Bachforellenpirsch

crisis

ewiger Lehrling
Morgen gehst bei in Hessen endlich wieder auf Bafo los. Eure Fangbilder machen einen ganz heiß :p Petri an alle Fänger. Hoffentlich kann ich Morgen als solcher auch etwas Nettes posten thumbsup
 

crisis

ewiger Lehrling
Gestern um 6 Uhr aus den Federn gewälzt. Kein Frühstück, nur eine Kanne Kaffee to go. Am Wasser angekommen wars noch bissi duster. Wenn man schon länger keine kleinen Snaps mehr angeknotet hat hilft fehlendes Tageslicht und -4°C nicht wirklich. Nach einer gefühlten Ewigkeit hats dann aber doch geklappt. Wollte erst mit Handschuhen losziehen. Nachdem ich aber den Mini-Wobbler zweimal mangels Fingerspitzengefühl in die Büsche gefeuert hatte hab ich es dann doch ohne probiert. Schön frisch! War erst das zweite Mal in meinem Leben, dass die Tröpfchen, die beim Einziehen der Schnur mitkamen, am Spitzenring festfroren. Dazu kamen ziemlich viele treibende Algenbüschel im Wasser. Ergo, nach jedem Wurf Spitzenring enteisen und Köder von Algen befreien. Half nicht sonderlich, um die Griffel warm zu halten. Habs fast 2 Stunden ausgehalten, aber nachdem ich noch nicht mal das kleinste Fischlein sichten konnte hab ich den ersten Tag für beendet erklärt. Klares Wasser und schönster Sonnenschein haben zwar für Frühlingsgefühle gesorgt, der Fangtrieb wurde aber in keinster Weise befriedigt.

Also heute Morgen wieder raus, allerdings 2 Stunden später. War schon deutlich wärmer und Fische konnte ich auch in größerer Anzahl sichten. Auch große Döbel, die in unserem Bach zu dieser Jahreszeit eher selten sind. Es hat sich allerdings keiner auch nur nach meinem Ködern umgedreht, und ich habe einige durchprobiert. Bei 12°C Wassertemperatur sollten die eigentlich schon aktiver sein. Aber so ist das halt mit dem Angeln, Sternstunden und Schneidertage wechseln sich ab, ohne dass man genau weiß, warum. Meiner Motivation tut das keinen Abbruch. Morgen gehts wieder los.

Hier ein paar Impressionen vom Bach, leider fischlos.

Petri an Euch,
Christian
 

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Bilch

Otto-Normalangler
Gestern um 6 Uhr aus den Federn gewälzt. Kein Frühstück, nur eine Kanne Kaffee to go. Am Wasser angekommen wars noch bissi duster. Wenn man schon länger keine kleinen Snaps mehr angeknotet hat hilft fehlendes Tageslicht und -4°C nicht wirklich. Nach einer gefühlten Ewigkeit hats dann aber doch geklappt. Wollte erst mit Handschuhen losziehen. Nachdem ich aber den Mini-Wobbler zweimal mangels Fingerspitzengefühl in die Büsche gefeuert hatte hab ich es dann doch ohne probiert. Schön frisch! War erst das zweite Mal in meinem Leben, dass die Tröpfchen, die beim Einziehen der Schnur mitkamen, am Spitzenring festfroren. Dazu kamen ziemlich viele treibende Algenbüschel im Wasser. Ergo, nach jedem Wurf Spitzenring enteisen und Köder von Algen befreien. Half nicht sonderlich, um die Griffel warm zu halten. Habs fast 2 Stunden ausgehalten, aber nachdem ich noch nicht mal das kleinste Fischlein sichten konnte hab ich den ersten Tag für beendet erklärt. Klares Wasser und schönster Sonnenschein haben zwar für Frühlingsgefühle gesorgt, der Fangtrieb wurde aber in keinster Weise befriedigt.

