Zum wankelnden Ükel - Der Stammtisch für Friedfischangler

skyduck

Tschubaka
Hallo liebe Mitükel,

Ich bin noch immer ganz perplex wie der Tag heute gelaufen ist. Nachdem ich Freitag sehr gut gefangen habe wollte ich heute mal wieder recht komfortabel und stationär das schöne Wetter am Bootshaus genießen.

Plan war es mit Futterkörbchen und Maden ganz gechillt ein paar Augenrot zu fangen. Nebenbei wollte ich meine Methodfeedermontage die letztes Mal zwar erfolgreich war aber bei einem großen Fisch gerissen ist, verfeinern.
Die Rotaugen bissen tatsächlich schon und ich konnte das eine oder andere hübsche Fischlein überlisten.

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Am Methodfeeder habe ich wieder, die letztes Mal so erfolgreiche Wafterkombi mit Pink Garlic und Ananas gefischt. Die Montage habe ich gezielt nah an den überhängenden Büschen platziert. Auch hier konnte diese Kombi wieder voll punkten. Ein heftiger Biss riss mir fast die Rute vom Ständer , der gut 50cm lange Döbel lieferte einen erstaunlich hartnäckigen Kampf. Dick und rund war er und ich war hoch erfreut, dass meine Strategie hierverneut erfolgreich war.

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Danach lies erstmal wieder etwas Ruhe am Platz einkehren, beobachte einen Eisvogel der am gegenüberliegenden Ufer anscheinend ein Nest im Unterholz baute, oder sonstwie rege beschäftigt war und schaute einem Specht am nebenstehenden Baumstumpf bei der Nahrungssuche zu. Mittag gab es diesmal in der herrlichen Frühlingssonne statt am Holzofen.

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Anschließend beköderte ich die kleine Browning CK Wand neu , diesmal mit einem Hot Sausages Pellet in Kombi mit einem Annanas Wafter. Den Korb füllte ich komplett mit Sticky Pellets und schoss zusätzlich eine Handvoll an den Platz.

Gegen 15:40 gab es dann einen relativ zaghaften Biss. Im Nachhinein vermute ich, dass der Fisch in aller Seelenruhe weitergefressen hat und mein 10er Häkchen und das 20g Methodblei gar nicht bemerkt hat. Da die Spitze auf jeden Fall dauerhaft ausschlug nahm ich die Rute auf und schlug vorsichtshalber sachte an.
Als erstes dachte ich „Kacke , Hänger“. Der Hänger nahm dann aber Fahrt auf und zog mir mal eben ganz gemächlich Meter um Meter Schnur von der Rolle. Auf dieser befand sich eine, Gott sei Dank ganz neue, 18er Maxima .
Was dann folgte habe ich so noch nicht erlebt. Der Fisch blieb einfach stur am Grund, ließ sich zwar immer mal wieder etwas umlenken, so dass ich auch mal was von der Schnur wiederbekam, zeigte sich aber von meinen Bemühungen ihn etwas vom Grund zu lösen völlig unbeeindruckt.

Jetzt war ich natürlich hin und her gerissen. Es gibt einige Hängerträchtige Stellen von denen ich ihn gerne weghalten wollte, der letzte Abriss derselben Montage am Freitag sowie die feine Schnur gaben mir aber schon zu denken. Die ersten 20 Minuten des Drills dachte ich noch an einen eventuellen Wels . Netterweise zog der Fisch zwar fröhlich und stoisch von rechts nach links aber nicht ins Gestrüpp oder Totholz.
Irgendwann wurde ich dann mutiger alles etwas mehr auszureizen. Der Fisch kam auf jeden Fall nach oben und ich jubelte innerlich schon siegessicher…. Bis ich dann sah was sich dort kurz an der Wasseroberfläche wälzte und ich weiche Knie bekam. Da denkst du, jetzt hast du gewonnen und dann kommt da ein Wasserbüffel an die Oberfläche von der Größe einer ausgewachsenen Schweinehälfte, sagt kurz "Hallo" und verschwindet direkt wieder.

Noch nie habe ich so einen Büffel gesehen, geschweige denn gefangen!!!

