Quappen (Lota lota) laichen im Winter und lieben kaltes Wasser. Bald sollen zwei Millionen Mini-Quappen in die heimischen Gewässer ausgesetzt werden. Der Anglerverband Niedersachsen (AVN) kümmert sich um die künstliche Vermehrung.

Quappen machen Lebensraumverluste und der Klimawandel zu schaffen

Quappen machen Lebensraumverluste und der Klimawandel zu schaffen

Lebensraumverluste und Klimawandel machen der Quappe zu schaffen: Besatz soll helfen

Seit den 70er Jahren sind die Bestände der Quappen rückläufig. Mit Wildfängen aus der Weser, Aller und Leine wird vom AVN seit 2016 ein Artenschutzprojekt betrieben. So sollen die Bestände in den Flüssen Niedersachsens gestützt und die Fischart wieder angesiedelt werden. Dem einzigen heimischen Süßwasserdorsch machen Lebensraumverluste und der Klimawandel zu schaffen. Der kälteliebende Unterwasserräuber kommt erst bei Wassertemperaturen um die 4 Grad in Paarungslaune. In Niedersachsen hat der Verlust von Auengewässern dazu geführt, dass die einst weit verbreitete Quappe mittlerweile als gefährdet gilt. Der Anlgerverband Niedersachsen sorgt mit der künstlichen Vermehrung und der Aufzucht der Larven für viele Jungfische zum Aussetzen. Schon bald sollen 2 Millionen Quappen in die Freiheit der Gewässer entlassen werden.

Erst bei Wassertemperaturen um die vier Grad kommen Quappen in Paarungslaune

Erst bei Wassertemperaturen um die vier Grad kommen Quappen in Paarungslaune

Quellen:

 
Die Frage ist ob das auf Dauer irgendetwas verändert, oder ob das Offensichtliche nur weiter hinausgezögert wird.

Die Quappen wurden, zumindest bei uns, zum Großteil durch den Bau der Donaukraftwerke dezimiert. Die ersten 2-3 Winter war es noch ein Fest, was man so erzählt, wo die Quappen zu tausenden vor dem Damm gestanden sind und nicht wussten wohin sie weiterschwimmen sollten. Und ab dann wurd es jährlich schlechter und schlechter. Damals war auch keine Erwärmung zu spüren und man hatte noch jeden Winter Schnee für einige Wochen.

Ich denke so lange man nichts am Hauptproblem ändert wird es auf Dauer auch keine Rettung für die Quappen geben, zumindest nicht bei uns in Österreich und der Donau inklusive Zubringer.

Manche werden jetzt sagen, dass man es zumindest versuchen kann, aber ich wiederhole mich, wozu wenn die Bedingungen für einen guten und dauerhaften Bestand nicht gegeben sind. Die Quappen werden nicht auf einmal jetzt umdenken und sich magisch an die neuen Bedingungen anpassen.
 
Damals war auch keine Erwärmung zu spüren und man hatte noch jeden Winter Schnee für einige Wochen.
um mal ganz ehrlich zu sein - ich merke sie heute auch noch nicht - 18 . Februar
anbaden - ja gut - das war vor über 60 Jahren - es scheint sich aber in diesem
milden Winter nicht zu wiederholen -
Genauso, siehts aus.
Ist der gleiche Schwachsinn, wie mit dem Lachs.
Lebensraum weg - Lebewesen weg - nicht nur bei Fischen so - ob solche
löblichen Rettungsversuche auf Dauer Erfolg haben ???? oder ob man solche
Lebewesen nur in Gefangenschaft sehen wird , wird sich zeigen , trotz aller
Skepsis wünsche ich viel Erfolg .
 
um mal ganz ehrlich zu sein - ich merke sie heute auch noch nicht - 18 . Februar
anbaden - ja gut - das war vor über 60 Jahren - es scheint sich aber in diesem
milden Winter nicht zu wiederholen -

Ich bin zwar nicht so alt, aber ich kann mich schon an eine Zeit erinnern wo es ab November kalt und ungut wurde und dann spätestens Ende Jänner Schnee lag, welcher auch nicht bis März oder sogar April schmolz. Es gab früher auch keine kurze Periode zw. Ende November bis Mitte März wo es mal tagelang fast 20 grad hatte, sowas waren mal Ausnahmen und nicht die Regel so wie jetzt.

