Mit den steigenden Temperaturen werden nicht nur die Fische aktiv. Auch Zecken haben nun Hochsaison. Die Plagegeister können gefährliche Krankheiten übertragen. Ich spreche da leider aus Erfahrung, habe länger mit einer verschleppten Borreliose rumhantiert. Seitdem beachte ich IMMER folgende Tipps, wenn's ins Unterholz geht

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Wer sich so wie hier Christian durchs Unterholz arbeitet, fängt fast sicher ne Zecke ein


1.Lange Kleidung tragen!
Anders als oft behauptet lassen sich die Parasiten nicht herabfallen, sondern werden bei Berührung von den Pflanzen abgestreift. Sitzen sie erstmal auf Dir, suchen sie Schlupflöcher, durch die sie auf die Haut krabbeln können. Lange, dichte Kleidung erschwert das deutlich. Geschlossene Schuhe, eine Mütze und dann noch die Socken über die Hose sind einfache und wirksame Maßnahmen. Auf hellen Sachen entdeckst Du die Plagegeister übrigens schneller. Wer mag, kann spezielle Zeckenschutzkleidung tragen. Die ist zusätzlich mit einem Wirkstoff imprägniert und wehrt die Parasiten zusätzlich ab. Hab ich persönlich noch nicht ausprobiert, vielleicht hat von Euch ja schon jemand Erfahrungen gesamme
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Sieht nicht gerade sexy aus, hilft aber gegen das Einwandern der Zecken

2. Zeckenmittel verwenden

Es werden zahlreiche Mittel angeboten, die einen Schutz gegen Zeckenbisse versprechen. Stiftung Warentest hat sie vorletztes Jahr getestet. Sehr gute Wirkung gegen Mücken und Zecken wurde folgenden Produkten bescheinigt: "Protection Plus" von Autan, "Zeckito" von Rossmann, "Classic" von Doctan, "Protect" von Mosquito, "Hautspray DEET 50 Prozent" von Nobite, "Protect" von Soventol. Sehr gut nur gegen Zecken wirken "Zecken Stopp" von Anti Brumm und "S-quitofree" von
Bitte beachte, dass der Schutz gegen Zecken schneller abnimmt als der gegen Mücken. Die Hersteller geben Maximalangaben an („schützt bis zu …“), die Du besser nicht ausreizen solltest. Zur eigenen Sicherheit daher unbedingt rechtzeitig nachbehandeln! Außerdem ist es sehr wichtig, die richtigen Stellen einzusprühen bzw. – reiben. Zecken suchen auf der Haut nach guten Bissstellen. Besonders attraktiv finden sie die Bereiche, an denen der Mensch Sexualduftstoffe absondert. Also Kniekehlen, Achselhöhlen und Genitalien. Die Areale solltest Du unbedingt behandeln. Außerdem die Stellen, an denen Zecken einschlüpfen können. Also Hals, Nacken, Hand- und Fußgelenke und eventuell der Hosenbund.
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Eins von vielen, die laut Stiftung Warentest gut gegen Zecken helfen

3. Absuchen!
Wenn Du draußen warst, solltest Du Dich nach Zecken absuchen. Bitte richte Deine Aufmerksamkeit besonders auf die oben genannten, besonders gefährdeten Stellen. Beim Duschen fällt auch schon ein guter Teil der Parasiten ab. Helle Kleidung hilft Dir, die Spinnentiere schneller zu finden. Kleidung, in der sich noch Zecken versteckt haben könnte, bitte separat lagern und möglichst bald waschen.

4. Raus damit!

Hat Dich doch mal eine Zecke gebissen, solltest Du sie so schnell wie möglich entfernen. Die Übertragung der Borreliose-Erreger erfolgt nämlich erst mehrere Stunden nach dem Stich. Die Erreger sitzen im Darmtrakt. Wenn Du das Hinterteil quetschst, presst Du die Bakterien aus der Zecke in Dein Blut. Daher ist es ganz wichtig, die Zecke am Kopf zu packen. Das geht am besten mit einer gebogenen Pinzette oder einer Zeckenkarte. Greif die Zecke so nah an der Haut wie möglich und ziehe dann kontinuierlich für mindestens 60 Sekunden. Dann löst sich der Parasit meist allein aus der Haut. Es ist völlig unproblematisch, wenn der Stechapparat in der Wunde verbleibt. Der überträgt die Borreliose nicht und wird später von Deinem Körper abgestoßen. Abschließend desinfizierst Du die Stelle und beobachtest sie.

