Kugellager ausmessen und Neues bestellen..
Sollte bei genormten Lagern kein Problem sein
Liebe Freunde,
der Gedanke liegt nahe, aber:
So einfach ist das leider nicht. Es handelt sich um ne kleine 308 vom Flohmarkt, die mir
@jason 1 liebenswürdigerweise zugeschickt hat. Das Arme Ding hatte neben Lackschäden nen blockierten/ nicht arretierbaren Bügel und war ganz verharzt. Jasons verdacht auf kaputte Federn hat sich nicht bestätigt, und nach einer gründlichen Reinigung und etwas FInetuning des Bügelmechanismus klackt, klickt und rastet der Bügelmechnismus wieder satt und stark; Das Getriebe läuft weich und rund- da sind diese alten Trecker unverwüstlich.
Das Problem ist, dass die 308er im ggs zu den 300ern der Rotor auf einem primitivem Kugellager läuft, das in das Rotorgehäuse integriert ist- man kann es also nicht austauschen. Leider ist bei dem Alten Exemplar dieses Lager offenbar runtergerockt, trotz Reinigung und Wollebreschers Neuschmierung. Im Ergebnis ist die Rolle Funktional also wieder einwandfrei- nur sobald man sie an eine Rute schnallt erzeugt das Lager mit der Rute (Material/Rollenhalter egal) als Resonanzkörper beim Kurbeln einen Geräuschpegel wie ein Alpha mit Reaktorschaden und kaputter Kühlwasserpumpe.
In der Hand läuft der Rotor mit Schwung 3-4 Umdrehungen nach, Bimmelrudei wäre stolz auf mich, an der Rute fallen einem die Plomben aus dem Zähnen. Schade, ich hätte
Jason so gerne Erfolg bei der scheinbar kaputten Rolle berichtet und ne kleine Oldierolle käme mir grad sehr gelegen. Aber gut, Jetzt kann ich die 308 auch warten, und vllt. läuft mir mal ein anderes Exemplar vor den Schraubenzieher- ist ne tolle, elegante kleine Rolle. Da sieht man mal das dieser neümodische Kugellagerscheixx nur ne Schwachstelle ist, die alten 300er mit ihren Messingmuffen laufen gutgeschmiert flüsterleise.
hg
Minimax