Ein paar werden sich noch an meine Beiträge im Seychellen Thread erinnern. Da hatte ich über meinen allerersten Erfahrungen im Meer von der Küste mit meiner vierteiligen 2, 70m, 30-70g Rod Rodman Route berichtet.
Jetzt ging's also Mal ans Mittelmeer, kein reiner Angelurlaub, aber mit sehr vielen Angeleinsätzen im Meer und an zwei Seen.
Ich habe für diesen Urlaub ein anderes Setup testen wollen und habe mir folgendes Tackle neu vor der Abreise gekauft:
Balzer Diabolo X Spin Mini tele 2,40m 15-45g
Penn Sargus II 2000 mit Daiwa Jbraid X8 0,13 mit insgesamt 160m Schnur (extra wenig, da ich immer noch scheinbar eine leichte Behinderung habe und Perücken werfe...)
Als Köder hauptsächlich Gummifische 5-7cm mit Jigheads zwischen 5-10g oder am Cheburaska.
Außerdem noch ein paar Mini Wobbler und Blinker mitgenommen im Bereich 7-10g.
Für das Meer hatte ich noch 5 Stickbaits mit 30-40g dabei, die ich auch auf den Seychellen dabei hatte.
Soweit zum Equipment, jetzt zu den Lokalitäten.
In der ersten Woche starten wir im Südosten in Solenzara und von hier habe ich hauptsächlich die Ostküste am Meer fokussiert. Ich musste feststellen (auch laut Tiefenkarte), dass man überall ca. 20-30m ins Meer reinlaufen kann, aber eigentlich noch ca. 50-60m bräuchte, um die gewünschte Tiefenbereiche zu erreichen. Das weiß ich deshalb, da ich fast an allen Spots vorher Schnorcheln war und nach ca. 100-150m die Abrisskante angefangen hat. Hier waren einige Doraden und Hornhechte unterwegs, hauptsächlich dort, wo viel Struktur am Boden herrscht (Gräser, Steine, Korallen etc).
Nach ca. 200 Würfen leider kein einziger Fisch, mir ging's aber auch ein bisschen darum das Equipment zu testen. Nirgendwo in Deutschland fühle ich mich so frei bei meinem Hobby wie am Meer. Rund um Stuttgart macht das fischen sowieso keinen Spaß und knapp 310€ im Jahr für die paar überfischten Gewässer, ne ohne mich.
Ich habe mit den (zu) leichten Ködern 5-7g immer wieder Mal Perücken geworfen, wenn ich mal so richtig durchgefeuert habe.
Interessant, denn das andere Setup ist sehr ähnlich, Penn Sargus II 4000 mit exakt derselben Schnur. Entweder es liegt am Tackle oder wirklich an mir selbst. Das muss ich mal von jemanden analysieren lassen am Wasser, der mir über die Schulter schaut und auch Mal mit meinem Zeug auswirft.
An der Ostküste habe ich 6 Strandabschnitte getestet, bis oben nach Bastia (nicht weiter). Alles von der Küste aus zu seicht.
Teaser vorweg: ab Bastia nördlich, und vor allem kurz vor dem Hafen, da wird es richtig schnell sehr tief. Nach den ersten 3m geht es steil runter. Warum weiß ich das? Ein lokaler Fischer hat dort (an unserem letzten Tag) mit einer Sportex 2,7m 30-80g und irgendeiner etwas größeren Shimano Salzwasser Rolle gefischt und drei große Doraden und einen ordentlichen Hornhecht rausgezogen.
Der Zipfel oben scheint also (Cap de Corse) wesentlich interessanter zu sein, gerade für Küstenfischer wie mich.
In der zweiten Woche waren wir in der Nähe von Bastia im Airbnb. Über das Internet habe ich mir die Carte de Peche gekauft, als Wochenkarte für 34€. Das berechtigt das Fischen in allen Süßwasser Seen und Bächen auf der Insel.
Für das Meer an der Küste ist keine Angellizenz erforderlich (maximal zwei Haken sind erlaubt!).
