Zum wankelnden Ükel - Der Stammtisch für Friedfischangler

Thomas.

Heckbremser
wieder zuhause, Ich habe den rhinefisher und nicht den Finke gemacht ab91 , war das erste und letzte mal das ich mit sowas ans Wasser gehe, nach dem ich mit dem Teil ein paarmal geworfen habe weiß ich jetzt aber wie es seien könnte mit einer Schrotflinte zu schießen, die Richtung zählt :crazy punktgenau is nich.
sogar mehrere stellen probiert nix, und zum Schluss macht die Rolle auf Diva, nix geht mehr.

allen anderen die sind und noch zum Wasser gehen ein dickes Petri.

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Thomas.

Heckbremser
Aber mal ehrlich - für die Kohle ist die Match Fighter ne echt geile Rute.
Das wussten Anfang 2020 die Leute in der Askari-Niederlassung selber nicht genau und die Webinfos waren widersprüchlich und damit falsch, ich hatte eine 3,90m Rute am Wickel, die laut Web 2tlg sein sollte und real aber 3tlg war, und sich brauchbar anfühlte.
Stimmt, für die Kohle ist die Match Fighter ne echt geile Rute, Nordi nur die 3,90 ist dreiteilig
Für jene welche ebenso noch mit dem Gedanken an eine neue Rute spielen, bin ich so nett und verlinke mal ein paar aktuelle Empfehlungen. Vielleicht ist ja für den ein oder anderen etwas dabei.
Und nein, meine sehnsüchtig anvisierten Schmankerl sind nicht dabei. Diese serviere ich hier erst wenn ich sie sicher in meinen Händen halten darf.

https://www.anglingtimes.co.uk/tackle-reviews/rods/six-of-the-best-power-float-rods/

was von Drennan habe ich mir auch angeschaut, letztendlich warte ich auf eine Shimano :love die hoffentlich Anfang der Woche ankommt
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
und zum Schluss macht die Rolle auf Diva, nix geht mehr.

a Anhang anzeigen 371075
Da klickt es im Schädel; gleich mal nachgeschaut in meiner Silver-Sammlung und eine bei 2600 rausgedreht (1 Cent als Schraubendreher passt), in der Tat war es Daiwa, die da Alu-Schrauben für eingesetzt haben. :surprised
Was mir nie gefallen hat, als ich schon die ersten Omori Rollen in Dienst hatte.

Insofern erfolgreicher Gerätetest mit solidem (eben negativen) Ergebnis! thumbsup :geek

Da gehört eine solide rostfreie Edelstahlschraube hin, die etwa 0,1g machen den Rotorkohl auch nicht fett.
 
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Nordlichtangler

Well-Known Member
wie wahr.
Frage die immer wieder kommt: Hast du nicht genug Ruten?
Und das nur weil ich ca. 10 Ruten mehr habe als sie.
Immerhin hat deine Frau eigene Ruten und schätzt damit etwas daran. thumbsup thumbsup

Meine hat auch manchmal parallel im Laden ganz eigenwillig und speziell "mitgeshoppt" (mindestens 4mal erinnere ich mich deutlich), besonders verliebt ins Rotaugenangeln.
Sogar viele Talers und echte Sahnestücke, wie zuletzt mehrere deutlich heruntergesetzte kleine Shimano Yasei White Ruten, das war wie eine Schuh-Orgie :D.

Ich kritisiere da tunlichst sehr wenig, zumal ich die Bevormundungsallergíe echt fürchte und wohl jeder Mann fürchten sollte ;)
 

Trotta

Well-Known Member
Ich hab eigentlich gar nix zu berichten, aber weil mein Angelhocker auch mal auf ein Foto ins AB wollte, zimmere ich schnell ein paar Worte drum herum.
Karfreitag gings zum Grundel-Feedern an die Faule Spree, aus dem Feedern wurde vor Ort schnell Pickern. Mein Tackle-Dealer hatte zwar noch ein ulkiges Extension-Kit für die Speciland zwischen der Bückware in seiner Tardis im Hinterzimmer, aber es stellte sich bald heraus, dass die Rute viel zu weich ist, um mit Einschraubspitze, Futterkorb und Pin noch einen kontrollierten Wurf hinzulegen. Also stattdessen ein simples Fo8-Rig mit nem 10g Blei. Blieb mir wenigstens das Futtergematsche erspart. Für Grundeln hats auch so gereicht, das Thema war trotz des eisigen Westwinds binnen einer Stunde abgehakt.

