Zanderrolle

Hallo,

ich suche eine Rolle zum Faulenzen und Jiggen.

Gebraucht wird die Rolle in einer Talsperre und selten am Rhein.

Es kommen Jigköpfe von 10-18g zum Einsatz.

Die Rolle wird an einer Iron Claw ,,The Tock'' gefischt.

Budget:150€

Was haltet ihr von der Daiwa Prorex?

Grüße Fischverrückt13|kopfkrat
 
AW: Zanderrolle

Meinst du das die Rute dann ausgeglichen ist und ist die Rolle ihren Preis wert... Hat man ja nicht oft bei Shimano. Ist die hohe Übersetzung nicht eher hinderlich.
 

T-Heim

Member
AW: Zanderrolle

Also meine Stradic war nach dem ersten jahr schon wieder im Werk Schnurlaufröllchen defekt!
jetzt fische ich ne certate ohne probleme bisher!
die übersetzung fand ich nicht schlimm kurbrlt man halt nur eine oder 1.5 umdrehungen!
 
AW: Zanderrolle

Also habe mit Shimano noch nie schlechte Erfahrungen gemacht.
Fische Im Moment mit der sportex absolut 2702 und bin begeistert von der Kombo
Gruss
 

Stachelritter86

gummi durch die luft schmeißer
AW: Zanderrolle

Rollen mit niedriger Übersetzung laufen für gewöhnlich ein wenig leichter an, jedoch gewöhnt man sich auch schnell an eine etwas höhere (HG) Übersetzung. Trotzdem empfinde ich persönlich eine niedrigere Übersetzung als angenehmer, da man sich sonst bei einer oder eineinhalb Kurbelumdrehungen doch schon arg selbst einbremsen muss.

Im Endeffekt ist es Geschmacksache.

Ich würde Dir eine Shimano Exsence empfehlen, die gibts ab und an recht günstig im Sonderpreis. Ob jetzt 3000 oder 4000er Größe ist wiederum eine Frage der persönlichen Vorlieben.

Ob die Rolle deine Ironclaw "the Tock" ausbalanciert wage ich aber zu bezweifeln, da die Kopflastikeit vieler Stangenruten nicht mit der Rolle ausgeglichen werden kann: wo soll auch der Hebel herkommen? Die Rolle müsste schon ziemlich am Griffende sitzen um da irgendeinen Effekt zu erzielen.
 

geomujo

Well-Known Member
AW: Zanderrolle

Hast du dir eigentlich schon die Frage gestellt, aus welchem Material die Rolle sein soll? Für Zander würde ich persönlich wenn es geht eher zu einem Metallgehäuse greifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Zanderrolle

Aluminium wäre mir am liebsten, denn ich glaube, dass sich das Stoffgemisch der Shimanorollen, unter Belastung, verzieht und die Rute mit einer leichten Rolle kopflastig ist.
 

Silverfish1

Active Member
AW: Zanderrolle

Aluminium wäre mir am liebsten, denn ich glaube, dass sich das Stoffgemisch der Shimanorollen, unter Belastung, verzieht und die Rute mit einer leichten Rolle kopflastig ist.

Wofür Aluminium? Den Zander will ich sehen der auch nur irgendwas verzieht an einer Rolle, das Ci4 Material von Shimano ist Geschmacksache aber auch nicht änderst als das Zion Material von Daiwa. Wenn du gerne schwere Rollen fischt bitte aber völliger Schwachsinn !

Ich fische sowohl Shimano ans auch Daiwa und hatte mit noch keiner Rolle Probleme.
 

Stachelritter86

gummi durch die luft schmeißer
AW: Zanderrolle

Wofür Aluminium? Den Zander will ich sehen der auch nur irgendwas verzieht an einer Rolle, das Ci4 Material von Shimano ist Geschmacksache aber auch nicht änderst als das Zion Material von Daiwa. Wenn du gerne schwere Rollen fischt bitte aber völliger Schwachsinn !

Ich fische sowohl Shimano ans auch Daiwa und hatte mit noch keiner Rolle Probleme.

Volle Zustimmung - warum sich dieser Alu-Mythos beim Zanderangeln hält, keine Ahnung.

Wenn was kaputt geht, dann nicht das Gehäuse.
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
AW: Zanderrolle

Aluminium wäre mir am liebsten, denn ich glaube, dass sich das Stoffgemisch der Shimanorollen, unter Belastung, verzieht und die Rute mit einer leichten Rolle kopflastig ist.
Es kommt schon auf die Belastung, die "Leichtfischer" ;) bekommen halt wie hier beschrieben eine Kunststoffrolle nicht einfach so platt im Getriebe, manche andere aber schon.

Viel entscheidender dürfte bei begrenztem Budget aber der Faktor Preis sein:
Daiwa ist aktuell günstiger, geht gut ab über 50 EUR samt Hardbody-Z (!) los, tw. gibts sogar noch eine E-Spule mit dabei.
Der AirRotor ist einfach das Maß der Dinge beim Stop & Go Gufieren.
Shimano ist erst gut bei ab rund 200, und dafür sind die einfach im P/L schlechter. Allerdings ist die Schmierung ab Werk bei den Shimanos bisher nicht so unzureichend wie bei günstigen Daiwas, hat man sofort mehr und länger Freude out-of-the-box. Und das Rücklaufsperrenlager ist rostfrei, weil größtenteils aus Kunststoff.
 