Ich kann mich nicht erinnern wann wir das letzte Mal Schnee hatten der länger als einen Monat gelegen ist. Normal ist das innerhalb von einigen Tagen oder maximal zwei Wochen weg. Ich rede jetzt von uns im Flachland von Niederösterreich.

Aber ich will das Thema garnicht zu einem Kilmathema machen. Sind nur meine Subjektiven Wahrnehmungen welche ich hier teile.
 
Ich als älteres Semester kann mich noch gut an Schnee und Minus 26 Grad in Allentsteig ( Nö ) beim Heer erinnern. :sneaky
Sicherlich etwas länger her, und Schnee ist auch dort bereits selten geworden.

Zur Rutte - mich wundert es, daß kein Ökologe dazu lernt.
War sie früher verhasst und als Laichräuber verschrien, wird sie nun wieder besetzt.
Hat sie ihre Fresgewohnheiten geändert?

Erinnert mich an die Biologen die für einen Jahrzehntelangen Besatz von Welse an der Donau zuständig waren.
Heute war's wahrscheinlich keiner mehr, und der ökologische Schaden bleibt ja nahezu eh unbemerkt.

Aale wollen sie keine besetzen, da in Ö nicht heimisch, außer in einigen Flüssen und Bächen im Waldviertel.

Aber Störe werden besetzt, die vermutlich in Ungarn, Slowakei und Rumänien sicherlich ungeschützt sind - Mahlzeit.

Echt traurig, das immer wieder derartige Aktionen von Seiten der Biologen, die einen groben Eingriff in die Natur darstellen, durch gezogen werden.

Schade das wir Angler kaum eine Chance haben, da irgendwie mit zu reden.

LG Jürgen
 
Schade das wir Angler kaum eine Chance haben, da irgendwie mit zu reden.
Meinst du das im Ernst ? Wenn ich mir die Schäden ansehe die Angler hier
in meinem näheren Umfeld angerichtet haben , nein nicht nur die Angler ,
die Fischereigenossenschaften sind da nicht besser - und wenn ich diese Typen
heute noch als ,, Sachverständige " präsentiert bekomme -
Es ist löblich gemachte Schäden zu korrigieren- ob es gelingt ist fraglich -
Was wir durch Besatz mit Wunschfischen , oder Verbauung , Vergiftung durch
Einleitung usw . angerichtet haben - ist das jemals wieder gut zu machen ?????
,, es gibt keine Maikäfer mehr "
 
Quappenbesatz kann schon sinnvoll sein, richtige Gewässer vorausgesetzt. Im ggs. zu Aal oder Lachs brauchen Sie keinen Zugang zum Meer, die Populationen teilen sich in Exemplare die lange Wanderungen innerhalb der Flüsse machen und und solche, die nur kurze Laichwanderungen unternehmen.

Wenn bei kleinen und mittleren Flüssen die Rahmenbedingungen halbwegs stimmen, also Habitate und Laichplätze vorhanden sind, der Durchfluss stimmt und möglichst viele Querverbauungen beseitigt sind, dann kann Besatz (aus dem passenden Stamm) dann die natürlich reproduzierenden Quappenbestände stützen, natürlich von Renaturierungsmaßnahmen flankiert. Unter solchen Bedingungen ist Quappenbesatz nicht zum scheitern verurteilt. Zumindest aus den Elbe und Oder und ihren Zuflüssen gibt es ganz erfreuliche Anzeichen der Erholung der Bestände.

