Zuverlässigkeit der Einsteiger Ryobi+Spro Clones

MichaelB

BB-Manimal
AW: Zuverlässigkeit der Einsteiger Ryobi+Spro Clones

Moin,

seziert und als Schuldigen für die fiesen Geräusche entlarvt: das Lager an der Rotorachse |krach: schon mit ganz leichtem Einsatz von Druckluft läuft da die braune Sauce raus... |uhoh:

Hat schon mal jemand gechekct, ob man die Lager von Rolle mit Lagern aus der Industrie tauschen kann? SKF würde mir als Hersteller einfallen...

Gruß
Michael
 

donlotis

nureinestunde
AW: Zuverlässigkeit der Einsteiger Ryobi+Spro Clones

@AngelDet

Wenn man Deine Beiträge zu verschieden Rollen liest, bekommt man den Eindruck, dass Du ein echter Rollen-Chirurg bist! #6

Gruß donlotis

P.S.: Das wäre auch mal ein passender Nick für Dich: Rollen-Chirurg
 

Mefotom

Member
AW: Zuverlässigkeit der Einsteiger Ryobi+Spro Clones

Hallo Michael,

ich habe einige Kugellager an Rollen ausgetauscht, und das waren alles Normlager.

Ich habe meine neuen aus einem Modellbauladen, die waren für Modellautos.

Das sind richtig gute Lager.

Gruß Thomas
 

MichaelB

BB-Manimal
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Moin,

ich schätze mal auch, daß man die Lager an den Rollen gegen Lager aus der Industrie tauschen kann - wobei sich dann allerdings ernsthaft die Frage stellt, ob man nicht lieber gleich eine qualitativ hochwertigere Rolle kaufen sollte, statt einen Billg-Clone zu pimpen... die Teilchen haben eben auch noch andere Schwachstellen, die "richtige" Rollen nicht aufweisen.

Gruß
Michael
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
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donlotis schrieb:
Wenn man Deine Beiträge zu verschieden Rollen liest, bekommt man den Eindruck, dass Du ein echter Rollen-Chirurg bist! #6
Na, den Eindruck könnte man schon bekommen :q , wenn man ganz dicht vor einer Rolle blinzelnd sitzt - Lampe davor - und mit Pinzette oder Zahnarztwerkzeug in einer RedArc die Zahnräder und Scheibchen justiert. Ist dann auch sowas wie eine Herz-Op ! :m

Macht mir Spaß, an sowas mal herumzufrickeln und -experimentieren und dann die Erfolge oder Mißerfolge zu spüren.

Ich bleib aber glaub ich erstmal lieber bei meinem alten Nick ;)
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
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MichaelB schrieb:
Hat schon mal jemand gechekct, ob man die Lager von Rolle mit Lagern aus der Industrie tauschen kann? SKF würde mir als Hersteller einfallen...
Klar geht das, entweder wie Mefotom das mit Modellbaukugellagern macht, oder man wendet sich gleich an die Profis - was besonders als Maschinenbauer einfacher sein sollte. Auf mein telefonisches Nachfragen bekam ich damals die Auskunft, das fast alles geht und ich müßte halt mal vorbeikommen. Da ich vorher erstmal ganz viele Lager ausmessen und daher ausbauen wollte :) - verschob sich das.
Bei feinen Altrollen hat man sowieso keine andere Wahl der Restauration.

Müßte ich mal dran denken und eine Notizliste anfangen:
Lagermaße: Außen, Innen und Dicke. Es gibt bestimmt noch einige bessere Qualitäten da zu holen, von wegen schnell rotierende Spezifikationen und so ;)

Die beiden großen Kugellager in jeder Rolle von den Ryobis und Spro Arcs (auch Gr.3+4) sind gleich. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich gerne halbseitig geschlossene Lager kaufen, also eine Seite offen und die andere Seite ganz dicht - zumindest für die Seitenlager am Großrad. Vorne das Flanschlager ist so eine Frage, ob man die Unterseite dicht genug behält.

Wenn man die Lager auswaschen kann und wieder neu einlegt halten die praktisch ewig, die ganz offenen ziehen viel zu viel Dreck von außen und die beidseitig geschlossenen sind praktisch nicht sonderlich wartbar - lege ich aber in Öl ein und ein paar Luftblasen kommen heraus. Werde die evtl. wenn sie mal schlecht laufen auch mit Öl einkochen, das hilft auch öfter.
 
Zuletzt bearbeitet:

McRip

"I tell you what"
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Was denkt ihr heute über diese günstigen Rollen?
Danke! ;)
 

Hooked

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Wäre echt nicht schlecht wenn Ihr mal eine Bestandsaufnahme macht. Ist ja immerhin schon ein Jahr her!
Würde mich wirlich interessieren wie Ihr heute so zu den Arc´s steht?
Petri
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
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Würde mich wirlich interessieren wie Ihr heute so zu den Arc´s steht?
Also die Metall-Arcs (Tuffbody+Co) sind schon super, wenn auch eine gewisse Herausforderung an die persönlichen oder requirierten handwerklichen Fähigkeiten in der Rollenwartung besteht, denn da muß mehr Fett rein!

Die Passion ist bei MichaelB voll durchgefallen, die ist aber leider auch ein sehr billig gemachtes und extrem, abgestripptes Modell von Spro, rein für das Süßwasser.

Die Ryobi Ecusima ist schon mal in einigen Punkten besser. Wie sich die Lager im Salzwasser verhalten konnte bisher (incl. mir) keiner sagen. Die Rolle ist aber auch fast schon zu günstig.

