Zum wankelnden Ükel - Der Stammtisch für Friedfischangler

Wuemmehunter

Well-Known Member
Moin Jungs, ich hätte da noch einen kleinen Nachtrag zur Brassen-Färbungsdiskussion. Vor einigen Tagen bekam meine Angelbibliothek mit dem Titel „Rough River and Small Stream Fishing" von David Carl Forbes einen Neuzugang. Darin geht der Autor unter anderem auf Brassen und ihre grundsätzlichen Färbungen Silber und Bronze ein. Das Spannende bei seinen Ausführungen: Neben der Farbe unterscheiden sich diese beiden „Arten" nach seiner Ansicht auch durch die Stellung der Iris, die nach seiner Ansicht sogar ein Indiz dafür sein soll, ob man nun einen Silver Bream oder einen Bronze Bream gefangen hat. Natürlich habe ich mich durch meine Bilddatenbank geklickt, die auch ungefähr 60 verschiedene Brassen beinhaltet. Ich konnte keine Unterschiede bei der Stellung der Iris feststellen. Bei den von mir gefangenen Brassen, egal ob silber- oder bronzefarben, ist die Stellung fast immer so, wie die auf der Skizze unten rechts auf dem Screenshot. Und wenn ich meine Bilder so ansehe, scheint es fast so, als hätten die Brassen einen Augapfel mit der Fähigkeit, diesen in die unterschiedlichen Richtungen zu bewegen. Allerdings haben sie, wie das hoffentlich nicht allzu verstörende Bild „BrassenohneAuge" zeigt, keine Augenhöhle. Ich bin etwas ratlos, was den Text von Mr. Forbes betrifft. Ach so, dasBuch ist übrigens 1977 erschienenen.

Skizze.jpg Silberbrassen.jpg BrassenohneAuge.jpg
 

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Waller Michel

Well-Known Member
Moin Jungs, ich hätte da noch einen kleinen Nachtrag zur Brassen-Färbungsdiskussion. Vor einigen Tagen bekam meine Angelbibliothek mit dem Titel „Rough River and Small Stream Fishing" von David Carl Forbes einen Neuzugang. Darin geht der Autor unter anderem auf Brassen und ihre grundsätzlichen Färbungen Silber und Bronze ein. Das Spannende bei seinen Ausführungen: Neben der Farbe unterscheiden sich diese beiden „Arten" nach seiner Ansicht auch durch die Stellung der Iris, die nach seiner Ansicht sogar ein Indiz dafür sein soll, ob man nun einen Silver Bream oder einen Bronze Bream gefangen hat. Natürlich habe ich mich durch meine Bilddatenbank geklickt, die auch ungefähr 60 verschiedene Brassen beinhaltet. Ich konnte keine Unterschiede bei der Stellung der Iris feststellen. Bei den von mir gefangenen Brassen, egal ob silber- oder bronzefarben, ist die Stellung fast immer so, wie die auf der Skizze unten rechts auf dem Screenshot. Und wenn ich meine Bilder so ansehe, scheint es fast so, als hätten die Brassen einen Augapfel mit der Fähigkeit, diesen in die unterschiedlichen Richtungen zu bewegen. Allerdings haben sie, wie das hoffentlich nicht allzu verstörende Bild „BrassenohneAuge" zeigt, keine Augenhöhle. Ich bin etwas ratlos, was den Text von Mr. Forbes betrifft. Ach so, dasBuch ist übrigens 1977 erschienenen.

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Vom Prinzip her glaube ich schon dass das gut möglich ist!
Menschen und Säugetiere unterscheiden sich auch durch Aussehen und Rasse ( das ist keine Politik! Sondern Biologie! ),deshalb kann es bei Fischen auch so sein.
Konnte man ja bei Zierfischen im Aquarium auch gut beobachten.

Wenn ich früher unterwegs war und noch bin um anderswo in Europa oder der Welt zu angeln ,hatte ich auch schon immer den Eindruck, das die selben Fische anderswo etwas anders aussehen, ohne dies jemals dokumentiert zu haben.

