Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Ralle 24

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AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Ralle da widerspreche ich Dir auf das Schärfste.

Es wurde sehr wohl etwas beschlossen. Man hätte höchstens das Abstimmungsverhalten von einer noch stattfindenen außerordentlichen Mitgliederversammlung abhängig machen können. Wenn so ein Beschluss gefasst worden wäre hätte ich auch nicht nachgefragt, weil nichts entscheidenes ohne die Zustimmung der Basis/der Angler passiert wäre. Im Gegenteil, so wäre die Zeit gewonnen worden, die Du forderst.

Wenn ich in einem Satzungsentwurf Demokratie von unten fordere, kann ich nicht bei der nächsten besten Gelegenheit in alte Muster verfallen. Auch dann nicht, wenn es dem "Ziel" dient.


Entweder verstehe ich nicht, was da abgelaufen ist, oder Du.;+

Fakt ist doch, das Weineck die Zustimmung zur Übernahme für seinen Landesverband bereits am 5.11. signalisiert hat.
Und zwar, wenn ich das richtig verstanden habe, ohne dazu vorher die Meinung der Basis abzurufen.

Wenn man dazu die Meinung des Basis einholen und demokratisch feststellen lassen will, dann muss man doch zwingend eine nicht legitimierte, vorherige Zustimmung des Präsidenten verhindern.

Genau das ist doch hier geschehen.

Wie sonst hätte das verhindert werden können?

Oder versteh ich das nicht richtig ?
 

wolkenkrieger

Dumm und Sand in den Augen :/
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Wie sonst hätte das verhindert werden können?

Ganz einfach: in dem man VOR dem 5.11. in einer Beschlußfassung dafür gesorgt hätte, dass Peter sich nötigenfalls der Stimme zu enthalten hätte.

Das wäre über einen Eilantrag sorglos über die Bühne gegangen. Und im nachgang hätte man ohne Zeitrdruck die Basis informieren und in den Prozess einbinden können.

Das Ergebnis (dieser Einbindung) spielt dabei erstmal gar keine Rolle.

Aber man muss sich mal vor Augen halten, welche Signalwirkung dieses Vorgehen jetzt hat: das, was Peter am 5.11. durchgezogen hat - nämlich seine formaljuristische Hoheit auszuüben - wird angeprangert und verurteilt. Das selbe findet aber auf einer tieferen Ebene auch statt - und zwar bei eben jenen Leuten, die eine Etage drüber das exakt selbe Vorgehen kritisieren.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Hätten die verdammten Funktionäre vorher ihre Angler informíert und versucht diese mitzunehmen, wäre das alles eh nicht passiert.

Nur durch das Herrenmenschengehabe der Funktionäre, die meinten alles von oben nach unten durchdrücken zu können, kamen die überhaupt in diese Situation.

Und ich begrüße es sehr, dass die ersten Delegierten sich das so nicht mehr gefallen lassen.

Hätten wir anständige Funktionäre und Verbände, müssten wir jetzt nicht darüber disktutieren, dass sich Delegierte nicht mehr alles gefallen lassen - dann wäre es soweit nämlich gar nicht gekommen.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Der Antrag lag ja schliesslich seit 19.10. vor - lange genug Zeit für die Funktionäre im Präsidium zu merken, dass sich da was rührt in ihrem Verband unter ihren Anglern.

Obwohl es ja eh ihre verdammte Pflicht wäre, die Stimmung unter ihren Leuten zu kennen, wenn sie was taugen würden....

Als gute Funktionäre, welche Angler dienen statt sie beherrschen zu wollen, hätten sie also vorher für eine Abstimmung gesorgt.

Schiebt den schwarzen Peter nicht denen zu, die sich jetzt wehren, sondern lasst ihn bei denen, welche die ganze Schaisse verursacht haben:
Die Funktionäre in den Präsidien, ob Bund oder Land, VDSF oder DAV...

Von daher nochmal meinen ausdrücklichen Glückwunsch an die Delegierten, die sich nicht mehr alles gefallen lassen - und meine Hoffnung, dass sie in Zukunft das besser machen als die jetzige verkrustete Funktionärsriege..
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Der Fisch stinkt vom Kopf, und der gehört deswegen entsorgt........

Dem Rücktrittsbeispiel sollten alle Funktionäre, die jetzt in Bund und Land, VDSF oder DAV, in Verantwortung stehen und diese nur gegen ihre Angler wahrnehmen, folgen..

