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Posentragkräfte für Rotaugen, Döbel, Brassen, Schleien, Karpfen

E

Edelfisch

Member
Hi,

kann mir jemand für den normalen Amateurbereich sagen, welche Tragkräfte man für folgende Fische bei folgenden Bedingungen verwenden sollte?

Angelentfernung: durchschnittlich / keine Extreme
Schnurstärke: von 0,18 bis 0,28
Keine vorbebleiten Posen

1. Rotaugen (Stillwasser bis 5km/h Strömung):

2. Döbel (minimale bis 5km/h Strömung):

3. Brassen (Stillwasser bis geringe Strömung):

4. Schleien, Karpfen (Stillwasser bis geringe Strömung):

Besten Dank!
 
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Hecht100+

Hecht100+

Moderator
Teammitglied
Kommt drauf an, was du da ranhängen willst, für Strömung ist auch die Form entscheidend, ansonsten 3 bis 5 Gramm würde ich nehmen, ein altes Anglerwort sagt: so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Wenn man auf Karpfen mit Wurm oder Made fischt ist das anders als wenn ich da eine gekochte Kartoffel dran hänge.
 
ae71

ae71

Well-Known Member
Hallo, ich würde auf 2g runter gehen. Zumindest für die 1-3. Für Rotaugen könntest auch mit der Matchrute auf 0,14 mm Mono gehen. Bei 0,14mm kannst auch ein Schwimmer mit 1,5g benutzen der wirft auch noch 15m.
Für Döbel und Brassen ist 0,18mm ok.
Karpfen kommt auf den Köder an.
 
E

Edelfisch

Member
ae71 schrieb:
ich würde auf 2g runter gehen. Zumindest für die 1-3. Für Rotaugen könntest auch mit der Matchrute auf 0,14 mm Mono gehen. Bei 0,14mm kannst auch ein Schwimmer mit 1,5g benutzen der wirft auch noch 15m.
Für Döbel und Brassen ist 0,18mm ok.
Karpfen kommt auf den Köder an.
Zum Vergrößern anklicken....
Danke, also 2 g. auch im Amateurbereich?
Unter eine 0,18 mm Hauptschnur möchte ich auch bei 1-3 nicht gehen, da mir das zu Riskant ist.
Ein zu stak geklemmtes Bleischrot oder ein nicht optimal geknoteter Knoten reduzieren die Tragkraft und ich würde keine hochpreisige Matchrute nutzen, die das evtl. kompensieren würde.
 
N

Naturliebhaber

Well-Known Member
Blueser schrieb:
4-6g, damit fange ich alles. Vom 8er Rotauge bis zum großen Karpfen. Man muss keine Wissenschaft daraus machen ... ;)
Zum Vergrößern anklicken....
Ist auch meine Meinung. Ich fische an der Floatrute generell 25er Hauptschnur, 20er Vorfach (STROFT ABR). Die Posen werden anhand der Entfernungen und den Windverhältnissen gewählt. Meist vorgebleite Waggler zwischen 3 und 6 Gramm, gut ausgebleit. Mit dem Setup geht von Rotauge bis 7kg-Karpfen alles.
 
E

Edelfisch

Member
ae71

ae71

Well-Known Member
Edelfisch schrieb:
Danke, also 2 g. auch im Amateurbereich?
Unter eine 0,18 mm Hauptschnur möchte ich auch bei 1-3 nicht gehen, da mir das zu Riskant ist.
Ein zu stak geklemmtes Bleischrot oder ein nicht optimal geknoteter Knoten reduzieren die Tragkraft und ich würde keine hochpreisige Matchrute nutzen, die das evtl. kompensieren würde.
Zum Vergrößern anklicken....
Hallo, ich habe mit meinem Sohn vor 2 Wochen geangelt auf Rotaugen, habe Köderfische gebraucht.
Er hat an seiner Matchrute ein Waggler mit 4+ 2g dran gehabt 0,18mm Hauptschnur, direkt ohne Vorfach gebundener 14 Haken, 2 Maden, er hat durch die dicke Antenne, die nur max 2 cm rausschaute kaum die Bisse bemerkt.
Ich hatte einen 2g Schwimmer mit einer sehr feinen Antenne, 0,14mm Hauptschnur, gleicher Haken, ich habe innerhalb von einer halben Stunde 20 Rotaugen gefangen er nur einen. Als er meine Rute nahm auch einen nach dem anderen. Obwohl sein Waggler super austariert war, war der Unterschied wie Tag und Nacht.
Also Männer wenn ihr meint das ihr mit eurem groben zeugs gut fangt, dann denkt das mal! Aber wenn ihr besser erfolgreicher angeln wollt, dann probiert es so wie ich es probiert habe. Ihr werdet sehen.
Ich bin kein Profi, aber ich angle schon seit über 40 Jahren.
Mein extremstes war, Matchrute mit 0,10mm Hauptschnur und 0,08mm Vorfach, mit 1g Schwimmer!
Das war leider nicht so super, da ich häufiger dann einen Satzer dran bekam, und die leider verloren habe.
Aber die Bissfrequenz war schon sehr gut. Aber das war für mich nicht mehr Fischfair.
Aber deshalb mit 0,14mm bzw. 0,16mm ist eine tolles Mittelmaß, an dem wenn es keine großen Seerosenfelder oder heftigen Krautwuchs gibt gut zu händeln.
 
