische, die in dem von dir beangelten Gewässer vorkommen. Ich nehme meist Rotaugen und -federn von ca. 8-12cm.
Ich persönlich würde zusätzlich eine geschickte Möglichkeit für den Auftrieb des Köfis nutzen wollen, da mir die Krabben in der Weser die Köfis zerfetzen, aber irgendwie hab ich noch keine geschickte Methode gefunden (Habe diesbezüglich heute ein Thema im Forum erstellt).
Gruß
pro
Meine Montage für den Zander sieht so aus: Birnenblei an Anti-Tangle-Boom, Perle, Wirbel, 80-100cm feines, geflochtenes Vorfach mit Zanderhaken. Den Köfi steche ich dann mit einer Ködernadel hinter die Kiemen, so dass der Haken ca. 1-2cm hinter dem Kopf sitzt. Als Köfis eignen sich alle Fische, die in dem von dir beangelten Gewässer vorkommen. Ich nehme meist Rotaugen und -federn von ca. 8-12cm.
Ich persönlich würde zusätzlich eine geschickte Möglichkeit für den Auftrieb des Köfis nutzen wollen, da mir die Krabben in der Weser die Köfis zerfetzen, aber irgendwie hab ich noch keine geschickte Methode gefunden (Habe diesbezüglich heute ein Thema im Forum erstellt).
Gruß
pro
proinfishing
Member
AW: Zanderangeln
Hi,
das sogenannte "aktive Angeln" mit Kunstködern klappt sicherlich hervorragend und ist womöglich sogar effektiver, da man eine wesentlich größere Fläche des jeweiligen Gewässers innerhalb weniger Stunden abklappern kann. Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit Twister und co. gemacht, aber es macht mir einfach nicht so viel Spaß wie das Angeln mit natürlichen Köfis. Ich bevorzuge es, stundenlang einfach am Gewässer zu sitzen, ggf. mit Freunden bei einem oder zwei Bierchen
Gruß
pro
Hi,
das sogenannte "aktive Angeln" mit Kunstködern klappt sicherlich hervorragend und ist womöglich sogar effektiver, da man eine wesentlich größere Fläche des jeweiligen Gewässers innerhalb weniger Stunden abklappern kann. Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit Twister und co. gemacht, aber es macht mir einfach nicht so viel Spaß wie das Angeln mit natürlichen Köfis. Ich bevorzuge es, stundenlang einfach am Gewässer zu sitzen, ggf. mit Freunden bei einem oder zwei Bierchen
Gruß
pro
FisherMan66
überarbeitet
AW: Zanderangeln
@ wobbler95
Was hast Du denn bislang für anglerische Erfahrungen gesammelt? Mit dem Wunsch, an einem Gewässer die Zander beangeln zu wollen, ist es ja nicht getan.
Gibt es in dem Gewässer denn Zander?
Bist Du Dir im Klaren, was Du möchtest? Kunstköder, also aktiv fischen, oder Ansitzangeln mit Naturköder?
Hast Du entsprechende Ausrüstung zum Angeln mit Kunstködern, wie dem Gummifisch?
Wenn Du Dir über diese Sachen im Klaren bist, Du noch einige Infos zum Gewässer hier preisgibst, dann kann Dir auch geholfen werden.
Sonst artet das hier in eine wilde Aneinanderreihung von zig verschiedenen Montagen und Ködern aus. Hinterher bist Du dann wahrscheinlich genau so schlau, wie vorher.
Zum Aufenthaltsort der Zander:
Der Zander fischt gern im Trüben . Er hält sich auch gern über kiesigem Grund auf. Jüngere bis mittlere Jahrgänge jagen im Schwarm (Rudel), die älteren und großen Exemplare sind in der Regel Einzelgänger. In der Dämmerung oder in der Nacht ist er oftmals näher, als Du denkst - er patroulliert gerne im Uferbereich.
Die eingesetzten Köder für den Zander sind oftmals die gleichen, wie die für Hecht, evtl. Barsch und Aal. Von Würmen, außer DropShot, Carolina-, Texas- oder WackyRig, mal abgesehen.