Schnellstmöglich, da sie bewiesen haben, dass sie unfähig sind, einen einheitlichen Verband zu formen, der die Interessen der Angler mit zielführender Lobbyarbeit vorwärts bringen kann.
 

Dunraven

Active Member
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Dann frage ich mal ganz provokant:

Hatten denn alle KAV-Delegierte, die dem Antrag zugestimmt haben, auch das Mandat ihrer Mitglieder hierfür?

Wenn schon gelebte Demokratie, dann auch richtig!

Dann frage ich auch mal ganz provokant, wer von denen hatte das Mandat seiner Mitglieder den beiden Entwürfen zuzustimmen?
Denn eine Ablehnung der Anträge wäre ja genau das, und zwar eine klare Aussage das man denen in der aktuellen Form zustimmt, denn die Mehrheit sagt bei einer Ablehnung der Anträge damit automatisch sie keine Änderungen wünschen.
Wer das hatte, und den Anträgen zugestimmt hat, der hat gegen sein Mandat gearbeitet. Wer es nicht hatte, der hat dann doch nichts anderes getan als die beste Lösung für seine Mitglieder zu erreichen, und zwar Zeit zu gewinnen bis er ein Mandat für oder gegen den Entwurf hat. Oder sehe ich da etwas falsch?

Das sage ich btw. ohne die Entscheidung werten zu wollen, aber ich glaube halt nicht das die diejenigen, die kein Mandat hatten den Anträgen zuzustimmen, dann überhaupt ein Mandat zu dem Thema hatten, und damit eben ihre eigene Entscheidung fällen mussten oder die Meinung vertreten haben die sie aus vorherigen Gesprächen mit Mitgliedern am häufigsten zu hören bekommen haben.

Aber wie gesagt, wer ein (evt. auch schon älteres) Mandat pro diese Entwürfe hatte, der sollte dann auch normal diesem folgen und hier nicht für die Anträge stimmen.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Versprochen worden war eine gleichberechtigte Fusion ohne Zeitdruck unter festschreiben wichtiger angelpolitischer Punkte und das war das, wofür die Funktionäre sowohl im Bundes- wie in den Landesverbänden des DAV auch das Mandat ihrer Mitglieder hatten....

Da es sich nun bei der vorliegenden Geschichte (laut Satzungs/Verschmelzungsvertragsentwurf) nicht um eine Fusion, sondern um eine Übernahme des DAV in den VDSF mit nachfolgender Namensänderung des VDSF handelt, müsste also jeder Funktionär und Landesverband gegen die Vorlagen zur Fusion genannten Übernahme stimmen.

Insofern haben alle diese Delegierten richtig gehandelt, die diesem Antrag in Sachsen-Anhalt gegen das Präsidium zugestimmt haben und diesem einmal klar gemacht, dass deren Auftrag ein ganz anderer war.

Nicht das akzeptieren einer Übernahme, sondern das herbeiführen einer wirklichen Fusion.

Und - das betrifft wiederum alle Funktionäre in allen Verbänden:
Hätten die alle von Anfang ihre Angler richtig informiert und versucht mitzunehmen, wäre das alles nicht so weit gekommen.

Also müsste jeder von denen, der noch etwas Anstand im Leib hat, auch zurücktreten und den Weg frei machen um die verkrusteten Strukturen zu ändern und eine wirkliche Fusion überhaupt möglich zu machen.

Zuvorderst die aus Brandenburg, Thüringen und Bayern, die so einen nicht tragbaren Entwurf für Satzung und Verschmlezungsvertrag vorgelegt haben, der nichts weiter als eine Übernahme des DAV in den VDSF darstellt, was laut Veröffentlichungen von beiden Seiten ja angeblich nie das Ziel war.

Ja, ich finde es gut, dass endlich Delegierte aufwachen und sich nicht mehr alles bieten lassen.

Würden das mehr werden, umso besser...

Würden auch endlich die Angler selber aufwachen und das komplette verrottete System sprengen, noch besser....

Aber wie gesagt, der Fisch stinkt vom Kopf her (und zwar gewaltig), und wenn nun Delegierte endlich nicht mehr alles nur abnicken, ist das ein erster Schritt...
 

