Zum wankelnden Ükel - Der Stammtisch für Friedfischangler

Dace

Well-Known Member
er demonstriert hier wie er mit der Rolle Kunstköder fischt und welches Gewichtsspektrum er dabei abdecken kann.

Ich habe mir das Video mal angeschaut. Bei schweren Kunstköder wirft er wie mit einer Multirolle, bei leichten Ködern setzt er den Walliscast ein. Die Rolle muss aber gut ablaufen, sonst könnte er die leichten Köder nicht so weit werfen.

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Dace

Well-Known Member
Da für heute Morgen noch recht kühle Temperaturen angesagt waren, habe ich mich aus dem Bett gequält und bin zum Flüsschen gefahren.

Noch war der Himmel bedeckt, es sah nach etwas Regen aus, was mich durchaus optimistisch stimmte, nur der Wind … aus Nordost … naja.

Ziel war in erster Linie einen oder gerne auch mehrere gute Brassen zu bekommen, deshalb kamen wieder ein paar Pellets ins Wasser, die wirken hier eigentlich recht selektiv auf Brassen, naja, mit einigen Ausnahmen …

Rute war die Greys 12' 1.75 lb plus Barbel-Master, sicher ist sicher, letztes Mal gab es auch andere Ausnahmefische, Köder ebenfalls ein Pellet.

Die Rute war platziert, ich setzte mich auf mein Stühlchen, nehme genüßlich ein Schluck Kaffee zu mir … da ist schon der Biss erste da, die Rutenspitze zeigt eine mächtige Kurve, die Ratsche schnarrt los, der erste Fisch ist am Haken, wenig später liegt ein anderer B-Fisch auf der Matte: Barbe - geht gut los.

barbe6.jpg


Doch kurioserweise blieb es wieder bei einem Biss, es tat sich absolut nichts mehr.

Ein paar schöne Federn habe ich noch gefunden:

federcp.jpeg


Rutenzugang hat es auch gegeben, ganz nostalgisch: von der Firma East Anglian die "Ken Tip" mit zwei Spitzen. Einmal kann die Rute als Swing-Tip eingesetzt werden oder als Quiver-Tip mit der Quiverspitze, die ist eingespleißt. Die Rute ist 9' lang. Das Schwingspitzenteil ist in der Spitze etwas steifer als das Quiver-Tip Spitzenteil, die Aktion ist leicht progressiv, je höher die Belastung je parabolischer wird die Aktion. Ein wirklich gute Rute für feines Fischen. Da war sogar noch eine alte Alu-Schwingspitze dabei. Ich glaube, das wäre eine Rute für unseren geomas .

eattrute.jpg


Dann noch eine 12' Stipprute von B. James & Son, die CTM12. Feine, schnelle Spitze auch mit etwas progressiver Aktion. Ich habe die von Bruce & Walker als CTM12, einfach für mich eine klasse Stipprute die auch größere Fische verkraftet. Die Rute wiegt 295g, für damalige Verhältnisse ein Leichtgewicht, heute wiegen wahrscheinlich drei 12' Ruten soviel.

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Wuemmehunter

Well-Known Member
Ein herzliches Petri, Roland. Du scheinst ja eine echte Schatzkammer befischen zu dürfen. Einfach wunderbare Fische. Ich wollte heute Abend auch noch etwas am Gartower See fischen, habe aber gar nicht erst ausgepackt. Nachdem in den vergangenen Tagen Bewegung in die ersten Nester des Eichenprozessionsspinners kam, haben heute die ersten Prozessionen begonnen. Von den Spinnern haben wir hier übrigens reichlich. Ist zwar ein beeindruckendes Naturschauspiel, aber unter den befallenen Bäumen zu sitzen, muss ich dann doch nicht haben.
IMG_8067.jpeg
 

Hecht100+

Moderator
Teammitglied
Hecht100+: Würdest du bitte von der russischen Rolle eine Foto der Rückseite machen und veröffentlichen? Darf ich auch noch fragen wo Du diese erstanden hast?