Die besseren Metallbody-Rollen sind auf jeden Fall mit einer guten Fettung Meerestauglich, dazu gibt es viele positive Beispiele, und die Rolleneignung gerade für große Fische steht eigentlich außer Frage. Wenn die Fische richtig groß oder das Fischen schwer wird, dann sind die BlueArc und Applause Modelle mit dem Excenter für die Schnurverlegung so richtig die Pilkspezialisten, da sind tolle Kräfte für deftiges Fischen in so kleinen Rollen drin, das finde ich einfach gut! #6
 

Hooked

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AW: Zuverlässigkeit der Einsteiger Ryobi+Spro Clones

Evtl. werde ich mir auch mal so eine Excenter-Rolle zulegen. Aber bei mir kommt zuerst die nächste Arc(WS) ins Haus.
Habe übrigens schon sehr sehr häufig "richtige" Hänger gelöst und habe nichts vom verbiegen des WS gemerkt. Seitdem ich den thread gelesen habe gehe ich aber etwas vorsichtiger beim lösen vor. Ich glaube aber die Spule nach unten zu drehen (beim hänger lösen) ist bei keiner Rolle verkehrt. Habe meine rollen übrigens auch nach gefettet. War wirklich nötig!!! Vielen Dank nochmal für die Tipps.
Bis demnächst, Petri...
 
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Ich würde sagen wenn du wirklich was solides haben willst was auch länger als 3 jahre bei pflege hält würde ich sagen kauf ne vollmetall rolle wie die tica taurus ne arc rolle oder die tica splendor!!!
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
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Ich glaube aber die Spule nach unten zu drehen (beim hänger lösen) ist bei keiner Rolle verkehrt.
Das stimmt bei allen, da die Achse kürzer draußen heraussteht, und auf dem Wormshaft der Druck hinten an die unschädlichste und stabilste (kürzeste) Stelle geht.

Ich finde, daß ist nur wenig Aufwand und dafür bekommt man eine Menge sicheren Zugkraftbereich dazu.
 

Hooked

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AW: Zuverlässigkeit der Einsteiger Ryobi+Spro Clones

@AngelDet Ist es eigentlich richtig das man beim lösen von Hängern auch darauf achten sollte das das Schnurlaufröllchen innen, also am Blank ist? Hab das irgendwann mal gehört, bin mir aber nicht so sicher ob das wirklich was bringt? Der Zug kommt doch dann nur von der anderen Seite oder?#c
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
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Du veränderst je nach Stellung des Röllchens schon die Wirkungsrichtung des Zuges und damit auch die Verwinderichtung.
Unten ist er Hebel auf den Rollenfuß am längsten, oben am kürzesten. Die Belastung des hinteren Rollenfußende+Rollenhalterschelle vermindert sich schon erheblich, wie man leicht mit einer Rolle mal ausprobieren kann.

Für den Fall der Fälle, also z.B. Wels an der Leichten Rute+Rolle kann das sehr entscheidend sein, guter Tip! #6

Beim Zerren an Hängern ist dann die zu bevorzugende Grundstellung: Spule möglichst weit drin, Schnurlaufröllchen wie in Wurfposition ganz oben.
Die Zerschrotfestigkeit dürfte um ein mehrfaches höher sein.
 

Hooked

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AW: Zuverlässigkeit der Einsteiger Ryobi+Spro Clones

Stimmt! |kopfkrat Der Schnurwinkel ist ja dann auch anders. Also auch ein anderer Hebel!
Habs eh meist so praktiziert. War mir nur nicht so sicher ob das wirklich was bringt. Muß es aber wohl, kann mich nicht über den Lauf der Rolle beklagen.
 

Hooked

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...und natürlich mal wieder vielen Dank!!!
 

donlotis

nureinestunde
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Habe übrigens schon sehr sehr häufig "richtige" Hänger gelöst und habe nichts vom verbiegen des WS gemerkt. Seitdem ich den thread gelesen habe gehe ich aber etwas vorsichtiger beim lösen vor.

Hallo, ich löse (wenn es irgendwie möglich ist) einen Hänger nie über Rute und Rolle. Ich benutze dann immer ein Stück Holz o.ä., um dass ich die Schur 4 - 5 mal herumwickle, daran wird dann gezogen. Meine Rolle kriegt davon nichts mit!

Gruß donlotis
 

Hooked

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AW: Zuverlässigkeit der Einsteiger Ryobi+Spro Clones

Moin!
Tue ich auch. Allerdings erst, wenn sich der Hänger garnicht mehr anders lösen lässt. Will doch meinen Köder möglichst zurück haben! Über die Rute kann ich den Köder meistens mit mehr gefühl lösen. Da reicht dann oft schon ein bischen zuppeln.
Wenn man mit mehr Kraft über den Stock oder Ast zieht, lösen sich manchmal auch noch die ganz hertnäckigen. Aber meistens reißt eher was ab. Zumindest bei mir so...
 

Hooked

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AW: Zuverlässigkeit der Einsteiger Ryobi+Spro Clones

Habe früher auch schon öfter mal über die Rolle Hänger gelöst. Einfach die Rute mit der schnur in eine Linie bringen, die Rollenspule und den Bügel festhalten und ziehen. Hat der Rolle bisher nichts anhaben können. Allerdings sollen die Arc´s da nicht so stabil sein(Wormshaft verbiegt wohl). Seitdem ich davon gehört habe, bin ich etwas vorsichtiger geworden.
 

henningcl

Der Weg ist das Ziel ;-))
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Ich glaube aber die Spule nach unten zu drehen (beim hänger lösen) ist bei keiner Rolle verkehrt.
Bis demnächst, Petri...


hi
das ist egal ,wo sich die spule befindet, da der abstand der schnur zu dem eintrittsloch der spulenachse nicht verändert.

d.h. der hebel der spulenachse bleibt bei jeder stellung der spule gleich.

grüsse
henning
 
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