Blauzahn

Muldenfischer
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Dann frage ich mal ganz provokant:

Hatten denn alle KAV-Delegierte, die dem Antrag zugestimmt haben, auch das Mandat ihrer Mitglieder hierfür?

Wenn schon gelebte Demokratie, dann auch richtig!

Moin Hanns Peter.

Ich war zwar nicht auf der JHV des LV Sachsen-Anhalt, aber entscheidend ist doch hierbei die Begründung des Antrages / der Anträge.

Ganz klar wird hier auf die nicht vorhandene Zeit der Diskussion / Abstimmung in den Vereinen hingewiesen, welches ansich schon ein Grund für eine Ablehnung ist.

Dazu waren die dort anwesenden Mandatsträger ganz klar legitimiert.

Die Kollegen in Sachsen-Anhalt haben geschafft, was andernorts nicht möglich war.
Mein Kompliment und meine Hochachtung.

René
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Mein Kompliment und meine Hochachtung.
Dito!!!

Es ist nicht hoch genug anzurechnen, dass sich Delegierte nicht mehr alles von den Funktionären vorlügen oder schönreden zu lassen, sondern sich endlich anfangen zu wehren..
 

Ralle 24

User
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Dann frage ich auch mal ganz provokant, wer von denen hatte das Mandat seiner Mitglieder den beiden Entwürfen zuzustimmen?
Denn eine Ablehnung der Anträge wäre ja genau das, und zwar eine klare Aussage das man denen in der aktuellen Form zustimmt, denn die Mehrheit sagt bei einer Ablehnung der Anträge damit automatisch sie keine Änderungen wünschen.

Ganz genau und vollkommen richtig erkannt.

Ich hatte ja nach den Alternativen gefragt.

Diese wären gewesen, dass:

- die Mehrheit gegen den Antrag stimmt = Zustimmung zur Übernahme

- gar kein Antrag gestellt worden wäre = Zustimmung zur Übernahme.


Über das Vorgehen, nämlich die Beschlußfassung der mittleren Ebene, kann ich gar nichts sagen. Ich weiß ja nicht ob und wie der Antragstellende KFV das vorher mit seinen Mitgliedern besprochen hat.Ich weiß auch nicht, ob, wann und wie dieser Antrag den anderen KFV zur Kenntnis gelangt ist und was diese daraus gemacht haben.

So bleibt nur die Feststellung, dass hier die Notbremse gezogen wurde. Das ist absolut legitim.

Festzuhalten bleibt auch und insbesondere, dass die Versäumisse weit im Vorfeld liegen.
Nicht nur in S-A, sondern bundesweit.
 

Badra

New Member
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Nun mal was zur Beruhigung:

Zunächst verkennt ihr gewisse Abläufe in unserem KAV die eigentlich auch nicht zwingend hierhergehören. Die Vereinsvorsitzenden des KAV wurden in einer Sitzung über die Entwürfe informiert und durch eine Stellungnahme des KAV erläutert, daraus folgend wurde der Entwurf zum Antrag bekanntgegeben mit der Bitte im Rahmen von Mitgliederversammlungen kurzfristig (dem Zeitplan geschuldet) hier entsprechende Voten einzuholen. Jediglich das Ergebnis Kelbra wurde veröffentlicht, hätte man von allen Verreinen machen können. Erst danach wurde der Antrag vom 19.10 gestellt (Auftrag der Vereine lag vor).

Was war der Zweck des Antrages: Der Satzung in der jetzigen, vorgelegten Form seitens des LAV nicht zuzustimmen und Änderungen vorzunehmen.

In vielen Pausengesprächen konnte man hören, dass es Vorsitzende und Delegierte gab die nach Mitgliederversammlungen in ihren Vereinen zu dem selben Ergebnis kamen. Es gab aber auch welche die sagten was passiert wenn das hier nicht durchgeht. Dann platzt die Fusion.

Ich kann mir nicht vorstellen den Teufel mit dem Betzelbub auszutreiben.

Wie auch auf der MV festgestellt, hat niemand etwas gegen die Fusion nur wurden auf Wunsch von Präsidium LAV und G. Markstein Änderungsvorschläge vorgelegt, bzw. Fragen gestellt und das bereits am 19.10.. M. E. wäre es die Aufgabe des Präsidiums gewesen mit Bekanntwerden des Antrages entweder diese oder andere Änderungswünsche in einen eigenen Entwurf einzuarbeiten oder aber den Mitgliedern zu sagen Nein wir stimmen hier ohne Änderungen vollumfänglich zu.