5. Impfen!

Gegen FSME gibt es eine wirksame Impfung. Wer viel draußen unterwegs ist, sollte sich unbedingt gegen die Krankheit schützen. Das gilt vor allem dann, wenn Du in den besonders betroffenen Gebieten im Süden unterwegs bist. Aber da die FSME auch immer weiter nach Norden wandert, schadet auch für „Nordlichter“ die Impfung nicht. Gegen Borreliose kann man sich dagegen leider nicht impfen lassen.
 
Für uns Angler ist die Zeckenimpfung fast Pflicht, klar sie hilft nicht 100% aber wenigstens teilweise.

Als Schutz für Borreliose hat sich bei mir Kokosfett bewährt (was Heute viele zum braten nehmen).

Das Fett besteht zu 50%-60% aus Laurinsäure, das mögen die Biester überhaupt nicht & eure Haut freut sich auch.:XD:D

"Klinische Studien und Untersuchungen haben gezeigt, dass Zecken extrem stark auf Laurinsäure reagieren. Nahezu alle Hautpartien, die in solchen Tests mit einer Laurinsäure-Lösung behandelt wurden, wurden trotz starker Zeckenpopulation von den Tieren gemieden. Bissen sie dennoch zu, so fielen sie schon nach kurzer Zeit von selbst wieder ab, ohne ihr zerstörerisches Werk verrichtet zu haben."
 
Am Besten zu dem bereits frisch geduscht und mit frischen Klamotten los, dann duftet man nicht gleich so verlockend für die Biester!
Ganz wichtig in der Vermeidung und Verminderung der Attraktion als "menschliche Opfer-Fraßbeute" :D :D, außerdem auch für Kriebelmücke, Stechmücke, Bremse usw.
Entscheidend ist nämlich der ausgeschiedene Buttersäurepegel auf der Haut, den die Parasiten über tw. größere Entfernungen sehr gut wahrnehmen können und sich daran orientieren.
Auch mit einer besseren Ernährung ohne Schweinefleisch und andere Übelzutaten wird die Buttersäureproduktion und andere Ausdünstungen verringert, wenigstens für Stunden. Alter Schweiß gammelt, die Parasiten stehen auf dass, was empfindliche Nasen eigentlich nie nicht gerne riechen ...
Und Hautkontakt ist für die auch wichtig, Zecken lieben Haut und Haare, eine Polyesterhosenoberfläche ist nicht attraktiv.
 
Prost Mahlzeit , habe ich grade auf der Facebookseite meiner Tageszeitung gefunden , den vollen Bericht habe ich leider nicht da der Zahlungspflichtig ist

Riesenzecke ist auf dem Vormarsch ins Cuxland
19.06.2019
KREIS CUXHAVEN. Erstmals hat eine größere und für Menschen gefährliche Zeckengruppe aus Afrika und Südeuropa in Deutschland überwintert.
Nach den jüngsten heißen Tagen seien gleich sechs Exemplare der Hyalomma-Zecken aufgetaucht, teilten die Universität Hohenheim und das Münchner Institut für...
Die Zecken mit den geringelten Beinen sind bis zu dreimal so groß wie ihre europäischen Verwandten.
 
Von der Riesenzecke habe ich auch schon gelesen. Unser aktuelles Problem mit der "normalen Zecke" ist erst die letzten Jahrzehnte entstanden, weil sich unsere Zecke mit einer anderen gekreuzt hat.
Ich kann mich noch an Bilder der Zeckenkarte in den 90er Jahren erinnern. Damals waren die rot markieren Zeckengebiete ausschließlich bei uns in Ba-Wü zu finden und das nur vereinzelt in wenigen Landkreisen. Jetzt breiten sich die Biester im ganzen Land aus, auch in AT und CH.

Afrikanische Honigbienen haben wir mittlerweile auch im Land, die sind größer, extrem angriffslustig & vertreiben die europäische Biene, ich glaube es verhält sich fast wie unter Wasser mit der Bach & Regenbogenforelle. :cry2
 
Hat mein einmal Borreliose gehabt, ist man gegen einen Neubefall im übrigen nicht imun. Also, mit jeder weiteren Zecke kann man sich den "Spaß" erneut einfangen.