Das Ganze ging dann drei, viermal so bis ich den Fisch irgendwann nach gut 30 Minuten Drill in Ufernähe bekam. Ja und jetzt keschern... Gott was habe ich schon drüber geflucht, dass ich am Bootshaus nur diesen riesigen Barbenkescher von 30 inch (75cm) habe aber heute war dieser eher zu klein und ich hätte mit jeden anderen Netz nur verloren. Doch mit der nötigen Geduld hat auch das dann geklappt. Trotz des tiefen Netzes und des hochkannt gehaltenen Keschers hatte ich beim Raushieven echt Angst das irgendwas reisst oder zu Bruch geht. Allein dieser mächtige Rücken war einfach irre. Leider war ich alleine und auch einfach zu aufgeregt halbwegs vernünftige Fotos zu machen, auch wollte ich dieses bestimmt schon sehr alte Tier nicht unnötig quälen. Also schnell auf die Matte... Na ja die Matte ist 100cm lang und an der dicken Stelle 40 cm breit - und verschwand unter den massigen Fischleib.

Mit etwas zurechtrücken und etwas hin und her kam ich auf mindestens 110cm. Waage hatte ich leider keine passende und wüsste aber auch nicht wie ich das hätte alleine berwerkstelligen sollen. Auf so etwas ist bei mir nichts von meinen Material ausgerichtet...
Wenn ich das mit meinen Hanteln vergleichen würde ich irgendwas bis an die 30 kg schätzen, vielleicht weiß einer ob das hinkommen kann? Auf jeden Fall mein neuer und wahrscheinlich bei meinen Angelmethoden auch all Time PB. Ich bin absolut weg und glücklich.

Diese Wochenende war der Wahnsinn, selbst wenn es ab jetzt nur noch Güstern gibt, werde ich diese Saison nie vergessen.

Zur richtigen Einordnung:

Schuhgröße 47
Matte 100cm und 40 cm an der Auslage breit
Kescher 75cm

Rute Browning CK Wand 2,45
Rolle Korum Axis 3000er mit 18er Maxima Chameleon
20 g Methodfeeder Preston Banjo XR
10er Haken am 20er Vorfach

mein blödes Gesicht unbezahlbar:)

Danke für die ganzen Petris und zurück an alle erfogreichen und alle die es versucht haben.

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skyduck

Tschubaka
Wo wir gerade Dabei sind: Sagt mal Jungs, Ükels, Stammstischbrüder: Was war eigentlich Euer persönlicher Fisch des Jahres 2022 , an den ihr gerne denkt der im Gedächtnis geblieben ist und der Euch wirklich was bedeutet hat?
Für mich ganz klar die erste und 45 cm große Schleie am Haus-See, ganz klassisch mit Liftmontage und Würmchen, aber eigentlich nicht erwartet das es wirklich funktioniert. Seit Jahren war das wieder die erste.
 

geomas

Swing is mein Ding
Petri mein Lieber- worauf hat der Kamberaland denn gebissen bzw gezwickt, was war denn heut der Hakenköder?

Ich konnte mal nei sommerlichen Niedrigwassr nen Krebs vor meinen Füssen beobachten, der sich gemeinsam mit Brutfisch und Kaulquappen an nem runtergefallenen Tulipbrocken gütlich tat.
Irgendwann hat's dem alten Grantler gereicht. Er hat sich den gelben Kubus eingeklemmt und sich damit grummelnd in seine Höhle zwischen den Steinen verzogen.
Man sah es seiner reglosen chitingepanzerten Miene direkt an: 'Damn Kids, get the the Hell off my Lawn!'

Auch heute gingen alle Fänge incl. Kneifer auf das Konto von Breadpunch.
Die anderen (2 oder 3?) Kamberkrebse des noch recht jungen Jahres hatten ebenfalls am Sandwich-Toast angedockt.

Demnächst werde ich mal wieder Dosenmais anbieten, aus Neugier, aber Brot ist noch eine relativ sichere Bank.
 

Minimax

Machine-Gun-Mini
Hallo liebe Mitükel,

Ich bin noch immer ganz perplex wie der Tag heute gelaufen ist. Nachdem ich Freitag sehr gut gefangen habe wollte ich heute mal wieder recht komfortabel und stationär das schöne Wetter am Bootshaus genießen.

Plan war es mit Futterkörbchen und Maden ganz gechillt ein paar Augenrot zu fangen. Nebenbei wollte ich meine Methodfeedermontage die letztes Mal zwar erfolgreich war aber bei einem großen Fisch gerissen ist, verfeinern.
Die Rotaugen bissen tatsächlich schon und ich konnte das eine oder andere hübsche Fischlein überlisten.

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Am Methodfeeder habe ich wieder, die letztes Mal so erfolgreiche Wafterkombi mit Pink Garlic und Ananas gefischt. Die Montage habe ich gezielt nah an den überhängenden Büschen platziert. Auch hier konnte diese Kombi wieder voll punkten. Ein heftiger Biss riss mir fast die Rute vom Ständer , der gut 50cm lange Döbel lieferte einen erstaunlich hartnäckigen Kampf. Dick und rund war er und ich war hoch erfreut, dass meine Strategie hierverneut erfolgreich war.