Ein langfristiges Problem teilt die Quappe allerdings mit den Salmoniden: Es sind ausgesprochene Kaltwasserliebhaber, und die Gewässer werden nun mal wärmer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinst du das im Ernst ? Wenn ich mir die Schäden ansehe die Angler hier
in meinem näheren Umfeld angerichtet haben , nein nicht nur die Angler ,
die Fischereigenossenschaften sind da nicht besser - und wenn ich diese Typen
heute noch als ,, Sachverständige " präsentiert bekomme -
Es ist löblich gemachte Schäden zu korrigieren- ob es gelingt ist fraglich -
Was wir durch Besatz mit Wunschfischen , oder Verbauung , Vergiftung durch
Einleitung usw . angerichtet haben - ist das jemals wieder gut zu machen ?????
,, es gibt keine Maikäfer mehr "
Guten Morgen,
Uihh, welche Schäden haben denn Angler angerichtet?
Eine Maisdose liegen gelassen?

Bei uns, nachdem ein Naturschutzgebiet errichtet worden wurde, hat man die Angler auch rausgeworfen.
Waren ja Störfaktoren für die Natur.
Aber wer reinigt nun die Gewässer?
Wer ist permanent vor Ort und kann gegebenfalls Veränderungen aufzeigen oder melden?
Wer leistet nun den Besatz?

Und Nein, viele Fehler der Vergangenheit sind nicht mehr rentabel, aber der Mensch könnte - Gehirn vorraus gesetzt - aus seinen Fehlern lernen.

Aber wie man liest wurde leider nichts dazu gelernt.

Zu den Wunschfischen.
Bei mir im Revier wurden jährlich Forelle besetzt ( Regenbogen ), die Hechte warteten schon auf den leckeren Besatz. War Wunsch einiger Pensionierten, die zu faul waren ins nahe Forellen Puff zu fahren.
Der übrige Rest der Forellen, der nicht gefressen wurde, biss sogar aufs Blanke Hakerl.

Nur ein Beispiel eines sinnlosen Besatzes.

Erst als wir neuen Gewässer Wart bekamen und neuen Obmann, änderte sich der jährliche Hechtfutter Besatz bzw. wurde nicht mehr durchgeführt.

Möglich das da ich als Angler noch einiges Mitbewirken kann.
Und möglich das bei unserer jungen Generation ein Umdenken statt findet.

Ich merke das dir das Thema genauso auf die Nieren geht wie mir, wenn gleich scheinbar aus anderen Blickwinkeln betrachtet ...

LG Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, an den Verbauungen und sonstigen selbstgemachten Beeinträchtigungen kann man heut und morgen nichts ändern.
Nur ohne Erhaltungsmassnahmen?
Dann sind die Quappen ganz weg, dann kann man gleich weitere Querverbauungen errichten.
Irgendwie muss der Fisch da bleiben.
Und dafür lohnt es sich.
Doch, kann man!
Einfach die Gesetze umsetzen!
Nur dafür sind nicht die Pächter zuständig!
 
Guten Morgen,
Uihh, welche Schäden haben denn Angler angerichtet?
Eine Maisdose liegen gelassen?

Bei uns, nachdem ein Naturschutzgebiet errichtet worden wurde, hat man die Angler auch rausgeworfen.
Waren ja Störfaktoren für die Natur.
Aber wer reinigt nun die Gewässer?
Wer ist permanent vor Ort und kann gegebenfalls Veränderungen aufzeigen oder melden?
Wer leistet nun den Besatz?

Und Nein, viele Fehler der Vergangenheit sind nicht mehr rentabel, aber der Mensch könnte - Gehirn vorraus gesetzt - aus seinen Fehlern lernen.

Aber wie man liest wurde leider nichts dazu gelernt.

Zu den Wunschfischen.
Bei mir im Revier wurden jährlich Forelle besetzt ( Regenbogen ), die Hechte warteten schon auf den leckeren Besatz. War Wunsch einiger Pensionierten, die zu faul waren ins nahe Forellen Puff zu fahren.
Der übrige Rest der Forellen, der nicht gefressen wurde, biss sogar aufs Blanke Hakerl.

Nur ein Beispiel eines sinnlosen Besatzes.

Erst als wir neuen Gewässer Wart bekamen und neuen Obmann, änderte sich der jährliche Hechtfutter Besatz bzw. wurde nicht mehr durchgeführt.

