Zum wankelnden Ükel - Der Stammtisch für Friedfischangler

geomas

Swing is mein Ding
Hakengröße: da pendele ich ja gerne zwischen den Extremen. Wegen der zuletzt bevorzugten großen Köder (Flocke) ist ein 6er Haken Standard für die Döbelei für mich. Ab und an probiere ich größere und kleinere Haken. Eventuell will ich es an der „Swingtip-Stelle” aus dem Bericht zuvor mit Maden probieren und würde dann sicher einen feineren Haken nutzen. Nen 14/16er Super Spade zum Beispiel. Der ist superstabil und mit Sicherheit ne hervorragende Wahl für etwas kleinere Köder.

Es gibt einige Spezis auf der Insel, die sehr erfolgreich mit 18er Haken und Made auf Döbel angeln (mit Pose).
Die sind der Meinung, daß kleine Haken definitiv besser fangen als größere.
 

geomas

Swing is mein Ding
Danke für die netten Kommentare! rhinefisher - eine noch schönere Stelle (nur jetzt recht grau in grau) war etwas flußabwärts. Da werde ich im Frühjahr ganz sicher mal hin. Jason - ich probiere es meist so mit 70cm bis 1,20m. Wenn der Köder auf dem Grund schleift stelle ich flacher, wenn die Pose mehrfach „ereignislos” durchgetrieben ist stelle ich etwas tiefer. Ausloten ist wegen der Zugänglichkeit der meisten Swims schwierig oder unmöglich.

Professor Tinca - danke, Dir auch ein herzliches Petri zu Deinen Fängen!
 

Dace

Well-Known Member
Ich benutze ausschließlich Drennan Specialist Haken. Gerade die kleineren Größen, 10 - 18, sind sehr zuverlässig. So verwende ich zum Schleienangeln gerne 14er Haken, 6er - 8er für das Döbelangeln zum Beispiel.

Tight lines

Roland
 

geomas

Swing is mein Ding
Den Drennan Wide Gape Specialist in Größen 12/14 habe ich ne Weile fast exklusiv gefischt - und sehr oft mit der alten Abu Legerlite und „Klicker-Klacker-Rolle”. Sehr guter, stabiler Haken. Meist #12 für 2 Maiskörner, #14 für ein einzelnes Maiskorn. Mittlerweile bevorzuge ich aber Plättchenhaken. Der Super Spade ist wohl die Plättchen-Entsprechung des Super Specialist.

Mir frisch zugeflogen sind noch ein paar Plättchenhaken von Gamakatsu, Mustad und Owner in großen Größen als mögliche Alternative zum bekannten LS-2210. Bei Gelegenheit stelle ich Vergleichsbilder in den Haken-Thread ein.
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Wer misst mal bitte bei wieviel Zug ein 18er Ükelhäkchen aus dem Fischmaulfleisch reißt?
Der fasst ja nur wenige Millimeter Haut/Fleisch und schlitzt ganz schnell raus bei zuviel Zug.

Sieht man oft auch in den Bolo-Barben-Videos von Colmic usw ..
Das wäre schon eine gute Untersuchung, natürlich dann mit einer Reihe toter Verwertungsfische.

Hängt sicher vom Draht und dem Sitz im Fischmaul ab, außerdem in den auftretenen Rucken je nach individuellem Fischkampfgeist gedämpft durch die mehr oder weniger lange Rute.

Bei kräftigen Karpfen jedenfalls sind auch kleinste Haken oft bombig durch die Lippe gepierct und halten extrem gut.

Genauso möchte ich schon lange mal diverse Anschlagsreihen durchmessen, wie sich dazu Haken, Schnur, Dehnung usw. bei welchen Fischmäulern auswirken, wie das faktisch in Zahlen und Unterschieden zu bewerten ist.
Gerade bei sehr kleinen und dünnen Haken hat man nach meiner Erfahrung sowieso keine Anschlagsprobleme und der Haken kommt sicher durch, er muss nur eine haltbare Stelle finden und der Fisch ist "gesichert".
Das klappt z.B. bei einer leichten Fliegenrute mit sehr guten und teuren Fliegenhaken super, schon ein kleiner Drilling versaut aber das Anschlagsverhalten selbst bei nur Barschen. Ich würde mit sowas für meine Einschätzung zu leichten Ruten nicht auf unsere Silberlinge mit üblichen Spinködern fischen wollen noch auf große Distanz angeln wollen.
 

