Es gibt auch die anderen "Friedels", Karpfen und Graskarpfen von ca. 1.4m (mit der Rutenspitze Fisch abgemessen vor Biss) und gegen den Zentner.
Hab ich schon beides vor vielen Jahren gehabt, ein gefühltes Wildschwein am Haken, was sogar das Wasser wegpflügt, und das 0.20mm Monovorfach war eben noch nichtmal die schwächste Stelle!
Sondern die dämlich weiche mickrige ~220g (Spulengröße 100m 0.30mm) Kunststoffrolle oder das minderwertiges Carbon der DAM Carbon Telerute, die machten noch vor der Ausnutzung des vom mir akribisch sehr gut gebundenen (und ausgetesteten!) Haken/Vorfach und dessen optimaler Ausnutzung schlapp!


Das mag ich an zu schwächlichen Rutenhandteilen und weichlichen Rollen wie den Daiwa LT bis 4000 einfach gar nicht mehr, würde auch immer wieder so mit neuem Getackle passieren. (Deswegen verbiege und quetsche ich notorisch auch immer wieder alle modernen Kunststoffröllchen - man sehe es mir nach, kann nicht anders ...)
Eine Rolle, die nichtmal die Schnurtragkraft einer quasi stinknormalen Mono (Vorfach) ausnutzen kann, ist einfach potentiell Murks.
Die Bremse ist bei sich verwindender Rollen mit Spule 45Grad aus der Spur nur noch von hypothetischer Art, das verschlimmert das gleich vielmals im vorschnellen Abriss. Oder so eine 10mm 0.30mm Spule wird viel zu schnell leergezogen und zieht in der Bremskraft kräftig an, einen voll davonstürmenden Fisch aber durch Aufdrehen der der Bremse in schon 50m weiter Entfernung zu lockern ist auch keine Option, wenn der in voller Geschwindigkeit ungebremst unterwegs ist ... flussab besonders haarig.
Die 6m frühen Bolo Ruten von DAM CF selbst Shakespeare GFK haben übrigens mit ihren starken Handteilen noch keine Schwäche gezeigt!

Und eine einfache Achsenrolle (damals DAM Wenderolle mit Stationärwurfleistung) war für mich eine ganze Zeit lang eine optimale Rückversicherung, die sind quasi unknackbar und bieten allerbeste Kampfkurbelleistung. Erst die metallicblaue 2410 durfte ablösen.