Wenn nun die Mehrheit dem Anwesenden gleich oder ähnliche Gedanken haben wie unser KAV man das nicht weiter beeinflussen.
Bitte vergesst nicht, dass die Anträge nicht einstimmig sondern nur mehrheitlich angenommen wurden. Ob es daran lag, dass die Lrgitimation fehlte ode man die verantwortung scheute weil man nicht informiert war weiß ich nicht es war zumindest knapp aber halt demokratisch erzielt. Nimand hat auf die Bitte des Präsidiums vor der Abstimmung für Pro oder Kontra zu den Anträgen das Wort erhoben.

Gleichwohl gebe ich Euch recht, wenn Ihr die Frage nach dem Willen der Mitglieder stellst.

Man müsste dann natürlich vor jeder Abstimmung beim LAV die Frage stellen in wieweit sich die Vorsitzenden dazu einen Mitgliederbeschluss ihres Vereins besorgt haben und das im Protokoll festhalten.

Der Präsident hat ganz klar gesagt er möchte heute (12.11) eine Entscheidung ja oder nein und wenn das bis 20:00 Uhr dauert.

Die Mitglieder haben entschieden: Ja mit Änderungen ich glaube das ist es was wir alle wollten.

Auch wenn einzelne Mails uns schon als "Königsmörder" hinstellen, werde ich meine Meinung, dass wir textliche Änderungen in Satzung und Verschmelzungsvertrag benötigen nicht ändern. Ich sehe sogar die Gemeinnützigkeit des künftigen Verbandes in Frage gestellt, wenn es keine solchen Änderungen gibt.

Der Beschluss der MV ist ein Auftrag an das Präsidium des LAV Änderungen herbeizuführen, nicht mehr und schon garnicht weniger.

Ich gehe davon aus, das der Alternativvorschlag auf Fusion - nein - danke den selben Zweck haben soll, Frage von wem wird dieser legitimiert.

Letztlich wird es ein Vorschlag sein der (man möge mir verzeihen) durch "einzelne" Angler eingebracht wird. Besser und gewichtiger ist es doch aber einen solchen Vorschlag, den ich befürworte weil er sehr viel besser auch meine Gedanken zum Ausdruck bringt, unter dem Dach eines Verbandes eingebracht wird.

Am Ende der Veranstaltung war auch mir klar, dass mit dem Rücktritt vom Peter ein "Erdbeben" ausgelöst wurde, dennoch wie wollt ihr es anders lösen ?

Hätten beide Entwürfe ohne Einwände beschlossen werden sollen? Wie anders kann man den vorgegebenen Zeitplan ad absurdum führen, wenn nicht durch solche Abstimmungsergebnise.

In Pankow sieht man das ähnlich, wobei die dortigen Angler eine Fusion generell ablehnen. Leipzig wird vermutlich folgen, Ergebnisse aus Brandenburg und Thüringen sind mir leider noch nicht bekannt.

Es ist die Zeit die fehlt um vernünftig und in Ruhe darüber reden und entscheiden zu können.

Was auch für den Alternativvorschlag gilt.
 

Piet81

New Member
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Moin Badra,

vielen Dank für die differenzierte Darstellung euer Entscheidung.

Meine Unterstütung und Anerkennung habt ihr auf jeden Fall. Ich selber bin mal auf unsere erste Vereinszusammenkunft nach dem Sommer am komenden Freitag gespannt. Mal schauen, wie die Sportfreunde dort auf die Entwicklung reagieren werden.

Ich hoffe, das wir nun (zumindestens in LSA) die Zeit haben vernünftig über das Thema zu beraten.

Liebe Grüße aus Anhalt

Christian
 
H

Hanns Peter

Guest
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Also, um es noch einmal ganz klar und deutlich zu sagen:

Badra hat in seinem Bereich alles richtig gemacht #6

1. Information der Vereinsmitglieder
2. Diskussion und Abstimmung, Beschlussfassung
3. Antrag an den KAV weitergegeben

Alles weitere lag danach nicht in seiner Hand.

An dem gesamten Vorgang in S-A kann man die grundlegende Bedeutung von Mitnahme und Information der Mitglieder gut aufzeigen.