LG Michael
 
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Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
Moin Jungs, ich hätte da noch einen kleinen Nachtrag zur Brassen-Färbungsdiskussion. Vor einigen Tagen bekam meine Angelbibliothek mit dem Titel „Rough River and Small Stream Fishing" von David Carl Forbes einen Neuzugang. Darin geht der Autor unter anderem auf Brassen und ihre grundsätzlichen Färbungen Silber und Bronze ein. Das Spannende bei seinen Ausführungen: Neben der Farbe unterscheiden sich diese beiden „Arten" nach seiner Ansicht auch durch die Stellung der Iris, die nach seiner Ansicht sogar ein Indiz dafür sein soll, ob man nun einen Silver Bream oder einen Bronze Bream gefangen hat. Natürlich habe ich mich durch meine Bilddatenbank geklickt, die auch ungefähr 60 verschiedene Brassen beinhaltet. Ich konnte keine Unterschiede bei der Stellung der Iris feststellen. Bei den von mir gefangenen Brassen, egal ob silber- oder bronzefarben, ist die Stellung fast immer so, wie die auf der Skizze unten rechts auf dem Screenshot. Und wenn ich meine Bilder so ansehe, scheint es fast so, als hätten die Brassen einen Augapfel mit der Fähigkeit, diesen in die unterschiedlichen Richtungen zu bewegen. Allerdings haben sie, wie das hoffentlich nicht allzu verstörende Bild „BrassenohneAuge" zeigt, keine Augenhöhle. Ich bin etwas ratlos, was den Text von Mr. Forbes betrifft. Ach so, dasBuch ist übrigens 1977 erschienenen.

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Du Stephan,
meiner Meinung nach meint der Autor mit der Skizze Brachsen und Güster!
Der Fisch links in der Skizze ist klar ein Güster(Verhältnis Auge zu Maul) und der Fisch rechts in der Skizze ein Brachsen!

Silver Bream ist also Güster und bronze Bream = Brachsen. :sick
 

Minimax

Machine-Gun-Mini
Guten Morgen, Jungs,
#Döbelbisse beim Grundangeln:
Tony Miles beschreibt in seinem hervorragenden Search for Big Chub im Kapitel über das winterliche Grundangeln genau die Bisse, mit denen @Tobias85 @Kochtopf und ich uns herumschlagen: "..will see Jabs on the rod top which prove difficult or impossible to hit. THis Kind of indication is common with chub which are pursued intently.."
Sein Gegenmittel ist nicht die Montage zu verfeinern (was auch helfen kann-zuletzt bei mir) sondern eine Änderung der ANgelrichtung; nämlich Stromaufwärts "Upstream Legering" Damit produziert er Fallbisse, die besser anzuschlagen seien.
Kritische Punkte der Methode seien zum einen eine sensible Spitze, die auf mindestens 4 Zoll gespannt werden kann (Spitze zur RUtenachse, er nennts "Deflection") und zum anderen ein absolut fein austariertes Bleigewicht, das zwar liegenbleibt, aber bei der leisesten Manipulation am Köder aufsteigt und die gespannte Spitze "auslöst".
Das liest sich gut, aber ich halte es für in der Praxis sehr schwer umsetzbar- das Bleigewicht muss schon erheblich sein, um dem Strömungsdruck und Spitzenspannung zu trotzen, aber quasi so haarscharf bemessen, das der leiseste Zupfer das ganze System ins Rollen bringt. Meine Winterstellen weisen grosse Unterschiede in der Strömung auf, winzige Inseln ruhigen Wassers wechseln sich mit Stromschnellen, Strudeln Kahrströmungen etc. ab: Diese Ultrafeine Abstimmung wäre immer nur für einen einzigen Punkt im Fluss zu erreichen, den man immer wieder treffen muss, sonst ist man über- oder unterbleit.
Miles warnt sogar davor, dass wenn viel Treibgut im Fluss ist, dass diese Methode nicht funktioniert, wenn nur ein Blatt oderso gegen die Schnur Prallt, und dass selbst der Winkel der RUte in Ruhestellung das System verändert (Strömungsdruck auf Schnur). Ein weiteres Problem sehe ich im gleichzeitigen loosefeeden und dem Steuern der Futterspur über den Köder hinaus -schwer zu beschreiben.
Jedenfalls ists in der Praxis sehr tricky. Es reicht eben nicht aus, ein grosszügig bemesssenes Grundblei stromauf zu platzieren -ich habe es auch nur einmal probiert, muss ich zugeben, und bin dann wieder zu meinen Mikrobissen zurückgekehrt. Vielleicht probiere ich es bei Gelegenheit nochmal aus, wenn ich mich vorher vergewissert habe, das die Jungs am Platz sind und auch fressen. ( Es ist ein komisches Phänomen, dass immer wenn man ne neue Methode oder so ausprobieren möchte, die Fische durch Abwesenheit glänzen und so den Versuchsaufbau ruinieren. Und wenn sie da sind und beissen, brauchts umgekehrt auch Mut, die gerade Funktionierende Methode zu wechseln, Mut den ich oft aus Angst vor dem Franzosentum nicht aufbringe)
ja, so ist´s mit dem Upstream Legering,
hg
Minimax
 
