Petri an alle, die am Wasser waren
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Am Sonntag konnte ich auch kurzfristig für 2 Stunden ans Wasser, da wir in 2 Wochen kurzfristig doch unser Königsfischen haben wollte ich noch eine kleine Trainings-Session abhalten.
Das Wetter war durchwachsen, Sonne/Wolken Mix und teilweise kräftige Böen, wodurch alleine die Klamottenauswahl schwierig war. (Windstille und Sonne-Kurzärmlig, sobald die Sonne weg war und ein bischen Wind - Fleecepulli wieder drüber, ich will gar nicht wissen wie oft ich dass Spiel gemacht habe
)
Aber egal ich wollte vor allem auch testen, wo die Fische gerade noch stehen, also eine Rute ans andere Ufer kurz vor den Büschen geworfen, und mit der anderen den tiefsten Punkt bei 24 Metern ausgelotet.
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Auf beiden Ruten waren Method-Körbe montiert, bei dem windigen Wetter mittlerweile meine 1. Wahl, man muss nicht rätseln war das jetzt ein Biss oder nicht, wenn die Rute krumm geht, hängt der Fisch
Nach 20 Minuten war es auch soweit, allerdings ging die Rute mit dem Korb am anderen Ufer nicht krumm sondern die Schnur erschlaffte komplett, ein Fallbiss also.
Schnell die Schnur wieder auf Spannung gebracht und einen schönen Brassen mit 43 cm gekeschert.
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Die Fische standen also am anderen Ufer, in der Mitte tat sich die komplette Zeit gar nix.
Anders an der am anderen Ufer, nach einer weiteren halben Stunde bog sich die Rute schön im Halbkreis, und der Tanz begann. Nach geschätzten 5 Minuten glitt ein schöner Schuppi mit 62 cm über den Kescherrand.
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Mit so einer Ausbeute wäre ich am Königsfischen schon komplett zufrieden
Aber noch war die Angelzeit noch nicht vorüber. Kurz nach halb drei wollte ich langsam anfangen zusammenpacken, die linke Rute hatte ich schon rausgeholt und wollte gerade zusammenstecken, als die andere Rute herumgerissen wurde. Also die Rute in der Hand fallen gelassen und hingerannt.
Die Rute aufgenommen und dann hektisch versucht die Schnur aus dem Schnurklipp zu bekommen, gar nicht so einfach wenn der Clip grad an der Unterseite der Rolle ist und ein Fisch heftig zieht
, da war ich sehr froh über die 0,26er Schnur auf der Spule.
Dann musste ich ihn erstmal vom Biberbau wegbekommen, hatte keine Lust dass er sich in irgendwelche Unterwasseräste reinflüchtet.
Langsam aber sicher bekam ich den Burschen an mein Ufer, und beim ersten Sichtkontakt dachte ich mir, den kenn ich doch. Aber bis ich ihn dann keschern konnte dauerte es noch 20 Min. Und dann am nach dem Messen die Bestätigung, es war der gleiche 90 cm Schuppenkarpfen wie vor 2 Monaten
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Irgendwie hab ich es dieses Jahr mit den dicken Brummern, bin mal gespannt ob mir das in zwei Wochen nochmal gelingt.