Da stellt sich dann die Frage nach dem Beweggrund für die Passion.
Will ich nur möglichst viele und große Fische drillen oder geht mein Interesse etwas weiter, in dem Verständnis dass wir es bei unseren Gewässern mit sensiblen komplexen Lebensräumen zu tun haben.
Um topic zu bleiben, bezugnehmend auf die Vereinsarbeit:
Ich war mal einige Jahre im Vorstand eines Vereins und resignierte fast an dem Sachverhalt dass viele Mitglieder nahezu völlig verständnislos waren, was Renaturierung und nachhaltige Bewirtschaftung eines Vereinssees anging. Und dass bspw. auch ein "Besatz" mal so aussehen kann, dass lediglich heimische Kleinfische wie Bitterlinge und Moderlieschen besetzt werden.
Und obwohl wir fachlich sehr gute und verständliche Info-Veranstaltungen zu dem Thema durchführten...
Man kann eben nicht erwarten dass jeder Angler es versteht, geschweige denn sich dafür interessiert. Wir können es nur anbieten und uns auf die Kameraden konzentrieren die bereit sind mitzuziehen.