Uwe
Member
Moin an alle,
hier ist unser Bericht vom velängerten Fehmarn-Wochenende mit anschließendem Bellyboot-Treffen
Fereitagmorgen um 5.30 Uhr gings zusammen mit meinem Kumpel Jens los von Hannover nach Fehmarn, wo uns Wolfgang (Gitti’s Bootsverleih) ab 8.00 Uhr erwartete. Das Wetter hielt was man sich von einer guten Anreise verspricht. Es goss in Strömen und war dazu noch nebelig. Aber wiedereinmal zeigte sich, dass das Wetter auf der Angelinsel andere Gesetze hat und kaum das wir die Fehmarnsundbrücke überquerten hatten wir stahlende blauen Himmel und alle Sprüche der Hinfahrt (das gibt’s doch gar nicht, Sch..ßwetter, das Wetter k..tzt mich an, etc.) waren schnell vergessen.
Um 9.00 Uhr saßen wir im 5PS Boot und um 10.15 Uhr waren wir vor Bojendorf und Westermakelsdorf die Köder auf dem Weg zum Grund. Wir angelten nach der Methode Dorsch-Extra-Light mit Blinkern von 15-20g oder Twistern mit Kopfgewichten 8-20g. Der erste Ostseeleopard ließ auch nicht lange auf sich warten und ihm wurde freundlich, aber bestimmt, der Weg in die Fischkiste gewiesen...
Die Fische standen eher verstreut und wir konnten keinen wirklichen Schwarm finden. Geangelt wurde in Tiefen zwischen 5 und 10m und wir mussten relativ viel suchen. Mehr als 3-4 Fische pro Drift waren nicht drin. Die Größe der Dorsche lag zwischen 50 und 80cm und war somit ordentlich. Nichts desto trotz bekamen wir unsere Fischkiste voll und es war wie immer ein Megaspaß die Dorsche an den Spinnruten auszudrillen.
Mir zuckt jetzt noch der Arme wenn ich an das Gefühl denke: Auswerfen, absinken lassen bis Grundkontakt, Schnur straffen, anheben, absinken lassen und, uups hat da nicht was gezuckt? Mit geflochtenen 12er merkt man einfach alles. Rute nach hinten und zack ist sie krumm. Ach ja, das ist fast schöner als..., naja ihr wisst schon.
Ab 13 Uhr liessen die Bisse merklich nach und gegen 15.30 machten wir uns auf den Rückweg.
Abends trafen dann Martin und Hecht24 vom Board ein, mit denen wir am nächsten Tag dank Martins Bootsführerschein ein schnelleres Boot gemietet hatten. Die Bedingungen waren etwas härter, weil wir deutlich mehr Wind hatten, aber trotzdem konnten wir den einen oder anderen Dorsch überlisten. Leider erwischten Martin die Seekrankheit und er konnte das Angeln nicht so genießen. Trotz der durchgeführten Anfütterung war kein Dorschschwarm anzulocken und so war jeder Fisch schwer erkämpft. Mit 34 Fischen kann man das Ergebnis wohl als Mittelklasse werten, da wir das Angeln relativ früh wegen aufkommenden Windes gegen 14.30 abbrachen und nach Hause schipperten.
Am Abend wollten wir uns eigentlich mit Meeresangler Schwerin treffen, der versuchte im Rahmen des stattfindenden Daiwa-Cups in der Brandung seine Fische zu fangen. Gemeinsam mit 200 anderen harrte er bei Windstärke 7 aus Nord-Ost und ca 1°C am Strand aus und erwischte immerhin einen Platten und einen Dorsche, Hut ab, nur die harten kommen in’n Garten.
Trotz intensiver Bemühung Teichhof, wo er seinen Platz zugewiesen bekommen, nachts zu finden und den Beteuerungen verschiedener Leute, dass es ausgeschildert sei, konnten wir es nur einkreisen indem wir in Niobe und Altenteil landeten und nach der Rumsucherei hatten wir keine Lust mehr und suchten lieber eine geheizte Kneipe auf....Hiermit gebe ich auch offiziell zu, dass meine pfadfinderischen Qualitäten zu wünschen übrig lassen (ich befürchte dafür gibt es Zeugen) und ich mir für nächstes mal ein GPS und einen Kompass ins Auto bauen lasse, damit ich nicht irgendwann auf Fehmarn verhungere, weil ich mich hoffnungslos verfahren habe.
Sonntag sollte nun unser zweites Bellyboottreffen statt finden und am vereinbarten Treffpunkt bei McD fanden sich um 9.00 Uhr auch 8 Leute ein (schöne Grüsse an FFT-Webmaster und Franky die extra hochgefahren waren), um vom Boot/Schlauchboot/Bellyboot oder Ufer den schuppigen Freunden auf dieselben zu rücken. Leider machte uns das Wetter einen ganz dicken Strich durch die Rechnung. Bei Nordoststurm und Schneetreiben war trotz intensiver Suche kein Platz zu finden, der auch nur einigermassen sichere und erfolgversprechende Fischerei zugelassen hätte. Somit sollte es diesmal nicht sein, aber ich hoffe es hat sich keiner abschrecken lassen und alle oder nochmehr Leute kommen wieder, wenn wir es nächstes mal versuchen. Trotzdem war auch der Sonntag witzig und es war schön die Leute vom Board zu treffen und mal einen, wenn auch kurzen Schnack zu halten.Fazit: Es war wie immer super und ich freue mich jetzt schon auf das nächste mal wenn den Dicken Dingern an den Kragen geht.
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-Dicke Dinger-[1 Mal bearbeitet. Als letztes von Uwe am 19-03-2001 um 10:19.]
hier ist unser Bericht vom velängerten Fehmarn-Wochenende mit anschließendem Bellyboot-Treffen
Fereitagmorgen um 5.30 Uhr gings zusammen mit meinem Kumpel Jens los von Hannover nach Fehmarn, wo uns Wolfgang (Gitti’s Bootsverleih) ab 8.00 Uhr erwartete. Das Wetter hielt was man sich von einer guten Anreise verspricht. Es goss in Strömen und war dazu noch nebelig. Aber wiedereinmal zeigte sich, dass das Wetter auf der Angelinsel andere Gesetze hat und kaum das wir die Fehmarnsundbrücke überquerten hatten wir stahlende blauen Himmel und alle Sprüche der Hinfahrt (das gibt’s doch gar nicht, Sch..ßwetter, das Wetter k..tzt mich an, etc.) waren schnell vergessen.
Um 9.00 Uhr saßen wir im 5PS Boot und um 10.15 Uhr waren wir vor Bojendorf und Westermakelsdorf die Köder auf dem Weg zum Grund. Wir angelten nach der Methode Dorsch-Extra-Light mit Blinkern von 15-20g oder Twistern mit Kopfgewichten 8-20g. Der erste Ostseeleopard ließ auch nicht lange auf sich warten und ihm wurde freundlich, aber bestimmt, der Weg in die Fischkiste gewiesen...
Die Fische standen eher verstreut und wir konnten keinen wirklichen Schwarm finden. Geangelt wurde in Tiefen zwischen 5 und 10m und wir mussten relativ viel suchen. Mehr als 3-4 Fische pro Drift waren nicht drin. Die Größe der Dorsche lag zwischen 50 und 80cm und war somit ordentlich. Nichts desto trotz bekamen wir unsere Fischkiste voll und es war wie immer ein Megaspaß die Dorsche an den Spinnruten auszudrillen.
Mir zuckt jetzt noch der Arme wenn ich an das Gefühl denke: Auswerfen, absinken lassen bis Grundkontakt, Schnur straffen, anheben, absinken lassen und, uups hat da nicht was gezuckt? Mit geflochtenen 12er merkt man einfach alles. Rute nach hinten und zack ist sie krumm. Ach ja, das ist fast schöner als..., naja ihr wisst schon.
Ab 13 Uhr liessen die Bisse merklich nach und gegen 15.30 machten wir uns auf den Rückweg.
Abends trafen dann Martin und Hecht24 vom Board ein, mit denen wir am nächsten Tag dank Martins Bootsführerschein ein schnelleres Boot gemietet hatten. Die Bedingungen waren etwas härter, weil wir deutlich mehr Wind hatten, aber trotzdem konnten wir den einen oder anderen Dorsch überlisten. Leider erwischten Martin die Seekrankheit und er konnte das Angeln nicht so genießen. Trotz der durchgeführten Anfütterung war kein Dorschschwarm anzulocken und so war jeder Fisch schwer erkämpft. Mit 34 Fischen kann man das Ergebnis wohl als Mittelklasse werten, da wir das Angeln relativ früh wegen aufkommenden Windes gegen 14.30 abbrachen und nach Hause schipperten.
Am Abend wollten wir uns eigentlich mit Meeresangler Schwerin treffen, der versuchte im Rahmen des stattfindenden Daiwa-Cups in der Brandung seine Fische zu fangen. Gemeinsam mit 200 anderen harrte er bei Windstärke 7 aus Nord-Ost und ca 1°C am Strand aus und erwischte immerhin einen Platten und einen Dorsche, Hut ab, nur die harten kommen in’n Garten.
Trotz intensiver Bemühung Teichhof, wo er seinen Platz zugewiesen bekommen, nachts zu finden und den Beteuerungen verschiedener Leute, dass es ausgeschildert sei, konnten wir es nur einkreisen indem wir in Niobe und Altenteil landeten und nach der Rumsucherei hatten wir keine Lust mehr und suchten lieber eine geheizte Kneipe auf....Hiermit gebe ich auch offiziell zu, dass meine pfadfinderischen Qualitäten zu wünschen übrig lassen (ich befürchte dafür gibt es Zeugen) und ich mir für nächstes mal ein GPS und einen Kompass ins Auto bauen lasse, damit ich nicht irgendwann auf Fehmarn verhungere, weil ich mich hoffnungslos verfahren habe.
Sonntag sollte nun unser zweites Bellyboottreffen statt finden und am vereinbarten Treffpunkt bei McD fanden sich um 9.00 Uhr auch 8 Leute ein (schöne Grüsse an FFT-Webmaster und Franky die extra hochgefahren waren), um vom Boot/Schlauchboot/Bellyboot oder Ufer den schuppigen Freunden auf dieselben zu rücken. Leider machte uns das Wetter einen ganz dicken Strich durch die Rechnung. Bei Nordoststurm und Schneetreiben war trotz intensiver Suche kein Platz zu finden, der auch nur einigermassen sichere und erfolgversprechende Fischerei zugelassen hätte. Somit sollte es diesmal nicht sein, aber ich hoffe es hat sich keiner abschrecken lassen und alle oder nochmehr Leute kommen wieder, wenn wir es nächstes mal versuchen. Trotzdem war auch der Sonntag witzig und es war schön die Leute vom Board zu treffen und mal einen, wenn auch kurzen Schnack zu halten.Fazit: Es war wie immer super und ich freue mich jetzt schon auf das nächste mal wenn den Dicken Dingern an den Kragen geht.
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-Dicke Dinger-[1 Mal bearbeitet. Als letztes von Uwe am 19-03-2001 um 10:19.]