Zum wankelnden Ükel - Der Stammtisch für Friedfischangler

Forelle74

Well-Known Member
Hier? Im Ükel? Niemand... :whistling

Von mir auch ein herzliches Petri an Racklinger und Forelle74!

Das mit den Sonnenblumenkernen find ich einen Interessanten Gedanken. Ich schätzt da die Recht groß und Nährstoffreich sind, sättigen die schnell, aber wenn man im Sommer auf de großen angeln möchte muss das ja kein Nachteil sein. Sind übrigens leicht sinkend (grad ausprobiert).
Ich denke schon länger drüber nach, Rapssamen als Futterzusatz zu verwenden. Die riechen zwar nicht so gut wie Hanf, sind aber deutlich billiger und auch kleiner, was ja ggf. zu längerem Suchen animiert. Mal schaun...
Danke auch dir. :love
Rapssamen hab ich lose noch nie gesehen.
Hab grad mal gegoogelt.
Gibt es wohl in den Garten Märkten.
Hanf kostet bei uns ca. 3€ das Kilo.
Gibt's als Vogelfutter.
Ich finde das nicht so teuer.
Der ist ja schnell zubereitet.
Vielleicht ein Spleen von mir aber ich vertraue dem sehr :laugh2
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Ne es liegt schon an mir, oft habe ich zu viel Schnur rumflattern, Fische allerdings auch oft zwischen Gestrüpp. Schnell hat sich dann was in der Rolle verfangen. Da hoffe ich auf Besserung. Ich weiß nur nicht wie so eine Rolle auf zu locker eingewickelte Schnur reagiert.
Richtig gut bei geringem Einholzug und somit recht lockerer Schnur sind nur schnelle Verleger, also mit viel Spulenhub, um die Schnur auf weiten gekreuzten Bahnen zu straffen und auseinander zu halten. Mit der Hubleistung im Verlegehub unterscheiden sich die Rollen erheblich!
Auch die dauerhafte Freude beim Angeln, und ob eben Störfälle viel zu häufig auftreten.

Am besten, also sichersten gegen ungeplante Nester, sind die alten schnellen Wormshaft-Verleger von Shimano und auch ein paar Ryobi.
Die neueren Shimano haben nun lange schon einen 2Phasenhub, eine Richtung besonders schnell, eine langsamer. Was auch ganz gut funktioniert, aber nicht so sicher kreuzt wie das alte System, dafür ruhigerer Rollenlauf. Prinzipiell aber eine gesteigerte Zerstörfähigkeit auf der Wormshaftwelle.
Es gibt aber auch Wormshaftverleger mit sehr langsamen Spulenhub, sehr alte Stellas z.B. oder auch ein paar Ryobi wie Zauber und RedArc/Spro. Die sind schnell mal problematisch.
Vom schnell ausgeführten Spulenhub schaffen die neueren Daiwas auch fast den Level der Shimanos mit 2Phasenhub, und das ohne den empfindlichen Teil im Verlegegetriebe.

Es lohnt sich auf jeden Fall über die Anforderungen an die Verlegesicherheit nachzudenken, nicht nur für das Watangeln an der Küste unter fiesen Wind+Wetterbedingungen im Wasser rumstehend.
 
Zuletzt bearbeitet:

rhinefisher

Wellknown Member
Forelle74 Schöne Fische, schöne Bilder. Petri zum schönen Fang.

# Kapselrolle
Da ich irgendwie immer beim Posenangeln alles vertüddel oder irgendwo hängen bleibe bin ich am überlegen mir eine für die Matchrute zu holen. Habe so ein Ding noch nie gefischt. Nutzt die irgendwer noch und bringt das Vorteile oder ist es nur noch Liebhaberei.

Weniger Wurfweite ist klar. Das ist aber okay da ich eh meistens im Nahbereich fische. Mir geht es nur um ein etwas leichteres Handling und vielleicht weniger Getüddel....

"Fachgerechte Behandlung und Handhabung der Schnur"
Das wäre ein guter Titel für ein echtes Fachbuch.. :cool:
Wir widmen zwar der Auswahl unserer Schnur einige Aufmerksamkeit, aber bei der Handhabung handeln wir doch meist nach den Motto "wird schon gutgehen".
Dabei verursacht das unsachgemäße Hantieren mit unserer Leine bestimmt 10-20% aller Probleme beim Angeln.
Schnurprobleme haben meinen anglerischen Werdegang von Anfang an begleitet und geprägt - vielleicht war das unterbewusst sogar ausschlaggebend für meine spätere Berufswahl...:laugh
Heute bringe ich meinen Anfängern als erstes bei, die Schnur IMMER unter Spannung zu halten.
Das ist bei schweren Montagen durch geschickte Rutenführung und zeitiges Abbremsen der Schnur auch ganz einfach zu machen.
Bei den hier verwendeten leichten Montagen gestaltet sich das ungleich schwieriger.
Mein neuer Lieblingsanfänger, der Genosse M, ist als Ingenieur auf Verfahrensoptimierung spezialisiert und hat meine Herangehensweise sofort kapiert und adaptiert - der hatte noch nie ne Angel in der Hand und nach 5 Angeltouren erst einmal Tüddel.
Im Grunde ganz einfach: Die Linke greift zum Ende des Wurfs in die Schnur, klappt den Bügel um und führt die Schnur ca. 20cm nach vorne - derweil fährt die Rechte ebenfalls nach vorne, übernimmt die Leine von der Linken, fährt 20cm weiter nach vorne und fixiert sie zwischen Daumen und Zeigefinger, während die Linke zur Rolle zurückgleitet und mit dem Aufkurbeln beginnt und dieses forsetzt bis die Spannung hergestellt ist.. .
Ist ein recht komplexer Bewegungsablauf und es dauert meist einige Tage bis meine Anfänger das verinnerlicht haben, aber dann funktioniert deren Angelei ziehmlich reibungslos.

Und im Übrigen sind Kapselrollen was für kleine Kinder...:p
 
Zuletzt bearbeitet:

geomas

Swing is mein Ding
Forelle74 - auch von mir ein herzliches Petri und Danke für den so schön illustrierten Bericht!

#kapselrolle
Mag ich, nutze ich. Die Schnurfreigabe bei den ABU-Modellen finde ich super. Da hat der rechte Mittelfinger mal richtig was zu tun bei der Angelei.
Gerade, wenn man viel/häufig wirft gefällt mir die Kapsel. Andal lobte die (wohl recht klobigen) DAM Fangmaschinen, ich selbst kenne nur ein paar Abu-Modelle. An der Posenrute hab ich ne ABU 706 Mk II. Die kam im Set mit einem Futteral, etlichen E-Spulen und „Chenille”.
Das ABU-Bremssystem habe ich bislang nicht begriffen, konnte aber noch jeden Fisch landen.
 

rhinefisher

Wellknown Member
Richtig gut bei geringem Einholzug und somit recht lockerer Schnur sind nur schnelle Verleger, also mit viel Spulenhub, um die Schnur auf weiten gekreuzten Bahnen zu straffen und auseinander zu halten. Mit der Hubleistung im Verlegehub unterscheiden sich die Rollen erheblich!
Auch die dauerhafte Freude beim Angeln, und ob eben Störfälle viel zu häufig auftreten.

Am besten, also sichersten gegen ungeplante Nester, sind die alten schnellen Wormshaft-Verleger von Shimano und auch ein paar Ryobi.
Die neueren Shimano haben nun lange schon einen 2Phasenhub, eine Richtung besonders schnell, eine langsamer. Was auch ganz gut funktioniert, aber nicht so sicher kreuzt wie das alte System, dafür ruhigerer Rollenlauf. Prinzipiell aber eine gesteigerte Zerstörfähigkeit auf der Wormshaftwelle.
Es gibt aber auch Wormshaftverleger mit sehr langsamen Spulenhub, sehr alle Stellas z.B. oder auch ein paar Ryobi wie Zauber und RedArc/Spro. Die sind schnell mal problematisch.
Vom schnell ausgeführten Spulenhub schaffen die neueren Daiwas auch fast den Level der Shimanos mit 2Phasenhub, und das ohne den empfindlichen Teil im Verlegegetriebe.

Es lohnt sich auf jeden Fall über die Anforderungen an die Verlegesicherheit nachzudenken, nicht nur für das Watangeln an der Küste unter fiesen Wind+Wetterbedingungen im Wasser rumstehend.

Und das kommt noch hinzu und stimmt Wort für Wort..!
 

rhinefisher

Wellknown Member
Forelle74 - auch von mir ein herzliches Petri und Danke für den so schön illustrierten Bericht!

#kapselrolle
Mag ich, nutze ich. Die Schnurfreigabe bei den ABU-Modellen finde ich super. Da hat der rechte Mittelfinger mal richtig was zu tun bei der Angelei.
Gerade, wenn man viel/häufig wirft gefällt mir die Kapsel. Andal lobte die (wohl recht klobigen) DAM Fangmaschinen, ich selbst kenne nur ein paar Abu-Modelle. An der Posenrute hab ich ne ABU 706 Mk II. Die kam im Set mit einem Futteral, etlichen E-Spulen und „Chenille”.
Das ABU-Bremssystem habe ich bislang nicht begriffen, konnte aber noch jeden Fisch landen.
Dir gestehe ich diese Schrulle nur deshalb zu, weil sie so schön zu deinen nostalgischen Ruten psst...:loveab91
 

Thomas.

Heckbremser
Im Grunde ganz einfach: Die Linke greift zum Ende des Wurfs in die Schnur, klappt den Bügel um und führt die Schnur ca. 40cm nach vorne - derweil fährt die Rechte ebenfalls nach vorne, übernimmt die Leine von der Linken und fixiert sie zwischen Daumen und Zeigefinger, während die Linke zur Rolle zurückgleitet und mit dem Aufkurbeln beginnt und dieses forsetzt bis die Spannung hergestellt ist.. .
Ist ein recht komplexer Bewegungsablau und es dauert meist einige Tage
und schon hätte ich die Rute in nee Ecke geworfen und hätte ein anderes Hobby :laugh2
 

Finke20

OCC Sieger der Herzen
smile01
Ein Petri an alle die es ans Wasser geschafft haben, vor allem an Racklinger und Forelle74 :laugh2.
Ich bin heute auch ans Flüsschen gekommen ab6.
Der West Wind ist richtig hefig und kalt gewesen, dazu kamen noch Regen und Hagel Schauer, also nicht die besten Bedingungen.
Auf Caster und Maden ging nichts, nur auf Kompostwürmer gab es einige zupfer und eine kleine Plötze blieb dann auch hängen.
Doch nach 1 Stunde hatte ich genug vom Wetter und habe eingepackt :(.

Mal sehen morgen soll es ja etwas besser werden.
Eigentlich sollte man dem Frühling eine Fristlose Kündigung, wegen Arbeitsverweigerung, erteilen ab52:laugh2:laugh2.
 

Racklinger

Well-Known Member
Also einen Tüddel auf der Rolle hatte ich schon Ewigkeiten nicht mehr. Wenn dann hat sich die Montage zu einem Gordischen Knoten entwickelt. Ist jetzt aber auch nicht mehr der Fall seit ich von Schnüren unter 0,18 weg bin.
Am meisten Tüddel hab ich noch wenn ich mit einer Posenmontage im Nahbereich unterwegs bin und einen Anschlag verhau. Wenn mir dann alles entgegenfliegt weiss ich genau.....Neumontage :roflmao:roflmao
 

MS aus G

Well-Known Member
Ein dickes Petri in die Runde!!!

Da es Heute, nach langer Zeit, mal wieder möglich war zu Angeln und ich mir meine Zeit ja nicht aussuchen kann, habe ich mal einen Versuch gestartet, obwohl das Wasser natürlich wieder sehr runtergekühlt ist!!! So hatte ich eigentlich auch nicht die großen Hoffnungen, da das Wasser, im Gegensatz zu letzter Woche, wie "ausgestorben" schien! Nix zeigte sich an der Oberfläche. Das war letzte Woche noch ganz anders!

Lange Rede kurzer Sinn! Es gab genau einen Biss, schon nach der ersten Zigarette und demzufolge auch genau einen Fisch!!! Der allerdings passt genau in die vorausgegangene Diskussion!!! Aland vs. Rotauge vs. Döbel!

DSC_0039.JPG


Und mit genau 50cm ein wahrer Prachtbursche von Aland!!! Die restlichen 2h, mit 2 Ortswechseln blieben ohne jeden Biss!!!

Allen ein dickes Petri, die am WE ans Wasser können!!!

Gruß Mario
 

rustaweli

AB-Matze

Nordlichtangler

Well-Known Member
In mir findet ein Prozess statt welcher mich immer feiner Angeln lassen möchte. Dazu tanke ich mehr und mehr Vertrauen. Im Kopf entsteht immer mehr ein Bild von einem groben Tau wenn ich an 18er denke.
Das riecht doch nach kommenden Mißerfolgen, wenn man es mit der Feinheit übertreibt.
Und durch viel mehr nicht lösbare Verhakungen und Abrisse wird auch noch die echte Netto-Angelzeit reduziert.
Eine 16er Mono Hauptschnur halte ich für bei recht harmlosen Badewannenbedingungen ja noch für vertretbar,
aber erst eine 18er Mono hat eine echte Tragkraft, wenn denn überhaupt die spezifische Leine samt Knoten in real so tut.
Wenn schon feiner, dann investiert man besser in eine etwas teurere, weichere und geschmeidigere und damit meist auch noch knotenfestere Schnur, es gibt neben 08/15 Billigkrams auch wirklich nette Stipperschnüre für das Floaten u.a.m.
Die windet sich auch noch weniger behindert durch kleine Matchrutenringe.
Eine zu billige und gerne widerspenstige Leine, gar noch hart gekringelt, macht natürlich keinen Spaß.

