Zurück vom Halsafjord/Böfjord, Norwegen

Zurück vom Halsafjord – Teil 1 Anreise !

Am 4.September 5:00 Uhr ging es endlich von Halle los in den lang ersehnten Urlaub nach Norwegen.
Ziel war der Böfjord /Halsafjord unterhalb von Kristiansund.
Aber erst mal den kleinen Marathon bis Frederikshavn – ca.900 km Autobahnhopping.
Los ging’s über die A14 bis Magdeburg, dann auf die A2 bis Kreuz Hannover und dann über Hamburg nach Flensburg auf der A7. Gott sei Dank, haben sich die Deutschen mit Baustellen und Stau’s zurückgehalten. Das Reisewetter war auch ok.
Aber dann kam das „geliebte Dänemark“ – knapp 4 h auf dem Valium – Highway fordert auch den letzten Optimismus. Gut, auch das haben wir überstanden – Fährhafen gefunden, eingecheckt, Motor aus --- Urlaub !!! ---. Wir waren gut durchgekommen und hatten bis zur Abfaht noch gut 2 h Zeit. Da aber auch hier die Saison schon vorbei war hatte alles zu und eigentlich war hier der Hund begraben. Also auf’s Meer gucken, essen, trinken, auf’s Meer gucken und endlich beim Anlegen der Fähre auf bessere Erlebnisse hoffen. Das soll hier nicht arrogant klingen, aber nach dem 8. Mal Norwegen kennt man die Häfen schon in- und auswendig. Immerhin ist NORWEGEN ja das Ziel !!!
Die Fährüberfahrt nach Oslo von knapp 12 h verlief auch trotz Sturmwarnung sehr ruhig.
Die Fähre selber ( Stena Saga - Bild unten ) war kleiner und etwas knapper ausgestattet als die Schiffe von Color Line, aber ab 20:00 Uhr war sowieso Schlafen angesagt. 7:00 Ankunft in Oslo und noch mal 600 km durch Norwegen fordert schon mal ausgeruhte Köpfe. Immerhin soll auch auf der Hinfahrt der Urlaub schon beginnen. Die Landschaft ist immer wieder berauschend und voller Überraschungen – da sollte man schon ausgeschlafen sein.
Die Zöllner schickten uns mit einem Lächeln in den Urlaub und nun konnte es endlich losgehen . Raus aus dem Hafengelände, einfädeln, Gas und rauf auf die E4 Richtung Elverum.
Wir waren in Elverum kaum auf der E3, da begrüßten uns Kaffeeteller-große Stein- und Birkenpilze am Straßenrand.(siehe Wilfried unten) Für Pilzbegeisterte Deutsche ein echter Härtetest, den wir nicht bestanden haben. Nächste Ausfahrt raus – Auto abgestellt und rein in den Wald – ich kann nur eins sagen ... WAHNSINN !!!- Märchenwald !!!.Pilze in allen Sorten, Größen und Waldbeeren zum satt essen. Eigentlich haben wir nur aus Platz- und Zeitgründen aufgehört, zu sammeln. Immerhin hatten wir noch 6h Fahrt durch Norwegen vor uns, und wer schon in Norwegen war, weiß was norwegische Entfernung bedeutet. Da können 40 km schon mal 1h dauern und die Strecke kommt einem ewig lang vor, aber das ist hier nun mal so.
Nach 2 weiteren Pausen mit Auftanken und weiteren Pilzen waren wir dann endlich in Berkak angekommen - runter von der E3/E6 auf die 700 und ab jetzt Landstraßen – doppelte Zeit und Nerven für jeden gefahrenen Kilometer aber bald sind wir da, wünschten wir uns zumindest nach jeder Ortschaft. Dann kam irgendwann die 701 und dann nach weiteren endlosen Minuten oder vielleicht auch Stunden(kam uns so vor) dann endlich die 65 nach Surnadalen.
Entlang an einem tollen Lachsfluß, der Surna, kam dann wieder ein wenig Optimismus auf.
Aber das Wetter dachte anders. Der Regen in Richtung Küste wurde immer stärker .
Dann endlich die Abfahrt Böfjorden – nur noch 4 km bis zur Hütte – und es regnete und stürmte wie verrückt – halt typische norwegische Begrüßung !!!
Das erste Mal sind wir dann an der Hütte vorbeigefahren, weil sie so versteckt hinter Bäumen stand aber 200 m weiter haben wir die Riesenhütte vom Fishing –Team erkannt und standen dann nach einem Wendemanöver Sekunden später vor unserer Hütte – rückwärts ohne Sicht nach hinten und im strömenden Regen eingeparkt und endlich URLAUB !!! ( Hütte von hinten Bild Mitte - 3 Tage später)
Der Schlüssel steckte und so mussten wir nicht noch erst unnötige Wege im Mistwetter erledigen. Trotzdem war ich nach einer halben Stunde „schnell auspacken“ nass bis auf die Knochen. Der Regen kam mittlerweile schon waagerecht vom Fjord, warum nicht ?1?
Das war nun unser erster Urlaubs“Abend“17:00 Uhr norwegischer Zeit !!!