Mit besten Grüßen.
Klar,
Screenshot_20230608_213243.jpg

Und gekauft habe ich sie über Ebay oder Kleinanzeigen.
IMG_20230608_214932.jpg

So ist sie hinten gestempelt, das F kann auch ein kleines r sein, ist nicht gut zu erkennen.
 

Salmoniden-Fan

Well-Known Member
Petri in die Runde :)

Ich hab gerade beim ausmisten der Kiste einen möglichen Grund für die verpassten Bisse heute gefunden.
So unglaublich dämlich, ich konnte mich selbst Ohrfeigen :mad:

Habe das vorfach am Abschluss de no knot falsch rum durchs Öhr geführt, Haken konnte entsprechend nur gaaaaanz miese hakeigenschaften haben.

Das passiert mit 2 Ruten am wasser, wenns schnell gehen soll.

Ab morgen nur noch mit einer rute...

Ich bin ja ein Freund von möglichst einfachen und vor allem plastikfreien Montagen.
Die gummiperle vor dem Wirbel ist mir schon ein Dorn im Auge.
Zwischenzeitlich habe ich die Montage komplett ohne Kleinteile gebunden.
Vorfach und hauptschnur ineinander geschlauft, Blei in eine kleine Schlaufe geschlauft und die wiederum auf die hauptschnur geschlauft, Gestoppt vom schlaufenknoten.
Problem ist (vielleicht auch nur mental), dass die Schlaufe nach einiger Zeit recht fest sitzt und ich befürchte was zu verpassen... Für einen selbsthakeffekt wiederum sind die Bleie zu leicht.

Gibt es Alternativen zu o.g. Montage oder klassisch Blei, perle, wirbel mit doch wieder etwas plaste und Kleinteilen?
 

RFF Ronald

Well-Known Member
Was man nicht so alles wieder findet. Die Rolle hatte ich total vergessen. Die habe ich mir mal vor ewiger Zeit auf dem Trödel für 2 DM gekauft.
Der Klicker ist zwar weg, das Röllchen dreht sich ohne Lager auch für knapp 30 Sekunden. Mit einer dicken Unterfütterung für die Schnur kommt die das nächste mal mit an den Rhein.

Eben habe ich noch ein paar Infos zu der Belaco Rolle gefunden:

20230608_224746.jpg

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Mescalero

OCC 2022 (Erster)
Habe das vorfach am Abschluss de no knot falsch rum durchs Öhr geführt, Haken konnte entsprechend nur gaaaaanz miese hakeigenschaften haben.
Das hatte ich auch schon und besonders peinlich daran war, dass ich es nicht bemerkt habe. Einem aufmerksamen Ükel fiel es auf (ich hatte ein Foto gepostet) und er machte mich aufmerksam. Dace war das glaube ich. Gehakt haben die falsch herum gebundenen Haken aber trotzdem.

Deine Montage verstehe ich nicht so richtig aber dafür den Hintergrund - mir ist es auch lieber je einfacher das Ganze ist, möglichst ohne Nubsies und FIrlefanz.
Statt Schlaufe zum Befestigen des Seitenarms auf der Schnur geht vielleicht einfach ein Wirbel, der lässt sich wiederverwenden. Oder eine simple Paternoster- oder Schlaufenmontage, beide kommen völlig ohne zusätzliche Komponenten aus.
 

geomas

Swing is mein Ding
Ein herzliches Petri zur nächsten wunderschönen Barbe, lieber Dace und Glückwunsch zu den Ruten-Neuzugängen!

Petri auch allen anderen Fängern quer durch die weite Ükel-Republik! Sehr interessant, die Fortführung der Pin-Diskussion.

Meine beiden Ali-Pins sind mit Drennan Floatfish unterschiedlicher Stärke bespult und vermutlich werde ich sie vorerst auch entsprechend einsetzen.
Die Trudex ist leider nicht startklar (meine optisch schönste Pin) und auf der Bewick ist ne dicke Mono - die hatte ich zum Nahdistanz-Karpfenfischen erfolgreich zum Einsatz gebracht und zuzletzt zum sehr leichten Deadbaiting ebenfalls erfolgreich genutzt. Vielleicht bekommt die ne Mono im 6lb-Bereich und kommt dann mal mit zum Döbel-Ledgering an das Flüßchen.

