Zum wankelnden Ükel - Der Stammtisch für Friedfischangler

Waller Michel

Well-Known Member
@rustaweli hats erfaßt, wir werden uns evtl. demnächst bei den anonymen Döbelanglern diskret zunicken.

Die heutige Fahrt ging wieder zum Flüsschen y, auf der Fahrt dahin ließ mich der Anblick wogender Getreidefelder in der sanften Hügellandschaft an riesige Kissen denken und sofort müde werden. Zum Glück blieb ich schön wach und gelangte nach etwas Suchen zu einem mir neuen Abschnitt des Flüsschens.

Schmal sah es hier aus, aber nicht zu krautig und offenbar auch einigermaßen tief. Der Zugang zum Wasser war schwierig, an Wildwechseln kam ich dichter an das Flüsschen heran und probierte es am ersten schmalen Zugang auch direkt.

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Große Flocke am großen Haken.

Es gab auch schnell 2 Zielfische hintereinander, die kein Problem mit der Köder- oder Hakengröße hatten, obwohl sie selbst nur etwas über 20cm hatten.
Der dritte Chub an einer anderen Stelle war dann so etwa Mitte 30.

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Das Wetter war sehr angenehm, der Wind tat richtig gut, war erfrischend.

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Mittlerweile hatte ich die zweite Rute klar gemacht, um etwas zu experimentieren.

Ein schöner Plötz fand Freude daran und kam mich besuchen (nein, der hat sich nicht den 2er Gamakatsu reingezogen, sondern Flocke am Haar hinter einem 12 Preston sowieso). Ein paar weiter Döbel und eine Güster folgten dem Beispiel, alles keine Riesen.
Einen guten Fisch, vermutlich kein Döbel, verlor ich im Drill. Keine Ahnung, was das war - vielleicht ein richtig großer Brassen.
War langsam, hatte aber Power, der Fisch. Rein theoretisch könnten auch Tincas da vorkommen.
Zum Schluß, kurz nach neun, gabs dann den besten Döbel des Tages, der war geschätzt nur in den hohen Dreißigern, aber sehr willkommen.

Der Eisvogel kam auch heute vorbei, zudem ein Kuckuck, der mich erst überflog und sich dann auf einem toten Baum neben mir niederließ.
Seltsamer Vogel, die verschobenen Proportionen lassen an eine von einem Kjnd gezeichnete Taube denken.

Insgesamt wieder ein schöner Angeltag. Die kommenden Tage habe ich vermutlich maximnal Zeit für ne kurze Session abends am Fluß nebenan, großen Ausflügen stehen Termine entgegen. Vielleicht klappts Montag mit nem weiteren Trip in Richtung Chub.
Dickes Petri Georg!
Der Köder hat tatsächlich ein imposante Größe! Da wundert man sich manchmal was doch geht !
Wie immer hast du wirklich tolle Fotos hier eingestellt in deinem Bericht!

LG Michael
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
@rustaweli hats erfaßt, wir werden uns evtl. demnächst bei den anonymen Döbelanglern diskret zunicken.

Die heutige Fahrt ging wieder zum Flüsschen y, auf der Fahrt dahin ließ mich der Anblick wogender Getreidefelder in der sanften Hügellandschaft an riesige Kissen denken und sofort müde werden. Zum Glück blieb ich schön wach und gelangte nach etwas Suchen zu einem mir neuen Abschnitt des Flüsschens.

Schmal sah es hier aus, aber nicht zu krautig und offenbar auch einigermaßen tief. Der Zugang zum Wasser war schwierig, an Wildwechseln kam ich dichter an das Flüsschen heran und probierte es am ersten schmalen Zugang auch direkt.

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Große Flocke am großen Haken.

Es gab auch schnell 2 Zielfische hintereinander, die kein Problem mit der Köder- oder Hakengröße hatten, obwohl sie selbst nur etwas über 20cm hatten.
Der dritte Chub an einer anderen Stelle war dann so etwa Mitte 30.

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Das Wetter war sehr angenehm, der Wind tat richtig gut, war erfrischend.

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Mittlerweile hatte ich die zweite Rute klar gemacht, um etwas zu experimentieren.

Ein schöner Plötz fand Freude daran und kam mich besuchen (nein, der hat sich nicht den 2er Gamakatsu reingezogen, sondern Flocke am Haar hinter einem 12 Preston sowieso). Ein paar weiter Döbel und eine Güster folgten dem Beispiel, alles keine Riesen.
Einen guten Fisch, vermutlich kein Döbel, verlor ich im Drill. Keine Ahnung, was das war - vielleicht ein richtig großer Brassen.
War langsam, hatte aber Power, der Fisch. Rein theoretisch könnten auch Tincas da vorkommen.
Zum Schluß, kurz nach neun, gabs dann den besten Döbel des Tages, der war geschätzt nur in den hohen Dreißigern, aber sehr willkommen.

Der Eisvogel kam auch heute vorbei, zudem ein Kuckuck, der mich erst überflog und sich dann auf einem toten Baum neben mir niederließ.
Seltsamer Vogel, die verschobenen Proportionen lassen an eine von einem Kjnd gezeichnete Taube denken.

Insgesamt wieder ein schöner Angeltag. Die kommenden Tage habe ich vermutlich maximnal Zeit für ne kurze Session abends am Fluß nebenan, großen Ausflügen stehen Termine entgegen. Vielleicht klappts Montag mit nem weiteren Trip in Richtung Chub.


Ein super Bericht @geomas !
Vielleicht findest du nächstes Mal heraus was das für Kaventsmänner sind, die da den Döbelangler ärgern?

Hast du inwzischen auch die Erfahrung gemacht, das große Haken und Köder selektiver auf Döbel wirken?
 

Mescalero

OCC 2022 (Erster)
@geomas
Ein herzliches Petri ! Dass der Kuckuck aussieht, als hätte die Evolution während der Produktentwicklung einen im Tee gehabt, ist mir auch schon aufgefallen. Bei vielen anderen (fast allen eigentlich) hat es dafür perfekt geklappt, ich sag nur Eisvogel oder Döbel. :)
 

Ukel

Well-Known Member
@Ukel - super, was für ein toller Brummer! Sattes Petri zu dem L-Fluß-Großmaul!
Das Gewässer sieht auch gut aus, ich hatte es mir schmaler vorgestellt.
[/QUOTE]
Danke dir lieber @geomas , die Perspektive täuscht vielleicht etwas, L ist hier zwischen etwa 20-30 m breit, meist recht flach und mit teilweise starker Strömung, weswegen hier wenig geangelt wird, dafür aber besonders interessant. Zudem ist meistens ein gewisser Fußmarsch ans Wasser notwendig. Am gestrigen Bereich ist auf ein paar hundert Metern mal kein Hochufer von 3-4 oder mehr Metern, so dass man dort auch mal recht bequem sitzen kann.
 

Ukel

Well-Known Member
@rustaweli hats erfaßt, wir werden uns evtl. demnächst bei den anonymen Döbelanglern diskret zunicken.

Die heutige Fahrt ging wieder zum Flüsschen y, auf der Fahrt dahin ließ mich der Anblick wogender Getreidefelder in der sanften Hügellandschaft an riesige Kissen denken und sofort müde werden. Zum Glück blieb ich schön wach und gelangte nach etwas Suchen zu einem mir neuen Abschnitt des Flüsschens.

Schmal sah es hier aus, aber nicht zu krautig und offenbar auch einigermaßen tief. Der Zugang zum Wasser war schwierig, an Wildwechseln kam ich dichter an das Flüsschen heran und probierte es am ersten schmalen Zugang auch direkt.

49946554446_58e8d97e31_c.jpg

Große Flocke am großen Haken.

Es gab auch schnell 2 Zielfische hintereinander, die kein Problem mit der Köder- oder Hakengröße hatten, obwohl sie selbst nur etwas über 20cm hatten.
Der dritte Chub an einer anderen Stelle war dann so etwa Mitte 30.

