Zum wankelnden Ükel - Der Stammtisch für Friedfischangler

Minimax

Machine-Gun-Mini
]
Nicht auf meinem Futterplatz!

:laugh2 :laugh2 :laugh2 :laugh2

Für den Januar eine wundervolle kurzweilige Angelei mit schönster ükelkameradschaft.

Yo, el Potto,
Auch Dir mein Lieber vielen lieben Dank für Deinen Bericht und die Fotos- ich bebeide Euch richtig um die shcöne gemeinsame Ükelei.
Tja, und der Hecht, herrjemineh, es war dein Rasen, und Deine Plötzen, und du hast es im Guten versucht, aber offenbar dachte der Punk heute sei sein Glückstag.
Und ganz herzliches Dankeschön das Du die SLB benutzt hast und sie zum Fisch geführt hast. Ich weiss, sie ist bei Dir in guten Händen.
Tolle Ükelei der Sektion Hessen-Nord, das Spitzenspiel des Wochenendes, wenn ihr mich fragt ,
hg
Dein
Minimax
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Jason, da der Teich ja nicht so weit weg ist: vielleicht kannst Du eine ganz einfache, minimalistische Angelausrüstung zusammenstellen für unerwartete Zeitfenster. Als Köder könnten Brot, Mais oder Teig herhalten.
Eine 10 ft. Rute mit einer vorgiving playing action, nebst passender Rolle mit 25er Mono, diverse Vorfachschnüre, ein paar Wirbel, Haken und etwas Blei... das passt immer und hat Platz "in der kleinsten Hütte"!
 

Kochtopf

Chub Niggurath
.
Und ganz herzliches Dankeschön das Du die SLB benutzt hast und sie zum Fisch geführt hast. Ich weiss, sie ist bei Dir in guten Händen.
Ich konnte sogar dem Drang widerstehen, sie mit einem Glöckchen zu versehen.
Was mir seit ich sie damals das erste mal in der Hand hielt in den Sinn kam und mich nie losgelassen hat - das Mädchen braucht nen Gewindeeindring. Sie zeigt Bisse schon sehr gut an, aber wahlweise Zitterspitzen oder Swing Tips anbringen zu können würde ihr sehr zu pass kommen. IMHO eine hervorragende Grundrute, sehr feinfühlig, heuer gefischt mit 1SGG am festen Paternoster, leider einen deutlichen Biss versemmelt aber immerhin keinen Neutacklefluch aufkommen lassen ^^
 

Waller Michel

Well-Known Member
Jason, da der Teich ja nicht so weit weg ist: vielleicht kannst Du eine ganz einfache, minimalistische Angelausrüstung zusammenstellen für unerwartete Zeitfenster. Als Köder könnten Brot, Mais oder Teig herhalten.

Das ist wirklich kein Fehler !
Ich hab auch immer im Auto einen Rucksack mit 2 Teleruten ,nem Kescher und einer kleinen Tackelbox .....ist zwar nix dolles aber besser als nichts dabei haben.
Ne Dose Maden hat man schnell mal geholt und eine Dose Mais hab ich auch immer im Rucksack. ...
Bisschen Toastbrot bekommt man auf die schnelle bei jedem Supermarkt.

Gerade an den unerwarteten Angeltagen mit dieser zweit oder drittklassigen Ausrüstung, habe ich schon tolle Fische gefangen und viel Spaß gehabt!


LG Michael
 

Minimax

Machine-Gun-Mini
Ich konnte sogar dem Drang widerstehen, sie mit einem Glöckchen zu versehen.
Was mir seit ich sie damals das erste mal in der Hand hielt in den Sinn kam und mich nie losgelassen hat - das Mädchen braucht nen Gewindeeindring. Sie zeigt Bisse schon sehr gut an, aber wahlweise Zitterspitzen oder Swing Tips anbringen zu können würde ihr sehr zu pass kommen. IMHO eine hervorragende Grundrute, sehr feinfühlig, heuer gefischt mit 1SGG am festen Paternoster, leider einen deutlichen Biss versemmelt aber immerhin keinen Neutacklefluch aufkommen lassen ^^

Ich glaube ja, sie ist für Spitzen zu wabbeli- ahem zu kinky, aber wenn wir uns das nächste mal sehen tausch ich gerne den Spitzenring aus mit ner passenden Wicklung. Ich glaube ich habe sogar nen passenden Gewindering (wollt ich nämlich mal machen). Aber bitte, bitte, lieber Totembruder, erspare ihr die Glocke. Sie ist nun Deine Rute, aber sie ist immer noch mein Kind.
 

