Zandermontage für den Fluss mit wenig Strömung

Axlpac

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Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem und noch keine Lösung parat:

Ich will den Stachelrittern nach dem Ende der Schonzeit wieder nachstellen in der Elster in Leipzig. Dies habe ich auch schon letztes Jahr mal probiert mit wenig Erfolg.

Und zwar habe ich das Problem der richtigen Montage wegen der Strömungsstärke, die nicht stark aber dennoch genügend vorhanden ist (man brauch so je nach Stelle 50 bis 90g-Bleie).

Ich habe bisher die Rute hochgestellt, eine Laufbleimontage gebastelt und den Köfi aufgezogen und mit Drilling oder Blitzhaken versehen.
Ich hatte auch Bisse aber die Fische blieben bis auf 1 oder zwei nie hängen obwohl die Bisse sehr hart kamen. (Es waren anhand der Bissspuren eindeutig Zander) Die Bremse ist nicht sehr weich aber auch so hart eingestellt, dass der Fisch hängen muss um abzuziehen.

Auch kann ich die Rute nicht flach legen auf das Rodpod zb und den Fisch bei geöffneten Bügel abziehen lassen. Dafür ist die Strömung zu stark und auch durch Treibgut oder Anfasser würde die Schnur freigegeben werden. Zudem kann ich doch den Fisch nicht endlos abziehen lassen im Fluss.

Und den Fisch über den Freilauf abziehen lassen, klappt doch bei Zandern auch nicht. Der würde den Köfi auch bald wieder loslassen.

Auch eine Festbleimontage halte ich für nicht sinnvoll.

Also wenn Ihr mit Tipps geben könntet bezüglich der richtigen Montage, fänd ich das super. :vik:

MfG Axlpac
 

Stoney0066

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AW: Zandermontage für den Fluss mit wenig Strömung

Klar kannst du nen Zander über Freilauf abziehen lassen, machen wir hier auch so. Am Fluss würd ich ne Schnellanschlagmontage nutzen mit 2 Drillingen und die Bremse zu! Ruten hoch aufstellen wie dus eh schon machst...

Wenn der Biss kommt hakt er sich durch die geschlossene Bremse meist selbst. Zudem kannst du direkt anschlagen...
 

Revilo62

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AW: Zandermontage für den Fluss mit wenig Strömung

Guten Morgen,
Strömung ist relativ, aber wo 50 - 90 gr. gebraucht werden, da herrscht schon ein ziemlich großer Druck.
Ich würde schon mit Freilaufrolle angeln, da bei diesen Strömungsverhältnissen die Zander auch nicht ganz so zimperlich sind, Doppelhakensystem mit Einzelhaken als Nosehook und Drilling im Bereich des Afters sollten schon hilfreich sein.
Ich fische gern mit Fischfetzen an einem Einzelhaken, hierzunehme ich ein relativ langes Vorfach ( ca. 60 -70 cm ) und lass den Fetzen auftreiben und flattern. Hier hat der Zander beim Einsaugen des Köders in jedem Fall den Haken im Schnabel, der Drilling wird dann überflüssig
Tight Lines aus Berlin :vik:
 

Axlpac

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AW: Zandermontage für den Fluss mit wenig Strömung

Danke erstmal für die Antworten.

Also ich habe die Ruten ja schon hochgestellt und trotz Doppelhakensystem bleiben die Fische trotz harter Bisse nicht hängen.

Einzelhaken und Fischfetzen hab ich auch probiert aber auch dort wird nicht so aggressiv eingesaugt, dass sie sofort hängen.

Wenn ihr mit Freilauf im Fluss angelt, wann schlagt ihr denn da an?

Ich kann den Fisch ja nicht ewig abziehen lassen da ich in der Nähe von Brücken und überhängenden Bäumen angle.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Zandermontage für den Fluss mit wenig Strömung

Zwei Haken im Köderfisch und damit den Anschlag ziemlich sofort setzen, also innerhalb der ganz normalen Reaktionszeit. Das nicht jeder pappen bleibt sollte aber bewußt sein. Is' halt mal so. ;)
 

Axlpac

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AW: Zandermontage für den Fluss mit wenig Strömung

Also ich habs Fr nochmal probiert und die flachgestellte Köfi-Rute brachte den Erfolg. Auch wenns kein Zander war sondern ein 75er Aal hat sich der Methodenwechsel bezahlt gemacht.
 

n1c0

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AW: Zandermontage für den Fluss mit wenig Strömung

Also ich habs Fr nochmal probiert und die flachgestellte Köfi-Rute brachte den Erfolg. Auch wenns kein Zander war sondern ein 75er Aal hat sich der Methodenwechsel bezahlt gemacht.

Kannst du deine Methode mal genau erläutern? ;)
 
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