Also heute Morgen wieder raus, allerdings 2 Stunden später. War schon deutlich wärmer und Fische konnte ich auch in größerer Anzahl sichten. Auch große Döbel, die in unserem Bach zu dieser Jahreszeit eher selten sind. Es hat sich allerdings keiner auch nur nach meinem Ködern umgedreht, und ich habe einige durchprobiert. Bei 12°C Wassertemperatur sollten die eigentlich schon aktiver sein. Aber so ist das halt mit dem Angeln, Sternstunden und Schneidertage wechseln sich ab, ohne dass man genau weiß, warum. Meiner Motivation tut das keinen Abbruch. Morgen gehts wieder los.

Hier ein paar Impressionen vom Bach, leider fischlos.

Petri an Euch,
Christian
Bei Deinem Beitrag habe ich mich an die alte Jagdweisheit erinnert: Dürrholz, Jungfern, Federbetten - manchem Bock (Forelle :laugh2) das Leben retten!

Das mit den kalten Fingern kenne ich allzu gut. Aber nur wegen Abrissen, denn ich binde den Snap immer schon zuhause an (wenn ich morgens losziehe, dann schon am Vorabend) – an Wasser angekommen will ich den Köder sofort auswerfen.

Bei mir ist es auch noch sehr kalt und die Forellen zeigten ein Interesse nur für sehr langsam und mit Spinnstops geführte Köder (Wobbler und GuFis).

P.S. Du angelst an einem traumhaften Bach thumbsup
 

Deep Down

Well-Known Member
Schöner Bericht und tolle Fotos vom Traumgewässer.
So nen abrupten Kälteeinbruch sollte man der alten Jägerweisheit nach, dem Bock zu Liebe, entsprechend besser "aussitzen"!
 

Lajos1

Well-Known Member
Hallo,

das mit dem Bachforellenstart hat mir Corona versaut. Bei uns, in Bayern, darf man zwar einzeln angeln gehen, aber nur an Gewässer, welche sich in unmittelbarer Nähe zum Wohnort befinden. Da meine beiden bevorzugten Forellengewässer aber 22 bzw. 65 Kilometer weg sind, kann ich das erstmal bis zum 19. April abhaken.
Mist.

Den anderen aber trotzdem viel Petri Heil

Lajos
 

ralle

Leichtangler
Teammitglied
Habe mich heute auch mal auf die Bachforellenpirsch an unser Vereinseigenes Flüsschen begeben.
Es ist noch schweinekalt und der Wind tut sein übriges. Aber was solls.

Nach einigen Würfen auf die hochgepriesenen Spoons umgestiegen - aber nichts. Also wieder zurück zum guten alten Spinner und da kamen auch die ersten Kontakte von untermaßigen Forellen. Also Spinner etwas größer Nr.2 um die kleinen abzuhalten was auch klappte und eine schöne 40 er einstieg.

Danach ging nicht mehr viel, so das ich nochmals wechselte und einen Forellenzopf von unserem Seele nahm, wo ich noch eine gute Forelle ans Band bekam welche aber leider ausstieg.

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ralle

Leichtangler
Teammitglied
Heute habe ich mit Mepps Nr.2 gefischt und nur kleine haben gebissen. Habe nach ner Stunde aufgehört und war zum Kaffe mit frischen Windbeuteln wieder zu Hause.

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Bonifaz

Active Member
Hallo,

das mit dem Bachforellenstart hat mir Corona versaut. Bei uns, in Bayern, darf man zwar einzeln angeln gehen, aber nur an Gewässer, welche sich in unmittelbarer Nähe zum Wohnort befinden. Da meine beiden bevorzugten Forellengewässer aber 22 bzw. 65 Kilometer weg sind, kann ich das erstmal bis zum 19. April abhaken.
Mist.