Kochtopf

Chub Niggurath
Ich glaube ja, sie ist für Spitzen zu wabbeli- ahem zu kinky, aber wenn wir uns das nächste mal sehen tausch ich gerne den Spitzenring aus mit ner passenden Wicklung. Ich glaube ich habe sogar nen passenden Gewindering (wollt ich nämlich mal machen). Aber bitte, bitte, lieber Totembruder, erspare ihr die Glocke. Sie ist nun Deine Rute, aber sie ist immer noch mein Kind.
Ich denke die wabbeligkeit ist kein Problem wenn sie waagerecht gefischt wird, mit den richtigen auflagepunkten. Aber sehr gerne wenn du das machen würdest :D
 

geomas

Swing is mein Ding
#nachderarbeitkurzansitz
#vorderarbeitkurzansitz
#immermitdabeirute

Angefixt durch die wirklich absolut beeindruckenden Döbel-Fänge der letzten Tage sah ich bei YT ein artverwandtes Video und wurde auf eine sehr kompakte und zudem recht billige Rute für kleine Fließgewässer aufmerksam.
Gibts in 5,5 und 7 Fuß Länge, Korkgriff, fest verbaute weiße Glasfaser-Bibberspitze und vergleichsweise viel Rückgrat.
Also möglicherweise auch was für überwachsene Ufer an kleinen Teichen oder so. Ist aber keine Picker - dafür hat sie viel zu viel Power.
Wen so etwas interessiert kann ja mal nach der Advanta RFS River Ambush Rod Ausschau halten.

PS: So etwas meinte ich mit kompakter, einfacher Rute. Für diesen Zweck hab ich die Darent Valley 8ft besorgt.
 

Minimax

Machine-Gun-Mini
#nachderarbeitkurzansitz
#vorderarbeitkurzansitz
#immermitdabeirute

Angefixt durch die wirklich absolut beeindruckenden Döbel-Fänge der letzten Tage sah ich bei YT ein artverwandtes Video und wurde auf eine sehr kompakte und zudem recht billige Rute für kleine Fließgewässer aufmerksam.
Gibts in 5,5 und 7 Fuß Länge, Korkgriff, fest verbaute weiße Glasfaser-Bibberspitze und vergleichsweise viel Rückgrat.
Also möglicherweise auch was für überwachsene Ufer an kleinen Teichen oder so. Ist aber keine Picker - dafür hat sie viel zu viel Power.
Wen so etwas interessiert kann ja mal nach der Advanta RFS River Ambush Rod Ausschau halten.

PS: So etwas meinte ich mit kompakter, einfacher Rute. Für diesen Zweck hab ich die Darent Valley 8ft besorgt.

Ich gebe zu bedenken, das insbesondere kleinere, wenig besuchte Fliessgewässer ziemlich steile Ufer haben, und -die kahle Winterzeit kann da den Blick trüben- oft stark bewachsene, verwilderte Ufer, und jede Menge Schilf, Kraut und Totholz gerade an den Baumbestandenen Abschnitten, die die Döbel lieben. Eine zu kurze Rute ist da deutlich von Nachteil, weil u.U. die Rutenspitze mitten im Gelege sich verheddert. Das zweite Problem sind die Cleveren und in der ersten Drillphase auch sehr kräftigen Fische: Mit einer zu kurzen Rute kann man sie kaum daran hindern, in die beschriebenen Unterwasserdschungel an den Rändern, sozusagen direkt unter der Rutenspitze, zu flüchten und dort die Montage hoffnungslos zu vertanglen. Ist mir mehrfach passiert. Die Rutenlänge ist ein Ernsthaftes Problem für diese Angelei, gerade in der Vegetationsperiode:
Die überhängenden Bäume und Gehölze fordern eine möglichst Kurze, 9-8ft Rute für Wurf und Handling,
Das Gelege will 10-12ft mindestens, um verhedderungsfrei überwunden zu werden,
Die Strömung will noch mehr Länge, um in turbulenten Flüssen das leichte Blei oder gar die Pose draussen zu behalten),
Und selbst ein bescheidener Fisch an leichtem Gerät braucht am besten mehr als 12 um ihn von der FLucht ins Uferdickicht abzuhalten: Vergesst nicht, mit einer
kräfitgen ANfangsflucht kann schon ein 40er 1-1,5m Schnur nehmen ohne das die Bremse sich rührt: Bei einer kurzen Rute genug freiraum um in das böse Wurzelgeflecht zu gelangen. Ich fühle mich im Drill oft sicherer mit meiner 13er Match und Dünner Schnur als mit der 11er lt feeder und kräftiger Schnur.