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Danach lies erstmal wieder etwas Ruhe am Platz einkehren, beobachte einen Eisvogel der am gegenüberliegenden Ufer anscheinend ein Nest im Unterholz baute, oder sonstwie rege beschäftigt war und schaute einem Specht am nebenstehenden Baumstumpf bei der Nahrungssuche zu. Mittag gab es diesmal in der herrlichen Frühlingssonne statt am Holzofen.

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Anschließend beköderte ich die kleine Browning CK Wand neu , diesmal mit einem Hot Sausages Pellet in Kombi mit einem Annanas Wafter. Den Korb füllte ich komplett mit Sticky Pellets und schoss zusätzlich eine Handvoll an den Platz.

Gegen 15:40 gab es dann einen relativ zaghaften Biss. Im Nachhinein vermute ich, dass der Fisch in aller Seelenruhe weitergefressen hat und mein 10er Häkchen und das 20g Methodblei gar nicht bemerkt hat. Da die Spitze auf jeden Fall dauerhaft ausschlug nahm ich die Rute auf und schlug vorsichtshalber sachte an.
Als erstes dachte ich „Kacke , Hänger“. Der Hänger nahm dann aber Fahrt auf und zog mir mal eben ganz gemächlich Meter um Meter Schnur von der Rolle. Auf dieser befand sich eine, Gott sei Dank ganz neue, 18er Maxima .
Was dann folgte habe ich so noch nicht erlebt. Der Fisch blieb einfach stur am Grund, ließ sich zwar immer mal wieder etwas umlenken, so dass ich auch mal was von der Schnur wiederbekam, zeigte sich aber von meinen Bemühungen ihn etwas vom Grund zu lösen völlig unbeeindruckt.

Jetzt war ich natürlich hin und her gerissen. Es gibt einige Hängerträchtige Stellen von denen ich ihn gerne weghalten wollte, der letzte Abriss derselben Montage am Freitag sowie die feine Schnur gaben mir aber schon zu denken. Die ersten 20 Minuten des Drills dachte ich noch an einen eventuellen Wels . Netterweise zog der Fisch zwar fröhlich und stoisch von rechts nach links aber nicht ins Gestrüpp oder Totholz.
Irgendwann wurde ich dann mutiger alles etwas mehr auszureizen. Der Fisch kam auf jeden Fall nach oben und ich jubelte innerlich schon siegessicher…. Bis ich dann sah was sich dort kurz an der Wasseroberfläche wälzte und ich weiche Knie bekam. Da denkst du, jetzt hast du gewonnen und dann kommt da ein Wasserbüffel an die Oberfläche von der Größe einer ausgewachsenen Schweinehälfte, sagt kurz "Hallo" und verschwindet direkt wieder.

Noch nie habe ich so einen Büffel gesehen, geschweige denn gefangen!!!

Das Ganze ging dann drei, viermal so bis ich den Fisch irgendwann nach gut 30 Minuten Drill in Ufernähe bekam. Ja und jetzt keschern... Gott was habe ich schon drüber geflucht, dass ich am Bootshaus nur diesen riesigen Barbenkescher von 30 inch (75cm) habe aber heute war dieser eher zu klein und ich hätte mit jeden anderen Netz nur verloren. Doch mit der nötigen Geduld hat auch das dann geklappt. Trotz des tiefen Netzes und des hochkannt gehaltenen Keschers hatte ich beim Raushieven echt Angst das irgendwas reisst oder zu Bruch geht. Allein dieser mächtige Rücken war einfach irre. Leider war ich alleine und auch einfach zu aufgeregt halbwegs vernünftige Fotos zu machen, auch wollte ich dieses bestimmt schon sehr alte Tier nicht unnötig quälen. Also schnell auf die Matte... Na ja die Matte ist 100cm lang und an der dicken Stelle 40 cm breit - und verschwand unter den massigen Fischleib.

Mit etwas zurechtrücken und etwas hin und her kam ich auf mindestens 110cm. Waage hatte ich leider keine passende und wüsste aber auch nicht wie ich das hätte alleine berwerkstelligen sollen. Auf so etwas ist bei mir nichts von meinen Material ausgerichtet...
Wenn ich das mit meinen Hanteln vergleichen würde ich irgendwas bis an die 30 kg schätzen, vielleicht weiß einer ob das hinkommen kann? Auf jeden Fall mein neuer und wahrscheinlich bei meinen Angelmethoden auch all Time PB. Ich bin absolut weg und glücklich.