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Ukel

Well-Known Member
Wenn ich mich recht an dich erinnere, dann reden wir doch vom Fluss, an dem schon Leibniz flanierte, oder nicht? Da sollte doch einiges an Döbeln vorhanden sein, nur Mut!
Ich kann dir natürlich nicht sagen, ob der gute Gottried W. tatsächlich am besagten Fluss flanierte, aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch. Wenn ja, hat er sich möglicherweise schon damals im Zuge seiner philosophischen Überlegungen sogar selber mit dem Vorkommen von Döbeln im Fluss beschäftigt? Wer weiß, überliefert ist es meines Wissens nicht.
Döbel gibt es in bestimmten Abschnitten reichlich. So haben wir einen kleinen Verbindungskanal, der eine große Flussschleife abkürzt und bis vor ca. 3 Jahren einen breiten beruhigten Bereich direkt unterhalb des Wehres bildete, in dem sich im Winter die Döbel sammelten. Die standen dort, in Größen bis ca. 45 cm, dicht an dicht, so dass man fast trockenen Fußes über deren Rücken das andere Ufer hätte erreichen können. Auf eingeworfene Brotflocken reagierten die natürlich mit großen, tumultartigen Aktionen. Einziges Manko: dort herrscht Angelverbot:cry
Durch Umbaumaßnahmen haben die guten Jungs aber nun ihr Winterdomizil verloren, so dass Sie sicherlich im beangelbaren Fluß auf mich warten, ich werde es demnächst mal testen.
 

geomas

Swing is mein Ding
Upstream ledgering habe ich beim Döbel-Angeln oft praktiziert. Oder querab zum Fluss. Vielleicht gab es deshalb die kernigen Bisse.

PS: die Gewichte von Blei oder Swimfeeder waren immer knapp bemessen. Die Bisse wurden durch ein Ausfedern und anschließendes Krummziehen der Tip signalisiert.
 
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Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
Kernige Bisse hab ich immer dann wenn das Vorfach recht lang ist(mind. 70cm!) und die Schnur zwischen Spitze und Blei nicht straff gespannt ist, sondern in einem leichten Bogen hängt.
Bei zu hoher Spannnung und zu kurzem Vorfach wird viel gezupft.

Up, down oder across ist dabei wurscht.
 

Waller Michel

Well-Known Member
Kernige Bisse hab ich immer dann wenn das Vorfach recht lang ist(mind. 70cm!) und die Schnur zwischen Spitze und Blei nicht straff gespannt ist, sondern in einem leichten Bogen hängt.
Bei zu hoher Spannnung und zu kurzem Vorfach wird viel gezupft.

Up, down oder across ist dabei wurscht.

Wobei man sagen muss, das 70 cm Vorfach ja noch gar nicht mal viel ist!
Kann ich aber so auch bestätigen!

