Rutenspitzen-Ring verkleben, welcher Kleber?

Minimax

Machine-Gun-Mini
Wichtig bei Epoxiden ist auch sich an das angegebene Mischungsverhältnis zu halten. Wenn möglich wiege ich die beiden Komponenten ab.
Unbedingt, am ende verdirbt man sich die Mischung indem sie während der Verarbeitung Zäh wird oder niemals richtig aushärtet. Bei Kleber und Lack ist es hilfreich -und auch das sagte Old Wecki schon- nicht zu kleine Mengen anzumachen, denn dann kommt es nicht auf feinste Dosierung an und die Mischung verhält auch so wie sie soll.
 
Du rettest vielleicht mein sprichwörtliches Leben. Unser Hausbüffel (das große Kind) hat sich mit Schwung in das Geländer an der Treppen geworfen. Damit hat er diverse Dübel aus dem Regips gebrochen und das Gelände hängt nun mehr von als an der Wand.

Könnte ich so einen 2-Komponenten-Kleber in den Regips-Matsch geben, die Metaldübel nachschieben und das ganz so wieder stabilisieren?
Die Alternative wäre Ausschneiden, Gipsen, Tapete anstückeln und neu eindrehen. Das will ich vermeiden.
Deine Idee ist gut, aber du solltest da nix selber mischen, sondern eine passende Mische kaufen.
 
Deine Idee ist gut, aber du solltest da nix selber mischen, sondern eine passende Mische kaufen. In diese Richtung.
- Epoxy ist nur für Löcher, ohne Bruch.
- Wenn du Abbruch hast, dann vorher mit Reparaturmasse bei.
- Wenn du eine großflächige Stelle hast, mit mehreren ausgerissenen Bohrlöchern in Reihe, die aber nicht tief ist, dann die ausgenudelten Bohrlöcher mit Epoxy füllen und einen Streifen Naturkautschuk-Boden schneiden (irgendwo Reste kaufen, keine Synthese, nur Naturkautschuk, 60-70€ der QM), in den Streifen Löcher via X-Schnitte in die Mitte, passend zu den Bohrlöchern, den Streifen dann in die brösilge Fläche mit rein fixieren, dann mit deinem Gips mit in Wand einarbeiten. Wenn du das Geländer dann später wieder anbringst, wirkt der in die Wand mit eingearbeitet Streifen wie eine Schiene und Puffer, der etwaige Punktlast am Geländer puffert, so dass dir das Teil nicht demnächst gleich wieder wieder ausreisst.
Geht also. Ist nur leider teuer. Bodenleger, Fliesen, Estrich, etc,falls du Leute in solchen Gewerken kennst, die sollten sowas haben.
epoxy.JPG
masse.JPG
 

heinzi

Well-Known Member
Das heißt, der 2K-Lack ist technisch identisch mit dem Harz, das zum Verkleben verwendet wird? Nur eben "dünner" eingestellt oder schneller oder langsamer.

Interessant zu wissen!
Trifft aber nur für Epoxy zu. Beim 2-K Polyurethanlack ( PU ) z.B. hochwertige Autolacke, sieht es etwas anders aus. Aber der ist auch deutlich teurer. Aber prinzipiell hast du bei beiden Systemen immer 2 Komponenten die miteinander reagieren. Die Eigenschaften, also Flexibilität, Härte usw. werden über Additive geregelt. Ob es am Ende ein Lack oder ein Kleber werden soll, wird durch die beiden Komponenten am Anfang geregelt. Die Chemie ist aber die gleiche. So ein Autolack ist deutlich komplizierter als ein Kleber, wobei der auch gewisse Ansprüche hat. Aber ein Autolack muss neben dem dekorativen Faktor das Auto auch schützen, ob in Alaska bei -30 °C oder in Afrika bei +50°C, ob in einem trockenen Umfeld oder in salzhaltiger Luft. Das sind echte Herausforderungen für die Lackentwicklung.
 

heinzi

Well-Known Member
Wichtig bei Epoxiden ist auch sich an das angegebene Mischungsverhältnis zu halten. Wenn möglich wiege ich die beiden Komponenten ab.
In der Regel sind die im Markt erhältlichen Epoxidharzkleber sehr gutmütig im Mischungsverhältnis. Mal ein wenig mehr oder weniger führt nicht zu einem schlechteren Ergebnis. Man darf es aber nicht übertreiben. Klar, je genauer desto besser.
 
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