Fischotter in Bayern: Bejagung gestoppt

Ab Dezember hätten Jäger in Bayern Otter bejagen dürfen. Ein Gericht untersagte dies nun.

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Die Bejagung des Fischotter in Bayern wurde per Eilantrag gestoppt (Bild @pixabay)

Nachdem Naturschützer klagten, untersagt ein Gericht in Bayern nun die geplante Bejagung des Fischotters in Bayern. Insgesamt hätten 32 Tiere bis Ende des Jahres unter bestimmten Vorraussetzungen bejagt werden dürfen (wir berichteten: klick mich!).
Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof setzte zwei Verordnungen außer Kraft. Die Umweltverbände Deutschen Umwelthilfe (DUH) und Bund Naturschutz in Bayern reichten gegen die Verordnungen beim Gericht Eilanträge ein. Jetzt dürfen die Fischotter, die international auf der Roten Liste stehen, in Bayern nicht mehr bejagt werden. Diese Entscheidung ist vorläufig, bis zum Urteil im Hauptsacheverfahren. Dass die Jagd gestoppt wurde, liege daran, dass die bayerischen Verordnungen eventuell rechtswidrig seien. Ein entscheidender Verband wurde zu Unrecht nicht am Verfahren beteiligt.

Was haltet Ihr davon? Schreibt uns Eure Meinung in die Kommentare!

Quelle: https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2023-11/bayern-fischotter-rote-liste-jagen
 
Was haltet Ihr davon? Schreibt uns Eure Meinung in die Kommentare!
Kann man dazu überhaupt eine Meinung haben? Es geht ja nicht um die Sache sondern um das Verfahren. Das Gericht hat eine Entscheidung getroffen, weil es vorher offenbar nicht 100%ig korrekt abgelaufen ist. Ob die Jagd auf Otter eine gute Idee ist oder nicht - das stand nicht zur Debatte.
 
Ja ich bin auch Tierlieb , ich mag sogar Kormorane - aber -
wenn ein noch so niedliches ,schönes Tier schädlich wird sollte es man
doch in Grenzen halten .
Ja wir haben genug Gewässer wo sie gut leben könnten aber warum sollten
sie auswandern wo sie an einem gedecktem Tisch sitzen - Umsiedelung !!!!
wäre eine Möglichkeit aber auch Abschuss -
Wenn sich so ein Gutmenschenverein dagegen gerichtlich durchsetzt
verstehe ich die Welt nicht mehr . Ich stimme dem Urteil zu - wenn -
die Vereine für die Schäden aufkommen die ihre Schützlinge verursachen .
Eltern haften für ihre Kinder !!!!!
 
Als das Gesetz raus war war vom Naturschutz sofort die Klage aufm Gericht, Abschuss verhindern.
Es wird sich nichts ändern wenn der Naturschutz ständig sein Veto einlegt und selbst keine Entschädigungen an die entsprechenden Teich-/Fisch- bzw Landwirte zahlt.
Wer letzte Woche die Bayerischen Medien etwas verfolgt hat wird die Forderung über mehr Abschuss von Rehwild durch den "Bundnaturschutz" mit mehr als einem Kopfschütteln wargenommen haben. Ja genau der Naturschutz will den Abschuss nicht die Jäger weil es um den Schutz des Waldes geht.
Das soll noch einer verstehen was jetzt besser ist, mehr Wildtiere oder mehr Wald........mehr Otter oder mehr Artenvielfalt....es kommt soweit das die Rote Liste bei den Fischen immer länger wird, das Land Bayern ist dabei auf den besten Wege !!!
 
Heilanstalt ?
Vorher werden sie die Fischerei -und Naturschutzabgabe für jeden Bürger erfinden
um die selbst verschuldeten Schäden irgendwie wieder zu reparieren.

Wird ihnen nur nicht gelingen.
Wenn das alles so weiter geht.

Kann ich mir jedenfalls vorstellen.:annoyed
 
dann ist der der Tisch für die Otter nicht mehr so reich gedeckt und sie würden weiterziehen müssen

Dieses Agument haben vermeintliche Fischotterschützer jedoch nicht bedacht. Teichwirte die ihre Anlagen aufgeben werden kaum noch fischbesatz im Gewässer lassen sondern diese noch möglichst gewinnbringend weiterverkaufen ergo wo kein Fischist gibt es auch keinen Fischotter mehr. In den Flüßen wird es nicht anders sein, kein Besatz durch die Vereine, keine Angler die entnehmen und die Otter, Kormoran, Gänsesäger und Reiher entnehmen noch den Bestand in den entsprechenden Größen. Gut von Welsen mit 0,5m + und Karpfen mit 10 pfd + mal abgesehen. Die Bestandsdichte könnte so auf jedenfall nicht gehalten werden wie es ein Großteil der Vereine jetzt bewirtschaftet.
Vielleicht sollten einfach die Fischwirte ihre Teiche für 1 Jahr dicht machen dann wäre es aus mit Räucherforelle und Weihnachts-/ Silvesterkarpfen aus "heimischer /regionaler Produktion"
 
Habe ich es hier im Board - oder anders wo gelesen - der Schützerverein
oder ein Verwandter von ihm hat einen erhöhten Abschuß von Rehen
gefordert weil sie die Waldumgestaltung gefährden - geht es noch ????
was ist dabei eine Neuanpflanzung einzuzäunen ???? wenn bei solchen
Aktionen die Bäumchen nicht wachsen weil der Standort ihnen nicht passt -
klar eigene Fehler anderen unterzujubeln ist leicht - ebenso wie anderen
den Schutz des persönlichen Eigentums und Lebensgrundlage zu verbieten .
Aber wenn ich hier so lese wie wir untereinander uneins sind - warum
dann sich über andere mockieren .
 
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