Vorfächer mache ich gerne 1 oder 2 Stufen geringer, also zu 0,18 dann 0,16 oder 0,14, selbstgebunden, aber mit einer dann durchaus teuren, besonders hochwertigen und knotenfesten Schnur und eben auch recht häufig neu gewechselt, mindestens alle 10 Stunden oder 2 Halbtage, aber immer nach einem Geknittere.
Eine 0,12 anstelle einer 0,14 zu nehmen, darin sehe ich keine Zweckdienlichkeit mehr, wenn ich eigentlich auf die großen Exemplare aus bin.
Und der fast allgegenwärtige Karpfen ist ja das Bonbon zum Abschluss des Angeltages.
 

Forelle74

Well-Known Member
Petri an Finke20 und MS aus G
Der Aland ist echt Klasse..

beim Bauern des vertrauens zur Ernte mal nachfragen. Hab mir so Raps und Weizen besorgt.
Hab so ein Raiffeisen Center in der Nähe .
Aber erst muss ich mal die abgelaufenen Leinsamen,Nüsse, Mandeln,und sämtliche Backprodukte verarbeiten die mir meine Frau in meine Futermehle Box getan hat.
 

rustaweli

AB-Matze
Das riecht doch nach kommenden Mißerfolgen, wenn man es mit der Feinheit übertreibt.
Und durch viel mehr nicht lösbare Verhakungen und Abrisse wird auch noch die echte Netto-Angelzeit reduziert.
Eine 16er Mono Hauptschnur halte ich für bei recht harmlosen Badewannenbedingungen ja noch für vertretbar,
aber erst eine 18er Mono hat eine echte Tragkraft, wenn denn überhaupt die spezifische Leine samt Knoten in real so tut.
Wenn schon feiner, dann investiert man besser in eine etwas teurere, weichere und geschmeidigere und damit meist auch noch knotenfestere Schnur, es gibt neben 08/15 Billigkrams auch wirklich nette Stipperschnüre für das Floaten u.a.m.
Die windet sich auch noch weniger behindert durch kleine Matchrutenringe.
Eine zu billige und gerne widerspenstige Leine, gar noch hart gekringelt, macht natürlich keinen Spaß.

Vorfächer mache ich gerne 1 oder 2 Stufen geringer, also zu 0,18 dann 0,16 oder 0,14, selbstgebunden, aber mit einer dann durchaus teuren, besonders hochwertigen und knotenfesten Schnur und eben auch recht häufig neu gewechselt, mindestens alle 10 Stunden oder 2 Halbtage, aber immer nach einem Geknittere.
Eine 0,12 anstelle einer 0,14 zu nehmen, darin sehe ich keine Zweckdienlichkeit mehr, wenn ich eigentlich auf die großen Exemplare aus bin.
Und der fast allgegenwärtige Karpfen ist ja das Bonbon zum Abschluss des Angeltages.
Vielleicht wirst Du Recht haben, keine Ahnung. Für meinen Teil jedenfalls habe ich in den letzten Wochen enorm Vertrauen getankt. Gehört aber eher in den Spinn,- u Salmonidenbereich. Für Nachfragen - nein, keine Pay Lakes. So auch letztes Jahr mit der Picker. Wo mir da aber die fehlenden Ringeinlagen zu denken geben. Glaube immer mehr an die richtige Abstimmung, passende Knoten und richtiger Bremseinstellung. Da ging bei mir mit durchgebundener 14er ne Menge ohne das je die Schnur gesprengt wurde. Wenn ich noch sehe was andere mit 12er oder spinnefeiner PE bringen.
Aber wie gesagt, mein Weg ist noch lang und eine Nichtumkehr wegen schlechten Erfahrung kein Versprechen.
Das ich nicht mit 14er an knüppelharter Rute auf riesige Wildkarpfen im schlimmsten Cover gehe ist klar.
 

geomas

Swing is mein Ding
Die Unterkante für Hauptschnur liegt bei mir so bei ner 0,14er. Richtet sich immer nach den Gewässerbedingungen, dem Fischbestand.
Mit ner qualitativ hochwertigen 0,15er (laut Maxima, Nenn-Tragkraft 3lb) kann man an Gewässern ohne große Hängergefahr schon einiges ausrichten.
Die 3lb-Maxima ist in meinen Augen ne „Bank” für die leichte Grundangelei.
 
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