Spinnangeln- Erfahrung

thoro

New Member
Möchte hier am Rhein,Altrhein und Baggerseen vermehrt Spinnangeln.Aleerdings habe ich keine Erfahrung mit geflochtener Schnur.Welche Rute bzw. Schnur und Rolle wäre zu empfehlen.Hauptsächlich Barsch,Zander wobei narürlich Hecht nicht auszuschließen ist. Danke
 

havkat

Active Member
Moin thoro!

Baggerseen gibt´s in Norwegen wohl auch, wenn auch selten.
Aber Vater Rhein fließt doch in einer anderen Gegend. :)

Ich verschieb´s mal ins Raubfischforum gelle? ;)
 
F

Franky

Guest
Hallo Thoro,

grundsätzlich ist die Rolle eher nebensächlich (von einer guten Schnurverlegung und Bremse mal abgesehen) - eher würde ich da Wert auf die Rute legen. Wegen der fehlenden Dehnung geflochtener Schnüre sollte diese nicht zu hart ausfallen, sondern eher weich und eine semiparabolische Aktion aufweisen. So werden Aussteiger zwar nicht komplett vermieden, aber wenigtens vermindert.
Als Schnur würde ich (da Hecht nicht ausgeschlossen) eine 12er Fireline (oder ähnliches) im Bereich von 6,5 - 7 kg Tragkraft wählen. Ich fahre mit der Kombination Cormoran Black Star CM(2,70 m / 20 - 40 g WG) und einer Daiwa Regal Z 2500 mit eben jener 12er Fireline sehr gut.
Für reines Barschangeln reicht auch eine dünnere geflochtene, zumindest wenn wenig bis keine Hindernisse (Steine etc) zu erwarten sind. Wegen des Abriebs würde ich daher eher eine NUmmer höher gehen.
 

Mohrchen

Member
Also ich gehe überall Spinnangeln im Meer, Fluß und See. Ich persönlich benutze eine Shimano Technium Zander und eine alte Daiwa Regal. Die Rute könnte ein bißchen härter für das Wurfgewicht sein aber sonst absolut top und federleicht. Die Rolle ist auch schön leicht und hält und hält und hält. Man sagt ja: man sollte eine Rute mit SIC-Ringen bei geflochtener Schnur verwenden - aber bei der Schimano und meiner Mitchell( umfunktionierte Merrforellenspinnangel) habe ich noch keine Schäden an den Ringen feststellen können.
Ich benutze auch eine 12´er Fireline. Aber beim Zupffischen auf Zander habe ich viel mit Perücken zu kämfen, da sich die Schnur dadei zu locker aufspult. Wenn Du aber nur normal spinnangelst, ist die Fireline erste Wahl.
Mohrchen
 

nachoman

Member
@ morchen: Ich glaube der Grund warum man SIC-Ringe bei geflochtenen Schnüren verwenden soll ist nicht, dass andere Ringe kaputt gehen könnten, sondern dass die Schnur nicht kaputt geht und bricht. (bin mir da aber nicht so sicher;+ )

achso... die Fireline kann ich nur empfehlen. Gutes Preis/Leistungsverhältnis!:m
 

til

Spinnfischer C&R
Wenn Du ersnthaft Spinnfischen willst, solltest Du auf jeden Fall in eine gute Rolle investieren, eine Shimano Super X GT sollte es schon sein (oder vergleichbare Qualität von einem anderen Hersteller). Die Rute hingegen muss nix teures sein für den Anfang, Wurfgewicht 20-40g, sollte angenehm in der Hand liegen (mit montierter Rolle probieren) und nicht schwabbelig sein.
Ich halte garnichts von Fireline, macht in manchen Ringen hässliche Geräusche und die Abriebfestigkeit lässt zu wünschen übrig. PowerPro ist eine sehr gute Schnur, wenn du sie kriegst, oder Stroft GTP (ist aber teuer). Die sind beide irgendwie behandelt, so dass sie nicht ganz so weich sind wie andere Geflochtene und entsprechend auch nicht so leicht vertüddeln, ausserden sehr schön dicht und rund geflochten.
 
moin, moin,

wegen der Geflochtenen: wenn die Rute keine Sic-Beringung hat, schneidet sich die Schnur (ähnlich einer Zugsäge) in die Beringung. Wegen der Rolle: das häufige Schmeißen und Einholen ( auch ohne Fang) beansprucht die Rolle schon. Ich hab auch zunächst mit einer Billig-Rolle angefangen, die hat dann genau 1 Monat gehalten (jeden 2ten Tag ans Wasser für ca. 2 h), dann gabs Schleifgeräusche, danach war sie hinüber. Du solltest auch darauf achten, dass du ne Metall-Spule an der Rolle hast (wegen Abwurfeigenschaften.

