HITRAURLAUB August 2004
Start: Freitag 13.8.2004 9 Uhr
Einschiffung Kiel 13.30 Uhr
Ankunft Oslo Hafen Samstag 9.30 Uhr
Wetter: Oslo 21 Grad, Sonne
Ankunft Hitra/Dolmoy 18.45 Uhr, 15 Grad, bedeckt
Unterkunft Dolmoy Gjesterbrygge, Ferienwohnung Laksen
Gebucht über Kingfischer mit Halbpension
Teilnehmer: Peter und Reinhard, unser Dritter Teilnehmer Udo aus Bottrop
Ist leider durch eine schwere Krankheit ausgefallen
Udo ist auch seit längerer Zeit Mitglied im Anglerboard)
Der erste Eindruck: Die Besitzer Anders und Wenche sind nette Leute
Die Unterkunft für Angler ok, für Familienurlaub mit
Abstrichen
Boote – 80 PS Kabinenboote, erste Sahne
Und das Angeln erst mal:
Innerhalb von 4 Stunden 6 schöne Köhler zwischen 3 bis 6 kg,
einen Dickdorsch von 8 kg, - es war einfach fantastisch –
erneuter Anlauf mit der Gezeitenströmung , Köder 1/2 Makrele ,
ein Hammerbiss der mir fast die Rute aus der Hand riss, der Drill dauerte nun schon
über 30 Minuten , immer wieder wurde mir die Schnur von der Rolle gerissen,
was für ein Fisch, was für ein Kampf-
Peter stand schon eine ganze Zeit erwartungsvoll mit dem Gaff neben mir,
endlich bekam ich den Fisch in Bootsnähe , ein riesiger Schatten tauchte aus der
Tiefe auf ---- und dann geschah etwas furchtbares ----
Der Wecker schelte und ich wachte aus meinen Träumen auf. Es war Sonntag
Morgen und nach dem Frühstück sollte das Angeln beginnen.
Ich war heiss wie eine Bratwurst!!!
Sonntag, 15.8.
Wetter bedeckt, leichter Nieselregen
Angelzeit 10 – 17 Uhr
3 gute Stellen mit GPS angefahren, Flut ca. 11.30 Uhr
Methode: Pilker mit vorgeschalteten Seitenarmen und zeitweise auch
Naturköderangeln mit Makrele und 500 gr. Blei
Ergebnis: 3 Kleine Dorsche , ca. 50 cm
1 kleiner Köhler, ca. 50 cm
1 Mini-Lump,
Unsere Begeisterung erhielt ihren ersten Dämpfer!
Montag, 16.8.
Der Wind hatte etwas nachgelassen, zeitweise Regen
Diesmal sollte es mit größeren Köhlern und Dorschen klappen,
Schleppfischen war angesagt, ausgerüstet waren wir mit 2 Downriggern und Dipsy Divern
- 2 –
und sonstigen Schlepphilfen. Ausrüstung optimal mit Downrigger-Ruten , Multirollen,
Wobbler und Blinker in jeder Größe und Farbe. Es konnte einfach nichts mehr schief gehen.
Wir fuhren von Dolmoy rechts herum über Ramsoybaen, Nordklakken , Richtung der
Insel Ulvoya
Nach 4 Stunden Schleppen war der Erfolg : -- 0 –
Nur vereinzelt Tang oder Seegras
Wir stiegen auf Naturköderangeln um, liefen mehrfach Tirevet und Nordklakken an.
Erfolg ebenfalls – 0 –
Unsere Begeisterung sank langsam unterhalb der Außentemparatur.
Dienstag, 17.8.
Sonne, wenig Wind, herrlicher Tag
Ausfahrt 9.30 bis 16 Uhr
Auf ein Neues! Diesmal wieder im Froyfjord links herum nach Hallarrevet und Leuchtturm Flesa. Für Heute war nur Naturköderangeln angesagt (Dank mitgebrachter eingefrorener Makrelen made in Holland)
Hallarrevet- bergrauf und runter von allen Seiten in verschiedensten Tiefen
Ergebnis: nicht einen Biss, lediglich zwei Hänger
Das einzige was reichlich vorhanden war, waren norwegische Fischerboote
Mann hatte teilweise den Eindruck – aus jedem Loch und jeder Fjordeinfahrt kommt ein
Fischerboot.
Weiterfahrt zum Leuchturm Flesa. Dort fingen wir in über 100 mtr. Tiefe
1 Lump 6 kg, 1 Dorsch 3,5 kg, 4 Schellfische a ca. 1,5 – 2 kg, 2 kl. Lengs
na siehste, etwas geht doch noch
Mittwoch 18.8.