LG Michael
 

rhinefisher

Wellknown Member
Hmm... für mich ist beim Döbel, und ich bin als Aquarianer, Taucher, Böötchenfahrer UND Angler in der Vor-Kormoran-Zeit aufgewachsen, einiges unklar.
Döbel war, wenn ich das mal so despektierlich formulieren darf, irgendwo in der Wertigkeit zwischen Unkraut und Pest angesiedelt.
Ganz egal ob auf der Brücke in Tours oder auf der Brücke über den Weissensee - überall dazwischen war das Wasser schwarz vor Fisch.
Ich habe aus allen Perspektiven beobachtet und gefüttert.
Von dem wenigen, das in mein umnebeltes Hirn nicht nur eindrang, sondern auch haften blieb, möchte ich hier berichten.
Döbel reagieren auf sich bewegendes Blei extrem sensibel!
Wirklich extrem - dass geringste Verrutschen führt zu sofortigem loslassen.
Man steht oft vor dem Dilemma, daß ein Blei, welches den Anforderungen an Haftung genügt, beim Aufschlag sämtliche Fische zu sofortiger Flucht animiert, und ein etwas unauffälligers Modell nicht sauber liegt.
Einer der Gründe für mich, eher zur Pose zu greifen.
Mir fehlen leider Geist und literarisches Talent, um meine Beobachtung der Absonderlichkeiten bei der Futteraufnahme des Königlichen in Worte zu fassen, aber Döbel haben ein ganz sonderbares Jagdverhalten. Viel verhaltener als die anderen Fische, am ehesten noch mit Barschen an schwierigen Tagen zu vergleichen; der Köder wird neugierig umkreist und angestoßen, kurz inhaliert und blitzartig wieder ausgespuckt.
Schleien können das übrigens auch ganz prima.. .
Man ist schlau und verhalten bei der Köderaufnahme - imo nicht unbedingt passend für doch immer irgendwie poltrige Grundmethoden.
Grundsätzlich halte ich den Spruch "wähle dein Blei so leicht wie möglich" für ähnlich sinnfrei wie " every fixed Spool will do the Trick".
Alle mir bekannten Fische reagieren allergisch auf polterndes Blei - wirklich ALLE.
Deshalb kommte eine Methode, welche ein losdonnerndes Blei zur Bißerkennung notwendig macht, für mich nicht in Betracht.
Beim fischen auf den Unaussprechlichen schon garnicht...:roflmao
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
Deshalb kommte eine Methode, welche ein losdonnerndes Blei zur Bißerkennung notwendig macht, für mich nicht in Betracht.


Ich glaube dass manche Methoden bei den Buchautoren am Schreibtisch entstanden sind um das Buch zu füllen und wurden nie praktisch getestet.
Aber was soll man auch alles schreiben wenn eine Methode genügt und besser fängt als alle anderen?
 

Waller Michel

Well-Known Member
Ich glaube dass manche Methoden bei den Buchautoren am Schreibtisch entstanden sind um das Buch zu füllen und wurden nie praktisch getestet.
Aber was soll man auch alles schreiben wenn eine Methode genügt und besser fängt als alle anderen?

Da magst du gut Recht haben!
Aber sowas entseht auch durch die Angelindustrie ,Die denken sich was aus, produziert das Tackel dafür und irgendein Buchautor steigt darauf ein.
Dann setzt sich die Methode doch nicht so durch oder es kommt wieder was neues auf den Markt und das ganze ist antiquiert !
Speziell aus dem Forellensee Bereich würden mir da auf Anhieb so einiges einfallen, wo ich mal viel drüber gelesen hatte und heute keiner mehr groß davon spricht.
Im Endeffekt ist es natürlich so ,auch ein Buchautor will seine Ware verkaufen !
Trotzdem so schlimm ist das nicht, wirkliches Grundlagewissen ,das man sich abgelesen hat ,veraltet grundsätzlich nie !