Zwecks der Rute: habe mir vor 4 Wochen ne Ultimate-Pulsar-Spinning mit den Eigenschaften: 210cm, 5-30gr, Kohlefaser, Korkgriff, 2teilig und grosse Sic-Ringe gekauft. War Anfangs skeptisch wegen dem Preis (14,95Euro), hab es bis jetzt aber nicht bereut (Forellen zwischen 34 und 42 cm kein Problem, 1 Zander 56 cm, 2 Hechte- 52 und 68 cm und einige Barsche - also volles Prg.) und die Rute hält. Ideal für Fluesse mit Sträuchern und auf Distanzen bis max. 20 Metern. Hoffe es hilft Dir etwas.

Noch ein viel Petri und Fisch

rainer
 

til

Spinnfischer C&R
Ich würde sogar sagen, die Rolle ist wichtiger als die Rute, jedenfalls teuerer. Bei der billigsten brauchbaren Kombo wär bei mir jedenfalls die Rolle etwa doppelt so teuer wie die Rute.
Ich bevorzuge je länger je mehr Ruten mit Spitzenaktion, aber für den Anfang ist das nicht wirklich wichtig, günstige Ruten haben tendenziell eh mehr parabolische Aktionen und für Anfänger ist das in der Regel auch angenehmer.
Aber als Rutenlänge ist 2,70 am Rhein schon zu empfehlen, wenn du vom Ufer angelst.
 
Zuletzt bearbeitet:

sigi

Mitbegründer Hasi-Fanclub
Also als Spinnrute am Rhein benutze ich eine starke Rute mit Spitzenaktion 2,70m 85g WG und SIC-Ringe wegen der geflochtenen Schnur. Am anfang habe ich auch leichtere Ruten gefischt, auch mit semiparabolischer Aktion, damit konnte ich aber keinen Shad vernünftig führen.

Gruß Timo
 
F

Franky

Guest
Ich merk schon - ich konnte das nicht so rüberbringen, wie ich es eigentlich meinte... #t
Mit "Wert auf die Rute" statt der Rolle legen, meinte ich eigentlich, dass man da nicht jeden xbeliebigen "Stock" nehmen kann, sondern schon auf das eine oder andere achten sollte. Zum Bleistift eben sollte sie nicht zu steif sein, sondern eher ein wenig "weicher"...
Dass die Rolle über gute SChnurverlegung und Bremsvermögen verfügen sollte, hab ich jedenfalls versucht hervorzuheben - und darüber verfügen eigentlich nur "bessere" Rollen... 80 - 100 € müssten da schon investiert werden. Ob die Rute billiger wird, möchte ich aber fast bezweifeln... ;)
Dass die Rolle aber WICHTIGER ist, glaube ich nicht. Geworfen und gedrillt wird mit der Rute - die Rolle spielt da doch eher die 2. Geige, von der Bremse mal abgesehen...
Das Gerät muß da meiner Meinung nach schon aufeinander abgestimmt sein.
 

til

Spinnfischer C&R
Ist klar Franky, natürlich ist sowieso beides wichtig. Meine Erfahrung ist einfach, dass billige Rollen sehr schnell ärger machen, billige Ruten hingegen Ihren Zweck wenigstens eingermassen erfüllen. Eine Rolle ist halt technisch irgendwie aufwändiger als ne Rute in dem Sinne, dass da viel mehr bewegliche Teile sind, die Kaputt gehen können und da kann viel mehr schief laufen. Bei den Ruten sind hingegen oft sogar die billigeren Modelle robuster, weil die weniger hochprozentige Kohlefaser mit höherem Glasfaseranteil zwar nicht so ne schöne Aktion hat, aber an sich bruchfester ist, als das High-Tech Zeugs.
 
hi,
zu lengalenga:

is mir schon klar, dass er mit ner 210 am rhein nich weit kommt (hab ja auch gesagt bis max. 20m und an flüssen mit bewuchs), die ruten gibts aber auch in 240 / 270 / 300 und kosten je größe ca. 3,50 E mehr.
 
zu lengalenga:

hatte letzte woche wohl besch........ 2 tage - war wohl etwas überreizt - sorry, sollte kein "angriff" sein (leider bin ich keine Frau, sonst könnte ich sagen, ich hatte meine per.........

tschuess
 
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