AW: Zwei Kombos vorhanden ... brauche Rat!
Was ich davon halte: Der auf dem Bild is perfekt für den Gourmetgenuss. Wie n Aal über Nacht in Sud einlegen und in den Räucherofen hängen. Aber gib niemandem ein Stück ab, sonst wirst du dein Leben lang genötigt, noch mehr Waller zu fangen und zu räuchern :q
Wie schon geschrieben wurde, bleiben die kleinen am Grund und sammeln auf, was da so rumliegt. Würmer, Fischfetzen, Krebse, etc. Deswegen hast dus bisher nur auf 70cm geschafft und Aalangler haben die kleinen regelmäßig als Beifang. Willst du die Größeren musst du weg vom Grund. Bei uns im See hab ich bisher 3 Waller gefangen. Alle mit rund 50-55cm, beim Zander/Aalangeln auf Grund. Einen großen verlorn, das war beim Hechtangeln mit Schwimmer unter der Oberfläche.
U Pose verwickelt sich aber gern beim Auswerfen oder ohne Strömung im Wasser.
Verstehe schon #6
Ich selbst werfe so gut wie nie, sondern nutze Abreißleine am Stein mit Upose oder binde direkt an einem Baum an. Unser Stillwasser ist aber gezielt auf Großwaller nur sehr schwer zu befischen, weswegen ich auch noch keinen Erfolg hatte.
Erstens kriegt man seine Rutenständer nirgends in den Boden, muss also auf ein Rodpod zurückgreifen. Dementsprechend fische ich da nicht wie sonst üblich mit geschlossener Bremse, sondern mit komplett offener. Außerdem ist so viel Futterfisch vorhanden, dass die keine großen Raubzüge unternehmen müssen, sondern sozusagen nur das Maul aufmachen müssen.
Werde dieses Jahr allerdings 2 neue Methoden ausprobieren:
Die Erste:
Wir haben als einzige Struktur einen Barschberg und eine Steinschüttung, die beide aber sehr starken Kontrast im sonst Badewannenähnlichen Profil des Sees bieten.
Werde einen Stein mit Abreißleine direkt auf dem Barschberg/der Mauer ablegen und dann einfach dort anbinden. Also sozusagen genau so, wie wenn man an einem Baum anbinden würde. Unbewegte Köder wie Tauwürmer oder Calamari lassen sich so sehr gut direkt an der Kante anbieten. Für sich stark bewegende/schwimmende Köder sollte man an der Stelle eher auf ne Bojenmontage zurückgreifen, sonst gibts nur Tüddel.
Die zweite Methode wird die Ballonmontage sein, wie
hier beschrieben. Nr. 16.
Allerdings nur ein 300g Blei, weil ich wie gesagt mit offener Bremse fischen muss.
Wenn du nicht mit einem Boot auslegen kannst und schwimmen oder Luftmatratze auch nicht erlaubt ist, würde ich auf die 2-Ruten Methode zum Werfen zurückgreifen. So kannst du erstens schwerere Bleie nutzen und zweitens ersparst du dir Verwurstlungen beim Werfen. Fischt du direkt vor den Füßen kannst du auch, je nachdem wieviel Kraft du hast auch die Abreißleinensteine "von Hand" werfen.
Wenn du Bleie nutzt, unbedingt zwischen deiner Hauptschnur und dem Blei eine Sollbruchstelle einbauen, zb. ne 50er Mono. Denn gerade bei schweren Bleien schleift der Fisch das Blei hinter sich auf dem Boden her. Ohne Sollbruchstelle kannst da bei nem fiesen Hänger den Fisch dann eigentlich vergessen.
Die Bastelei mit Auftriebsköder im Tintenfisch würde ich wie bereits gesagt sein lassen. Das besagte Video kenne ich, halte es aber für unnötig. Auftriebskörper stören nicht, warum dann also unnötig Arbeit machen?
Sollte ich ein Fazit ziehn: Wenn möglich anbinden. An Baum, Strauch, Laterne, was halt so da ist. Habt ihr Flachwasserbereiche oder zb ne Sandbank, kannst du da vor dem Angeln auch ne Bohnenstange im Boden versenken und daran anbinden. Is das unkomplizierteste und effektivste. Und beißt nachts kein Waller, hast du meistens morgens dann n ordentlichen Hecht :vik:
Und danke für das Lob