Gestern/Mittwoch war ich abends noch mal am Fluß nebenan - meine Lieblingsstelle war besetzt und an der Plan-B-Stelle gab es nicht einen Fisch-Zupfer. Lediglich 2 typische Krebsbisse konnte ich beobachten, landen konnte ich die Biester nicht.
 

dawurzelsepp

2. Ükelchampion
RFF Ronald

Nimm mal die Spule ab und poliere dir die Achse mit einer Polierwatte wie z.B. Neverdull oder sowas in der Art. Nach dieser Behandlung etwas Öl drauf und sie sollte wider besser laufen. Die Watte kannst du auch zum Polieren der ganzen Rolle nutzen....wird natürlich einige Stunden in Anspruch nehmen.

Dace
Glückwunsch zur Neuerwerbung, die Ken Tip würde mir auch sofort gefallen.
Von den CTM´s hab ich hier noch 3 liegen die eig nicht mehr gefischt werden. Hier sagt mir die CTM13 besser zu wie die CTM13A wobei wir das Thema schon einmal hatten.
Sollte hier einer Bedarf nach einer CTM13A oder CTM14A haben kan er sich gerne melden.
 

Salmoniden-Fan

Well-Known Member
Das hatte ich auch schon und besonders peinlich daran war, dass ich es nicht bemerkt habe. Einem aufmerksamen Ükel fiel es auf (ich hatte ein Foto gepostet) und er machte mich aufmerksam. Dace war das glaube ich. Gehakt haben die falsch herum gebundenen Haken aber trotzdem.

Deine Montage verstehe ich nicht so richtig aber dafür den Hintergrund - mir ist es auch lieber je einfacher das Ganze ist, möglichst ohne Nubsies und FIrlefanz.
Statt Schlaufe zum Befestigen des Seitenarms auf der Schnur geht vielleicht einfach ein Wirbel, der lässt sich wiederverwenden. Oder eine simple Paternoster- oder Schlaufenmontage, beide kommen völlig ohne zusätzliche Komponenten aus.

Das ist die Montage. Braun ist die hauptschnur. Blei-Schlaufe dünner als die hauptschnur. Vorfach und hauptschnur alternativ auch per doppeltem grinner o.ä. verbindbar.

Sehr unauffällig, Blei kann auch ohne perle nicht aufs vorfach rutschen, hängt das Blei fest kann der Rest gerettet werden und falls die hauptschnur reißt, wird der Fisch das Blei los.

Das blei ist so allerdings weder fest, noch frei laufend. Bisserkennung also eher so lala bei ebensolchen selbsthak-eigenschaften.

Die Blei Schlaufe könnte ggf. etwas länger sein, dann ist es (mit entsprechendem Schnur Bogen) wie eine Art paternoster, bei dem der Fisch gleichzeitig an Blei und rute ruckt.

Mir wäre eine ähnlich simple und unauffällige freilaufende Montage aber lieber.

Ich hab ja noch einen ganzen Tag um zu überlegen, wie ich es heute Abend angehe... :)
 

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PirschHirsch

Well-Known Member
Die Rolle wirkt sehr robust mit ihrer recht eigenwilligen Konstruktion auf mich und ist aus meiner Sicht mit einer klassischen Centre-Pin nicht zu vergleichen, aber durchaus interessant. Aus Neugier würde ich so ein Teil mal gerne in der Hand halten und ausprobieren, wie die Rolle sich beim Angeln und Drill so verhält. Eine pragmatische Achsenrolle!

Ich habe schon lange zwei solcher Dinger mit ähnlichem Konstruktionsprinzip - bei einem Ebay-Shop spottbillig gekauft (für 7,50 €/Stck. oder so). Wurden dort als Eisangel-Rollen angeboten. Ebenfalls als Rechts- oder Linkshandmodelle.