Ich glaube der Trend zu kürzeren Ruten, den wir bei vielen Anbietern von der Insel sehen, und der wirklich interessante Rutenmodelle hervorgebracht hat, liegt daran,
das die meisten Angler nicht mehr mit überwucherten, Hängerträchtigen und schilfumgürteten Kleinflüssen zu kämpfen haben. Denn bei den gepflegten, leicht zgänglichen Commercials sind die oben beschriebenen Probleme nicht mehr vorhanden. Darauf ist diese neue Welle kurzer Grundruten ausgelegt.

Es ist also ein klassisches Dilemma, und schon sehr lange Bekannt: Lange Grundruten sind einfach besser, weil sie viele Probleme umgehen. ABer was nützt die beste lange Rute, wenn man sie aufgrund der Uferverhältnisse nicht einsetzen bzw. zur Geltung bringen kann? Was bringt die beste kurze Rute, wenn man mit ihr im Sommer das Wasser nicht erreicht, und egal wieviel Power sie hat, den Fisch nicht von der Flucht ins diesseitige Ufergehölz abhalten kann?

Aber das sind müssige Gedanken. Für jeden Ükel ist´s ohnehin klar, das man ALLE Ruten haben sollte,
hg
Minimax

EDIT: eieiei, jetzt kommt aber das Sandmännchen, gute Nacht, schlaft schön!
 
Zuletzt bearbeitet:

geomas

Swing is mein Ding
^ danke fürs teilen Deiner Gedanken in Bezug auf kürzeste Ruten!

Sehe gerade einen schön gemachten, angenehm „ruhigen” Film:

Hoffentlich wurde der hier nicht schon x-mal verlinkt.
(ach ja - lange Grundrute)


PS: auf dem Kanal gibt es auch sehenswerte Filme über die Angelei auf Güstern und große Kanal-Rotaugen im Winter.
 
Zuletzt bearbeitet:

dawurzelsepp

2. Ükelchampion
@ll
Petri zu den Fängen am Wochenenden und allen die leer ausgingen Kopf hoch das Jahr ist noch lang.

@Wuemmehunter
Sehr sehr klasse mit deinem Angelbuch, wieviel Herzblut du da reinsteckst. 3x thumbsupthumbsupthumbsup
Gestern vormittag hab ich zudem mit deinem Buch begonnen und es ist jetzt schon sehr gut zu lesen. Auch wenn du meintest der erste Teil wäre
"für mich" nicht so interessant so kann ich nur sagen ich hab schon wider einiges neues dazugelernt. Dadurch das du eine andere Sichtweise bietest
hilft mir das auch weiter wider neues zu lernen.

@rhinefisher
den selben Klappkescher von Browning hab ich auch zum Feedern mit der 4m Stange.
Mich nervt daran nur das sich öfters die Haken darin verfangen und sie nur mit viel Geduld wider rausgehen.
Sonst gibts nichs auszusetzten daran, vorallem das kleine Packmaß finde ich extrem Vorteilhaft.

Gestern war ich auch für 1,5h draußen unterwegs.
Eigentlich wollte ich ja shcon am Samstag raus nur das Wetter war neblig und nur etwas über 0°C.
Gest hats leichten Sonnenschein bei +5°C also raus mit alter 90er Jahre DAM - Feeder, ner Turbo 15 drauf und am Seitenarm ne Semmelflocke präsentiert. Es hat ne Weile gedauert bis der erste Biss kam und der ging dann auch gleich daneben. Der zweite dauerte wider etwas und dafür hing
er auch. Ein schöner Stogaitel mit um die 50cm konnte ich dann landen. Wide rnach einiger Wartezeit kamen dann och 2 stattliche Brachsen hinzu.
Da ich nicht gerade fit war dieses We hab ich dann nach der 2. Brachse abgebrochen und bin heim. Nächstes We werd ichs, sofern das Wetter mitspielt, nochmal versuchen.
War ein recht schöner erster Angeltag 2020.
 