Rein theoretisch könntest Du jetzt erfolgreich loslegen, oder gibt es noch die ein oder andere Frage, die Du zu dem Thema hast?
@ wobbler95
Was hast Du denn bislang für anglerische Erfahrungen gesammelt? Mit dem Wunsch, an einem Gewässer die Zander beangeln zu wollen, ist es ja nicht getan.
Gibt es in dem Gewässer denn Zander?
Bist Du Dir im Klaren, was Du möchtest? Kunstköder, also aktiv fischen, oder Ansitzangeln mit Naturköder?
Hast Du entsprechende Ausrüstung zum Angeln mit Kunstködern, wie dem Gummifisch?
Wenn Du Dir über diese Sachen im Klaren bist, Du noch einige Infos zum Gewässer hier preisgibst, dann kann Dir auch geholfen werden.
Sonst artet das hier in eine wilde Aneinanderreihung von zig verschiedenen Montagen und Ködern aus. Hinterher bist Du dann wahrscheinlich genau so schlau, wie vorher.
Zum Aufenthaltsort der Zander:
Der Zander fischt gern im Trüben
. Er hält sich auch gern über kiesigem Grund auf. Jüngere bis mittlere Jahrgänge jagen im Schwarm (Rudel), die älteren und großen Exemplare sind in der Regel Einzelgänger. In der Dämmerung oder in der Nacht ist er oftmals näher, als Du denkst - er patroulliert gerne im Uferbereich.Die eingesetzten Köder für den Zander sind oftmals die gleichen, wie die für Hecht, evtl. Barsch und Aal. Von Würmen, außer DropShot, Carolina-, Texas- oder WackyRig, mal abgesehen.
Rein theoretisch könntest Du jetzt erfolgreich loslegen, oder gibt es noch die ein oder andere Frage, die Du zu dem Thema hast?
Zuletzt bearbeitet:
FisherMan66
überarbeitet
AW: Zanderangeln
Ein bißchen genauer solltest Du schon werden. Vielleicht solltest Du Deine Combo mal genau vorstellen, vor allem die Rute. Länge und Wurfgewicht wären hier mehr als hilfreich.
Was fischst Du für eine Schnur? Mono oder geflochten?
Was hast Du schon für Köder? Welche Jigköpfe sind vorhanden?
Gibt es an dem Gewässer auch Angelstellen, die nicht von vornherein verkrautet sind?
Willst Du vom Ufer oder vom Boot aus angeln?
So, hau in die Tasten!
Ein bißchen genauer solltest Du schon werden. Vielleicht solltest Du Deine Combo mal genau vorstellen, vor allem die Rute. Länge und Wurfgewicht wären hier mehr als hilfreich.
Was fischst Du für eine Schnur? Mono oder geflochten?
Was hast Du schon für Köder? Welche Jigköpfe sind vorhanden?
Gibt es an dem Gewässer auch Angelstellen, die nicht von vornherein verkrautet sind?
Willst Du vom Ufer oder vom Boot aus angeln?
So, hau in die Tasten!
AW: Zanderangeln
ok jetzt mal was genauer...
ich werde vom ufer aus angeln....(vllt aber auch vom boot aus, ich weiß nicht was besser ist )
es gibt auch stellen am ufer wo nicht so viel kraut bzw. gar kein kraut steht!
ich angel mit einer mono schnur, meine rute is 2,40m lang und hat ein Wurfgewicht von 20-60g...
an köder habe ich bis jetzt nur Gummifische in mehrer Farben.
Jigköpfe habe ich mir noch nicht zugelegt...
hoffe das war besser und etwas hilfreicher
lg
ok jetzt mal was genauer...
ich werde vom ufer aus angeln....(vllt aber auch vom boot aus, ich weiß nicht was besser ist )
es gibt auch stellen am ufer wo nicht so viel kraut bzw. gar kein kraut steht!
ich angel mit einer mono schnur, meine rute is 2,40m lang und hat ein Wurfgewicht von 20-60g...
an köder habe ich bis jetzt nur Gummifische in mehrer Farben.
