Frage Wieso verheddert sich eine funktionierende Montage mit Seitenarmen nicht?

Aaron16

Member
Fröhlichen Guten Abend in die Runde,

ich bin neu in dem Forum und hoffe, dass die Frage hier richtig aufgehoben ist :D
Ich bin im Bereich Brandungsangeln absoluter Anfänger, bin aber seit einigen Tagen in Nordfrankreich und versuche mithilfe des Internets erste Erfolge zu erzielen. Eigentlich erscheint mir alles auch soweit verständlich und umsetzbar - ein Problem konnte ich bisher aber nicht lösen:
Immer wenn ich meine Montage auswerfe, verheddern sich die Seitenarme, an denen sich die Ködern befinden, mit der Hauptschnur. Dies passiert entweder schon vor dem eigentlichem Auswerfen, oder - wenn ich es beim Auswerfen mit großer Sorgfalt verhindern konnte - spätestens irgendwann im Wasser. Zumindest sind die Seitenarme immer mehrfach um die Hauptschnur gewickelt, wenn ich die Montage (bisher leider ohne Fisch) einhole.
Ich gehe davon aus, dass es ziemlich aussichtslos ist, auf Bisse zu hoffen, wenn sich die Seitenarme unter Wasser nicht ordentlich von der Hauptschnur entfernen.
Daher meine Frage, ob es normal ist, dass sich Seitenarme und Hauptschnur verheddern, wenn man die Montage ohne Fisch einholt?
Und was man machen kann, um generell weniger Wirrwarr mit den Schnüren zu bekommen?

Bisher habe ich folgende Montagen nachgebaut - bei beiden tritt das Problem auf:
1) https://www.doctor-catch.com/de/meeresangeln/brandungsvorfach-plattfisch-angeln-selber-bauen
2)


Ich freue mich über jede Antwort, vielen Dank schonmal!

Gruß

Aaron
 

ragbar

disparu en mer....
Vorfachlängen zu lang,Technik beim Werfen,schwer von hier aus zu sagen.

Ich habe immer auf fertig gebundene Vorfächer zurückgegriffen,gerade in FR ist die Auswahl im Shop vor Ort meist groß.

Damit anfangen,den Wurf nicht overpowern und dann sollte das klappen.
 

Der mit dem Fisch tanzt

Well-Known Member
Habe bis jetzt auch mit fertigen Drahtarm-Paternostern geangelt, wo die Mundschnüre zum Haken aus 0,60er Mono waren. Da hat sich nie was verheddert!
Ich habe eigentlich immer recht "gefühlvoll" geworfen und nicht aus Kraft oder mit Gewalt, um möglichst weit rauszukommen...
Hauptsache,du machst es den Wollhand möglichst schwer und den Fischen leicht, an die Köder zu kommen!
 

Aaron16

Member
Wie lang waren die Mundschnüre denn noch, die vom Drahtarm abgingen?
Umso kürzer, umso weniger verheddert sich ja auch, allerdings habe ich Sorgen, dass der Drahtarm abschreckend wirken könnte, wenn er zu nah am Köder ist.
 

Der mit dem Fisch tanzt

Well-Known Member
Ich glaube, so 30 cm waren das... Glaub mir: Die Drahtarme haben bei mir nicht im geringsten gestört! Wenn du die Schnur nach Auswerfen straffst, verläuft sie schräg zur Rute und die Mundschnüre an den Drahtarmen hängen mit den Ködern knapp über Grund.
Das zählt in erster Linie für die Fische, leicht erreichbare Nahrung!

Bei mir kamen die Bisse meist fast direkt nach der Grundberührung des Bleies, ohne das sich mal irgendwas verheddert hat. In der aktuellen Fisch & Fang steht übrigens ein interessanter Fotobericht über das Buttangeln vom Kutter drin...
 
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