Ausfahrt 9.15 bis 19 Uhr
Wetter wie am Tag vorher, Sonne, wenig Wind
Diesmal wollten wir aber endlich mal Köhler fangen. Heißer Tipp des Herbergsvaters
-raus aufs offene Meer bis an die Westspitze von Froya (vor Titran)
vor dem letzten Leuchtturm liegen die Erhebungen
Vikrevet, Brannsbakken und Spilrevet
Tiefen von ca 50 – 100 mtr., Dort steht der Köhler bei auflaufendem Wasser.
Heute war Pilker mit Federsystem angesagt..
Auf der Erhebung Oddgrynnryggen , unmittelbar vor dem Leuchtturm lagen bereits zwei Boote und somit war hier unser erster Stopp. Innerhalb kürzester Zeit etliche kleine Köhler und schöne Makrelen gefangen. Für Köderfische war somit gesorgt und weiter gings zu unserem eigentlichen Ziel . Dank GPS auch gefunden.
Nach zwei Stunden vergeblichen Angelns stellten wir uns die Frage:
Was machen wir eigentlich hier. Lassen wir uns nur vom hohen Seegang durchschaukeln?
Also zurück zu unserer Topstelle – Leuchtturm Flesa –
Ergebnis dort: 1 Dorsch 3,5 kg, 1 Dorsch 2,5 kg, 2 brauchbare Lumps
(mit Naturköder)
Donnerstag 19.8.
Ausfahrt 11 – 18 Uhr
Wetter: regnerisch, Wind hat umgeschlagen- starker Ostwind
Hallarrevet,Edoyrevet und Hakflua (direkt vor unserer Haustür) angefahren.
Naturköderangeln und Pilker mit System gefischt. Bis 16.30 kein Biss.
- 3 –
Dann beobachteten wir unweit unserer Angelstelle stark aufbrausendes Wasser welches teilweise sogar kreiselte. Da dieses unmittelbar in der Nähe von mehreren kleineren Inseln auftrat lag die Vermutung nahe, dass das ablaufende Wasser hier über eine Untiefe gedrückt wird. Vorsichtig näherten wir uns der Stelle, ein Auge auf dem Echolot und eine Hand für den Rückwärtsgang. Tiefe war jedoch konstant zwischen 15 – 25 mtr. Sofort die Pilkruten heraus und dann hatten wir wenigstens noch etwas Angelspass. Sofort eine Dublette mit Dorsch
2,5 kg und Schellfisch 2 kg, weiterhin 2 große Makrelen und Unmengen kleiner Köhler.
Köhler wurden bis auf einige Köderfische allesamt zurückgesetzt. Aber es zuckelte wenigstens mal wieder etwas an der Angel.
Freitag, 20.8.
Ausfahrt 9 – 15 Uhr
Wetter regnerisch, kaum Wind
Wir fuhren wieder zu „unserem“ Leuchtturm Flesa
Naturköderangeln in Tiefen von 50 – 130 mtr.
Ergebnis : 2 Lump 2,6 und 2 kg, 1 Schellfisch 1,5 kg
Gesamteindruck:
Unser Angelergebnis entsprach bei weitem nicht unseren Erwartungen. Wir waren jetzt mittlerweile zum 7. male in Norwegen und die Ergebnisse werden von Jahr zu Jahr schlechter. Die Stückzahl mag ja noch gestimmt haben, wenn man die 300 gr. Köhler
Mitzählt . Wir haben zwar Bilder vom Vorjahr dort gesehen mit starken Köhlern und Dorschen. Wir vermuten, dass diese nur kurzfristig zu gewissen Zeiten dort vom Meer hereinkommen und in der übrigen Zeit die Fjorde von den Berufs- und Nebenerwerbsfischern
Bestens abgefischt werden.
Laut unserem Vermieter soll angeblich die beste Zeit von März bis Mai und September sein.
Anmerkung:
Wir hatten zeitweise das Gefühl, dass wir das Angeln evtl. verlernt haben könnten.
Dem ist jedoch nicht, da dort weitere 12 Angler mit 5 Booten keine besseren Ergebnisse
Gebracht haben. Im Verhältnis haben wir sogar noch gut abgeschnitten.
Rückfahrt:
Samstag 21.8. ab 8.30 bis Oslo, Fahrzeit 8.30 Stunden
Abendfähre 19.30 nach Hirthals, Ankunft 7.30 Uhr
Zuhause in Oberhausen Sonntag , 22.8. 04 17.00 hr
wie ist es anderen Norwegenfahrern ergangen?
wäre für Meldungen dankbar!