Möglich das da ich als Angler noch einiges Mitbewirken kann.
Und möglich das bei unserer jungen Generation ein Umdenken statt findet.

Ich merke das dir das Thema genauso auf die Nieren geht wie mir, wenn gleich scheinbar aus anderen Blickwinkeln betrachtet ...

LG Jürgen
Nabend,
Ich habe thanatos so verstanden:
Durch falschen Besatz kann man ein einigermaßen intaktes Gewässer mit einem sich selbst reproduzierenden Bestand völlig aus dem "Gleichgewicht"bringen bzw.völlig gegen die Wand fahren.
Gerade richtiger Besatz (im Sinne von Nachhaltig-Gewässerspeziefisc etc.) ist schon eine Herausforderung.Wenn es dann noch zb.um Salmonidenstämme mit angepastem Genpool geht wird es richtig tricky.
Mit Angler sind alle auch Vorstände,Gewässerwarte,Verbände etc.gemeint- und ja ..?es ist viel Mist fabriziert worden.Dein Beispiel mit dem Regenbogen-Forellenbesatz war ja lange Zeit in etlichen Gewässern gängige Praxis - auch wenn sie bei euch quasi als Hechtfutter geendet haben- in einem Salmonidengewässer bzw.in einem Gewässer mit wilden Stämmen kann das völlig andere Folgen haben.Ich war einige Zeit selber Gewässerwart mit den nötigen Lehrgängen und habe auch heute noch gute Kontakte zu einigen.Ich gebe dir recht - das ein Umdenken stattgefunden hat bzw.stattfindet ,aber das dauert seine Zeit.Ich glaub ich sag dir nix neues - in jedem Verein gibt es diese Mitglieder die lautstark und penetrant nach Besatz schreien- bei dem einen sind es Forellen beim anderen Karpfen,Graser ,Welse oder sogar "Störe"....Ich habe einige schräge Diskussionen mitgemacht.Je nach Vorstand wurden manche völlig bescheuerte " Besatzmassnahmen" durchgeführt zt.sogar unter den offiziellen Augen von Fischereigenossenschaften inkl.eigener Berater wie auch unterschiedlicher Fischereiverbände..
Dazu kam eine lange Zeit der "schwarzbesatz" ....irgendwo Fische gekauft - abgekippt - fertig ...hat natürlich nieee jemand gemacht *schmunzel
Heute kaum noch, da Besatz mittlerweile richtig Geld kostet .....und auch die Verbände genauer hinsehen.Mir ist zb.ein Fall bekannt( hier in der Nähe) da wurden einige Graskarpfen der 2- 5 Kilo Klasse in einen kleinen Flussabschnitt gesetzt um die Wasserpflanzen " kurz" zu halten,diese Abschnitt ist mit zwei Wehren "zu"...es gibt aber dennoch Hochwasser und eine "Fischtreppe"....schaun wir mal wie die Abwachsrate ist und wann sie bei uns sind...
Ist übrigens ein Beispiel von 2022....ähnliches kann ich über Welsbesatz der niemals stattgefunden hat berichten...so einen Mist im " falschen" Gewässer fabriziert kann ein Gewässer völlig auf den Kopf stellen.
Natürlich sind solche Eskapaden keinesfalls überall gängige Praxis- aber es wurde gemacht ...und diese Fehler fallen uns heute ggf.audf die Füsse.
Angler wollen Fische fangen- völlig klar -Bestände müssen erhalten oder gestützt werden (wenn möglich und sinnvoll)- aber wenn man mit manchen unserer Zunft über Alterpyramiden- Nachhaltig- selbsterhaltend usw.spricht ,kann man manchmal nur den Kopf schütteln.Wenn man dann mal genauer nachfragt was wollt ihr genau...am besten Fangfähigen " Edelfischbesatz" wir wollen ja was fangen- meine Karte muss sich ja lohnen...
Mittlerweile wächst aber das Verständniss vom grossen Ganzen und das ist auch gut so.
Wenn man mal in " fachlicher" Runde von Gewässerwarten- Vorständen-Biologen zusammen über Besatz spricht merkt man zt.unterschiedliche Ansätze.Kommt dann noch Verbandspolitik und das liebe Geld dazu ,wird es manchmal kompliziert ;-)
Wenn man sich mit Biologen über Besatz unterhält haben die zb.einen völlig anderen Ansatz..
Besatz am besten nur von gefährdeten Arten bzw.um gewisse Bestände zu stützen...nicht mehr entnehmen wie sich selbst reproduziert....
Als Angler hat man da einen etwas anderen Ansatz....jetzt kommen noch irgendwelche Natürschutzverbände die argumentieren....Angler besetzen weil sie Fische fangen möchten ,und zwar die von ihren favorisierten Arten...(ist ein Argument was man nur mühselig
Entkräften kann....dann kommt man schnell zur Kormoranproblematik usw.
Leider ist manches nicht so einfach wie es auf den ersten Blick erscheint.
Fest steht jedoch:
Besatz ist richtig und wichtig - aber man muss ihn richtig und mit Augenmaß betreiben,den man kann dabei auch viel falsch machen und eine Menge Kohle verbrennen...

