AW: Anfänger Angelausrüstung Dorsch auf der Ostsee, was brauche ich noch?
Da kann ich dir zu deiner Beruhigung sagen, dass ICH das nicht zum ersten Mal mache, das nicht leichtsinnig empfehle und grundsätzlich die Meinung vieler Gleichdenkender vertrete, dass die Methode "so leicht wie möglich, so schwer wie nötig" DEUTLICH fängiger ist.
Speziell im Flachen bringt es kaum bis keine Bisse, wenn ein z.B. 70g schwerer Köder in vielleicht 8m Wassertiefe wie ein Stein zu Boden rauscht und Laichkuhlen schlägt.
Natürlich ist es selbstredend, dass Strömung und Drift passen müssen. Nichts desto trotz wäre es mehr als ärgerlich, keine leichten Köder dabei zu haben, wenn die Bedingungen dazu ideal sind. Etwas Gefühl für das Angelgeschirr vorausgesetzt, stellen leichte Köder auch kein Problem mit dem Nachbarn dar. Habe ich zumindest noch nie so erlebt.
Und glaube mir, mein Lieblingskapitän hat desöfteren kurz davor gestanden, in irgendwelche Deckaufbauten zu beißen, weil die Gäste nicht darauf hören, wenn leichte bis sehr leichte Köder dringendst empfohlen werden und dennoch nicht darauf reagiert wird. Denn dann sind anschließende Kritiken der Gäste, nichts gefangen zu haben, auch haltlos.
Und viele hier werden wissen, wen ich meine. Einen so perfekten Unterhandwurf mit nem Snaps-Meerforellenblinker beherrschen wahrscheinlich nur wenige Kutterkapitäne mit gesteigertern Selbstfangambitionen!! :m:m:m
Also nicht am falschen Ende sparen und lieber 3-11 Köder mehr mitnehmen, als genau den einen zu wenig.
Grüße von einem, der das öfter so macht. |wavey: