Zum wankelnden Ükel - Der Stammtisch für Friedfischangler

[geomas]

Ich habe das Polaris-Float 2 oder 3x probiert und kann nur sagen es funktioniert (auch ohne rote Maden, lieber Heinz).
Sowohl das Polaris- als auch das LocSlide-Float sind recht große Posen mit viel Auftrieb (den brauchen sie prinzipbedingt auch).
Zum Angeln damit empfiehlt sich keine zu zarte Matchrute, es darf gerne eine etwas kernigere Posenrute sein oder gar eine der „Allround-Ruten” mit 20-40g WG. Man könnte sogar eine der sonst zur Posen-Angelei eher ungeeigneten Avon-Ruten benutzen ;-))
Wichtig ist, daß man die Rute gut ablegen kann, denn die Schnur sollte zur Pose hin gespannt sein.

Die Montage ist supersimpel, hier habe ich ein „Tellerblei” als Bomb benutzt. Alternativ gingen auch Futterkörbe oder anders geformte Bleigewichte.
Vorfachlänge wie beim Feedern nach Gusto. Das hier ist das Polaris-Float (im Jenzi-Vertrieb).

 

[Professor Tinca]

Ich stelle es mir schwierig vor einen Liter rote Maden zu bekommen.

Warum?
Kannst doch bestellen:

Gefärbte Maden (rot) 0,5 Liter Beutel mit Späne, 5,61 €

Gefärbte Maden (rot) 0,5 Liter Beutel mit Späne - Verwenden in Deutschland nicht erlaubt!

www.angelkoederversand.de

 

[rustaweli]

Petri allen Fängern und vielen Dank für die tollen Berichte!
Freut mich sehr @geomas mit der Entschneiderung der neuen Rute. Als Picker Neuling muß ich mich auch noch an die Spitze gewöhnen. Wann warten, wann anhauen. Hatte sie mal mit der Aqualite von meinem Sohn verglichen um die Spitzen einordnen zu können, sowie deren Arbeit. Sehr dünn sind sie ja beide und die Aqualite kann ich einschätzen vom leichten Grundangeln her. Optisch kommt für mich die Aqualite sogar feiner daher, vor allem hinten raus.

Aber ein 30 Gramm Test zeigte mir den Unterschied.

Aber werde das mit dem echten Pickern auch noch hinbekommen.
Aber irgendwie ist die Daiwa schon zart und als festere Picker ebenso zu nutzen.
Sorry, schweife ab... Hach, alte Liebe rostet wohl wirklich nicht. Vielleicht borgt mein Junge sie mir Mal.
So, wo war ich gerade? Ach ja, Petri meine Herren und schöne Gerte, Geo!

 

[Papamopps]

Ok, danke für die Antworten.

Bisher habe ich die Match mit einem kleinen vorbebleiten Waggler (15cm) für Angel in kurzer Entfernung genommen. Und ja, die vertüddelgefahr ist größer. Stimmt. Spannend ist es schon, auf die Pose zu schauen.

Das Feedern habe ich auch im See oft mit Schlaufenmontage gemacht und damit fast jeden Biss verwertet. Bringt viel Fisch.

Vielleicht konzentriere ich mich auch lieber auf Classic Feeder und Methodfeeder und lass den Posenkram , (bis auf Stippe für Köfi abends auf Hecht und Zander) zu Hause.

Denn schön wäre, wenn ein Karpfen mal rumkäme... und da wäre Match nix.

Danke!

 

[Andal]

Allerdings- besser ists nicht zu umschreiben!- und auch von mir ein Petri lieber @Mescalero,

Schätze kommende Woche werden wir ernsthaft alle Eisangelrutenmodelle prüfen und diskutieren,
die nächste Woche kommen die ersten Berichte,
dann werden erste Diagramme und Hochrechnungen folgen die naturwissenschaftlich beweisen,
das Eisangeln die besten/schlechtesten Ruten für diesen und jenen Zweck sind
die Woche darauf folgen die ersten Bilder der Eisangel-Bauprojekte diverser Ükel, und natürlich
die unvermeidliche Resurgence in ca. 2Monaten, bei der sich herausstellt, das es eigentlich
unmöglich ist, Fische ohne 17ft 3teilermatchruteen zu fangen. Wetten?
hg
Mini

Gibts da eigentlich auch ein schönes Modell von Drennan, am besten mit Korkgriff?

Ja, natürlich! Das wird aber unter dem Pseudonym "Quantum/Magic Trout" vermarktet, weil man es sich nicht mit einer gewissen reaktionär-salmophoben Kundschaft verderben will.

Glücklich machts trotzdem!