Meine sind im Vergleich zu den vorgestellten Varianten hier in puncto Innenleben wesentlich primitiver aufgebaut (s. unten).

Heißen Xing Sheng YuYu XT888 (habe grade mal auf der Schachtel nachgelesen). Wohl irgendwelche Chinakracher.

Angeln wollte ich damit nicht, habe die einst ausschließlich für folgenden Zweck erworben:

Die dienen bei mir ausschließlich zum drallfreien Umspulen bzw. Abmessen von Mono-Backing unter Braid in Verbindung mit einer Schnurspul-Station.

In letztere kann man eine Statio-Spule waagerecht einklemmen, ebenso auf der anderen Seite die Kauf-Schnurspule - Schnur wird also nicht verdreht. Zum Hin- und Herkurbeln dann die beiden Achsrollen bzw. eine davon - je nach Umdreh-Bedarf und Statio-Ersatzspulen-Vorhandensein, Schnur bereits benutzt und nun auf andere Statio ohne Umspul-Zusatz-Drall etc.

--> Wenn man den "RLS-Hebel" löst, drehen die Dinger in beiden Richtungen - was ich zum Umspulen zwingend benötige.

Habe zwei Rechtshand, da das für meine reinen Umspul-Zwecke keinerlei Rolle spielt.

Die Konstruktion ist zweifellos sehr robust, irgendwelches Metallblech. Die Bremse ist aber echt grottig bzw. nicht sehr fein einstellbar.

Die Bremse ist da lediglich ein drehbarer Plastikknopf, der auf die Spulen-Steckachse aufgedreht wird und die Spule einklemmt.

Zum Rausnehmen der Spule einfach den Bremsknopf ganz rausdrehen und die Spule rausnehmen.

Bei weit rausgedrehtem = nicht mehr klemmendem, aber noch auf der Achse haltendem Knopf (=Bremswirkung 0) drehen die Dinger durchaus ein paar Umdrehungen nach, wenn man die Spule mit den Fingern anschiebt.

Aber kein Vergleich zu einer echten Pin mit Leichtlauf-Performance.

Haben einen festen Fuß = es sind keine "schwenkbaren" Wenderollen.

Bilder gehen gerade nicht, da Handy im Eimer - muss erst Ersatz zur Funktion gebracht werden. Kann ich aber dann gern mal nachholen bei Bedarf.
 
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Dace

Well-Known Member
Gibt es Alternativen zu o.g. Montage oder klassisch Blei, perle, wirbel mit doch wieder etwas plaste und Kleinteilen?

Schlaufen benutze ich kaum noch für meine Vorfachmontage, nur in ganz wenigen Situation.

Wenn es ohne viel "Nubsies" sein soll, die beiden Verbindungen sind einmal nur mit metallisch einem einfachen Wirbel bzw. mit einem Gummipuffer, ganz simple Montagen, tüddeln nicht, funktioniert ganz einfach als "Running - Rig - Montage".

vfm1.jpeg
vfm2.jpeg



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Salmoniden-Fan

Well-Known Member
Da einige meiner Birnchen übertrieben große wirbel eingegossen haben, geht es wohl zumindest teilweise nicht ohne gummi dazwischen, leider.
Oder ich schau mal, ob ich die Birnchen irgendwie mit Schnur so vertüddelt kriege, dass ich ohne gummiperle mit dem Wirbel stoppen kann und sogar die not-sollbruchstelle eingebaut bekomme.

Irgendwie ne Schlaufe und die mit nem grinner umwickeln und damit eine frei wählbare, unter läßt nicht zuziehende Schlaufen bilden kann, durch die die hauptschnur läuft. Klingt kompliziert, aber wenns n funktioniert gibt's nachher n foto....
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Wenn es ohne viel "Nubsies" sein soll, die beiden Verbindungen sind einmal nur mit metallisch einem einfachen Wirbel bzw. mit einem Gummipuffer, ganz simple Montagen, tüddeln nicht, funktioniert ganz einfach als "Running - Rig - Montage".