Ich habe noch einen Tipp:
"Gefährlich" sind vor allem Trampelfade in die diese langen Grashalme reinhängen und entweder den Weg schon komplett verhängen oder nur vereinzelte Halme.
Wenn es nur einzelne Halme sind, kann man auf diesen HotSpots oder Departure/Abflug-Terminals der Zeckenszene an der Spitze sogar oft eine zum Boarding bereite Zecke finden und das "geschulte" Auge erkennt das kleine schwarze oder rot/schwarze Pünktchen schon aus einigen Metern Entfernung.
Müsst ihr mal die Zecke anhauchen, die dreht dann fast ab vor "Aufregung".
Ich habe hier Waldwege, da finde ich die mit 100% Sicherheit so und zwar ohne große Suche bis etwa Anfang Juli, danach lässt es nach. Ist keine da, muss vorher einer mit seinem Hund schon abgesammelt haben! Hab ich schon erlebt, da kamen uns welche mit ihrem Hund entgegen. Vorher fand ich Zecken, auf der Wegstrecke, wo der Hund schon war, keine mehr!
Bei Trampelpfaden daher den Kescher vor sich herführen und die Grashalme abstreichen. Den Keschergriff dabei etwas nach links ausstellen, so dass einen zurückschnellende Grashalme nicht erwischen. Auf der anderen Seite nimmt man den Rutenstil und stellt diesen nach hinten rechts aus. Man bildet damit so eine Art V um einen herum. Einzelnen Halmen einfach ausweichen! Nach solchen Wegen sofort die Klamotten absuchen und mit der flachen Hand abschlagen.
Zecken kann man sich zu dem auch schön über die Angeltasche einfangen. Hat man diese am Körper getragen, duftet sie nach einem. Stellt man diese auf der Angelstelle ab und schlimmstenfalls auch noch ins Gras, hat man die Passagiere gleich an Board und diese wechseln mit etwas Fortune von der Tasche auf uns über. Da die Tasche durch Berührung mit uns duftet, lassen die sich auch nicht gleich abfallen, wie es beim Kescher (siehe oben) der Fall ist!
Da hilft es die Tasche gar nicht abzustellen, nach dem Aufnehmen abzusuchen oder ebenfalls mit Autan einzujauchen.
In Bereichen, wo viele Kanninchen, Ratten, Mäuse und Vögel, ja auch Gänse und Enten unterwegs sind, geht es im übrigen richtig so zur Sache!
Relativ safe ist man offenbar in Überschwemmungsgebieten. Ich habe hier einen Bach, wenn der im Jahr Hochwasser führte, habe ich in diesen Bereichen bisher nicht eine Zecke gefunden. Das hält mich aber gleichwohl nicht davon ab, vorsichtig zu sein.
 
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Für uns Angler ist die Zeckenimpfung fast Pflicht, klar sie hilft nicht 100% aber wenigstens teilweise.

Als Schutz für Borreliose hat sich bei mir Kokosfett bewährt (was Heute viele zum braten nehmen).

Das Fett besteht zu 50%-60% aus Laurinsäure, das mögen die Biester überhaupt nicht & eure Haut freut sich auch.:XD:D

"Klinische Studien und Untersuchungen haben gezeigt, dass Zecken extrem stark auf Laurinsäure reagieren. Nahezu alle Hautpartien, die in solchen Tests mit einer Laurinsäure-Lösung behandelt wurden, wurden trotz starker Zeckenpopulation von den Tieren gemieden. Bissen sie dennoch zu, so fielen sie schon nach kurzer Zeit von selbst wieder ab, ohne ihr zerstörerisches Werk verrichtet zu haben."

Kokosöl und Kokosfett sind wirklich super gegen die Biester und im Gegensatz zu Teebaumöl(Melaleuca alternifolia) auch gefahrlos beim Haustier einsetzbar, da meines Wissens für Hund und Katze nicht toxisch (z.B. beim unvermeidbaren Fell- lecken). Kokosprodukte haben überhaupt einige wenige, aber dafür potente, sekundäre Pflanzenstoffe(z.B. Laurinsäure, Polyphenole, Tannine...), die gegen Zecke bis hin zu präventiv gegen Krebs helfen.
 
Lustig, was die Typen da für einen Zauber gegen die Viecher veranstalten, mit Giftspray, Schutzanzug, großem Primborium... Ich hatte davon ne ordentliche Ladung an meiner Eiche, direkt neben meinem Blockgartenhaus. Ich habe da einfach ne Staubschutzmaske FFP 3 angezogen, Gasflasche mit Brenner (für Bitumenbahnen warm machen & Co.) genommen und voll drauf gehalten. Da war dann nix mehr mit Eichenprozession, Brennhaaren und ich brauchte auch kein Sondereinsatzkommando beauftragen...:XD:roflmao:laugh2
 
Lach ^^ :roflmao:laugh:D

Mit Borreliose ist nicht zu spaßen, ich war kürzlich ein halbes Jahr 2x die Woche in einer Werkstatt für Behinderte. Dort sind einige die Borreliose haben! Das lässt sich nicht heilen.