Das sind meine 500 Cents dazu ;-) aber ich halte das Thema für wichtig -denn es herrscht oft viel Unwissenheit darüber ,wie manche Prozesse und Entscheidungen zustande kommen ,und wie schwierig manches sein kann.

Gruss
Mac
 
Doch, kann man!
Einfach die Gesetze umsetzen!
Nur dafür sind nicht die Pächter zuständig!
Hm...Gesetze umsetzen find ich gut ,aber so einfach eben nicht zu machen.....
Hochwasserschutz,Landwirtschaftliche Nutzfläche - also Flächenverbrauch- "Energiewende/Ökostrom" inkl.etliche Lobbyisten der einzelnen Betroffenen und andere Bausteine/Klötze mehr....
Also Rückbau/Renaturierung/Durchgängigkeit herstellen-Ausgleichszahlungen für wen auch immer....kostet extrem viel Geld- woher nehmen? Wir führen einfach eine Sondersteuer ein oder Schichten einfache manche Kohle aus dem Bundeshaushalt um.....
Ich kann mir die Debatten jetzt schon vorstellen.....und der "gemeine Bürger" fragt sich ...WTF wegen ein paar schleimigen Fischen...?
Nix für ungut ...so schnell wird da nix umgesetzt....
Hört sich alles immer einfach an ist es aber nicht...Leider

Gruß
Mac
 
Moin
Ich könnte euch jetzt schreiben wie wir die ganze Anlage für die Quappenzucht hier in NDS fahren....aber lassen wa das, nur soviel, alle Eltertiere die wir hier zur Nachzucht fangen kommen aus Flüssen und Bächen aus Niedersachsen, Wir fangen sie mit Strom, Reusen etc. setzen sie zur Zucht in Rundstrombecken an, fangen die Eier ab und brüten die Eier aus. Die Jungtiere werden wieder in die Gewässer der Elterntiere eingebracht.

Da hier aber sehr viele "Experten" sind brauch ich zum rest der Zucht und warum wieso...etc. nix sagen, würde eh nix bringen.

lg
 

Anhänge

  • 20230406_120020.jpg
    20230406_120020.jpg
    1,1 MB · Aufrufe: 89
Moin
Ich könnte euch jetzt schreiben wie wir die ganze Anlage für die Quappenzucht hier in NDS fahren....aber lassen wa das, nur soviel, alle Eltertiere die wir hier zur Nachzucht fangen kommen aus Flüssen und Bächen aus Niedersachsen, Wir fangen sie mit Strom, Reusen etc. setzen sie zur Zucht in Rundstrombecken an, fangen die Eier ab und brüten die Eier aus. Die Jungtiere werden wieder in die Gewässer der Elterntiere eingebracht.