Ende 1. Teil !!! Bis bald !!! euer angelkumpel .......

Der beste Urlaub, den ich bisher hatte – Großes Dankeschön an’s AM Fishing-Team Chemnitz !
Teil 2 folgt, wenn ihr wollt !!!
 

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AW: Zurück vom Halsafjord/Böfjord, Norwegen

Hi ihr Norwegenfan's!!!

3 Wochen Urlaub in Norwegen sind eine relativ lange Zeit.
Wir waren zu dritt ( Ich, meinMäuschen und Wilfried, der beste Angelkumpel der Welt).Wenn ihr wollt, werden es mindestens 5 Reiseberichte über diesen absolut geilen Urlaub.
Laßt euch überraschen! Bis demnächst !!!

...euer angelkumpel...

PS: Ein paar Reaktionen wären nicht schlecht !!!
 
G

Gelöschtes Mitglied 828

Guest
AW: Zurück vom Halsafjord/Böfjord, Norwegen

Die "Reaktionen", angelkumpel werden schon noch kommen. :m
Spätestens dann wenn Du uns in Wort und Bild berichtest wie es auf dem Wasser lief.
Der Anfang ist schonmal gemacht und macht Spaß auf mehr.
 

MathiW

New Member
AW: Zurück vom Halsafjord/Böfjord, Norwegen

Hallo Angelkumpel !
Ich hoffe,daß Ihr in Euren drei Wochen noch besseres Wetter hattet und noch ein paar Bilderchen von Fischen und vom Angeln nachlegen könnt-bin gespannt.
Ich war vom 18.-31.8. mit HAKUMA in Steigen,wir hatten Superwetter und haben sehr gut gefangen-siehe Bericht
"Steigen-Havfiskefestival by HAKUMA" von ProCarp.

Gruß

Mathias
 
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Zurück vom Halsafjord - Teil 2 Die ersten Angeltage !

Ok. ich zeige euch schon mal Teil 2 - vielleicht hilft's !!!