Beim letzten Zeckenbiss lag ich 3 Tage im Bett, nochmal Glück gehabt es war definitiv keine Borreliose (die kann sich erst Jahre später aktivieren, einmal da geht sie nicht mehr weg). Seither bin ich sehr vorsichtig und schmiere meinen ganzen Körper ein & lasse keine Stellen mehr aus, nur damit ich schneller fertig bin.
 
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Große Zecken kann man ja sehen und entfernen bevor sie beißen - aber mich hat es dieses Jahr
schon zweimal erwischt .Die erste hab ich unbemerkt entfernt ,vor zwei Wochen, die zweite war so weit oben
das ich erst mal die Hose runter lassen mußte als Zecke habe ich sie nur mit der Lupe erkennen
können ,beide Bisse jucken immer noch .Heute hat es meine Perle erwischt - unterhalb des Schlüssel-
beins ,habe es erst als Stachel angesehen ( Himbeere oder ähnliches ) es ist mir gelungen es bei der Entfernung in ein Tempotaschentuch aufzufangen um es eindeutig zu identifizieren habe ich diesmal das Mikroskop
bemühen müssen .Mich mit irgend was einzuschmieren ,mag meine Haut überhaupt nicht und bei dem
Wetter eingemummelt im Garten zu arbeiten ????
Es ist schon ein Phänomen immer mehr Insekten verschwinden aber Parasiten kommen ständig
neue .
 
Betonung liegt auf: "Wenn man Pech hat"

Hier gilt wie so oft, dass der Faktor Zeit unheimlich viel Gewicht hat.
Je länger das Tierchen an einem knabbert und saugt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit mit mit dem Speichel des Tierchens in Kontakt zu kommen. Je mehr Zeit vergeht desto intensiver der Speichelkontakt und die Menge der darin enthaltenen Borrelien, somit expotentiell steigendes Infektionsrisiko!
Speichelmenge/Erregermenge in Kombination mit Einwirkzeit sind die entscheidenden Faktoren.
Ist das Tierchen noch im "Andockmodus" und mit seinem Zapfhahn noch nicht bis zu einem Blutgefäß durchgedrungen => umso besser!!!
Es geht um den Darminhalt bei borrelien, fsme überträgt sich auch durch den speichel.....sie saugt sich eben so voll bis sie nicht mehr kann und sich quasi übergeben muss,dass ist der Moment der am infektiösten ist
 
Hab ich bisher nicht vor. Ich hab bei jedem Mückenstich solche Reaktionen. Da mache ich mir nichts draus. Sollten sich grippeähnliche Symptome oder eine Wanderröte einstellen, gehe ich selbstverständlich zum Arzt. FSME ist hier selten und kann sowieso höchstens symptomatisch behandelt werden, eine event. Borreliose kann man, sollte es Anzeichen geben, auch noch gut nächste Woche behandeln. Das war zwar meine persönlich erste Zecke, mein Jungs hatten allerdings schon dutzende. Beim ersten mal waren wir auch beim Arzt. Der hat es mir recht gut erklärt. Don't panic.
Eine wanderröte ist ein sicheres Anzeichen auf dass man sich aber nicht verlassen sollte und Zecken sind keine Mücken,wo mans entspannter sehen kann.....50% der Infizierten zeigen keine Wanderröte so nebenbei- ab zum Arzt wenn es wie hier schon entzündet aussieht und deutlich sichtbar ist,dass imunsystem kämpft dort gegen irgend etwas.... gute Besserung
 
Lustig, was die Typen da für einen Zauber gegen die Viecher veranstalten, mit Giftspray, Schutzanzug, großem Primborium... Ich hatte davon ne ordentliche Ladung an meiner Eiche, direkt neben meinem Blockgartenhaus. Ich habe da einfach ne Staubschutzmaske FFP 3 angezogen, Gasflasche mit Brenner (für Bitumenbahnen warm machen & Co.) genommen und voll drauf gehalten. Da war dann nix mehr mit Eichenprozession, Brennhaaren und ich brauchte auch kein Sondereinsatzkommando beauftragen...:XD:roflmao:laugh2
Feuer und Flammerwerfer ist wenigstens eine sichere Sache (wie auch gegen Ameisen und so) - hauptsache man erzeugt aber nicht gleich einen Haus-, Scheunen- oder riesigen Waldbrand! :D
Überhaupt ist austrocken eine gute Zeckenentfernung, die brauchen Schatten und feucht. Also alles sonnenfrei machen wo man sich ausbreiten und teil-nackert bewegen will ...
Wenn die Sonne wie jetzt gerne alles wegbrennt, ist es auch zeckenfrei! :)
 