Satzungsentwurf und Verschmelzungsvertragsentwurf liegen nun schon einige Zeit vor. Durch die beiden Präsidenten (LAV und DAV) wurde um Mitarbeit, Zuarbeit und Diskussion gebeten.

Dieser Aufforderung kamen - wie leider so oft - nur wenige nach.

Meine Fragen nach der Legitimation dienten auch dazu, die anderen Vereinsvorsitzenden und auch die Vereinsmitglieder aufzuwecken. Alle fordern Mitsprache, nur etwas dafür zu tun, ist dann zu viel Arbeit.

Das kann es nicht sein!
 

Badra

New Member
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

EILMELDUNG

Wie eben aus Präsidiumskreisen zu vernehmen ist, ist der Rücktritt von Präsident Peter Weineck zurückgenommen!!!!!!!!!!!!!!
 

Brotfisch

Active Member
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

EILMELDUNG

Wie eben aus Präsidiumskreisen zu vernehmen ist, ist der Rücktritt von Präsident Peter Weineck zurückgenommen!!!!!!!!!!!!!!

Nur als rechtlicher Hinweis: Eine Rücktrittserklärung mit sofortiger Wirkung kann nur so lange zurückgenommen werden, wie sie die Adressaten (hier die JHV) nicht erreicht hat. Es ist eine "einseitige" Erklärung, die von dem Gremium nur empfangen werden muss, nicht etwa bestätigt, um sofortige Wirksamkeit zu entfalten. Wenn Peter Weineck wieder Präsident sein will, bedarf es einer neuen Wahl durch das satzungsmäßig zuständige Gremium.
 

Honeyball

endlich EX-Mod
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Hihi, genau damit habe ich von vornherein gerechnet.
Alles andere wäre doch völlig untypisch gewesen.

Die genannte Begründung für seinen Rücktritt war mir schon zu schwammig. Er hätte es damit begründen können, dass seine Eigenmächtigkeit vom 05.10. im Nachhinein nicht die von ihm erwartete Unterstützung gefunden und somit als nicht-legitimiertes Handeln bewertet wurde.
Dann wäre ein Rücktritt nichts anderes als konsequent.
Leider kennen wir ja genügen Beispiele, wo das nicht-legitimierte Handeln zwar offensichtlich ist, es aber keineswegs auch nur den Ansatz eines Rücktrittsgedanken beim jeweiligen Verantwortlichen gibt, sondern vielmehr noch die Rückendeckung durch ebenso unlegitimierte Seilschaften dahinter....:m
Aber, wie die jüngste Geschichte zeigt: Selbst Berlusconi ist weg vom Fenster! :vik:

Also, nochmal kurz und knapp zusammengefasst.
  • Eine Woche vorher hat der Präsident des LAV S-A die Zustimmung des Landesverbandes zur Übernahme des DAV durch den VdSF signalisiert
  • Auf der danach statt findenden Versammlung hat die Mehrheit der Delegierten diese Zustimmung aber abgelehnt
  • Daraufhin verkündet der Präsident adhoc seinen Rücktritt
  • um nach 2x Schlafen davon wieder zurück zu treten

Und jetzt haben wir quasi zwei Dinge gleichzeitig:
1.) Einen Landesverband, der entgegen der Meinung seiner Delegierten bereits eine Entscheidung pro Übernahme getroffen hatte
2.) Einen dafür Verantwortlichen, dem trotz seines absolut undemokratischen Vorgehens formal juristisch nichts anzuhaben ist, weil er wahrscheinlich sogar legitim befugt war, am 05.11. dermaßen für seinen Landesverband zu entscheiden.

Und auch, wenn es jetzt in Sachsen-Anhalt ein landesweites großes Aufheulen geben wird, ändert dies nichts an diesen beiden Tatsachen. Wäre er zurückgetreten, wie sich das vom menschlichen Anstandsdenken her gehört hätte, wäre zumindest aufgrund der zeitlichen Enge noch seine Entscheidung vom 05.11. anfechtbar gewesen. So aber wird das wohl kaum noch gelingen. :m