LG Michael
 

Kochtopf

Chub Niggurath
Guten Morgen, Jungs,
#Döbelbisse beim Grundangeln:
Tony Miles beschreibt in seinem hervorragenden Search for Big Chub im Kapitel über das winterliche Grundangeln genau die Bisse, mit denen @Tobias85 @Kochtopf und ich uns herumschlagen: "..will see Jabs on the rod top which prove difficult or impossible to hit. THis Kind of indication is common with chub which are pursued intently.."
Sein Gegenmittel ist nicht die Montage zu verfeinern (was auch helfen kann-zuletzt bei mir) sondern eine Änderung der ANgelrichtung; nämlich Stromaufwärts "Upstream Legering" Damit produziert er Fallbisse, die besser anzuschlagen seien.
Kritische Punkte der Methode seien zum einen eine sensible Spitze, die auf mindestens 4 Zoll gespannt werden kann (Spitze zur RUtenachse, er nennts "Deflection") und zum anderen ein absolut fein austariertes Bleigewicht, das zwar liegenbleibt, aber bei der leisesten Manipulation am Köder aufsteigt und die gespannte Spitze "auslöst".
Das liest sich gut, aber ich halte es für in der Praxis sehr schwer umsetzbar- das Bleigewicht muss schon erheblich sein, um dem Strömungsdruck und Spitzenspannung zu trotzen, aber quasi so haarscharf bemessen, das der leiseste Zupfer das ganze System ins Rollen bringt. Meine Winterstellen weisen grosse Unterschiede in der Strömung auf, winzige Inseln ruhigen Wassers wechseln sich mit Stromschnellen, Strudeln Kahrströmungen etc. ab: Diese Ultrafeine Abstimmung wäre immer nur für einen einzigen Punkt im Fluss zu erreichen, den man immer wieder treffen muss, sonst ist man über- oder unterbleit.
Miles warnt sogar davor, dass wenn viel Treibgut im Fluss ist, dass diese Methode nicht funktioniert, wenn nur ein Blatt oderso gegen die Schnur Prallt, und dass selbst der Winkel der RUte in Ruhestellung das System verändert (Strömungsdruck auf Schnur). Ein weiteres Problem sehe ich im gleichzeitigen loosefeeden und dem Steuern der Futterspur über den Köder hinaus -schwer zu beschreiben.
Jedenfalls ists in der Praxis sehr tricky. Es reicht eben nicht aus, ein grosszügig bemesssenes Grundblei stromauf zu platzieren -ich habe es auch nur einmal probiert, muss ich zugeben, und bin dann wieder zu meinen Mikrobissen zurückgekehrt. Vielleicht probiere ich es bei Gelegenheit nochmal aus, wenn ich mich vorher vergewissert habe, das die Jungs am Platz sind und auch fressen. ( Es ist ein komisches Phänomen, dass immer wenn man ne neue Methode oder so ausprobieren möchte, die Fische durch Abwesenheit glänzen und so den Versuchsaufbau ruinieren. Und wenn sie da sind und beissen, brauchts umgekehrt auch Mut, die gerade Funktionierende Methode zu wechseln, Mut den ich oft aus Angst vor dem Franzosentum nicht aufbringe)
ja, so ist´s mit dem Upstream Legering,
hg
Minimax
Mir fällt es grade wie Schuppen von den Augen - klar kenne ich auf Grund nur die Nibbelbisse, schließlich sind Frühling und Sommer die Witterungsverhältnisse eigentlich nie so, dass ich auf Pose verzichten müsste - wobei es durchaus bei Mondenschein zu nächtlichen Nibbelbissen kommt. Danke, wieder ne Lücke im Hirn gefüllt
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
Für mich ist die beste Methode Döbel zu angen ganz klar das Grundangeln, so sehr ich das Boloangeln auch schätze!
Mit der Pose ist es mir beispielsweise nie gelungen so wie letztens elf Döbel in knapp drei Stunden zu angeln.

Ich vermute es liegt daran dass der Köder einfach zu schnell wieder weg ist(und unbemerkt bleibt) wenn er an der Posenmontage treibt - vor allem bei trübem Wasser.
Liegt er dagegen am Grund hat der Döbel alle Zeit ihn zu finden und sich zu entscheiden - mit den richtgen Köder tut er es meistens auch.
 

Waller Michel

Well-Known Member
Hast du ein Beispiel dafür. würde mich brennend interessieren!

Aja auf jeden Fall habe ich das !
ZB die Wasserkugel in früheren Zeiten auch gerne als Buldo bezeichnet!
Wurde damals sehr viel drüber geschrieben und auch gefischt sowohl als Bombarde im See ,wie auch im Bach mit Nassfliege .
Viele Autoren wie ZB auch Alexander Spoerl usw sind da damals drauf angesprungen......heute, in der Zeit von Spirulino , Tremarella usw ,hört man da nicht mehr viel davon!

Trotzdem hatte man sich damals dort auch Grunlagenwissen angelesen ,worauf auch heute noch das ganze Bombardenprinziep beruht, Köderführung ,Wasserschichten abfischen etc .

Gibt da noch mehr Beispiele. ....aber soo meinte ich das vom Prinzip her :)

LG Michael
 
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