Ganz ernsthaft: für eine vernünftige Angelei ist so ein Ding selbstverständlich Murks, man kann höchstens fünf Meter werfen und es zieht die Schnur immer wieder in Richtung Füße, man wird quasi zum Vertikalangeln gezwungen. Am schmalen Bach reicht es aber, um die Pose bis in die Mitte zu pendeln und ein paar Meter treiben zu lassen. Eine okaye Notlösung eben.

Nicht lachen... aber ich habe mir vor gut zwei Jahrzehnten auch ein kleines Sortiment solcher Eisangeln zugelegt und gebaut. Vom halbmeterlangen "beringten Rollenhalter" bis zur beinahe echten Kleinangelrute mit einem guten Meter ist da alles mögliche dabei. Hauptsächlich um damit in dem kleinen Bergbacherl hinter dem Haus zu "schwarzeln" - da bin ich ganz ehrlich. Aber am meisten Spass haben die Winzdinger an Stegen, oder vom Hausboot in Irland gemacht. Eine kleine Achsrolle, so wie man sie auch zum Eisfischen benutzt, ein Mormyschka, oder auch bloss ein Klemmblei vor dem Haken mit ein paar Maden und dann senkrecht in die Fluten zu den Barschen. Ein herrlicher Zeitvertreib, der auch durchaus pfannenfüllend sein kann.

Mit der meterlangen Telerute kann man durchaus auch ganz respektable Wurfweiten erzielen und verhältnismäßig große Fische drillen. Aus dem superleichten und enorm kompakten Zeug, ich zähle dazu auch die Pocket Poles mit sehr kurzem Transportmaß, könnte man durchaus eine Methode machen, wenn man halbwegs dafür taugliche Gewässer hat. An den großen Flüssen ist es aber Quastsch und Dollerei. Schaut einfach zu bekloppt aus, wenn man an der Spundwand mit einer 80 cm Rute und einem 3 m Kescher hantiert.

 

[Minimax]

bis zur beinahe echten Kleinangelrute mit einem guten Meter .... Eine kleine Achsrolle, so wie man sie auch zum Eisfischen benutzt, .... bloss ein Klemmblei vor dem Haken mit ein paar Maden ... Ein herrlicher Zeitvertreib, der auch durchaus pfannenfüllend sein kann.

Das klingt auch nach einer kurzweiligen Grundelbeschaffungsmethode, auf Sicht an der flachen Steinpackung zwischen den sandigen Flächen zwischen den grossen Steinbrocken, zap-zarapp.
Das übrigens schon jetzt handgebaute Kleinstruten im Ukelbestand vorhanden sind, war mir gestern bereits beim Abfassen des scherzhaften Postings klar- ich war mir nur nicht sicher, wer es sein könnte, aber einen gewissen bayrischstämmigen Anrheiner hatte ich schon im Verdacht..

hg
Dein
Minimax

 

[Andal]

Das klingt auch nach einer kurzweiligen Grundelbeschaffungsmethode, auf Sicht an der flachen Steinpackung zwischen den sandigen Flächen zwischen den grossen Steinbrocken, zap-zarapp.
Das übrigens schon jetzt handgebaute Kleinstruten im Ukelbestand vorhanden sind, war mir gestern bereits beim Abfassen des scherzhaften Postings klar- ich war mir nur nicht sicher, wer es sein könnte, aber einen gewissen bayrischstämmigen Anrheiner hatte ich schon im Verdacht..

hg
Dein
Minimax

Aus einem abgelegten Oberteil einer alten Fliegenrute, Sektkorken, reichlich Klebstoff u.s.w. lassen sich in finsteren Winternächten die dollsten Sachen basteln. Hauptsache es lässt sich diskret unter dem weiten Lodenumhang diskret transportieren.

In manchen Belangen haben die Menschen der Alpen eben ein tiefes inneres Bedürfnis, den sorglos Besitzenden ein Schnippchen zu schlagen.

 

[Minimax]

...abgelegten Oberteil einer alten Fliegenrute, Sektkorken, reichlich Klebstoff u.s.w. lassen sich in finsteren Winternächten die dollsten Sachen...

Ho..ho..ho...allerdings, allerdings...mhhhh...

 

[Andal]

Ich habe es ja schon mal geschrieben. Es wird der Tag kommen, wo ich im besten Camouflage angetan unter den dichtesten Büschen verborgen und mit dem diskretesten Schwarzanglergerät auf die Kontrollmacht harre. Und wenn die meint, sie müsse den Hammer schwingen, zücke ich ganz gelassen alle notwendigen Angelpapiere ... und ergötze mich an dem saublöde aus der Wäsche schauenden Gesicht!

 

[Andal]

...einfach so. Pour fait jolie!

 

[Slappy]

Verehrte Herren.
Ich muss mal wieder mit einer Kauffrage nerven.
Diesmal geht es um Rutentaschen.
Ich Suche eine Tasche um 2, ggf auch 3 Ruten zu transportieren. Als Maß dient sie Drennan S7 Avon Quiver 11ft. Die größte Rolle die Platz finden muss wäre eine Daiwa ninja Match & Feeder LT 4000-c.
Gerne ein sehr minimalistisches Design.

 

[Tricast]

@Slappy : Wir haben unsere Rutentaschen alle auf Hardcase umgestellt. Die aktuellen Rutentaschen sind von Matrix (hat aber was mit unserer Messe zu tun). Diese Rutentaschen gibt es aber auch von allen anderen Firmen wie z.B. Drennan, Spro, MS, Sensas und so fort.
Man muß nur schauen was man genau will ob mit Schirmtasche und Fach für Banksticks oder nur die nackte Tasche.

Gruß Heinz

 

[Kochtopf]

Verehrte Herren.
Ich muss mal wieder mit einer Kauffrage nerven.
Diesmal geht es um Rutentaschen.
Ich Suche eine Tasche um 2, ggf auch 3 Ruten zu transportieren. Als Maß dient sie Drennan S7 Avon Quiver 11ft. Die größte Rolle die Platz finden muss wäre eine Daiwa ninja Match & Feeder LT 4000-c.
Gerne ein sehr minimalistisches Design.

Ich nutze die Quiverbag von Korum in Gross, mit Platz für 5 montierte Ruten, die gibt es aber auch in etwas kleiner, ich finde sie sehr praktisch und möchte sie nicht missen. Platz finden neben den Ruten Banksticks, Shelter und ein gummierter Klappkescher

 

[Andal]

Ich hab so einen Quiver von Chub. Außen gehen zwei, oder mit sanfter Gewalt auch drei Ruten ran und in die offene "Röhre" halt alles, was rein muss und geht. Noch eine aufgesetzte Tasche für die Banksticks und einen Riemen zum umhängen.

Diese geschlossenen Rutentaschen mag ich nicht so. Irgendwas passt irgendwie nie... zu kurz, zu lang... die sind so "deutsch"!

 

[Professor Tinca]

In einer geschlossenen drei- oder vierfachen Tasche sind die Ruten aber auf jeden Fall besser geschützt.

 

[Mescalero]

Ich habe zwei von Spro, recht günstig und eigentlich auch sehr praktisch. Platz für montierte (aber nicht zusammengesteckte) Ruten sowie lange Extrataschen für Kescher, Bankstick usw.
Nur genutzt werden sie kaum...

 

[geomas]

#futteral
Man muß etwas aufpassen - manche Futterale sind ziemlich knapp geschnitten. Da bin ich ein paar Mal auf der Nase gelandet beim Onlinekauf.
Deshalb würde ich auch keine generellen Empfehlungen abgeben.
Für normal schlanke 12ft-Ruten (Ausdrücklich: ohne Riesenringe oder große Rollen) halte ich das Drennan Specialist Double Rod Sleeve* für ne gute Wahl.
Da passen 2 montierte Ruten hinein, extra Quivertips, außen Banksticks, Kescherstab und ein schlanker Schirm.


*) https://www.drennantackle.com/products/luggage/specialist-luggage/specialist-double-rod-sleeve/

 

[Andal]

In einer geschlossenen drei- oder vierfachen Tasche sind die Ruten aber auf jeden Fall besser geschützt.

Das mag sein. Aber man könnte auch gleich den ganzen Bauernschrank mitnehmen, der die guten Ruten zu Hause so fein beschirmt.

 

[geomas]

So, geht gleich noch mal los zum Fluß nebenan. Ziel ist es, endlich die gute Shimano Stippe zu entschnedern (Vögel zählen nicht).
Die 7ft-Picker kommt mit, wird aber erst eingesetzt, nachdem oder falls ich mit der Stippe erfolgreich war.
Pinkies und LB und Knoblauch-Pellets kommen als Köder mit, auch 2 Sorten Softpellets und der Knoblauch-Mais.
Die nächsten Tage soll das Wetter hier nicht so sommerlich werden, also „ran an den Speck”, solange die Sonne scheint.

 

[geomas]

Das mag sein. Aber man könnte auch gleich den ganzen Bauernschrank mitnehmen, die die guten Ruten zu Hause so fein beschirmt.

Nachteil der Quiver oder ganz offen getragenen Ruten könnte sein, daß man leichter mit den Ruten (Sehne, Ringe) in irgendwelchen Zweigen oder Sträuchern hängen bleibt beim Weg zur Angelstelle. So meine Erfahrung.