Im Norden habe ich mich dann Richtung Saint-Florent am See Lac de Padula eingelassen und drei Mal gefischt. Zwei Mal abends ab 19 Uhr und einmal morgens um 5:30 Uhr.
Hier ausschließlich mit den zwei Köder (lokal im Angelladen gekauft), 6cm Gummifisch mit 5g Jig in natürlichem Grau-Schwarz und einmal grell gelb mit orangenem Bauch.
Der helle GuFi war auf jeden Fall der Burner. Lauter kleine Flussbarsche zwischen 20-25cm sind förmlich darauf abgefahren. Am Tag habe ich ca 8-10 Barsche gefangen, alle durften wieder schwimmen.
Am dritten Seebesuch morgens um 5:30 Uhr habe ich den See umlaufen und mit dem hellen Köder wieder ca 5 Barsche gefangen, dann gegen 6:45 Uhr mit einem 7g Jig und 8cm GuFi hat es dann meinen Köder an der Oberfläche rauskatapultiert und es gab einen richtig krassen Schlag an der Rute.
Der Drill ging ca. 5 Minuten und ich war fest davon überzeugt, dass ich den Fisch verlieren werde, weil der Untergrund doch sehr krautig war und mir die Schnur abgezogen wurde (ehrlicherweise hatte ich bei dem Wurf die Bremse sehr weit offen, Fehler).
Die Bremse heult also, Schnur läuft ab, ich habe weiche Knie. Instinktiv musste ich an die Bremse und habe Sie 2 Umdrehungen zugedreht. Keine Chance. Also nochmal 2 Umdrehungen und langsam bekam ich Kontrolle.
Nach langem Drill dann, der erste Sichtkontakt. Es ist etwas großes...
Am Ufer angelangt dann mein erster Hautkontakt mit einem Schwarzbarsch. Wow, was für ein Fighter für seine Größe von ca. 50cm.
Ich wusste, dass diese Fische (neben Flussbarsche und Karpfen bis 5kg) im See drin sind, der Schlag kam aber trotz allem unerwartet, da ich von den kleinen Flussbarschen ein wenig gelangweilt war.
Ich schreibe den Bericht später am PC weiter und füttere ihn mit Bildern. Bin gerade mobil unterwegs...
Jetzt ging's also Mal ans Mittelmeer, kein reiner Angelurlaub, aber mit sehr vielen Angeleinsätzen im Meer und an zwei Seen.
Ich habe für diesen Urlaub ein anderes Setup testen wollen und habe mir folgendes Tackle neu vor der Abreise gekauft:
Balzer Diabolo X Spin Mini tele 2,40m 15-45g
Penn Sargus II 2000 mit Daiwa Jbraid X8 0,13 mit insgesamt 160m Schnur (extra wenig, da ich immer noch scheinbar eine leichte Behinderung habe und Perücken werfe...)
Als Köder hauptsächlich Gummifische 5-7cm mit Jigheads zwischen 5-10g oder am Cheburaska.
Außerdem noch ein paar Mini Wobbler und Blinker mitgenommen im Bereich 7-10g.
Für das Meer hatte ich noch 5 Stickbaits mit 30-40g dabei, die ich auch auf den Seychellen dabei hatte.
Soweit zum Equipment, jetzt zu den Lokalitäten.
In der ersten Woche starten wir im Südosten in Solenzara und von hier habe ich hauptsächlich die Ostküste am Meer fokussiert. Ich musste feststellen (auch laut Tiefenkarte), dass man überall ca. 20-30m ins Meer reinlaufen kann, aber eigentlich noch ca. 50-60m bräuchte, um die gewünschte Tiefenbereiche zu erreichen. Das weiß ich deshalb, da ich fast an allen Spots vorher Schnorcheln war und nach ca. 100-150m die Abrisskante angefangen hat. Hier waren einige Doraden und Hornhechte unterwegs, hauptsächlich dort, wo viel Struktur am Boden herrscht (Gräser, Steine, Korallen etc).