Womit sich eines wieder deutlich gezeigt hat: Solange Du in der Machtposition bist, Deinen eigenen Willen durchzusetzen, kann es Dir egal sein, ob Du damit die Meinung derer vertrittst, die dich mal gewählt haben oder nicht. Wenn Du geschickt genug bist, genügend Gras über die Sache wachsen zu lassen, wirst Du sogar wieder gewählt.
Denn die meisten treu blökenden Schafe vergessen lieber ganz schnell, dass sie irgendwann mal das Wolfsfell unterm Pelz ihres Leithammels gesehen haben.
Oder, wei schon George Orwell in "Animal Farm" so schön zum Ausdruck gebracht hat: "The pigs have more privileges"
 

Honeyball

endlich EX-Mod
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Nur als rechtlicher Hinweis: Eine Rücktrittserklärung mit sofortiger Wirkung kann nur so lange zurückgenommen werden, wie sie die Adressaten (hier die JHV) nicht erreicht hat. Es ist eine "einseitige" Erklärung, die von dem Gremium nur empfangen werden muss, nicht etwa bestätigt, um sofortige Wirksamkeit zu entfalten. Wenn Peter Weineck wieder Präsident sein will, bedarf es einer neuen Wahl durch das satzungsmäßig zuständige Gremium.

Bleibt also die Frage:
Ist er definitiv zurückgetreten (und steht das auch genau so im Protokoll), oder hat er nur gesagt, dass er zurücktreten will ???
Wer weiß dies genau?
 

Brotfisch

Active Member
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Wenn der LV am 5.11. verbindlich sein OK zur geplanten Fusion gegeben hat, dann ist die jetzige Entscheidung der JHV ein klares Signal dafür, dass sich die Basis ihr demokratisches Recht nicht nehmen lässt. Das oberste Organ ist die Mitgliederversammlung, nicht der Präsident. Weinecks Rücktritt ist nicht nur wirksam und nicht einseitig rücknehmbar, er ist dann auch konsequent. Denn er hat sich vor der Erklärung gegenüber dem DAV in einer so existenziellen Frage wie der Verbandszugehörigkeit kein Votum seines obersten Organs eingeholt. Das sollte Nachahmern ein Warnsignal sein.
 

Brotfisch

Active Member
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Bleibt also die Frage:
Ist er definitiv zurückgetreten (und steht das auch genau so im Protokoll), oder hat er nur gesagt, dass er zurücktreten will ???
Wer weiß dies genau?

Der AV Kelbra berichtet:

"Bei der heutigen Mitgliederversammlung (MV) erklärte Peter Weineck in seinem Schlusswort seinen sofortigen Rücktritt, da er mit der Entscheidung der Mitgliederversammlung (so habe ich es verstanden) seine bisherige Arbeit in der Frage der angestrebten Fusion des DAV mit dem VDSF und somit die des Präsidiums herabgewürdigt und somit als nicht zielführend empfindet."

Wenn es sich so zugetragen hat, dann ist das ziemlich eindeutig.
 

wolkenkrieger

Dumm und Sand in den Augen :/
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Also, um es noch einmal ganz klar und deutlich zu sagen:

Badra hat in seinem Bereich alles richtig gemacht #6

1. Information der Vereinsmitglieder
2. Diskussion und Abstimmung, Beschlussfassung
3. Antrag an den KAV weitergegeben

Alles weitere lag danach nicht in seiner Hand.

An dem gesamten Vorgang in S-A kann man die grundlegende Bedeutung von Mitnahme und Information der Mitglieder gut aufzeigen.

Satzungsentwurf und Verschmelzungsvertragsentwurf liegen nun schon einige Zeit vor. Durch die beiden Präsidenten (LAV und DAV) wurde um Mitarbeit, Zuarbeit und Diskussion gebeten.

Dieser Aufforderung kamen - wie leider so oft - nur wenige nach.

Meine Fragen nach der Legitimation dienten auch dazu, die anderen Vereinsvorsitzenden und auch die Vereinsmitglieder aufzuwecken. Alle fordern Mitsprache, nur etwas dafür zu tun, ist dann zu viel Arbeit.

Das kann es nicht sein!

/sign

Ich hoffe, der Uwe weis (nun), dass es uns NICHT um Vorwürfe ging (ich spreche da auch mal für den Hanns, da ich weis, dass er auch dieser Meinung ist).

Wenn wir Basisangler solche Aktionen machen, dann MÜSSEN die gut ausgeführt sein. Alles andere stellt uns nur in das Licht der Lächerlichkeit - und genau DAS darf nicht passieren.
 
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