Mescalero

Mescalero

OCC 2022 (Erster)
Die Matchangler fischen bei widrigen Bedingungen (z.B. im Winter) teilweise extrem feines Zeug mit Posen deutlich unter 1g und 20er Haken oder noch weniger.

Die machen das eher nicht weil sie es können sondern weil es funktioniert. Besser gesagt weil es anders  nicht funktioniert.

Wenn man weit werfen will oder viel Wind weht, ist das natürlich nicht so gut, da braucht es schon Gewicht.
 
D

DUSpinner

Well-Known Member
In meiner aktiven Matchangelzeit vor 40 Jahren habe ich im Stillwasser teilweise unter 1 gr Posen, Vorfächern von 0,065 mm, 24er Haken gefischt, wenn nix lief. Brachte manchmal die erforderlichen Fische um erfolgreich zu sein. Im Normalfall so fein und klein wie nötig um in der vorgegeben Zeit das beste Fanggewicht zu erzielen. Dabei die Posen so austariert, dass man sie noch sehen konnte und jeden Biss sofort merkte. Ich erinnere mich noch an einem mit Spitzenanglern rund 150 Teilnehmern besetztes Jubiläumsangeln an einem heiklen Gewässer, dass ich neben einigen Rotaugen mit einem 1 kg Döbel, den ich am 20er Haken und 0,065 mm Vorfach überlistete, gewinnen konnte. Verdammt lang her.
Heute angel ich bei weitem nicht mehr so fein, aber die Posen sind trotzdem gut ausgebleit....
 
R

racoon

Wegm*o*derierter
Ein ganz wichtiges Kriterium hast Du noch vergessen, nämlich die Wassertiefe. Im Stillwasser weniger, im Fließgewässer dafür umso mehr Bedeutung. Die Tragkraft der Pose würde ich auch nicht nach der zu beangelnden Fischart, sondern nahezu ausschließlich nach den Gewässerverhältnissen richten. So kannst Du in leichter Strömung z.B. Posen mit 2 Gramm Tragkraft einsetzen, wenn die Wassertiefe moderat ist, hast Du in der selben Strömung allerdings eine größere Wassertiefe, so ist der Köder bereits an den Fischen vorbei getrieben, bevor er auf Tiefe ist.
 
Forelle74

Forelle74

Well-Known Member
DUSpinner schrieb:
Heute angel ich bei weitem nicht mehr so fein, aber die Posen sind trotzdem gut ausgebleit
Zum Vergrößern anklicken....
Ich finde das einen der wichtigsten Punkte.
Vorfachlänge wird auch oft vernachlässigt.
Zumindest der Teil der am Grund liegt.
Deshalb ist austsrieren wichtig.

Was bringt das wenn der Fisch Am Köder rumspielt und die Pose nichtmal zuckt.

Ich verlinke mal das weil er es wirklich gut beschrieben hat.

Waggler - und Liftmontage - Fischerforum.ch

www.fischerforum.ch

Die Stärke der Schnüre würde ich auch wie schon geschrieben Situationnsabhängig machen.

Manchmal reicht ein 14er Vorfach bei nem Satzer.
Muss mann ihn wegziehen vom Schilf oä.ist es vielleicht dann doch zu wenig.

Grüße Michi
 
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