Gruß Reinhard
Start: Freitag 13.8.2004 9 Uhr
Einschiffung Kiel 13.30 Uhr
Ankunft Oslo Hafen Samstag 9.30 Uhr
Wetter: Oslo 21 Grad, Sonne
Ankunft Hitra/Dolmoy 18.45 Uhr, 15 Grad, bedeckt
Unterkunft Dolmoy Gjesterbrygge, Ferienwohnung Laksen
Gebucht über Kingfischer mit Halbpension
Teilnehmer: Peter und Reinhard, unser Dritter Teilnehmer Udo aus Bottrop
Ist leider durch eine schwere Krankheit ausgefallen
Udo ist auch seit längerer Zeit Mitglied im Anglerboard)
Der erste Eindruck: Die Besitzer Anders und Wenche sind nette Leute
Die Unterkunft für Angler ok, für Familienurlaub mit
Abstrichen
Boote – 80 PS Kabinenboote, erste Sahne
Und das Angeln erst mal:
Innerhalb von 4 Stunden 6 schöne Köhler zwischen 3 bis 6 kg,
einen Dickdorsch von 8 kg, - es war einfach fantastisch –
erneuter Anlauf mit der Gezeitenströmung , Köder 1/2 Makrele ,
ein Hammerbiss der mir fast die Rute aus der Hand riss, der Drill dauerte nun schon
über 30 Minuten , immer wieder wurde mir die Schnur von der Rolle gerissen,
was für ein Fisch, was für ein Kampf-
Peter stand schon eine ganze Zeit erwartungsvoll mit dem Gaff neben mir,
endlich bekam ich den Fisch in Bootsnähe , ein riesiger Schatten tauchte aus der
Tiefe auf ---- und dann geschah etwas furchtbares ----
Der Wecker schelte und ich wachte aus meinen Träumen auf. Es war Sonntag
Morgen und nach dem Frühstück sollte das Angeln beginnen.
Ich war heiss wie eine Bratwurst!!!
Sonntag, 15.8.
Wetter bedeckt, leichter Nieselregen
Angelzeit 10 – 17 Uhr
3 gute Stellen mit GPS angefahren, Flut ca. 11.30 Uhr
Methode: Pilker mit vorgeschalteten Seitenarmen und zeitweise auch
Naturköderangeln mit Makrele und 500 gr. Blei
Ergebnis: 3 Kleine Dorsche , ca. 50 cm
1 kleiner Köhler, ca. 50 cm
1 Mini-Lump,
Unsere Begeisterung erhielt ihren ersten Dämpfer!
Montag, 16.8.
Der Wind hatte etwas nachgelassen, zeitweise Regen
Diesmal sollte es mit größeren Köhlern und Dorschen klappen,
Schleppfischen war angesagt, ausgerüstet waren wir mit 2 Downriggern und Dipsy Divern
- 2 –
und sonstigen Schlepphilfen. Ausrüstung optimal mit Downrigger-Ruten , Multirollen,
Wobbler und Blinker in jeder Größe und Farbe. Es konnte einfach nichts mehr schief gehen.
Wir fuhren von Dolmoy rechts herum über Ramsoybaen, Nordklakken , Richtung der
Insel Ulvoya
Nach 4 Stunden Schleppen war der Erfolg : -- 0 –
Nur vereinzelt Tang oder Seegras
Wir stiegen auf Naturköderangeln um, liefen mehrfach Tirevet und Nordklakken an.
Erfolg ebenfalls – 0 –
Unsere Begeisterung sank langsam unterhalb der Außentemparatur.
Dienstag, 17.8.
Sonne, wenig Wind, herrlicher Tag
Ausfahrt 9.30 bis 16 Uhr
Auf ein Neues! Diesmal wieder im Froyfjord links herum nach Hallarrevet und Leuchtturm Flesa. Für Heute war nur Naturköderangeln angesagt (Dank mitgebrachter eingefrorener Makrelen made in Holland)
Hallarrevet- bergrauf und runter von allen Seiten in verschiedensten Tiefen
Ergebnis: nicht einen Biss, lediglich zwei Hänger
Das einzige was reichlich vorhanden war, waren norwegische Fischerboote
Mann hatte teilweise den Eindruck – aus jedem Loch und jeder Fjordeinfahrt kommt ein
Fischerboot.
Weiterfahrt zum Leuchturm Flesa. Dort fingen wir in über 100 mtr. Tiefe
1 Lump 6 kg, 1 Dorsch 3,5 kg, 4 Schellfische a ca. 1,5 – 2 kg, 2 kl. Lengs
na siehste, etwas geht doch noch
Mittwoch 18.8.
