Beratung für neues Angelboot

jkc

Well-Known Member
Ruderboote sind in meinen Augen wenig geeignet für den Angelsport...
Moin, warum erzählstn sowas? Gute Ruderboote sind der Knaller, bei vielen krankt es aber leider an den Dollen, die schlecht eingefasst sind, Energie wegfressen, anfangen zu klappern und im schlimmsten Fall ausreißen. Wenn die Sicherheit und Manpower es zulässt würde ich in den meisten Fällen ein Ruderboot vorziehen. Da machste das Angeln wenigstens zum Sport und sitzt nicht in fetten Schalensitzen den ganzen Tag um auf 3 Echolotbildschirme zu glotzen und den ganzen Tag mitm Motor im Kreis zu fahren, allein "Ankerdienst" an nem langen Tag kann ne sportliche Herausforderung sein.

Grüße
 
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smithie

Well-Known Member
Ich werfe mal noch die Kraller Boote in den Ring. Ein Kumpel und ich fischen das größere für genau Dein Anwendungsgebiet (Spinnfischen) sowie gelegentlich zum Schleppen.

Lässt sich super rudern und ist recht kippstabil, wenn man drin steht.

Es gibt 2 unterschiedliche Größen A42 und A54 (wir haben das größere).
 

Taxidermist

Well-Known Member
Die Spurtreue von den Kraller´n ist super. Das Beste zum Schleppen.
Bei den Preisen darf man das auch erwarten!
Sind schon annähernd die Besten am Markt, was die Qualität angeht.

Qualitativ auch sehr gut sind die Mole Boote, allerdings nicht so elegant wie die Kraller, weil eher an Booten der Berufsfischerei angelehnt

Mein Favorit sind aber immer noch skandinavische Boote, so was hier z.B..

Jürgen
 
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Doanafischer

Well-Known Member
Eine im Süddeutschen gebaute Zille, aus Lärchenholz, kostet dann aber auch das Dreifache!
Wenn man sich nicht gerade das Konterfei des Prinzregenten in den Spiegel schnitzen lässt, ist es gar nicht so schlimm:


Wenn das Boot im Wasser bleiben kann würd ich mir eine 4 oder 5 Meter lange Holzzille kaufen. Mit etwas Liebe hält die locker 20 Jahre und ist halt auch was fürs Auge. Wenn ich da manchmal so in die Jahre gekommene Tupperbüchsen sehe...
 

Wertachfischer_KF

Well-Known Member
Aus gegebenem Anlass möchte ich dieses Thema wieder aufwärmen. Noch einmal kurz zusammengefasst die derzeitige Situation:

Ich nutze in Bootsgemeinschaft ein Ruderboot an unserem Vereinssee. Die derzeitige Besitzerin fährt selbst kaum mit dem Boot und ist froh, dass jemand anderes es nutzt bzw. sich darum kümmert. Nun hat die Eigentümerin angekündigt, dass sie den Liegeplatz nicht mehr selbst beanspruchen möchte. Mit dem Vorstand ist bereits geklärt, dass sie den Platz auf mich überschreiben kann. Das Boot müsste ich ihr abkaufen, was für mich auch OK ist (zum Verschenken ist es in zu gutem Zustand).

Allerdings ist seit einem Unwetter vor zwei Monaten die Abdeckplane verschollen. Wir haben das Ufer danach abgesucht und sind sogar mit Echolot herumgefahren, konnten die Plane aber nirgends finden. Daher gibt es jetzt zwei Optionen:
1. Ich kaufe das Boot (vergünstigt) ohne Plane und kümmere mich selbst um eine Abdeckung, oder
2. Die bisherige Eigentümerin und ich teilen uns die Kosten für eine neue Plane. Ein Sattler bei uns im Ort würde dafür 250 bis 300 Euro berechnen.

Fest steht: ich werde das Boot nehmen (über den Preis müssen wir uns noch einigen). Einen Neukauf stelle ich erstmal hinten an, schließlich ist das aktuelle Boot bis auf die verlorene Plane in gutem Zustand.

Für die Abdeckung gäbe es vielleicht noch folgende Alternative: Manche Boote an unserem See sind mit Deckeln aus Holz abgedeckt. Je nach Bootsgröße sind das 2 oder 3 Platten. Manchmal sind diese Platten als Wetterschutz mit einer Plane überzogen. Diese Lösung finde ich auch nicht verkehrt. Ich bin nur nicht sicher, wie die einzelnen Elemente am besten zusammengefügt werden, damit das Regenwasser an den Verbindungsstellen nicht durchsickert. Zudem sollen sie auch nicht verrutschen, wenn das Boot schaukelt. Auf der Unterseite würde ich zumindest eine Gummilippe anbringen.