Der Koch und Guide vom Fishing-Team, Andre, begrüßte uns noch am Abend und gab uns zu verstehen, dass dieser Sturm schon seit 3 Tagen anhielt und sie sogar die Boote in einen sicheren Kleinboothafen bringen mussten, weil es zu heftig war. Na toll ....... aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Der nächste Morgen gestaltete sich schon ein wenig angenehmer, aber leichte Schaumkronen und Regenschauer haben uns noch etwas zurückgehalten. Leider weiß man ja noch nicht, wie verlässlich das Boot ist und sinnloses Risiko gab’s nicht zum Frühstück. Immerhin haben wir 3 Wochen Urlaub, da werden die Böen im Böfjord schon mal nachlassen.
Nachmittag ging’s dann doch noch das 1. Mal raus – Kurze Stippvisite und mit halbstarken Seelachsen und dicken Makrelen wieder zurück. Das erste Abendessen war gesichert – absolut lecker mit frischen Steinpilzen und Reis. Nun wussten wir auch, dass das Boot top in Schuß, also auch sicher für größere Ausflüge ist. Wir waren ja zu dritt, und ein Holzfischerboot ist nun mal kein Angelkutter, aber es war groß genug, sicher und relativ bequem. Dazu kamen noch 15 PS Außenborder ,relativ schnell und vollkommen ausreichend für die dortigen Verhältnisse.
Am 3. Tag /8:00 Uhr begrüßte uns der Böfjord mit leichtem Sonnenschein und spiegelglattem Ententeich – einfach traumhaft dieser Anblick. Also schnell frühstücken und raus auf’s Wasser.
Die 1. Drift versuchten wir am linken Ausgang des Böfjordes an einem Steilhang, der von Jetzt auf Gleich auf über 200 m abfiel. Leider waren in 30 m Makrelen und ab 50 m
„ Babyseelachse“ von ca. 40 cm in der Überzahl. Da wir diese Größe nicht verwerten, haben wir das Angeln an dieser Stelle abgebrochen, um die Kleinen ein wenig zu schonen.
In 2 Jahren machen die viel mehr Spaß !!!
Das Wetter war top, der Fjord relativ ruhig, also ab über’n Halsafjord zur Lachsfarm.
Nach 15 min. Fahrt befanden wir uns vor einer riesigen Anlage, die über 200 m tiefem Wasser begann und über 80 m tiefem Wasser Richtung Ufer endete. 5 oder 6 Netzkäfige in einer Reihe mit einem festen Betonhaus in der Mitte und Massen an springenden Lachsen war der erste Eindruck. Leider waren wegen dieser Größe viele dicke Seile diagonal über den Fjord gespannt – an der Spitze bis in 300 m Tiefe.
Das machte die Driften nicht sehr einfach. Kurzes Schleifen der Schnur und teilweise Hänger in 10, 30 oder sogar 50 m Tiefe waren das 1. Ergebnis. Aber wir fanden schnell heraus in welche Richtung die Seile gingen und so konnten wir endlich die ersten guten Fische in’s Boot holen. Dorsche um die 75 cm, Seelachse bis 70 cm und ein ordentlicher Schellfisch waren die erste Ausbeute dieses Angeltages. Die Makrelen werden ab jetzt auch nicht mehr erwähnt, weil sie ständig präsent waren, sowohl beim Ablassen, als auch beim Hochholen – meist in 10 m Tiefe. Die Großen haben wir filetiert und die Kleineren als Köder genommen .
Alle anderen wurden natürlich zurückgesetzt soweit sie ok. waren.
Irgendwie ist mir soeben aufgefallen, dass ich zu unserer Person noch keine Angaben gemacht habe. Also ganz kurz Meine Wenigkeit, 37 Jahre 8x Norwegen, mein Mäuschen 38, angelbegeistert und mittlerweile5x in Norwegen sowie unser Angelkumpel aus Halle Wilfried, 63 Jahre. Das 1. Mal Norwegen – um endlich am Wasser mitreden zu können, wenn’s um Norwegen geht. Er hat seit 1 ½ Jahren den Angelschein, um die Rente nicht so langweilig werden zu lassen. Ein ganz angenehmer Zeitgenosse, perfekt für einen Hüttenurlaub zu Dritt.
Wir mussten ihn natürlich anleiten, weil er von der Materie absolut keinen Plan hatte. Ich habe ihm versprochen das gesamte Programm an Fischen und Angelmethoden, die für Norwegen typisch sind durchzuspielen. Das Ergebnis war für Wilfried !!! 18 Fischarten in 3 Wochen Urlaub. Hering, Makrele, Kliesche, Flügelbutt, Seelachs, Pollack, Schellfisch, Dorsch, Lumb, Leng, Rotbarsch, Grauer - und Roter Knurrhahn, Schwarzer Samthai, Aal, Wittling und Bachforelle – wenn man Taschenkrebse und Seesterne dazu zählt sind es 20 !!!