Waller Michel

Well-Known Member
Ich gebe zu bedenken, das insbesondere kleinere, wenig besuchte Fliessgewässer ziemlich steile Ufer haben, und -die kahle Winterzeit kann da den Blick trüben- oft stark bewachsene, verwilderte Ufer, und jede Menge Schilf, Kraut und Totholz gerade an den Baumbestandenen Abschnitten, die die Döbel lieben. Eine zu kurze Rute ist da deutlich von Nachteil, weil u.U. die Rutenspitze mitten im Gelege sich verheddert. Das zweite Problem sind die Cleveren und in der ersten Drillphase auch sehr kräftigen Fische: Mit einer zu kurzen Rute kann man sie kaum daran hindern, in die beschriebenen Unterwasserdschungel an den Rändern, sozusagen direkt unter der Rutenspitze, zu flüchten und dort die Montage hoffnungslos zu vertanglen. Ist mir mehrfach passiert. Die Rutenlänge ist ein Ernsthaftes Problem für diese Angelei, gerade in der Vegetationsperiode:
Die überhängenden Bäume und Gehölze fordern eine möglichst Kurze, 9-8ft Rute für Wurf und Handling,
Das Gelege will 10-12ft mindestens, um verhedderungsfrei überwunden zu werden,
Die Strömung will noch mehr Länge, um in turbulenten Flüssen das leichte Blei oder gar die Pose draussen zu behalten),
Und selbst ein bescheidener Fisch an leichtem Gerät braucht am besten mehr als 12 um ihn von der FLucht ins Uferdickicht abzuhalten: Vergesst nicht, mit einer
kräfitgen ANfangsflucht kann schon ein 40er 1-1,5m Schnur nehmen ohne das die Bremse sich rührt: Bei einer kurzen Rute genug freiraum um in das böse Wurzelgeflecht zu gelangen. Ich fühle mich im Drill oft sicherer mit meiner 13er Match und Dünner Schnur als mit der 11er lt feeder und kräftiger Schnur.

Ich glaube der Trend zu kürzeren Ruten, den wir bei vielen Anbietern von der Insel sehen, und der wirklich interessante Rutenmodelle hervorgebracht hat, liegt daran,
das die meisten Angler nicht mehr mit überwucherten, Hängerträchtigen und schilfumgürteten Kleinflüssen zu kämpfen haben. Denn bei den gepflegten, leicht zgänglichen Commercials sind die oben beschriebenen Probleme nicht mehr vorhanden. Darauf ist diese neue Welle kurzer Grundruten ausgelegt.

Es ist also ein klassisches Dilemma, und schon sehr lange Bekannt: Lange Grundruten sind einfach besser, weil sie viele Probleme umgehen. ABer was nützt die beste lange Rute, wenn man sie aufgrund der Uferverhältnisse nicht einsetzen bzw. zur Geltung bringen kann? Was bringt die beste kurze Rute, wenn man mit ihr im Sommer das Wasser nicht erreicht, und egal wieviel Power sie hat, den Fisch nicht von der Flucht ins diesseitige Ufergehölz abhalten kann?

Aber das sind müssige Gedanken. Für jeden Ükel ist´s ohnehin klar, das man ALLE Ruten haben sollte,
hg
Minimax

EDIT: eieiei, jetzt kommt aber das Sandmännchen, gute Nacht, schlaft schön!

Es ist wirklich so wie du sagst!
Ich persönlich bevorzuge auch lieber eine längere Rute ,wenn es die Umstände denn hergeben!
Bei Matchruten ist das gerne 13' und auch 14' Bei Feederruten ist mein Standard so die 13'
Manchmal, bei nicht verkrauteten kleineren Gewässer ist man aber auch mit ner 10'Feeder oder selbstverständlich ner 8' oder 9' Picker bestens bedient !
Es ist wie Du schon geschrieben hast, sehr individuell!
Bei mir persönlich hat es mit den Jahren auch immer geschwankt, angel ich sehr fein und fange dadurch mehr Fische ? Oder doch eher grob und kann dann einen mittleren Karpfen oder gar ne Barbe als Beifang doch noch einigermaßen sicher Landen ?
Hier kommt natürlich auch noch die Frage hinzu ,wie waidgerecht ist meine Montage noch wenn ein Karpfen einsteigt ?
Niemand von uns, möchte wahrscheinlich einen Karpfen mit Haken und Vorfach am Maul schwimmen lassen!
Ich glaube die 100% Antwort auf diese Fragen gibt es nicht!
Ich versuche mittlerweile die Ruten so zu wählen das man irgendwie auf das Gewässer speziell reagiert und die Montage so stark wie möglich , so fein nötig!

Jedenfalls ein sehr interessantes Thema das Du dort angeschnitten hast :)

LG Michael
 
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