Eine wanderröte ist ein sicheres Anzeichen auf dass man sich aber nicht verlassen sollte und Zecken sind keine Mücken,wo mans entspannter sehen kann.....50% der Infizierten zeigen keine Wanderröte so nebenbei- ab zum Arzt wenn es wie hier schon entzündet aussieht und deutlich sichtbar ist,dass imunsystem kämpft dort gegen irgend etwas.... gute Besserung

Sers,

die Borrelien sind aber erst nach vier bis sechs Wochen im Körper nachweisbar! Ich gehe daher erst zwei Monate nach meinem Biss zum Bluttest.
Natürlich sollte die Stelle immer Im Auge bleiben.

Grussen Michael
 
Der arzt gibt in solchen Fällen richtiger Weise oft prophylaktisch Antibiotika,weil nicht damit gewartet werden sollte bis sich die borrelien eventuell ausbreiten können und sie eben im Zeitfenster von 6-4 Wochen am besten bekämpft werden können.dass liegt daran dass borrelien erstmal lokal im bissbereich verbleiben und sich dort vermehren bis sie eben auf wanderschaft gehen.auch sind Antikörpertests nicht sicher bei borellien und nur bedingt aussagekräft.heisst du kannst es haben trotz negativen Befund.gehen sie erstmal auf Wanderung wird die Behandlung schwieriger.der supergau ists halt wenn sie sich in den Lymphknoten einnisten wo sie dann vom Immunsystem unerkannt schlummern und jederzeit in wiederkehrenden schüben ausbrechen können,dann .... es ist deine Gesundheit und wünsche dir natürlich das beste,ich würde jedoch nicht diese inkubationszeit in denen sie noch lokal begrenzt auftreten verstreichen lassen....zumindest nicht wenn der biss so offensichtlich entzündet ist...
Antibiotika gegen jeden scheiss finde ich zwar schädlich für die Allgemeinheit(Resistenzen),aber ist bei diesem Erreger auch völlig angezeigt und da gibt's auch keine Alternative dazu (ausser Glück haben)- lieber einmal drei Wochen prophylaktisch ,als dann wenns mal fast zu spät ist ein bis zwei Jahre durchgehend mit allen negativen Nebenwirkungen wie sekundärinfektionen ,hautpilze etc....Schmerzmittel ,rheumamittel etc ohne Ende gegen die Symptome und der Ungewissheit obs paar Jahre später trotz ausheilung trotzdem wieder ausbricht weil sie in den Lymphknoten überlebt haben ....
Und bei den möglichen Folgen wie spasmen,lähmungen sprich pflegefall im schlimmsten Szenario(finde ich schlimmer als den Tod;) ), nehme ich doch gerne mal prophylaktisch Antibiotika,da gehts immerhin nicht um ne Runde Grippe die man in 2 Wochen wieder los ist sondern um eine unheilbare Krankheit( selbst wenn ein ausbruch ausgeheilt gilt,kann du jederzeit einen Rückfall haben) wenn sie dass dritte stadium erreicht hat....
In dem Sinne,dass soll keine Panikmache sein, nur ein gut gemeinter Rat als ich das bild von deinem biss mit offensichtliche Abwehrreaktion deines Körpers gesehen habe...einen waldbrand löscht man auch am besten wenn man das kleine glutnest entdeckt und nicht erst wenn die Flammen vor der Haustür sind;)..

Grüße aus Wolfratshausen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

bei mir ist es wieder das Gleiche wie in den letzten beiden Jahren; seit etwa 2 Wochen so gut wie keine Zecken mehr. Ist wirklich seltsam, früher war das von den ersten warmen Märztagen bis in den Oktober ziemlich gleichbleibend mit Zecken (meine Katzen sind da gute Indikatoren) aber jetzt ist tote Hose.
Es ist ja nicht so, dass ich den Zecken nachtrauere aber seltsam ist das schon.

Gruß

Lajos
 
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