49946554576_cc5e8cac65_b.jpg

Das Wetter war sehr angenehm, der Wind tat richtig gut, war erfrischend.

49946052723_bed168f9f3_b.jpg

Mittlerweile hatte ich die zweite Rute klar gemacht, um etwas zu experimentieren.

Ein schöner Plötz fand Freude daran und kam mich besuchen (nein, der hat sich nicht den 2er Gamakatsu reingezogen, sondern Flocke am Haar hinter einem 12 Preston sowieso). Ein paar weiter Döbel und eine Güster folgten dem Beispiel, alles keine Riesen.
Einen guten Fisch, vermutlich kein Döbel, verlor ich im Drill. Keine Ahnung, was das war - vielleicht ein richtig großer Brassen.
War langsam, hatte aber Power, der Fisch. Rein theoretisch könnten auch Tincas da vorkommen.
Zum Schluß, kurz nach neun, gabs dann den besten Döbel des Tages, der war geschätzt nur in den hohen Dreißigern, aber sehr willkommen.

Der Eisvogel kam auch heute vorbei, zudem ein Kuckuck, der mich erst überflog und sich dann auf einem toten Baum neben mir niederließ.
Seltsamer Vogel, die verschobenen Proportionen lassen an eine von einem Kjnd gezeichnete Taube denken.

Insgesamt wieder ein schöner Angeltag. Die kommenden Tage habe ich vermutlich maximnal Zeit für ne kurze Session abends am Fluß nebenan, großen Ausflügen stehen Termine entgegen. Vielleicht klappts Montag mit nem weiteren Trip in Richtung Chub.
Petri zu deinen Fängen, Flüsschen y sieht auch schön aus. Was die Proportionen des Kuckucks angeht, muss man sich ja nicht wundern, wenn man seine Kinder von Fremden aufziehen lässt, wer weiß, was die füttern.
 
Zuletzt bearbeitet:

Finke20

OCC Sieger der Herzen
smile01

@Andal Dann von mir ach alles gute zum Schlupftag und lass dich ordentlich feiern ab146.

@geomas schöner Bericht von Dir und auch dieses mal wieder Petri gehabt.

Ich fahre jetzt zur Arbeit und nicht ans Wasser fisch1.

Habt alle einen schönen Tag und ich hoffe das ich heute Abend wieder von euren erfolgen lesen kann. :love
 

Racklinger

Well-Known Member
Gestern hats tatsächlich geklappt und ich bin direkt nach der Arbeit ans Altwasser.
Das Wetter war so um 13:30 recht angenehm, Sonne/Wolken Mix und auch der Wind war nicht zu stark, die Böen waren auch noch zu verkraften......noch.
IMG_20200528_140223.jpg
IMG_20200528_140227.jpg

(nicht über das verpixelte Haus wundern, ist eine reine Vorsichtsmaßnahme)
Auf jeden Fall die Leichte Feederrute aufgebaut, die Teleskop mit Method-Korb als Zweitrute abgelegt und erstmal die Ruhe genießen. Köder waren an der Feederrute Mais, Weizen oder auch Wurm, auf der Method Dumbells Ananas und Krill. Leider tat sich bei den Dumbells gar nichts. Wollte damit einen der umherziehenden Karpfen oder einen Standfisch erwischen aber der Plan ging nicht auf.
Und dann...…. kam dieser ver...……… :mad:ab162 Wind. Mit der leichten Feederute ging nix mehr, die 0,75 Oz Spitze wackelte wie ein Kuhschwanz im Wind. Also nebenbei die Daiwa Ninja 120 aufgebaut mit der schweren Spitze (geschätzt 2 Oz). Und genau da reisst es mir die Rute halb aus der Ablage. Schnell hingehechtet und Spannung aufgenommen aber der Fisch war schon wieder weg. Egal also die leichte Browning raus und die mittlere Daiwa rein. Aber nach ein paar Würfen musste ich die Montage wieder wechseln, durch den Wind gab es dauernd Verwicklungen. Also von der Durlaufmontage mit Seitenarm gewechselt auf einen festen Paternoster, so blieben wenigstens die Verwicklungen aus.
Und dann endlich der ersehnte Biss kurzer Anhieb, langsamer Drill und kurz darauf konnte eine schöne Brasse von 39 cm gekeschert werden.
IMG_20200528_143645.jpg

Wenigstens Entschneidert smile01
Dies sollte auch der letzte Fisch bleiben und um 16:00 wurde wieder eingepackt. Und genau da flaute der Wind langsam wieder ab, es war zum verrückt werden.

