In unserer Gegend gibt unzählige kleine Bäche, manche haben noch nicht einmal einen richtigen Namen. Leider waren und sind die nie von wirtschaftlicher Bedeutung und es gibt auch keinen Pächter, das Angeln ist also ein bisschen semilegal.
Und es gibt ein massives Biberproblem (eigentlich Nutria oder Bisam). Die bauen alle 50 Meter einen Damm und manchmal fällt der Bereich dahinter trocken, angrenzende Flächen werden geflutet und der Bach segementiert und undurchgängig - was für den Fischbestand blöd ist.
Wie auch immer, an einem dieser Minibäche habe ich heute geangelt, ohne einen speziellen Zielfisch im Sinn. Mit kleinem Geschirr und Made. Ziemlich schnell konnten zwei Rotaugen gelandet werden und danach war Feierabend, es hatte sich ausgeplötzt. Es bissen nämlich nur noch Döbel. Ich hatte sicher ein Dutzend am Haken, der auf dem Foto war einer der größeren.
Von einer Brücke konnte ich auch Specimen sehen, so an die 50cm geschätzt, was ich für beachtlich halte angesichts des Minibaches, der stellenweise kaum einen Meter breit ist. Die mit Abstand meisten Fische waren aber höchstens halb so groß. Vielleicht kommen die Brocken auch aus dem Hausbach - die Mündung ist nur 200m entfernt.
Auf dem Foto sieht man den normalen Wasserstand, auf dem anderen einen gefluteten Bereich.
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