Jigköpfe habe ich mir noch nicht zugelegt...
hoffe das war besser und etwas hilfreicher
lg
FisherMan66
überarbeitet
AW: Zanderangeln
Vom Boot aus bist Du definitiv wesentlich flexibler, als vom Ufer aus. Wo Du nicht hinwerfen kannst, fährst Du einfach hin.
An einem größeren Gewässer hast Du jetzt das Problem, Du mußt die Zander erst einmal finden. Sie zu, dass Du unterschiedliche Bodenstrukturen im Gewässer ausfindig machen kannst. (Kannten, Löcher, Rinnen, Erhebungen)
Findest Du kiesigen Untergrund, dann lohnt auch hier immer ein Versuch. Findest Du den so genannten Barschberg im Gewässer, und hat der auch noch viel Muscheln, so ist auch hier ein Versuch lohnenswert.
Ab Dämmerung oder in der Nacht würde ich ihnen direkt am Ufer nachstellen. Schau, auf welchem Ufer Tagsüber der Wind gelegen hat. Das Ufer würde ich nehmen.
Hier machen sich dann auch flachlaufende Wobbler sehr gut. Ich habe gute Erfahrungen mit dunklen Wobblern gemacht. Die zeihst Du dann nur einfach durch. Nix Twitchen, nix Jerken.
Ne Grundausstattung an GuFi´s besteht für mich aus:
- dunkel (z.B. Farbe Motoroil)
- mittel (z.B. Cremeweiß, schwarzer Rücken)
-hell ( z.B. hell leuchtenedes Weiß, helles Gelb etc.)
-schock (fluogrün)
Wenn es nicht so teuer werden soll, dann nimm Kopytos. 8,5 und 10cm reichen zu dieser Jahreszeit.
Jigköpfe: Gewicht kommt auf die Wassertiefe an.
Hat der See eine Tiefe bis 5m, dann reichen Köpfe in 7 und 10g. Für die GuFi-Größe 8 und 10cm bist Du bei beiden mit der Größe 3/0 gut bedient. Einen Stinger (zusätzlicher Drilling) brauchst Du bei der Größe nicht unbedingt.
Grundsatz beim Gewicht: so leicht, wie möglich, so schwer, wie nötig.
Führungsmethoden GuFi:
-Faulenzer Methode - einfach mal googeln oder Boardsuche
-Jiggen - (Google, Boardsuche)
-über Kraut oder über Muscheln einfach mal so langsam wie möglich durchkurbeln, evtl. mal nen kurzen Spinnstop.
Wichtig ist, dass Du immer den Kontakt zum Köder behältst. So wie irgendetwas rumpelt und ruckt, sofort kräftig anschlagen. (kurz vor den Füßen aber bitte aufpassen wegen "AUA" )
Ist der Fisch gehakt, immer Druck auf der Schnur halten - locker lassen darfst Du erst, wenn der Zander im Kescher liegt.
Kommen auch Hechte in dem Gewässer vor (gehe ich mal von aus), ein Stahlvorfach benutzen !! Günstige Lösung: Sevenstrand, um die 7kg, dann einfach twizzeln (Boardsuche, Google)
Ich würde dazu raten, die Monoschnur durch eine geflochtene auszutauschen. Die Bisserkennung und das Gefühl zum Gummifisch ist wesentlich Besser, als mit der Mono. Z.B. Powerpro, um die 15 lbs.
Du kannst natürlich auch mit diversen Beifängen, wie Barsch und Hecht, rechnen.
Sich auf nem großen Gewässer als Fremder zurechtzufinden ist immer schwer. Wenn Du die Angler vor Ort freundlich fragst, geben sie Dir bestimmt einen Tip, wo es brauchbare Stellen gibt.
So, nun los, Zander ärgern und Spaß haben.
Vom Boot aus bist Du definitiv wesentlich flexibler, als vom Ufer aus. Wo Du nicht hinwerfen kannst, fährst Du einfach hin.