Da hier aber sehr viele "Experten" sind brauch ich zum rest der Zucht und warum wieso...etc. nix sagen, würde eh nix bringen.

lg
Nabend,
Sehe ich etwas anders....das warum,wieso bzw. wie ist das wichtigste.
Da es da durchaus kontroversen Meinungen zu geben kann,ist doch klar und auch gut so, um mal andere Sichtweisen oder Meinungen zu hören.ggf.kann man davon sogar partizipieren .
Dein letzter Satz mit den "Experten" klingt etwas säuerlich....
Ich habe keine Ahnung wer hier genau Experte ist oder nicht- ich kann nur für mich sprechen - paar Lehrgänge ua.Aalbaum,Gewässerwart gewesen etc..Mir sind also manche Dinge durchaus in der Praxis bekannt- dennoch würde ich mich nie als "Experte" betiteln.
Ich kenne manche offiziellen Zahlen verschiedener Besatzprojekt ("Lachs 2000" etc.pp.)" Euer" Projekt kenne ich selber nur aus Veröffentlichungen oder Gesprächen mit Leuten die da bissle tiefer drin stecken- mir ist aber das praktische Prozedere natürlich bekannt- und weiß was das für ein Aufwand ist.
Ich möchte nicht das ich hier falsch verstanden werde...Besatzprojekte sind richtig und wichtig - aber dennoch muss auch manches kritisch hinterfragt werden ,da es ja durchaus verschiedene Meinungen und Ansichten gibt.- selbst von den verschiedenen "offiziellen" Stellen....
Was mir selber öfters aufstösst,sind manche Pressemeldungen/Veröffentlichungen, klar müssen sie verständlich und kurz /knapp sein- aber es liest sich für etliche die ggf.nicht so im Thema stecken...2 Millionen Quappen(um bei diesem Beispiel zu bleiben)werden besetzt - hurra - alles wird gut.....das Besatz nur ein Teil der Miete ist ,brauche ich dir wohl kaum zu erklären...
ähnliches Thema gibt es beim Lachs,Huchen usw......
Wieder nicht falsch verstehen- eure Arbeit ist wichtig und "ihr" tut wenigstens etwas - anstatt nur zu jammern- ihr könnt also auch stolz auf eure Arbeit sein...und man muss schon ein echter Zweckoptimist sein um manches kritiklos hinzunehmen.
Daher finde ich es wichtig ,über gewisse Hintergründe auch offen zu diskutieren...
Ich wünsche euch und natürlich der Quappe viel Erfolg und das der Plan den man sich vorgenommen hat ,auch wirklich aufgeht.
Gruß
Mac
 
Da hier aber sehr viele "Experten" sind brauch ich zum rest der Zucht und warum wieso...etc. nix sagen, würde eh nix bringen.
Das stimmt doch garnicht, viele von uns sind sehr an der Materie interessiert und würden sich über einen tieferen Einblick freuen. Und die meisten bisherigen Posts hier waren durchaus differenziert und dem Thema 'Besatz, aber richtig' gegenüber aufgeschlossen.

ich jedenfalls würde mich über ein paar Hintergrundinfos zu den Quappenprojekten in NDS sehr freuen,
Hg
Minimax
 
au du meine Nase - sind da schon immer Nasen und Rutten gemeinsam gewesen ????
ich denke ja - wenn ....... Oanga83 - ?????? kläre mich mal bitte auf !
Jein ,
Die Nasen wurden wieder angesiedelt.
Zum Thema Experten, es gibt meiner Meinung nach in der Natur keine Experten, einige bilden es sich ein da sie irgendwas Studiert haben.
Die grösste Expertise ist aber meiner Meinung nach die Natur selber.
 
ich jedenfalls würde mich über ein paar Hintergrundinfos zu den Quappenprojekten in NDS sehr freuen,
Das kannst du vergessen, jedenfalls von Ihm bekommst du darüber keine weiteren Auskünfte, warum auch, sind wir "Experten" doch sowieso zu doof für!
Normalerweise fehlt noch irgendwas kryptisches, sonst macht er gerne am Ende noch Andeutungen über irgendwelches Geheimwissen aus ungeklärter Quelle, welches wir halt nicht haben?

Ist zwar nicht viel, aber hier:

Jürgen
 
Oben