Verzicht auf Keulen und Schlagschnur

Brady

Member
Hi. Ich brauche mal ein paar Tip`s von Brandungexperten oder Leuten die sich damit
auskennen. Da ich nicht allzu oft zum Brandungsangeln komme, habe ich mir auch noch
keine entsprechenden Ruten zugelegt(wird aber dieses Jahr noch erledigt).Also bin ich gezwungen Brandungsangeln lihgt auszuüben.
(3,60m Carpruten,120gWg)Bei stärkerer Strömung nehme ich dann notgedrungen 120er
Krallenblei.Jetzt zu meiner eigentlichen Frage.Ich möchte keine Keulenschnur mehr benutzen da bei einem Hänger sowieso die Keule abreißt.Dann muss ich eine Schlag-
schnur vorschalten und da tut es mir in der
Seele weh, wenn der Knoten durch die Ringe
pfeift.Welche Schnurstärke oder Tragkraft
muß ich nehmen um mit einer durchgängigen
Schnurstärke fischen zu können(120g Blei)?
 

JohannesG

Member
Hallo Brady,
bin zwar kein Brandungsangler, aber vielleicht kann ich Dir auch so helfen. Also das Problem mit einer stärkeren Schnur ist, daß diese zum einen den Wurf kürzer werden läßt und zum anderen mehr Strömungsdruck entsteht, so daß Du wiederum höhere Gewichte nehmen mußt. Wenn Deine Rute SIC-Ringe hat, dann würde ich eine 0,30er geflochtene Schnur als Schlagschnur nehmen. Die ist nicht so dick und recht weich, was zusammen einen kleineren Knoten ergibt, der besser durch die Ringe geht. Oder direkt eine geflochtene auf die Rolle...Gruß, Johannes
 
F

Franky

Guest
Moin,also, auf eine Schlagschnur bei 0,30er Mono und 120 g darfste nicht verzichten, wenn Du Vollgas beim Wurf gibst (und bei 3,60 m muß man das wohl schon).
Ich habe eine keulenartige Schlagschnur von STS bei mir drauf. Die ist 20 m lang und verjüngt sich von 0,58 mm (an der Spitze) auf 0,30 mm am Ende, sodaß der Knoten an eine 0,30er Hauptschnur nicht sonderlich groß ausfällt.
Das Problem bei einer geflochtenen Schnur sehe ich im Verbindungsknoten an die Hauptschnur. Um 2 unterschiedliche Materialien (oder extrem untersch. starke Schnüre) sicher zu verbinden, sollte man den Albright-Knoten verwenden. Nachteil dieses Knotens: er fällt recht groß aus, da bis zu 12 Windungen gemacht werden sollten.

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Immer ´nen Kescher voll
//-\ Franky //-\
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JohannesG

Member
@Franky:
wenn Du einen Doppelten-Grinner-Knoten Doppelten-Grinner-Knoten verwendest, sollte die Verbindung durch die Ringe passen...Gruß, Johannes
 

Brady

Member
Hallöchen!
Also komme ich nicht um eine Schlagschnur herum. Nur mit den Knoten hatte ich auch schon Probleme, und zwar hat sich der Knoten
auf der Rolle öfters an der aufgespulten Schnur verhakt. Was dann bei voll durchgezogener Rute passiert kann man sich ja lebhaft vorstellen. Um das zu umgehen wollte ich eigentlich eine durchgehende Stärke benutzen. Aber was kostet eigentlich mehr Wurfweite, ein Knoten der durch die Rutenringe rubbelt und das gleich am Beginn
des Wurfs, oder na sagen wir mal 45er mono(oder30gefl.)? Was kann ich tun um das verhaken des nun wahrscheinlich unumgänglichen Schlagschnurknotens zu verhindern oder wenigstens zu minimieren?
 
F

Franky

Guest
Moin Jo,nein, den Uni- oder Grinner meinte ich nicht, sondern diesen hier:mad: Brady:den Grinnerknoten hab ich auch für meine Schnüre genommen. Das "große Geheimnis" eines guten Knotens liegt darin, daß er sauber gebunden und gut zusammengezogen ist. Dann kannst Du die Enden sehr eng abschneiden und normalerweise sollte sich nix verhakeln.

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Moin Freund!
Hier wurde ja schon sehr viel zum besten gegeben. Ich möchte nur bekräftigen. Ohne eine Schlagschnur oder Keule geht es nicht. Erstens knallt eine 30iger oder auch 35iger einfach so weg wenn man Gas gibt und zweitens geht die dünne Schnur sofort in die Haut."Aua" Ich fische ausschließlich mit Schlagschnur (o,61 Trilene Big Game) und komme damit sehr gut klar auch der Knoten ist nicht so groß.Ich nehme diesen Knoten:Der fluppt eigentlich sehr gut durch die Ringe . Jedenfalls bei Brandungsruten. Ich kenne keine Carp Ruten. Sind da die Ringe kleiner?
Auch geflochtene benutze ich als Schlagschnur das hat den Vorteil das durch die nicht vorhandene Dehnung der Schnur die Rute optimal aufgeladen wird und das ist dasd wichtigste wenn man auf weite kommen will. Die Kraft die man zum Wurf einsetzt soll in die Rute und nicht in die Schnur. Je dünner die Schnur um so stärker die Dehnung und um so weniger Aufladung der Rute. So einfach ist das.
Brady ich empfehle Dir eine 50iger Schlagschnur der Knoten kann Deinen Ringen nicht weh tun. Glaubs ruhig!


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JuergenS

Bulldog Fan
Tach zusammenich kann den Schlagschnurknoten von Meeresangler Schwerin nur empfehlen.
Ich verwende diesen selbst auch und hatte bislang noch keine Probleme damit.Außerdem lässt er sich sehr einfach binden.
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Probiers mal aus.MfG Jürgen
 

Hummer

ein Angler
Jau, den nehm ich auch. Diesen Knoten kann man auch im Dunkeln bei Regen und Windstärke zehn binden. Dein Problem, Brady, ist bei diesem Knoten noch nie aufgetreten.Petri!Hummer
 

Brady

Member
Hallöchen alle zusammen!
Vielen Dank für die detaillierten Anregungen.
Ich werde die nächsten Tage mal die Knoten binden und ein paar Würfe bei uns an der Kiesgrube machen. Hoffentlich wird es bald Oktober, da fahre ich endlich wieder an die Ostsee.Zwar mit Familie(Frau ,Kind, Hund),
aber da bin ich jeden Tag beim Brandungsangeln. Ich beneide alle diejenigen
die in der glücklichen Lage sind, in der Nähe zur Ostsee zu Wohnen. Naja, vielleicht ergibt sich mal etwas und ich kann ein kleines Gartengrundstück in Küstennähe kaufen
oder pachten.
Heute Abend muss ich eben auf Aal und nicht auf Dorsch und Co angeln.Bis dann Gruß Brady
 
Moin Freunde!
Aus aktuellem Anlaß habe ich hier noch mal was über die Schlagschnur geschrieben.
home.t-online.de/home/juk.schneider/mav/schlagschnur.htm
Und hier gibs neues über meine bevorzugten Brandungsvorfächer.
http://home.t-online.de/home/juk.schneider/mav/montagen.htm
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