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Für Ostersonntag hatte ich mir einen flachen, windgeschützten Seitenzweig der Spree ausgeguckt. Blöderweise hatte der Wind über Nacht wieder von Nordwest auf West gedreht und drückte eisig in die Bucht hinein. Drei Stunden hab ich meinen Waggler tapfer in den Wind geworfen, drei Stunden ergaben einen Zupfer. Zwischendurch wunderte ich mich immer mal wieder über ein lautes Ploppen aus dem Schilf. Als Verursacher entpuppte sich ein Eisvogel, der sich dort erfolgreich aus einem großem Ükelschwarm bediente. Bislang hab ich Eisvögel immer nur blitzschnell vorüberflitzen sehen und daher angenommen, dass die Kleinen mit eleganter Lautlosigkeit ins Wasser zischen, tatsächlich tauchen sie mit einem Plopp ins Wasser, auf den ein Wallerholz stolz wär. Vielleicht ein besonders adipöses Exemplar? Auf seine Fischereierlaubnis angesprochen überließ der kleine Tollpatsch mir den Spot, aber selbst eine einzelne, mitten in den Ükelschwarm abgesenkte Made wurde konsequent ignoriert. Gottseidank läuft meine Erlaubnis für die Spree noch im April aus.

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Gestern Abend schnell noch auf einen Kurzansitz an meinem todsicheren Frühjahrsspot zum Kanal geradelt. Überraschung - mir blies ein böiger, kalter Wind ins Gesicht. Sinnigerweise wurde diesmal eine Swingtip an der Swingtip gefischt. Zur Abwechslung mit einer Fauli-Durchlaufmontage, bestehend aus einem 10g Blei, einem zwischengeschalteten Mikrowirbel ohne Karabiner als Stopper und irgendeinem 14er Drennan-Haken an der 0.14er Mundschnur. Auch hier gabs erstmal Probleme mit dem Setup. Die plumpe Premier-Swingtip ist zu schwer für die Kombination Speciland & Pin und sorgt für Ärger beim Werfen. Bleibt mir ein Rätsel, warum Premier nur diese Spitzen in Bankstick-Stärke im Sortiment hat. Umgestellt auf eine feine Eigenbau-Swingtip erledigte sich das Problem. Bühne frei für neue Niederlagen. Trotz moderatem Futtereinsatz - der Beutel Gros Gardons des letzten Jahres ist immer noch nicht aufgebracht - liefs am Ende wieder auf Sans Gardons hinaus. Kein Zupfer. Das Wasser ist wirklich noch sehr kalt, aber so ne Nullnummer hab ich an dieser Stelle noch nicht erlebt. Für Sonntag sind hier 19°C angesagt, mal schauen, was dann geht. Aktuell fehlen mir noch vier Spezies zu meiner lokalen Artenvielfalt.^^
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Zwischendurch wunderte ich mich immer mal wieder über ein lautes Ploppen aus dem Schilf. Als Verursacher entpuppte sich ein Eisvogel, der sich dort erfolgreich aus einem großem Ükelschwarm bediente. Bislang hab ich Eisvögel immer nur blitzschnell vorüberflitzen sehen und daher angenommen, dass die Kleinen mit eleganter Lautlosigkeit ins Wasser zischen, tatsächlich tauchen sie mit einem Plopp ins Wasser, auf den ein Wallerholz stolz wär. Vielleicht ein besonders adipöses Exemplar? Auf seine Fischereierlaubnis angesprochen überließ der kleine Tollpatsch mir den Spot
Ich habe ja sogar an beiden Angelorten Eisvögel, und hatte schon solch kleine Flugbrillianten kurz auf der Rutenspitze, hat leider nicht zum Foto gereicht.
So mit der einzige Fischraubvogel und Vogel am Wasser, der mich begeistert und nicht stört, wo mich ansonsten über die blitzsauber erfolgreiche Hechtpolizei gegen (Raub-)Geflügel immer sehr freue.
Der Eisvogel kann sicher schon anders, aber das Ploppen hat eben genau den positiven Effekt, die Fische zu ängstigen und flitzen zu lassen, das konnte ich oft gut sehen mit dem entstehenden Quirl rundherum. Und im Kraut etc. ist das für ihn mit seiner blitzschnellen Torpedoschnelligkeit anscheinend sehr positiv für die Jagd, also Waller oder Attacke vorraus zu spielen! Vlt. schützt ihn selber das sogar vor den herumstehenden Mittelklassehechten.
 
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