Tobias85

Well-Known Member
Ich denke bei der Hakenwahl muss man so einiges differenzieren. 16er ist nicht 16er, die einzelnen Marken und Modelle fallen da ja teils sehr sehr unterschiedlich aus. Neben der Stabilität zusammen hängt auch die Neigung auszuschlitzen von der Drahtstärke des Hakens ab. Ein Döbel oder eine Barbe hat dazu ein deutlich ledrigeres Maul als ein Ükel. Und natürlich kommt es letztlich auch drauf an, wie der Fisch gedrillt werden kann bzw. muss. Im leeren Flussbett ohne Hindernisse kann man deutlich defensiver arbeiten als direkt neben einer Burg aus Treibholz, wo der Fisch keinen Meter Schnur nehmen darf. Alles Aspekte die berücksichtigt werden müssen.
 

Tobias85

Well-Known Member
Wenn die Wassertemperatur unter 8 Grad sinken, greifen wir gerne zur Hähnchenleber als Köder. Was ist eigentlich euer favorisierter Köder bei kaltem Wasser speziell auf Döbel?

Ich habe Hähnchenleber im Winter auch schon ausprobiert und dabei sehr gute Bissquoten gehabt, leider hatte ich Probleme, die Anschläge durchzubekommen. Gefischt hatte ich mit dickdrähtigen haken der Grüße 4, vielleicht wäre ich mit dünndrähtigen haken besser gefahren. Ansonsten Bin ich von Teig mit massig Blauschimmelkäse überzeugt.
 

Astacus74

Well-Known Member
Ich hab mich heute auch mal ans Wasser gewagt, trotz kräftigem Wind.
Bin deswegen aber in Ortsnähe geblieben.
Einer der Vorteile von Ortsnähe, das erlebe ich bei mir auch immer wieder (Jeetzelkanal=Windkanal und in der Stadt alles gut)

Zwei Döbel und zwei Fehlbisse sind es geworden.
Der Wind wird immer stärker.
Ich packe gleich ein.
Petri Heil zu den schönen Fischen, schön das du es ans Wasser geschafft hast.

Winterangeln ist ein hartes Brot: steigende / fallende Wasserstände und Wassertemperaturen machen es einen nicht leicht.
Dementsprechend fällt auch das Fangergebnis aus. Ich habe leider nichts an den Haken bekommen, aber auf die Gruppe gesehen haben wir den einen oder anderen dicken Döbel fangen können.
Du sprichst ein wahres Wort, schade das es bei dir nicht lief, bei mir ist grad Hochwasser nicht viel aber zum angeln bescheiden,
trotzdem nächste Woche werde ich angreifen...


Georg was soll ich sagen deine Berichte zu lesen ist immer ein Vergnügen
und Petri Heil zu deinen Döbeln
Schön mal wieder ne Schwingspitze zusehen und auch noch erfolgreich du inspierist mich ich glaub ich muß dieses Jahr mehr mit
den guten alten Sachen fischen


Gruß Frank
versuchen noch mal anzugreifen
 

rhinefisher

Wellknown Member
Wisst ihr was mich oft etwas verwundert?
Auf z.B. Augenrot fischen etliche von uns mit 12er oder gar 10er Haken, was mir persönlich etwas zu groß ist, auf große Döbel fischen viele mit 10er oder gar 12er , was mir wiederum etwas zu klein ist.
Schon sehr interessant wie unterschiedlich wir vorgehen.
Und alle fangen, wenn man die unterschiedlichen Gegebenheiten mit einberechnet, ungefähr gleich gut.. .
 

Skipa

Well-Known Member
Petri an alle Fänger und Danke für die Fangberichte.

Für mich wird es Montag eventuell auch klappen. Wird ein Fluss an dem ich noch nie war. Die einzigen Eindrücke habe ich bis jetzt über Google Maps, aber was soll’s, bin total unterangelt und das ist das einzige freie Gewässer mit Tageskarte.
Plan bis jetzt ist mit der Silstar und Pose anzugreifen.
Ködertechnisch wahrscheinlich Sandwich Toasts und Frühstücksfleisch. Mit beidem hab ich noch nie gefangen, also gute Voraussetzungen für einen Vertrauensvollen Angeltag.
Mangelnde Kenntnisse bzgl. Posenangeln im Fluss muss ich wohl nicht noch erwähnen.

Und ich freu mich wie ein Kind aufs angeln, wird für mich super spannend!