Den anderen aber trotzdem viel Petri Heil

Lajos

Moin
nach längerer Abstinenz hier im Board, kann ich mich Lajos1 hier anschließen, mir geht es ähnlich.
Also kann ich hier nur mal eure Fangmeldungen bestaunen...
 

glavoc

Well-Known Member
Noch eine schöne Bachforelle ausm Bächle:

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Und ein Pellet - Bomber ausm Neckar. Hatte mich anfangs aufgrund des Wetters gar nicht gewundert warum so viele Autos parken. Dann jede Menge Angler gesehen (alle mit Sicherheitsabstand). Als dann nach dem 2. oder 3. Wurf der Biss kam, freute ich mich wirklich, um danach, etwas enttäuscht, diese BaFo aus der Zucht abzuschlagen:

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allen lg, stramme Leinen und bleibt Gesund!
 

Bilch

Otto-Normalangler
Heute erwies sich mein Wichtel-Forellenzopf endlich als der Erfolgsbringer. Ich fischte von Anfang an mit dem Zopf und zwar so, dass ich den Köder langsam faulenzte. Schon bald spürte ich vorsichtige Bisse, die ich nicht realisieren konnte. Nach dem Stellenwechsel aber, nach ein paar Würfen, als der Köder weniger als 10 m von mir entfernt war, auf einmal Baam, Anhieb, die Bremse begann zu kreischen, etwas großes war am anderen Ende der Schnur, zuerst weg von mir, dann aber schnell in meine Richtung, so dass ich wirklich schnell kurbeln musste um die Schnur stramm zu halten (Einzelhaken ohne Widerhaken …), jetzt konnte ich sehen, dass es eine große ReFo ist, noch ein paar wilde Sprünge und der letzte Fluchtversuch in die Richtung gefallene Bäume, den ich verhindern konnte und der Drill war dann bald vorbei. Ein toller Fisch und definitiv kein Besatz von diesem Jahr, 57 cm und 1,7 kg. Weil mein Tageslimit damit erreicht war, ging ich nach Hause, ich kann es aber kaum erwarten den Zopf wieder einzusetzen :laugh2 (das Foto ist leider nicht so gut, weil mein Handy schon sowieso keine sehr guten Fotos macht, in der Dämmerung aber schon gar nicht).

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Hat jemand eine Idee, wovon diese Wunden stammen könnten?

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Ich bin erst jetzt aufmerksam geworden, dass ich bei einigen Fischen Probleme beim Entschuppen habe. Von den ReFos, die ich neulich gefangen habe, waren zwei kein Besatz von heuer und beide waren Männchen. Bei beiden hatte ich Probleme, da die Schuppen ganz fest saßen. Bei den Besatzforellen hatte ich dieses Problem nicht, da ging das Entschuppen ganz mühelos. Hat jemand schon eine ähnliche Erfahrung gemacht? Womit könnte das verbunden sein? Mit dem Geschlecht vlt.? Oder mit dem Leben in der freien Natur? Oder ist da ein ganz anderer Grund dafür?
 
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Lajos1

Well-Known Member
Ich bin erst jetzt aufmerksam geworden, dass ich bei einigen Fischen Probleme beim Entschuppen habe. Von den ReFos, die ich neulich gefangen habe, waren zwei kein Besatz von heuer und beide waren Männchen. Bei beiden hatte ich Probleme, da die Schuppen ganz fest saßen. Bei den Besatzforellen hatte ich dieses Problem nicht, da ging das Entschuppen ganz mühelos. Hat jemand schon eine ähnliche Erfahrung gemacht? Womit könnte das verbunden sein? Mit dem Geschlecht vlt.? Oder mit dem Leben in der freien Natur? Oder ist da ein ganz anderer Grund dafür?

Hallo,

Du schuppst Forellen? Habe ich noch nie gemacht.

Petri Heil

Lajos
 

Bilch

Otto-Normalangler
Hallo,

habe ich auch noch nie gemacht und bei den noch größeren habe ich die meist zu Koteletts verarbeitet, ähnlich wie ein sogenanntes Lachssteak.

Petri Heil

Lajos
Muss ich einmal versuchen ;) Ich filetiere die Großen (4 Filets) und aus den Knochen, Flossen und dem Kopf macht meine Frau eine köstliche Suppe.
 
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