Zum wankelnden Ükel - Der Stammtisch für Friedfischangler

Minimax

Machine-Gun-Mini
Und der Postbote brachte „Ohne Schwimmer - Angeln mit Swing- und Quivertip” von Wolf-Bernd Wiemer und Walter Kaiser (Limpert 1988).
Zwischenüberschriften wie „Bibbern im Stillwasser” lassen mein Herz hüpfen.

Sehr interessant, und wie ich gerade feststellen muss, rar obendrein- herzlichen Glückwunsch zu dem Band.
Ob Du mal bei Gelegenheit das Inhaltsverzeichnis als Hintergrund für ein Photo einiger Lieblingsnubsies verwenden könntest?
 

Tobias85

Well-Known Member
Petri @Mescalero, sieht recht idyllisch aus der Stau-Graben :)

@geomas: Eigentlich handelt es sich dabei ja nur um eine Durchlauf-Seitenarmmontage mit Auftriebskörper. Finde ich interessant für krautreiche Stellen, lässt sich sicher auch ohne das Spezialbauteil recht einfach zusammenzimmern.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
In unserer Gegend gibt unzählige kleine Bäche, manche haben noch nicht einmal einen richtigen Namen. Leider waren und sind die nie von wirtschaftlicher Bedeutung und es gibt auch keinen Pächter, das Angeln ist also ein bisschen semilegal.
Und es gibt ein massives Biberproblem (eigentlich Nutria oder Bisam). Die bauen alle 50 Meter einen Damm und manchmal fällt der Bereich dahinter trocken, angrenzende Flächen werden geflutet und der Bach segementiert und undurchgängig - was für den Fischbestand blöd ist.

Wie auch immer, an einem dieser Minibäche habe ich heute geangelt, ohne einen speziellen Zielfisch im Sinn. Mit kleinem Geschirr und Made. Ziemlich schnell konnten zwei Rotaugen gelandet werden und danach war Feierabend, es hatte sich ausgeplötzt. Es bissen nämlich nur noch Döbel. Ich hatte sicher ein Dutzend am Haken, der auf dem Foto war einer der größeren.
Von einer Brücke konnte ich auch Specimen sehen, so an die 50cm geschätzt, was ich für beachtlich halte angesichts des Minibaches, der stellenweise kaum einen Meter breit ist. Die mit Abstand meisten Fische waren aber höchstens halb so groß. Vielleicht kommen die Brocken auch aus dem Hausbach - die Mündung ist nur 200m entfernt.

Auf dem Foto sieht man den normalen Wasserstand, auf dem anderen einen gefluteten Bereich.
Anhang anzeigen 352486 Anhang anzeigen 352487 Anhang anzeigen 352488
Das sind ja wahre Flussmonster, wenn man sie mit deinen Zielfischen vergleicht. ;)
 

Kochtopf

Chub Niggurath
Petri @Mescalero, sieht recht idyllisch aus der Stau-Graben :)

@geomas: Eigentlich handelt es sich dabei ja nur um eine Durchlauf-Seitenarmmontage mit Auftriebskörper. Finde ich interessant für krautreiche Stellen, lässt sich sicher auch ohne das Spezialbauteil recht einfach zusammenzimmern.
Bspw. Mit Pilotkugeln oder ähnlichem
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Aber man muss das Wetter jetzt mal ausdrücklich loben!

Im Süden hat es geregnet/regnet es ausgiebig und bei uns steigt der Pegel auf "optimal +" und der Stern prasselt vom Himmel. So etwas ist richtig selten im August. :=
 

Kochtopf

Chub Niggurath
20200805_172531.jpg

Heuer in der Post gewesen, danke für den Hinweis an @Professor Tinca! Er hat zwar nicht meine Fulda beangelt sondern weit Stromaufwärts in der Rhön (ich würde sagen noch Forellen bzw Äschenregion), aber auch er preist den Döbelbestand dort. Ob es fachlich nennenswerten Nährwert hat vermag ichnoch nicht zu beurteilen aber die Liebeserklärung an meine Fulle musste ich einfach haben
 