Petri Jürgen
 

Astacus74

Well-Known Member
So es gibt neues, ich habe mir beim Matchanglershop Spitzen für meine Winklepicker bestellt erst mal drei zur Probe und was soll ich
sagen meine alte neue DAM Classic CF Multipicker ist wieder einsatzbereit die Spitzen passen wie dafür gemacht. ab121 ab142

Bei der Silstar DIA Flex Multi Tip 270 sieht es etwas anders aus, da muß ich mir dickere bestellen und dann passig schleifen, also noch
etwas Arbeit, weil sie passen sind aber zu locker :kochtopf:

IMG_0209.JPG
IMG_0212.JPG


Bereit um nächste Woche anzugreifen ab90

Bei den Haken und Schnur halte ich das eigentlich immer so "So stark wie nötig, so dünn wie möglich"
wenn es auf Karpfen geht geht bei mir nichts unter Größe 2 Gamakatsu Super Snag, auf Wasserschlangen gibt es für mich nur Haken
von Gamakatsu LS 3113r Größe 1/0 will ja keine Schnürsenkel fangen, diese Vorfächer binde ich selber.
Genau wie die Sachen für die weniger friedlichen Fischchen.

Auf Weißfisch vetrau ich schon seit Jahren (Junganglerszeiten) auf fertig gebundene Haken DAM Spezi Haken, ja ich hör schon wie kann man nur.
Ok mal ein Vorfach kürzen ist ja kein Problem aber Plättchenhaken binden mit den feinen Schnüren, ist so garnicht meins.
Auch für Döbel greif ich eher auf fertige Vorfächer zurück.



Gruß Frank
 

geomas

Swing is mein Ding
Petri an alle Fänger und Danke für die Fangberichte.

Für mich wird es Montag eventuell auch klappen. Wird ein Fluss an dem ich noch nie war. Die einzigen Eindrücke habe ich bis jetzt über Google Maps, aber was soll’s, bin total unterangelt und das ist das einzige freie Gewässer mit Tageskarte.
Plan bis jetzt ist mit der Silstar und Pose anzugreifen.
Ködertechnisch wahrscheinlich Sandwich Toasts und Frühstücksfleisch. Mit beidem hab ich noch nie gefangen, also gute Voraussetzungen für einen Vertrauensvollen Angeltag.
Mangelnde Kenntnisse bzgl. Posenangeln im Fluss muss ich wohl nicht noch erwähnen.

Und ich freu mich wie ein Kind aufs angeln, wird für mich super spannend!

Petri Jürgen

Na wenn das kein Plan ist... !
Viel Erfolg, Jürgen!
 

rustaweli

AB-Matze
Danke für Eure tollen Momentaufnahmen, Tacklebilder und Berichte! Jeweils ein herzliches Petri geomas und Professor Tinca !

Mal noch zur Hakendiskussion. Meinen Karpfen und 58er Dickkopf im Dezember fing ich mit 14er Haken am 16er Vorfach im Fluss. Auf den Haken passte gerade so ein normales Maiskorn. Viel Platz zum Drillen war auch nicht, da rechts neben mir ein Baum, Strauch weit ins Wasser ragte und links ein Poller steht. Die meisten Karpfen, Döbel und Barben an meinen Glücksswim fing ich auf 8-12 Owner Haken. Und es waren stattliche Größen samt Strömung. Oder vergessen wir nicht welche Fische teils mit MF gefangen werden. Da sind Haken und Vorfächer auch nicht überdimensioniert. Nie vergessen werde ich auch meinen kleinen Wels an der old school Picker mit feinstem Poil u Haken bei der Rotaugenpirsch. Wohlgemerkt an einer Picker bis max um die 15WG. Ich denke mittlerweile je qualitativer und parabolischer eine Rute, umso feiner kann man fischen und auch der Drillradius wird durch die Parabolik kleiner.
 

rule270

Well-Known Member
Hy an alle
Ein keiner Tipp aus der Trickkiste auf Döbel. Mähzig Parmesankäse ins Futter hebt den Fangerfolg auf Döbel.
Die guten Haken gibt es nicht mehr habe lange gesucht aber mit Erfolg.
Ich selbst fische sehr dünnes Vorfach und kleine starkdrähtige geschränkte Haken die Schlitzen nicht so leicht aus. Als Vorfach immer Stroft GTM !!! Warum nur? Schaut mal an die Maas oder Frankreich und Belgien.
Die Angler dort würden keinen Fisch an den Haken bekommen mit zu dickem und zu schwerem Material.
Habe mich selbst Jahrelang in der Liga beschäftigt und habe meine Erahrungen machen müssen.
LG
Rudi
 

Minimax

Machine-Gun-Mini
Omannomann Jungs,
Hier geht's ja wieder ab! Da werd ich heute mal in Ruhe die vielen Beiträge der letzten Tage durcharbeiten müssen, ich konnte sie nur staunend überfliegen.
Aber schon jetzt herzliches Petri an die Fänger der letzten Tage und vielen Dank für die tollen Berichte vom Wasser, aus den Angelzimmern, Rutenwäldern und Nübsieschatullen,
Ein schönes Wochenende allen Ükeln,
herzlich
Euer
Minimax
 
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