Diese Wochenende war der Wahnsinn, selbst wenn es ab jetzt nur noch Güstern gibt, werde ich diese Saison nie vergessen.

Zur richtigen Einordnung:

Schuhgröße 47
Matte 100cm und 40 cm an der Auslage breit
Kescher 75cm

Rute Browning CK Wand 2,45
Rolle Korum Axis 3000er mit 18er Maxima Chameleon
20 g Methodfeeder Preston Banjo XR
10er Haken am 20er Vorfach

mein blödes Gesicht unbezahlbar:)

Danke für die ganzen Petris und zurück an alle erfogreichen und alle die es versucht haben.

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Ah je, jetzt kann man über cm und kg sich den Kopf zerbrechen, oder kluge Berechnungen anstellen, alles Flax:
Du hast es so schön und packend beschrieben wie nachher die Hand flattert, das man sich keine Zichte anstecken kann, und wie der Atem geht und das Knie schlottert. Herrje... das ich den gekriegt habe.. an der Schnur...uff. Ich glaub das ist die schönste Freude, solche Momente zu erleben. Da sind Verse besser geeignet als Zahlen um das innere Erlebnis darzustellen, und nur darauf kommts an!

Vom Handwerklichen mal ganz abgesehen: Das war spitzenmässig, besonnen und kaltblütig den Behemoth mit Weißfischzeug zu bändigen. No country für Polbrillen und Propellermützen. Absolutes Kompliment!
 
Zuletzt bearbeitet:

geomas

Swing is mein Ding
Als Fische des Jahres 2022 fallen mir 2 ein - der Oberweser-Gründling (solide 15cm, der erste nach Jahrzehnten ohne Gründlings-Fang) und der mächtige Giebel aus dem kleinen Dorfteich. Beide übrigens gefangen mit der lieblichen Quivertip mit Fishing2000 Antwerpen-Aufkleber.
 

Minimax

Machine-Gun-Mini
Als Fische des Jahres 2022 fallen mir 2 ein - der Oberweser-Gründling (solide 15cm, der erste nach Jahrzehnten ohne Gründlings-Fang) und der mächtige Giebel aus dem kleinen Dorfteich. Beide übrigens gefangen mit der lieblichen Quivertip mit Fishing2000 Antwerpen-Aufkleber.
Wie ist denn eigentlich mit Gründlingen in deiner Kaulbarsch/Flunderzone der Warnow? Fühlen Die sich da ohnehin nicht wohl, oder liegt an der Degradation der Gewässer?
In Brandenburg ist der Gründling inzwischen ganzjährig geschont, das arme Hascherl. Einst war er hier eine Pest für Wurmangler wie heute die Grundel.
Schon traurig und bedenkenswert.
 

geomas

Swing is mein Ding
Wie ist denn eigentlich mit Gründlingen in deiner Kaulbarsch/Flunderzone der Warnow? Fühlen Die sich da ohnehin nicht wohl, oder liegt an der Degradation der Gewässer?
In Brandenburg ist der Gründling inzwischen ganzjährig geschont, das arme Hascherl. Einst war er hier eine Pest für Wurmangler wie heute die Grundel.
Schon traurig und bedenkenswert.

Hmmm, ich müßte mal konsequent ne Weile mit Wurm oder Made die „geschützten*” Uferzonen beangeln, vielleicht mit kürzester China-Stippe und Pose.
Für eine Art von Bestandsaufnahme. Als Beifang hatte ich die kleinen Racker ne Ewigkeit nicht mehr. Auch Grundeln sind übrigens extrem selten in meiner direkten Nachbarschaft, nur wenige Kilometr flußabwärts sollen sie massenhaft auftreten.

Einige hiesige Fischarten leben wohl komplett unter meinem Radar, weil die von mir bevorzugten Angelarten und Köder nicht zu ihnen passen.





*) ich meine ganz enge Stellen bei Baumwurzeln direkt am Ufer und ähnliche Bereiche mit Deckung für die Fische, keine „illegalen” Stellen
 

Karacho_Kurt

Low Budget Angler
Ein paar Dicke Petris schick ich euch ins gesamte Ükel Land. Ihr habt ja ganz schön was an Land gezogen.
Aber dir mein lieber skyduck gilt die größte Ehre. Einen solchen Watz mit solch feinem Gerät zu landen ist wahrlich eine Leistung.
Eigentlich wahr mein Plan am Gestrigen Samstag noch mal auf die Friedlichen loszuziehen aber da die lieben kleinen Scharlach auskuriren war nicht an Angeln zu denken.
Heute konnte ich auch erst nach Einbruch der Dunkelheit los deshalb bin ich etwas unükelig auf Schlangendöbel losgezogen.
Als zweite Rute hab ich noch ne Hartmaiskette am Haar Angeboten.
Wenn die nächsten zehn Minuten nichts mehr kommt bleibe ich wohl Schneider.
Das ist aber nicht weiter schlimm es ist Herrlich Ruhig hier am Main.