Das Bild soll verdeutlichen, von welcher Kategorie Boot ich spreche. Es zeigt nicht exakt "mein" Boot, aber vergleichbare Modelle aus unserem Verein. Das vordere Boot hat diese erwähnten Deckel.

Welche Abdeckung würdet ihr denn bevorzugen bzw. habt ihr euch selbst entschieden?
 

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Taxidermist

Well-Known Member
Welche Abdeckung würdet ihr denn bevorzugen bzw. habt ihr euch selbst entschieden?
Ich würde es so machen wie der mit dem dritten Boot in der Reihe, nämlich den Kahn einfach umdrehen.
Die Boote sehen jetzt nicht so schwer aus, als ob man dies nicht auch alleine hinbekommt.
Selbst das Aufbocken kannst du dir dabei sparen, dem Boot wird es egal sein, ob es auf dem Boden liegt oder wie bei den anderen Booten schön brav aufgebockt wird?
Ich meine nur, falls es für jemand alleine deshalb zu schwierig wird dieses zu händeln.

Jürgen
 
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Wertachfischer_KF

Well-Known Member
Ich würde es so machen wie der mit dem dritten Boot in der Reihe, nämlich den Kahn einfach umdrehen.
Die Boote sehen jetzt nicht so schwer aus, als ob man dies nicht auch alleine hinbekommt.
Selbst das Aufbocken kannst du dir dabei sparen, dem Boot wird es egal sein, ob es auf dem Boden liegt oder wie bei den anderen Booten schön brav aufgebockt wird?
Ich meine nur, falls es für jemand alleine deshalb zu schwierig wird dieses zu händeln.

Jürgen
Danke für deinen Tipp, Jürgen. Die Abdeckung soll aber dauerhaft auf dem Boot bleiben. Die Boote liegen nämlich von Mai bis Oktober im Wasser. Nur über den Winter liegen so auf der Wiese, wie auf dem Bild zu sehen.
 

Minimax2

Well-Known Member
einfach kieloben lagern. Planen oder anderer Kram sind meist das Leichentuch für Boote, wenn man länger nicht zur Benutzung kommt
 

Wertachfischer_KF

Well-Known Member
einfach kieloben lagern. Planen oder anderer Kram sind meist das Leichentuch für Boote, wenn man länger nicht zur Benutzung kommt
Hallo Minimax2,
vielleicht hast du meinen Beitrag #28 übersehen. Die Abdeckung soll das Boot schützen, während es im Wasser liegt. Unsere Boote bleiben von Mai bis Oktober an einem Steg befestigt.
 

Minimax2

Well-Known Member
ok, dann eben ne "Kuchenbude" draus machen; flexibles Gestänge, Plane drüber, verzurren, fertig.
 

Wertachfischer_KF

Well-Known Member
Wenn es mein Boot wäre, läge es ohne Deckel im Wasser. Wäre mir zu viel Theater mit einer Plane oder gar mit sperrigen Platten.
Im Winter dann wie Taxi schreibt umdrehen und fertig.
Das Boot hat keinen Ablauf. Nach dem Regen ist dann erst einmal Schöpfen angesagt. Außerdem ragen Bäume über den Steg. Da fallen schon mal Blätter und nach einem Sturm Äste herunter. Ob das so sinnvoll ist das Boot offen zu lassen?
 

Taxidermist

Well-Known Member
Wenn es mein Boot wäre, läge es ohne Deckel im Wasser. Wäre mir zu viel Theater mit einer Plane oder gar mit sperrigen Platten.
Das Problem ist, dies geht nur wenn du auch regelmäßig am Wasser bist und dann ausschöpfst.
Mit so einer Plane bist du dann also unabhängiger, dafür kostet es halt.
Mit diesen Brettern wäre auch nicht mein Ding, da hast du immer ein Platzproblem, wohin mit den Dingern.
Eine Plane lässt sich wenigstens zusammen legen und dann ab damit in eine Staubox oder in den Kofferraum.
Wobei letzteres auch nicht so doll, ist wenn diese nass ist?

Jürgen
 

Mescalero

OCC 2022 (Erster)
Das Boot hat keinen Ablauf. Nach dem Regen ist dann erst einmal Schöpfen angesagt. Außerdem ragen Bäume über den Steg. Da fallen schon mal Blätter und nach einem Sturm Äste herunter. Ob das so sinnvoll ist das Boot offen zu lassen?
Na gut, überzeugt :laugh2

Bei euch regnet es wahrscheinlich auch oft und viel, jedenfalls war das bis jetzt immer so, wenn ich im Allgäu war.

Dann halt eine Plane drüber, das Boot hat ja sicher einen "Kofferraum" in den man diese stecken kann. 300€ finde ich jetzt nicht schlimm für ein Stück vom Handwerker, die wird ja lange halten.
 
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