An einem größeren Gewässer hast Du jetzt das Problem, Du mußt die Zander erst einmal finden. Sie zu, dass Du unterschiedliche Bodenstrukturen im Gewässer ausfindig machen kannst. (Kannten, Löcher, Rinnen, Erhebungen)
Findest Du kiesigen Untergrund, dann lohnt auch hier immer ein Versuch. Findest Du den so genannten Barschberg im Gewässer, und hat der auch noch viel Muscheln, so ist auch hier ein Versuch lohnenswert.
Ab Dämmerung oder in der Nacht würde ich ihnen direkt am Ufer nachstellen. Schau, auf welchem Ufer Tagsüber der Wind gelegen hat. Das Ufer würde ich nehmen.
Hier machen sich dann auch flachlaufende Wobbler sehr gut. Ich habe gute Erfahrungen mit dunklen Wobblern gemacht. Die zeihst Du dann nur einfach durch. Nix Twitchen, nix Jerken.
Ne Grundausstattung an GuFi´s besteht für mich aus:
- dunkel (z.B. Farbe Motoroil)
- mittel (z.B. Cremeweiß, schwarzer Rücken)
-hell ( z.B. hell leuchtenedes Weiß, helles Gelb etc.)
-schock (fluogrün)
Wenn es nicht so teuer werden soll, dann nimm Kopytos. 8,5 und 10cm reichen zu dieser Jahreszeit.
Jigköpfe: Gewicht kommt auf die Wassertiefe an.
Hat der See eine Tiefe bis 5m, dann reichen Köpfe in 7 und 10g. Für die GuFi-Größe 8 und 10cm bist Du bei beiden mit der Größe 3/0 gut bedient. Einen Stinger (zusätzlicher Drilling) brauchst Du bei der Größe nicht unbedingt.
Grundsatz beim Gewicht: so leicht, wie möglich, so schwer, wie nötig.
Führungsmethoden GuFi:
-Faulenzer Methode - einfach mal googeln oder Boardsuche
-Jiggen - (Google, Boardsuche)
-über Kraut oder über Muscheln einfach mal so langsam wie möglich durchkurbeln, evtl. mal nen kurzen Spinnstop.
Wichtig ist, dass Du immer den Kontakt zum Köder behältst. So wie irgendetwas rumpelt und ruckt, sofort kräftig anschlagen. (kurz vor den Füßen aber bitte aufpassen wegen "AUA" )
Ist der Fisch gehakt, immer Druck auf der Schnur halten - locker lassen darfst Du erst, wenn der Zander im Kescher liegt.
Kommen auch Hechte in dem Gewässer vor (gehe ich mal von aus), ein Stahlvorfach benutzen !! Günstige Lösung: Sevenstrand, um die 7kg, dann einfach twizzeln (Boardsuche, Google)
Ich würde dazu raten, die Monoschnur durch eine geflochtene auszutauschen. Die Bisserkennung und das Gefühl zum Gummifisch ist wesentlich Besser, als mit der Mono. Z.B. Powerpro, um die 15 lbs.
Du kannst natürlich auch mit diversen Beifängen, wie Barsch und Hecht, rechnen.
Sich auf nem großen Gewässer als Fremder zurechtzufinden ist immer schwer. Wenn Du die Angler vor Ort freundlich fragst, geben sie Dir bestimmt einen Tip, wo es brauchbare Stellen gibt.
So, nun los, Zander ärgern und Spaß haben.
AW: Zanderangeln
Danke für die sehr ausführliche aufklärung !!!
Ja in diesem Gewässer gibt auch Hechte und Barsche. (Also heißt es jetzt für mich schon von anfang ein ein Stahlvorfach montieren?)
Ich habe gehört das der See über 5m tief ist.
Da ich noch keine Erfahrung mit Kunsködern habe, wollte ich dich mal fragen wie es denn mit dem anschlagen aussieht!
Muss ich i was beachten?
lg tim
Danke für die sehr ausführliche aufklärung !!!