Ich wünsche euch ne schöne Woche mit vielen Angelfenstern und tollen Fischen.

Gruß Max
 

Mescalero

OCC 2022 (Erster)
Wieviele Jahre dieser Koloss von einem Karpfen wohl auf dem Buckel hat und wie oft (falls überhaupt) er wohl schon gefangen wurde?

Die normalen Petris reichen für solch einen Ausnahmefisch jedenfalls nicht aus. Und dass skyduck das Ungetüm eben nicht beim Karpfenangeln mit entsprechenden Gerätschaften sondern mit ganz normalem Döbelzeugs auf die Matte gelegt hat, steigert die Leistung nochmals deutlich.
 

Skott

Well-Known Member
skyduck
Dir lieber Dirk ein besonderes Petri zu dem Ausnahmefisch und dem Lauf, den du im Moment hast - wie sagt man so schön: "Gut Ding will Weile haben..."
oder: "Alles braucht seine Zeit..."
Der Wohnortwechsel war zumindest angeltechnisch das Beste, was dir glaube ich, passieren konnte...
Ich durfte dich an der Ruhr in Dahlhausen als gechillten, in sich ruhenden Menschen (so mein Eindruck) kennen lernen;
kann mir aber lebhaft (Kopfkino an) vorstellen, was dieser Büffel im Zusammenhang mit dem eingesetzten Gerät tief in deinem Innersten aus gelöst hat.
Hoffe, dass deine emotionaler Tsunami ganz langsam zur Ruhe kommt und ausläuft und du wieder in ein ruhigeres Fahrwasser findest....

Liebe Grüße aus dem Pott...
 

skyduck

Tschubaka
Was für ein feister Karpfen den der gute skyduck da ans Land befördert hat. Glückwunsch.
Da muss sich das Tackleentchen wohl mal eine größere Abhakmatte zulegen.
hat er schon im Bestand, sogar mehrere. Die Gurki-Matte ist ja eher von den Raubis. Ich mag sie, da sie sehr gut zu reinigen ist und dann nicht so den Schuppen vollstinkt. Bisher hat sie mit ihrem Meter ja auch bei meinen max. 50-60 cm Fängen immer problemlos gereicht. Aber ja, ich werde auf jeden Fall eine große Matte bereit legen, man weiß ja nie :roflmao :roflmao :roflmao
 
Zuletzt bearbeitet:

geomas

Swing is mein Ding
So, ich war eben noch mal los, die LiquiBread-Reste von gestern verangeln. Das Wetter war deutlich unangenehmer - verglichen mit gestern etwa 8° weniger und dazu ein kühler Wind. Es hat aber ganz gut gebissen.

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Die Plötz sind wieder da und waren in Beißlaune. Was mir auffiel: die sind durch die Bank recht dürr.
Fürs anstrengende Fortpflanzungsgeschäft sollten die sich noch etwas auf die Gräten futtern.
Ein gutes halbes Dutzend konnte ich landen.

Neben den Plötz gab es auch einen Brassen (die stehen „normal im Futter” und sind für Brassenverhältnisse auch kräftig) sowie einen arg lädierten Aland:

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Die Verletzung war offenbar recht frisch und nur einseitig auffällig. Wer mag der Verursacher sein?
Kormoran und Fischreiher sind hier häufig.

Alle Fische bissen auf Breadpunch von 8-11mm. Vermutlich werden „Bomb&Corn”-Taktiken schon bald wieder funktionieren.
Als Ruten waren die alte ABU Legerlite am Start und die unkonventionell gebaute Kamasan 11ft Quiver.
 

Skott

Well-Known Member
Ich habe sie auch gerade geordert...

Ich glaube, der Dirk hat die nächste Tackle-Lawine losgetreten...
...und schwupps, schon ist sie da...
2-teilige Rute von 2,10m in einem 2m Karton von 20x20cm versandt... :rolleyes: :eek:
Aber ausgepackt, zusammgesteckt und fühlt sich sehr gut an beim Trockenwedeln, bin mal auf den Live-Einsatz gespannt...
 
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