Genau - auch für mich nach wie vor die beste Laufmontage überhaupt.

Ohne Booms, Tubes oder sonstigen Kram.

Wenn man damit angepasst (= nicht ruckartig peitschend) wirft und das Vorfach nicht gerade ultra lang ist, tüddelt das nur sehr selten.

Insbesondere, wenn man auf Schlackergelenks-Zusatzkarabiner verzichtet und das Vorfach wie auf den Bildern direkt anknotet.

Bei starker Hängergefahr befestige ich das Blei mit ner schwächeren Mini-Reißleine (max. 1 cm) an nem Run Ring, damit nicht die ganze Montage im Wasser bleibt.

Lange Blei-Seitenarme kann ich nicht leiden, die verfälschen mir die Bissanzeige zu sehr

--> meiner Erfahrung nach wird die Bissanzeige umso besser, je näher sich das Blei an der Hauptschnur befindet.

Zudem braucht man bei einem langen Seitenarm auch ein längeres Vorfach

--> wenn die Schnur gespannt wird, ist die ganze Seitenarm-Länge vom Blei bis hoch zum Vorfach-Wirbel "in der Luft".

Das muss dann ausgeglichen werden, wenn der Köder auf dem Grund liegen soll.

Mir alles viel zu viel Gebamsel (vor allem, weil ich vegetationsbedingt meist nur max. 270er-Grundruten einsetzen kann) - daher bei mir so primitiv wie möglich = die oben gezeigte Montage.
 

Dace

Well-Known Member
Da einige meiner Birnchen übertrieben große wirbel eingegossen haben, geht es wohl zumindest teilweise nicht ohne gummi dazwischen, leider.

Auch für so etwas gibt es eine Lösung, rein metallisch:

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PirschHirsch

Well-Known Member
So rein "metallische" Konstruktionen ohne Gummiperle mag ich persönlich nicht so sehr:

Je nachdem, wie das abgeschnittene Hauptschnur-Kurzende am Knoten absteht und wie steif das Ende ist, kann sich der Laufwirbel, Run Ring etc. je nach Größe beim Schnurstraffen darin verfangen und evtl. blockiert werden - der potenzielle Ruckler dadurch beim Biss ist mir einer zu viel.

Je nachdem, wie das Blei einschlägt und wie sich das Vorfach dabei verhält, kann das kurze Schnurende auch mal das Vorfach einfangen.

Insofern verwende ich immer eine Gummiperle und stecke das abgeschnittene Kurz-Schnurende mit in die Bohrung (läuft da drinnen dann parallel zur Hauptschnur), damit da möglichst gar nichts "Verfängliches" in Richtung Rute absteht.
 
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PirschHirsch

Well-Known Member
Ach ja @Dace sehe ich das richtig das du dein Vorfach mittels grinner oder ähnlichem an Wirbel befestigt?
Wenn ja was bietet das für Vorteile?

Ich mache das nach Möglichkeit auch so - das verhindert bei einem gut packenden Knoten lästiges Geschlacker, das Tüddel verursachen kann.

Generell gilt (auch bei Stahlvorfächern): Je weniger Schlackergelenke im System sind, desto geringer die Tüddel-Gefahr.

Zum Vorfachwechsel muss man dann halt nochmal schnell neu anknoten - das ist es mir aber im Vergleich zu Karabiner + Einhäng-Vorfachschlaufe wert.

Denn jeder unbemerkte Tüddelwurf ist verschwendete Angelzeit, da die Montage dann nicht zu 100 % fangen kann (in den meisten Fällen gar nicht mehr). Evtl. liegt das Ding dann stundenlang komplett unfängig im Wasser.

Darum knote ich meine Mono-Friedfisch-Vorfächer dann mit einem doppelten Grinner an, da der aufgrund der doppelten Durchführung besondes gut packt und maximale "Boom-Wirkung" ohne großartiges Verrutschen bzw. Verdrehen erzeugt.

Meiner Erfahrung nach weitaus wirkungsvoller als jeder sperrige Anti-Tangle-Boom-Röhrchenkram etc.
 
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