Ja in diesem Gewässer gibt auch Hechte und Barsche. (Also heißt es jetzt für mich schon von anfang ein ein Stahlvorfach montieren?)
Ich habe gehört das der See über 5m tief ist.
Da ich noch keine Erfahrung mit Kunsködern habe, wollte ich dich mal fragen wie es denn mit dem anschlagen aussieht!
Muss ich i was beachten?
lg tim
FisherMan66
überarbeitet
AW: Zanderangeln
Wenn mit Hechten zu rechnen ist, dann definitiv ein Stahlvorfach benutzen.
Harmono oder Fluorocarbon mußt Du sonst in Durchmessern von 0,60 mm und aufwärts nehmen, um annährend Hechtsicherheit zu erreichen. So ein 7kg Sevenstrand hat nen Durchmesser von um die 0,25mm.
Bei normalen GuFi Montagen, also keine Finesse-Rigs, schlägst Du kräftig an, sobald irgendetwas rumpelt. Lieber einmal mehr, als zu wenig. Gerade beim Zander ist ein harter Anschlag nötig.
Bei Blinker, Spinner und Wobbler gilt das Gleiche. Hier ist die Bisserkennung allerdings leichter.
Zur leichteren Bisserkennung hatte ich Dir ja ne geflochtene empfohlen, diese erleichtert das, gerade bei GuFi´s ungemein. Du bringst auch einen Anschlag besser durch, da die geflochtene so gut wie keine Dehnung aufweist.
Mit etwas Übung und mit einer Rute, die genügend Rückmeldung gibt (lieber zu straff, als zu weich bei GuFi), kannst Du schon sehr bald unterscheiden, ob Dein Köder auf dem Grund aufsetzt, ein Fisch beißt, oder der Köder irgendwo hängt.
Du kannst Die Bisse aber auch über die Schnur erkennen. Wenn Du den GuFi wieder zum Boden sinken lässt, dann soll das an straffer Schnur erfolgen. Kommt der Gufi auf dem Grund auf, hängt die Schnur durch.
Wenn Du immer gleichmäßig einholst oder anhebst, fällt der Köder immer gleich lange zum Grund. Hängt die Schnur vorher durch, hast Du entweder einen Biss, oder es ist urplötzlich flacher geworden. Wenn Du das merkst --> sofort anschlagen.
Es kommt auch vor das Deine Schnur beim Absinken 1 oder mehrmals kurz zu irgendeiner Seite ausschlägt --> sofort anschlagen.
Es ist keine Hexerei, Du mußt immer nur üben, üben, und nochmals üben. Lass Dich nicht entmutigen, wenn es mal nicht klappt. Auch die Tage gibt es definitiv. Je mehr Erfahrungen Du sammelst, umso besser kannst Du Dich auf die verschiedenen Situationen einstellen.
Wenn mit Hechten zu rechnen ist, dann definitiv ein Stahlvorfach benutzen.
Harmono oder Fluorocarbon mußt Du sonst in Durchmessern von 0,60 mm und aufwärts nehmen, um annährend Hechtsicherheit zu erreichen. So ein 7kg Sevenstrand hat nen Durchmesser von um die 0,25mm.
Bei normalen GuFi Montagen, also keine Finesse-Rigs, schlägst Du kräftig an, sobald irgendetwas rumpelt. Lieber einmal mehr, als zu wenig. Gerade beim Zander ist ein harter Anschlag nötig.
Bei Blinker, Spinner und Wobbler gilt das Gleiche. Hier ist die Bisserkennung allerdings leichter.
Zur leichteren Bisserkennung hatte ich Dir ja ne geflochtene empfohlen, diese erleichtert das, gerade bei GuFi´s ungemein. Du bringst auch einen Anschlag besser durch, da die geflochtene so gut wie keine Dehnung aufweist.
Mit etwas Übung und mit einer Rute, die genügend Rückmeldung gibt (lieber zu straff, als zu weich bei GuFi), kannst Du schon sehr bald unterscheiden, ob Dein Köder auf dem Grund aufsetzt, ein Fisch beißt, oder der Köder irgendwo hängt.