Nach ca. 200 Würfen leider kein einziger Fisch, mir ging's aber auch ein bisschen darum das Equipment zu testen. Nirgendwo in Deutschland fühle ich mich so frei bei meinem Hobby wie am Meer. Rund um Stuttgart macht das fischen sowieso keinen Spaß und knapp 310€ im Jahr für die paar überfischten Gewässer, ne ohne mich.
Ich habe mit den (zu) leichten Ködern 5-7g immer wieder Mal Perücken geworfen, wenn ich mal so richtig durchgefeuert habe.
Interessant, denn das andere Setup ist sehr ähnlich, Penn Sargus II 4000 mit exakt derselben Schnur. Entweder es liegt am Tackle oder wirklich an mir selbst. Das muss ich mal von jemanden analysieren lassen am Wasser, der mir über die Schulter schaut und auch Mal mit meinem Zeug auswirft.
An der Ostküste habe ich 6 Strandabschnitte getestet, bis oben nach Bastia (nicht weiter). Alles von der Küste aus zu seicht.
Teaser vorweg: ab Bastia nördlich, und vor allem kurz vor dem Hafen, da wird es richtig schnell sehr tief. Nach den ersten 3m geht es steil runter. Warum weiß ich das? Ein lokaler Fischer hat dort (an unserem letzten Tag) mit einer Sportex 2,7m 30-80g und irgendeiner etwas größeren Shimano Salzwasser Rolle gefischt und drei große Doraden und einen ordentlichen Hornhecht rausgezogen.
Der Zipfel oben scheint also (Cap de Corse) wesentlich interessanter zu sein, gerade für Küstenfischer wie mich.
In der zweiten Woche waren wir in der Nähe von Bastia im Airbnb. Über das Internet habe ich mir die Carte de Peche gekauft, als Wochenkarte für 34€. Das berechtigt das Fischen in allen Süßwasser Seen und Bächen auf der Insel.
Für das Meer an der Küste ist keine Angellizenz erforderlich (maximal zwei Haken sind erlaubt!).
Im Norden habe ich mich dann Richtung Saint-Florent am See Lac de Padula eingelassen und drei Mal gefischt. Zwei Mal abends ab 19 Uhr und einmal morgens um 5:30 Uhr.
Hier ausschließlich mit den zwei Köder (lokal im Angelladen gekauft), 6cm Gummifisch mit 5g Jig in natürlichem Grau-Schwarz und einmal grell gelb mit orangenem Bauch.
Der helle GuFi war auf jeden Fall der Burner. Lauter kleine Flussbarsche zwischen 20-25cm sind förmlich darauf abgefahren. Am Tag habe ich ca 8-10 Barsche gefangen, alle durften wieder schwimmen.
Am dritten Seebesuch morgens um 5:30 Uhr habe ich den See umlaufen und mit dem hellen Köder wieder ca 5 Barsche gefangen, dann gegen 6:45 Uhr mit einem 7g Jig und 8cm GuFi hat es dann meinen Köder an der Oberfläche rauskatapultiert und es gab einen richtig krassen Schlag an der Rute.
Der Drill ging ca. 5 Minuten und ich war fest davon überzeugt, dass ich den Fisch verlieren werde, weil der Untergrund doch sehr krautig war und mir die Schnur abgezogen wurde (ehrlicherweise hatte ich bei dem Wurf die Bremse sehr weit offen, Fehler).
Die Bremse heult also, Schnur läuft ab, ich habe weiche Knie. Instinktiv musste ich an die Bremse und habe Sie 2 Umdrehungen zugedreht. Keine Chance. Also nochmal 2 Umdrehungen und langsam bekam ich Kontrolle.
Nach langem Drill dann, der erste Sichtkontakt. Es ist etwas großes...
Am Ufer angelangt dann mein erster Hautkontakt mit einem Schwarzbarsch. Wow, was für ein Fighter für seine Größe von ca. 50cm.
Ich wusste, dass diese Fische (neben Flussbarsche und Karpfen bis 5kg) im See drin sind, der Schlag kam aber trotz allem unerwartet, da ich von den kleinen Flussbarschen ein wenig gelangweilt war.
Ich schreibe den Bericht später am PC weiter und füttere ihn mit Bildern. Bin gerade mobil unterwegs...