Ich glaube, ihr wisst was das für Wilfried bedeutet – Soviel Glück in Norwegen -
...und das beim ersten Mal !!! Bilder folgen morgen !!!

Teil 3 folgt demnächst – ich hoffe ihr freut euch schon drauf . ..... ...euer angelkumpel...
 

Mefotom

Member
AW: Zurück vom Halsafjord/Böfjord, Norwegen

Hallo angelkumpel,

na los her mit den Bilder und Bericht 3,4,5,6,und 7.

Mach uns nur weiter den Mund wässrig.:)

Grüsse Thomas
 

MathiW

New Member
AW: Zurück vom Halsafjord/Böfjord, Norwegen

Nicht schlecht,was man da so zu lesen bekommt.Für Euren Kumpel Wilfried muß es ja wirklich beeindruckend gewesen sein. Erst so kurze Zeit den Schein und dann so eine Menge Fischarten.Ich denke,der gute Wilfried war bestimmt erst einmal sprachlos,oder?
 
AW: Zurück vom Halsafjord/Böfjord, Norwegen

@ MathiW !

Nicht nur sprachlos, sondern auch wahnsinnig glücklich war und ist unser Willi, wie wir natürlich auch. Unsere Artenvielfalt war nicht wesentlich geringer, aber für uns waren die meisten Fischarten schon Standart für Norwegen !!!
Wir warten schon auf die 26 Millionen und dann gehts sofort zurück - ohne Rücksicht!!!

Morgen gibts erst mal noch ein paar Bilderchen !!!

...bis dann ...euer angelkumpel...
 
AW: Zurück vom Halsafjord/Böfjord, Norwegen

Teil 3 ist fertig!!!

Bilder sind auch schon in Arbeit, hab leider noch nicht alle zusammen !!!

Bis gleich !

...euer angelkumpel...
 
AW: Zurück vom Halsafjord/Böfjord, Norwegen

So, nun die ersten Bilderchen von unserer Ankunft und den ersten Tagen !
Unsere Küche und Wohnzimmer im Anreise-Chaos !!!
Das rechte Bild zeigt das Untergeschoß mit Willis Zimmer, Dusche, Abstellraum und Extraraum mit großer Eistruhe !
Von hier aus gehts direkt zum Bootssteg !!!
 

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Am Nachmittag meinte es der Norwegische Wettergott schon gut mit uns, und wir konnten das erste Mal rausfahren !!!
 

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The Ghost

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AW: Zurück vom Halsafjord/Böfjord, Norwegen

Toller Einstieg.#6 Mach Lust auf mehr! Also schreib mal schön weiter und ned zu sparsam mit de Buidl!;)