Du kannst Die Bisse aber auch über die Schnur erkennen. Wenn Du den GuFi wieder zum Boden sinken lässt, dann soll das an straffer Schnur erfolgen. Kommt der Gufi auf dem Grund auf, hängt die Schnur durch.
Wenn Du immer gleichmäßig einholst oder anhebst, fällt der Köder immer gleich lange zum Grund. Hängt die Schnur vorher durch, hast Du entweder einen Biss, oder es ist urplötzlich flacher geworden. Wenn Du das merkst --> sofort anschlagen.
Es kommt auch vor das Deine Schnur beim Absinken 1 oder mehrmals kurz zu irgendeiner Seite ausschlägt --> sofort anschlagen.
Es ist keine Hexerei, Du mußt immer nur üben, üben, und nochmals üben. Lass Dich nicht entmutigen, wenn es mal nicht klappt. Auch die Tage gibt es definitiv. Je mehr Erfahrungen Du sammelst, umso besser kannst Du Dich auf die verschiedenen Situationen einstellen.
AW: Zanderangeln
Danke Danke Danke !!!!
Ich glaub bzw. hab gehört das der Zander auch als Anfänger schwer zu beangeln ist.
Welchen Köder nimmst du denn am liebsten für Zander ?
Stimmt das, dass ein hecht auch auf einen Zanderköder geht?
lg und nochmal danke
(wo kommst du eig her?)
Danke Danke Danke !!!!
Ich glaub bzw. hab gehört das der Zander auch als Anfänger schwer zu beangeln ist.
Welchen Köder nimmst du denn am liebsten für Zander ?
Stimmt das, dass ein hecht auch auf einen Zanderköder geht?
lg und nochmal danke
(wo kommst du eig her?)
Sensitivfischer
mach's nun auch mit Gummi
AW: Zanderangeln
Tatsache ist, es ist eine unsinnige Aussage. Was ist schwer daran, einen Köderfisch an einer Grund- oder Posenmontage baden zu schicken und auf den Biss zu warten?#c
Nix, gar nichts und überhaupt nichts.|rolleyes
Denk mal scharf nach! Beißen Hechte auf Kunstköder oder nehmen sie Köderfische?
Wenn du dir die Frage mit nein beantworten solltest, dann gib bitte deinen Fischereischein und deinen Nachweis über die bestandene Sportfischerprüfung ab und häng die Angelei an den Nagel.
Ikebana ist auch ein nettes Hobby.#6
Man hört viel Quatsch, wenn der Tag lang ist, weil auch viel geredet wird, wenn der Tag lang ist.:q
Tatsache ist, es ist eine unsinnige Aussage. Was ist schwer daran, einen Köderfisch an einer Grund- oder Posenmontage baden zu schicken und auf den Biss zu warten?#c
Nix, gar nichts und überhaupt nichts.|rolleyes
Ich zumindest nehme 8- 15cm lange Köderfische(meist Rotaugen; wenn ich bekomme, bevorzuge ich Barsche) aufgezogen auf ein 0,25mm Monofil mit Ryderhaken in Größe 1/0.
Denk mal scharf nach! Beißen Hechte auf Kunstköder oder nehmen sie Köderfische?
Wenn du dir die Frage mit nein beantworten solltest, dann gib bitte deinen Fischereischein und deinen Nachweis über die bestandene Sportfischerprüfung ab und häng die Angelei an den Nagel.
Ikebana ist auch ein nettes Hobby.#6
T
Torsten
Guest
AW: Zanderangeln
Kann ich nur zustimmen
Ne Grundausstattung an GuFi´s besteht für mich aus:
- dunkel (z.B. Farbe Motoroil)
- mittel (z.B. Cremeweiß, schwarzer Rücken)
-hell ( z.B. hell leuchtenedes Weiß, helles Gelb etc.)
-schock (fluogrün)
#6
MfG Torsten
Kann ich nur zustimmen
Ne Grundausstattung an GuFi´s besteht für mich aus:
- dunkel (z.B. Farbe Motoroil)
- mittel (z.B. Cremeweiß, schwarzer Rücken)
-hell ( z.B. hell leuchtenedes Weiß, helles Gelb etc.)