Das ist mir aber in letzter Zeit bei uns oft aufgefallen, ab der Mittagszeit bis zum späten Nachmittag/Abend geht teilweise ein heftiger unangenehmer Wind, Vormittag und Abends ist dann das schönste Wetter. Wie ist es in den nördlicheren Gefilden?
 

phirania

phirania
In stillem Gedenken
Moin Jungs, ich Bin heute mal wieder im Swingerclub! Und was soll ich sagen, es swingt richtig gut! Gerade gab es ne 38er Güster. Erst war es wegen des Windes schwierig mit der Swingspitze, aber inzwischen hat der Wind deutlich nachgelassen. Nachher geht es dann auf Aal. Ne 7er Fliegenrute und die Box mit den Hechtstreamern liegt auch im Auto.
Ach so: Petri an alle, die auch am Wasser sind.

Anhang anzeigen 347078 Anhang anzeigen 347079
Dickes Petri
 

phirania

phirania
In stillem Gedenken
Gestern hats tatsächlich geklappt und ich bin direkt nach der Arbeit ans Altwasser.
Das Wetter war so um 13:30 recht angenehm, Sonne/Wolken Mix und auch der Wind war nicht zu stark, die Böen waren auch noch zu verkraften......noch. Anhang anzeigen 347125 Anhang anzeigen 347126
(nicht über das verpixelte Haus wundern, ist eine reine Vorsichtsmaßnahme)
Auf jeden Fall die Leichte Feederrute aufgebaut, die Teleskop mit Method-Korb als Zweitrute abgelegt und erstmal die Ruhe genießen. Köder waren an der Feederrute Mais, Weizen oder auch Wurm, auf der Method Dumbells Ananas und Krill. Leider tat sich bei den Dumbells gar nichts. Wollte damit einen der umherziehenden Karpfen oder einen Standfisch erwischen aber der Plan ging nicht auf.
Und dann...…. kam dieser ver...……… :mad:ab162 Wind. Mit der leichten Feederute ging nix mehr, die 0,75 Oz Spitze wackelte wie ein Kuhschwanz im Wind. Also nebenbei die Daiwa Ninja 120 aufgebaut mit der schweren Spitze (geschätzt 2 Oz). Und genau da reisst es mir die Rute halb aus der Ablage. Schnell hingehechtet und Spannung aufgenommen aber der Fisch war schon wieder weg. Egal also die leichte Browning raus und die mittlere Daiwa rein. Aber nach ein paar Würfen musste ich die Montage wieder wechseln, durch den Wind gab es dauernd Verwicklungen. Also von der Durlaufmontage mit Seitenarm gewechselt auf einen festen Paternoster, so blieben wenigstens die Verwicklungen aus.
Und dann endlich der ersehnte Biss kurzer Anhieb, langsamer Drill und kurz darauf konnte eine schöne Brasse von 39 cm gekeschert werden.
Anhang anzeigen 347127
Wenigstens Entschneidert smile01
Dies sollte auch der letzte Fisch bleiben und um 16:00 wurde wieder eingepackt. Und genau da flaute der Wind langsam wieder ab, es war zum verrückt werden.

Das ist mir aber in letzter Zeit bei uns oft aufgefallen, ab der Mittagszeit bis zum späten Nachmittag/Abend geht teilweise ein heftiger unangenehmer Wind, Vormittag und Abends ist dann das schönste Wetter. Wie ist es in den nördlicheren Gefilden?
Dickes Petri.
Schönes Gewässer da geht noch was.
 
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