mfg The Ghost#h
 

HD4ever

baltic trolling crew HH
AW: Zurück vom Halsafjord/Böfjord, Norwegen

bis jetzt schon mal nen feiner Bericht #6
 
AW: Zurück vom Halsafjord/Böfjord, Norwegen

Vielen Dank erst mal für die ersten Reaktionen !!!
Ich muß gestehen, daß wir keine Bildreporter sind und demzufolge auch nicht jeder Fang festgehalten wurde. Wir sind der Meinung, das es ausreicht, die Highlights festzuhalten und allen anderen, die noch nicht da waren, dringend zu empfehlen,
sich das Schauspiel mit eigenen Augen reinzuziehen.
Hier nun ein paar Pic's von der Lachsfarm auf der anderen Seite des Halsafjordes(mit unserem Boot,15 Ps, ca.40 min Fahrt).
Das Riesenteil ist diagonal über den gesamten Fjord gespannt und mit mind. 2 dicken Trossen pro Boje am Meeresgrund verankert. Gute Köderfresser diagonal nach unten, über 500m lang bis zum Grund. Sieht unter Wasser, glaub ich, aus wie ein Spinnennetz.Aber man bekommt schnell mit wo die Trossen verlaufen. Außerdem sind die Jungs von der Farm sehr kulant in Bezug auf Entfernung zur Farm. Liegt sicherlich daran, daß der Fjord (eher eine große Bucht) in der sie liegt relativ klein ist, und somit sehr wenig Platz zum längeren Driften bleibt.
So, nun die Bilder :
 

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Hier mal zur Abwechslung Unsereiner !!!

Mein Mäuschen, Wilfried und meinereiner !!!
 

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Oder wollt ihr etwa sowas sehen ???

Ein schmaler Blick aus 90 m Tiefe !!! |uhoh:
hatte warscheinlich gerade Jugendweihe !!! :c :c :c

Es gab aber noch Größere !
 

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oknel

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naja, was heisst kulant.
nur weil sich keiner beschwert, muss es nicht heissen, das das angeln an lachsfarmen gern gesehen wird.
ich halte da nix von.

mfg
 
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Hier nun für euch:

Zurück vom Halsafjord - Teil 3 Fische und Pilze satt !!!