Kochtopf

Chub Niggurath

daci7

Käpt'n Iglo
Die Pins werden dir ja nicht schlecht von rumliegen. Maximal putzen, neu schmieren und irgendwann geht es weiter mit dem "ollen Zeug". Wie bei den meinen. Die sind am Rhein auch relativ, bis total sinnlos.
Obwohl ich damit liebäugel mal die Pin mit ner Bolo zu vermählen und damit eine super heiße Stelle hier am Rhein zu befischen. Dat ist eine Mündung von einem recht kleinen Wiesenfluss in den Rhein mit knapp vorgelagerter Sandbank. Vor und auf der Sandbank ist entspanntes Feedern mit ~60g möglich was ja schon recht wenig ist für den Rhein - noch besser geht 40-50g, da dann der Korb ins Rollen kommt und vor allem die Zährte und Nasen wollen bewegte Köder.
Da würde ne recht schwere Trottingmontage ja eigendlich funktionieren können. Muss ja nur so 5-7m raus und könnte mich zur Not noch ein wenig ins kühle Nass stellen.
Mal schauen, ob ich das dieses Jahr noch schaffe...
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Heuer in der Post gewesen, danke für den Hinweis an @Professor Tinca! Er hat zwar nicht meine Fulda beangelt sondern weit Stromaufwärts in der Rhön (ich würde sagen noch Forellen bzw Äschenregion), aber auch er preist den Döbelbestand dort. Ob es fachlich nennenswerten Nährwert hat vermag ichnoch nicht zu beurteilen aber die Liebeserklärung an meine Fulle musste ich einfach haben
Seit ihr beide sicher bei dem Titelbild?
Mit dem großen Boot auf dem Fluss in der Forellen bzw. Äschenregion? :XD:XD
 

Kochtopf

Chub Niggurath
Seit ihr beide sicher bei dem Titelbild?
Mit dem großen Boot auf dem Fluss in der Forellen bzw. Äschenregion? :XD:XD
Das Buch dreht sich leider nicht ausschließlich um die Döbelhatz an der Fulle, eine Lücke die ich leider nicht füllen können werde
 

Kochtopf

Chub Niggurath
Doch, dazu fällt mir gleich wohl eine Lösung ein ... :hay

Meine Döbelhatz an der Fulle - Lern und Wanderjahre eines Friedfischanglers,
by Alex, 2022.
Wenn dem so sein sollte erfahrt ihr es als erste (aber ich würde nicht damit rechnen)
 

geomas

Swing is mein Ding
War wieder schön am Fluß, gab etliche kleine Plötz und Barsche, je ein Ukelei und eine Güster gesellten sich dazu.
Leider kein „besserer Fisch”, aber es geht auch mal ohne. Hatte die Maden und Rest-Pinkies mit Currypulver behandelt.
Die Maden waren wie auf Crack, hyperaktiv, kamen mir aber „dünnhäutig” vor verglichen mit den Pinkies, die jetzt etliche Monate in Sägespänen leben.

Habe nach ein paar Tüdeln umgebaut auf ne klassische Montage, damit gab es keine Verhedderung mehr. Hatte wieder den labberigen, aber praktisch langen Keschersteil („Spaghetti”) mit aber dummerweise ein sehr engmaschiges gummiertes Netz montiert. Das bot so viel Widerstand im Wasser, daß es an dem weichen, langen Kescherstiel fast unbrauchbar war. Naja, das Format der Fische heute schrie auch nicht nach durchgängigem Kescher-Einsatz.

Morgen Abend ist die Zeit vermutlich etwas knapper - vielleicht versuche ich es mal kurz an dem mir gestern benannten Grundel-Hotspot etwas weiter flußabwärts. Dort ist das Ufer durchgängig befestigt (Rostocker Betonidyll) und ich könnte es mit der superkurzen 5.5ft-River-Ambush probieren.
 

TobBok

Well-Known Member
Was mir sofort aufgefallen ist (neben einem Tippfehler - habe ein Auge dafür) ist ein „Ledger Master” - nein, nicht die schnieke Drennan-Rute im Besitz von Skyduck, sondern ein dreieckiges Stück Kunststoff.
Kennt jemand so etwas von früher?
Wie @Mescalero schreibt - beim Welsangeln befestigen die Leute an diesen Teilen bei uns immer die Abreißleine.
Ein Freund aus Nordfriesland nutzt so ähnliche Teilchen aus ähnlichen Gründen beim Brandungsangeln für die Paternoster-Montage usw
Als Celler Flachlandwicht sind das aber böhmische Dörfer für mich.

ABER tatsächlich gibt es diese Plastikteilchen bei Askari im 2er Pack noch zu haben meine ich.
Zumindest ist das in Hannover so.....
 
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