-schock (fluogrün)
#6
MfG Torsten
FisherMan66
überarbeitet
AW: Zanderangeln
Das ist relativ egal, ob Du Anfänger bist, oder nicht. Du mußt die Zander nur finden, und sie müssen in Beißlaune sein. Viel mehr ist es nicht.
Gut, in stehenden Gewässern ist es vielleicht etwas schwieriger, als in Flüssen. In Flüssen, wenn Buhnen vorhanden sind, ist das Auffinden leichter. Stehen die Fische an der Strömungskante, können Sie auch nicht sonderlich wählerisch beim Köder sein. Zögern sie zu lange, ist der Köder verschwunden.
Ich habe Dir oben eine Menge Tips zum Kunstköderangeln genannt. Die funktionieren auch.
Willst Du Dir selbst einen Gefallen tun, dann würde ich den für Dich fremden See mit Köderfisch beangeln. Das ist zum einen wesentlich einfacher, und zum anderen auch eher erfolgversprechend für einen Anfänger.
Als absoluter Kunstköderneuling solltest Du die Kunstköderversuche ersteinaml an Deinem Heimatgewässer unternehmen. Hier wirst Du wohl eine bessere Ortskenntnis haben, als an einem fremden Gewässer.
Die Techniken zum Angeln auf andere Raubfische sind auch nicht großartig anders, wie das, was ich Dir genannt habe.
Gehst Du als Kunstködereinsteiger an ein fremdes, und auch noch sehr großes Gewässer, kann zur Freude ganz schnell noch viel mehr Frust dazu kommen.
Wo ich wohne? In der Nähe von Göttingen, steht doch unter meinem Avatar. Ist aber das in Niedersachsen. liegt grob zwischen Kassel und Hannover.
Das ist relativ egal, ob Du Anfänger bist, oder nicht. Du mußt die Zander nur finden, und sie müssen in Beißlaune sein. Viel mehr ist es nicht.
Gut, in stehenden Gewässern ist es vielleicht etwas schwieriger, als in Flüssen. In Flüssen, wenn Buhnen vorhanden sind, ist das Auffinden leichter. Stehen die Fische an der Strömungskante, können Sie auch nicht sonderlich wählerisch beim Köder sein. Zögern sie zu lange, ist der Köder verschwunden.
Ich habe Dir oben eine Menge Tips zum Kunstköderangeln genannt. Die funktionieren auch.
Willst Du Dir selbst einen Gefallen tun, dann würde ich den für Dich fremden See mit Köderfisch beangeln. Das ist zum einen wesentlich einfacher, und zum anderen auch eher erfolgversprechend für einen Anfänger.
Als absoluter Kunstköderneuling solltest Du die Kunstköderversuche ersteinaml an Deinem Heimatgewässer unternehmen. Hier wirst Du wohl eine bessere Ortskenntnis haben, als an einem fremden Gewässer.
Die Techniken zum Angeln auf andere Raubfische sind auch nicht großartig anders, wie das, was ich Dir genannt habe.
Gehst Du als Kunstködereinsteiger an ein fremdes, und auch noch sehr großes Gewässer, kann zur Freude ganz schnell noch viel mehr Frust dazu kommen.
Wo ich wohne? In der Nähe von Göttingen, steht doch unter meinem Avatar. Ist aber das in Niedersachsen. liegt grob zwischen Kassel und Hannover.
Drachko
Member
AW: Zanderangeln
So jetzt misch ich mich halt auch mal ein..... "Zander ist nix für Anfänger" die Aussage finde ich totalen Quatsch das beste Beispiel bist DU °° (mal von der Frage mit dem Hecht abgesehen). Ich finde egal welchen Fisch ich beangel ich sollte mich vorher mal gründlich über mein "Ziel" informieren. Und genau das machst du ja hier gerade und für das ist das Bord ja da.