Die folgenden Angeltage waren absolut perfekt. Das Wetter stimmte, teilweise war es sogar zu heiß und zu sonnig, was die Norwegerfische eigentlich nicht mögen. Ententeich oder kurzzeitig leichte Wellen, die üblichen Wetterkapriolen in Meeresnähe - absolut stressfreies Angelwetter. Man muß natürlich auch klarstellen, dass wir keine Trophäenjäger sind und uns lieber von einem Großen überraschen lassen als dass wir fanatisch drauf angeln. Immerhin ist das der Reiz beim Angeln, dass man nie weiß, was beißt und vor allem wie groß ES ist !!!
Seelachse in allen Größen, Dorsch, Lumb, Leng, und an einigen Tagen viele, viele Plattfische und dicke Knurrhähne auf Makrelenfetzen in 15 – 20 m Tiefe. Die Seelachse bissen beim Pilken meist in 30 – 50 m Tiefe an sonnigen Tagen auch schon mal in über 100 m Tiefe.
Lumb und Leng ging beim Schleppen mit Naturköder zwischen 90 und 180 m Tiefe,
500 gr. Blei, ( meist Makrelenfilet an selbst leuchtender Spinnerblattmontage) an die Haken.
Rotbarsche um die 25 cm Länge waren teilweise lästiger Beifang, weil man aus über 100 m hoch holen musste. Als Entschädigung sahen sie uns dann mit riesigen Augen an – leider war zurücksetzen sinnlos, so das wir sie wenigstens zum Räuchern mitgenommen haben. Es hielt sich aber in Grenzen mit den Burschen, weil unsere Köder meist zu groß waren für sie.
Schließlich sorgten die Lengs und Lumbs meist um die 70 cm für gute leckere Filets. Ich muß sagen, sie waren entschieden dicker als in anderen Fjorden, in denen ich bisher geangelt habe.
Bei diesen Fischen war sogar der Schwanz noch dickes Filet, wo sonst meist nur noch Schuhleder übrig bleibt. Lag vielleicht auch an der Jahreszeit und am Futterangebot im Fjord.
Das Angeln auf die dort eigentlich vorkommenden Seehechte blieb für uns ergebnislos.
Die Jung’s vom Fishing-Team hatten das Glück einige 70-er auf Naturköder zu erwischen.
Aber man soll und kann nicht Alles haben.
Nun hatten wir uns erst mal satt geangelt und beschlossen, das andere Norwegen zu erkunden.
Ein Ausflug nach Kristiansund über die Insel Averöya bis hin zur traumhaften Atlantikstraße war einmal für uns das andere Highlight im Urlaub. Kleiner Tip – bei Wind und Flut ist die Fahrt über die Atlantikstraße am reizvollsten. 4 – 5 Buchten laden zum Verweilen ein.
Wer Lust hat, kann sogar seine Angel mitnehmen. An den Aussichtspunkten sind meist
Durchflüsse ( Kleine Straumen) mit reichlich Fisch. Kleine Pilker + Spinnrute sind völlig ok.
Die Rückfahrt nach Halsa ( Fähre) kann man dann über Molde (etwas weiter) oder diagonal über Landstraßen gestalten. Leider kassieren die Norweger für diese Sehenswürdigkeiten, so dass man incl. 2 Fähren + Maut für Brücke, Tunnel und Atlantikstraße schnell mal über !!! 600 NOK ( ca. 75 € ) los wird für ein Auto mit 3 Personen. Aber es lohnt sich !!!
Der nächste Trip war zu einem Forellensee, der sich 10 min von der Hütte entfernt Richtung Halsa befindet. Er liegt direkt an der Straße, kostet nix und es sind schöne Bachforellen drin.
Groß (natürlich für norwegische Verhältnisse, so ca. 20 – 40 cm ) und absolut kampfstark – pures Adrenalin und wunderschön gezeichnet. Wir haben alles durchprobiert und können sagen – sie beißen auf fast alles, man braucht nur Glück und Zeit. Auf Trockenfliege macht es richtig Spaß, sie kommen richtig hochgeschossen, auf Spinner, kleine Wobbler (Mosa, rot/weiß) und auf Wurm sowohl auf Pose als auch auf Grund – tolles Angeln !!!
Wer hat,- unbedingt Wathose mitnehmen um besser angeln zu können ( Straße/Bäume/).
Der Rogen von den größeren Weibchen, gewaschen von der Haut befreit und leicht gesalzen über Nacht, ist am Morgen auf Toast eine absolute Delikatesse ohne Konservierungsmittel – natürlich nur für Die, die es mögen.
Nun zum nächsten Highlight !!! PILZE !!! Ihr könnt euch nicht vorstellen, was dort in den Wäldern los ist . Es sind nun keine Riesenwälder und meist sind auch nur die Südseiten der Berge interessant, aber das was dort abgeht ist einfach nur traumhaft. Steinpilze, Birkenpilze, Pfifferlinge, Semmelpilze und für die Pilzexperten noch x weitere Sorten Täublinge, Ritterlinge usw. Man muß in diesen Wäldern nicht suchen, sondern sich entscheiden, welchen und wie viel man mitnehmen möchte. Wir hatten jedenfalls mehr als genug – wer kann schon aufhören, wenn’s richtig schön ist. ( PS: und vor allem lecker !!!)
 
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@ oknel !

Bevor du hier was falsch verstanden hast, wir durften näher an der Farm die Köder absetzen,als üblich, weil die Drift sehr kurz war. Das wurde schon im Vorfeld vom Fishing-Team geklärt. Nur Anwerfen war strikt untersagt. Die Jungs haben uns sogar vor einem kommenden kurzen Unwetter gewarnt, so daß wir zeitig genug zurückfahren konnten, bevor es richtig los ging!

Wir respektieren das Traumland fast bedingungslos !!!
 
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Hier nun ein paar passende Bilder !!!

Die Pilze werden nicht kommentiert, sie sprechen für sich !

Kleines Platten-Knurrhahn-Arrangement vom Kleinbboothafen, links von der Hütte, 5 min. Fahrt in 15m Tiefe !!!

Der erste Meterseelachs !!!

Tolle Stimmung überm Böfjord !!!
Das AM Fishing-Team -Center !!!
 

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