Stachelritter86

gummi durch die luft schmeißer
AW: Zanderrolle

Es kommt schon auf die Belastung, die "Leichtfischer" ;) bekommen halt wie hier beschrieben eine Kunststoffrolle nicht einfach so platt im Getriebe, manche andere aber schon.

Ja, das scheint der limitierende Faktor jeder Rolle (egal welcher Preisklasse und Einsatzzweck) zu sein... Irgendwann nudelt jedes mechanisch betriebene Werkstück mal aus.
 

Stachelritter86

gummi durch die luft schmeißer
AW: Zanderrolle

Es gibt viele Berichte über verzogene Rotoren, deswegen hielt ich es für wahr.

Ich kann mir auch vorstellen, dass Rotoren verziehen bzw. brechen. Hatte ich zwar noch nie und kann mir auch schwerlich eine fischereiliche Situation vorstellen, bei der das passieren kann - aber

a) gibt es immer mal wieder defekte Teile, die bei Belastung einfach nachgeben,

b) gehen meiner Erfahrung nach die meisten Rollen durch bewusste Überbelastung beim unsachgemäßen Hängerlösen kaputt

Ich würd mir darüber also keine Sorgen machen. Kauf Dir die Rolle, die Du Dir gut leisten kannst.
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
AW: Zanderrolle

Es gibt viele Berichte über verzogene Rotoren, deswegen hielt ich es für wahr.
Die Rotoren sind inzwischen fast alle aus Kunststoff, nur ganz alte Typen wie die Penn Slammer z.B haben noch alle 3 Hauptteile der Stationärrolle aus Aluminium.

Irgendwas ist da aber falsch gelaufen:
Kunststoff am Rotor sorgt mit einiger Elastizität sogar für eine besser Lebensdauer der Rolle, weil es auch überharte Anschläge (Hänger) etwas puffert und die Aufschläge der Rolle besser verdaut.
In Skellettbauweise ist der deutlich leichter und stabil genug, sofern man nicht die Billigst-Einsteigermodelle nimmt.
Das Einsparen von schnell rotierender Rotationsmasse merkt man ganz besonders deutlich!

Problem macht ein Leichtbaukunststoff am ehesten bei der Getriebelagerung, primär weil sich das Großrad (das wo die Kurbel durchsteckt oder einschraubt) im Gehäuse bei hoher Last verwinden lässt, und nicht synchron laufende Pinion+Main Gear Zahnräder ergeben nur eins: Getriebcrash, wie beim Auto, wenn man bei 150 den Rückwärtsgang reinwürgt (schafft). ;)

Dann ist das krasse Einwegproblem bei Rollen mit Kunststoffgehäusen eben vorhanden, es gibt keine ordentlichen Metallbohrungen mit zugehörigen metrischen Schrauben, sondern Schneidschrauben werden vom Werkmonteur wie bei einem billigsten Bleistiftanspitzer reingewürgt. Das ist Einmal-Technik, quasi PET-Flasche. :g
Bei dem Ansinnen von Zerlegen und Warten für eine wirklich schön laufende und langlebige Rolle steht man sehr schnell mit nicht mehr fassenden Schrauben da, der Rest vom eingeschnittenden Gewindegang kommt oft gleich mit auf der ausgedrehten Schraube heraus, und das ist einfach nur blöd ...
 

geomujo

Well-Known Member
AW: Zanderrolle

Die Rotoren sind inzwischen fast alle aus Kunststoff, nur ganz alte Typen wie die Penn Slammer z.B haben noch alle 3 Hauptteile der Stationärrolle aus Aluminium.

Das Einsparen von schnell rotierender Rotationsmasse merkt man ganz besonders deutlich!

...

Das mit der Masse ist absolut richtig und wird auch so jeder bestätigen können, der auch die Sinnhaftigkeit des Einsatzes von Hohlkammerfelgen im Radsport im Flachland nachvollziehen kann. Wenn die Masse aber erstmal in Schwung geraten ist, benötigt man mehr Bremsenergie um die Bewegung wieder zu stoppen.

Zum ersten Quote: meine JDM-Revo hat einen Rotor aus Metall (Alu-Mg/Legierung), ja sogar der Bail-arm ist aus Metall - wie auch bei den Sorön's. Und da würd ich schon sagen, Metall ist erstens verwindungssteifer und es reibt weniger ab als Plastik - jedoch ist der Abrieb größer als bei Stahl oder Titan. Beim Angeln mit Gummifischen geht das auf Dauer schon an das Material. Ich hab das bei meiner Mag Pro Extreme gesehen. Im Neuzustand war sie ok. Nach 2 Jahren war es eine richtige Klapperkiste mit immer größer werdenden Spaltmaßen zwischen den Plasik-Elementen. Mitchell hat sicher nicht den besten Kunststoff verwendet aber ich denke mal auch das Zaion ist was Zugfestigkeit angeht dem Metall unterlegen.

Weiterer Vorteil der mit Metall einhergeht ist, dass man viel weniger Volumen benötigt um die gleiche Zugfestigkeit zu erreichen. Man kann also mit Metall viel geringere Wandstärken bauen als mit Kunststoff. Wer mal eine Luvias gegen eine Revo LT gehalten hat, versteht was ich meine. Die Luvias wirkt klobig. Wenn ich die Wahl habe ganz klar Metall - und viel mehr wiegen als Plastik muss es nicht, wie Abu ja eindrucksvoll zeigt.
 
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