Zu Deinen Fragen:
I. Spinnfischen mit Gummis mag ich nur im Winter ich steh mehr auf Natur (ich weiss schon ......) mal im Ernst fische auf Zander und auch auf Hecht fast ausschließlich mit dem Drachkovitch System.
II. Ansitzangeln 8-15 cm langes Rotauge oder Laube an ner Grundmontage (durchlauf) wobei ich den Fisch vorher einschneide. (Ich Hasse Barsche als Köfis aber das ist bekannter maßen Geschmackssache) Ich lasse den Rollenbügel auf und leg die Rute auf nen Delkim fertig ist der Zander fast.
So hoffe konnte dir etwas weiterhelfen
Greetz
So jetzt misch ich mich halt auch mal ein..... "Zander ist nix für Anfänger" die Aussage finde ich totalen Quatsch das beste Beispiel bist DU °° (mal von der Frage mit dem Hecht abgesehen). Ich finde egal welchen Fisch ich beangel ich sollte mich vorher mal gründlich über mein "Ziel" informieren. Und genau das machst du ja hier gerade und für das ist das Bord ja da.
Zu Deinen Fragen:
I. Spinnfischen mit Gummis mag ich nur im Winter ich steh mehr auf Natur (ich weiss schon ......) mal im Ernst fische auf Zander und auch auf Hecht fast ausschließlich mit dem Drachkovitch System.
II. Ansitzangeln 8-15 cm langes Rotauge oder Laube an ner Grundmontage (durchlauf) wobei ich den Fisch vorher einschneide. (Ich Hasse Barsche als Köfis aber das ist bekannter maßen Geschmackssache) Ich lasse den Rollenbügel auf und leg die Rute auf nen Delkim fertig ist der Zander fast.
So hoffe konnte dir etwas weiterhelfen
Greetz
AW: Zanderangeln
Danke Danke Danke !!!
Ihr konntet mir bis jetzt alle so super Weiterhelfen !
Erstmal vielen Dank dafür!
Wenn ich möchtet könnt ihr trotzdem eure Montagen hier vorstellen. Würde mich auch interessieren welche Montage möglichst die beste ist
Bin jetzt aber erst einmal im Urlaub für 2 Wochen
lg
euer tim
Danke Danke Danke !!!
Ihr konntet mir bis jetzt alle so super Weiterhelfen !
Erstmal vielen Dank dafür!
Wenn ich möchtet könnt ihr trotzdem eure Montagen hier vorstellen. Würde mich auch interessieren welche Montage möglichst die beste ist
Bin jetzt aber erst einmal im Urlaub für 2 Wochen
lg
euer tim
AW: Zanderangeln
Hätte mal ne etwas dümmere Frage abzugeben. Wenn ihr mit Gufi auf Znader geht und das Faulenzersystem benutzt wie sieht die montage aus, wenn in eurem Gewässer (sagen wir zwischen 5-15m Tiefe) ein relativ gutes Hechtvorkommen herscht???
Gufi (10-12cm) + Jigkopf (wie schwer????) dann Stahlvorfach (welcher Durchmesser, wie lang 1m ca?) und dann schon die Hauptschnur (mit Wirbel dazwischen oder besser gleich ohne)?
Wär auch super wenn jem. ma ne kleine ujnd einfach Skizze reinbasteln könnte...thx im Vorraus
MfG Anu
Hätte mal ne etwas dümmere Frage abzugeben. Wenn ihr mit Gufi auf Znader geht und das Faulenzersystem benutzt wie sieht die montage aus, wenn in eurem Gewässer (sagen wir zwischen 5-15m Tiefe) ein relativ gutes Hechtvorkommen herscht???
Gufi (10-12cm) + Jigkopf (wie schwer????) dann Stahlvorfach (welcher Durchmesser, wie lang 1m ca?) und dann schon die Hauptschnur (mit Wirbel dazwischen oder besser gleich ohne)?
Wär auch super wenn jem. ma ne kleine ujnd einfach Skizze reinbasteln könnte...thx im Vorraus
MfG Anu