Ausfahrt 9.15 bis 19 Uhr
Wetter wie am Tag vorher, Sonne, wenig Wind
Diesmal wollten wir aber endlich mal Köhler fangen. Heißer Tipp des Herbergsvaters
-raus aufs offene Meer bis an die Westspitze von Froya (vor Titran)
vor dem letzten Leuchtturm liegen die Erhebungen
Vikrevet, Brannsbakken und Spilrevet
Tiefen von ca 50 – 100 mtr., Dort steht der Köhler bei auflaufendem Wasser.
Heute war Pilker mit Federsystem angesagt..
Auf der Erhebung Oddgrynnryggen , unmittelbar vor dem Leuchtturm lagen bereits zwei Boote und somit war hier unser erster Stopp. Innerhalb kürzester Zeit etliche kleine Köhler und schöne Makrelen gefangen. Für Köderfische war somit gesorgt und weiter gings zu unserem eigentlichen Ziel . Dank GPS auch gefunden.
Nach zwei Stunden vergeblichen Angelns stellten wir uns die Frage:
Was machen wir eigentlich hier. Lassen wir uns nur vom hohen Seegang durchschaukeln?
Also zurück zu unserer Topstelle – Leuchtturm Flesa –
Ergebnis dort: 1 Dorsch 3,5 kg, 1 Dorsch 2,5 kg, 2 brauchbare Lumps
(mit Naturköder)
Donnerstag 19.8.
Ausfahrt 11 – 18 Uhr
Wetter: regnerisch, Wind hat umgeschlagen- starker Ostwind
Hallarrevet,Edoyrevet und Hakflua (direkt vor unserer Haustür) angefahren.
Naturköderangeln und Pilker mit System gefischt. Bis 16.30 kein Biss.
- 3 –
Dann beobachteten wir unweit unserer Angelstelle stark aufbrausendes Wasser welches teilweise sogar kreiselte. Da dieses unmittelbar in der Nähe von mehreren kleineren Inseln auftrat lag die Vermutung nahe, dass das ablaufende Wasser hier über eine Untiefe gedrückt wird. Vorsichtig näherten wir uns der Stelle, ein Auge auf dem Echolot und eine Hand für den Rückwärtsgang. Tiefe war jedoch konstant zwischen 15 – 25 mtr. Sofort die Pilkruten heraus und dann hatten wir wenigstens noch etwas Angelspass. Sofort eine Dublette mit Dorsch
2,5 kg und Schellfisch 2 kg, weiterhin 2 große Makrelen und Unmengen kleiner Köhler.
Köhler wurden bis auf einige Köderfische allesamt zurückgesetzt. Aber es zuckelte wenigstens mal wieder etwas an der Angel.
Freitag, 20.8.
Ausfahrt 9 – 15 Uhr
Wetter regnerisch, kaum Wind
Wir fuhren wieder zu „unserem“ Leuchtturm Flesa
Naturköderangeln in Tiefen von 50 – 130 mtr.
Ergebnis : 2 Lump 2,6 und 2 kg, 1 Schellfisch 1,5 kg
Gesamteindruck:
Unser Angelergebnis entsprach bei weitem nicht unseren Erwartungen. Wir waren jetzt mittlerweile zum 7. male in Norwegen und die Ergebnisse werden von Jahr zu Jahr schlechter. Die Stückzahl mag ja noch gestimmt haben, wenn man die 300 gr. Köhler
Mitzählt . Wir haben zwar Bilder vom Vorjahr dort gesehen mit starken Köhlern und Dorschen. Wir vermuten, dass diese nur kurzfristig zu gewissen Zeiten dort vom Meer hereinkommen und in der übrigen Zeit die Fjorde von den Berufs- und Nebenerwerbsfischern
Bestens abgefischt werden.
Laut unserem Vermieter soll angeblich die beste Zeit von März bis Mai und September sein.
Anmerkung:
Wir hatten zeitweise das Gefühl, dass wir das Angeln evtl. verlernt haben könnten.
Dem ist jedoch nicht, da dort weitere 12 Angler mit 5 Booten keine besseren Ergebnisse
Gebracht haben. Im Verhältnis haben wir sogar noch gut abgeschnitten.
Rückfahrt:
Samstag 21.8. ab 8.30 bis Oslo, Fahrzeit 8.30 Stunden
Abendfähre 19.30 nach Hirthals, Ankunft 7.30 Uhr
Zuhause in Oberhausen Sonntag , 22.8. 04 17.00 hr
wie ist es anderen Norwegenfahrern ergangen?
wäre für Meldungen dankbar!
Gruß Reinhard