Bindeanleitung: Schaumkäfer mit Flügelchen

Wer Döbel mit der Fliege fangen will, hat sicher schon einmal ein Käferimitat eingesetzt. Diese bieten gerade auch Anfängern mehrere Vorteile. Sie schwimmen meist gut und sind daher gut zu sehen. Die Präsentation ist sehr einfach, da auch ein lauteres „Platschen“ ins Wasser die Fische nicht stört - auch das natürliche Vorbild landet selten grazil auf der Oberfläche. Doch leider fehlt den gängigen Mustern meiner Meinung nach ein Detail: Flügelchen. Wer einmal einen Käfer in die Luft wirft, sieht, wie der Käfer sich noch im Flug fängt, die Flügel öffnet und wegfliegt, statt plump auf den Boden zu prallen. Auch die meisten Laufkäferarten können trotz ihres Namens fliegen. Und wenn ein Käfer vom Wind aus einem Strauch gepustet wird, wird er sich nicht seinem Schicksal ergeben, sondern auch versuchen zu fliegen - nur oft ist dann der Weg zur Wasseroberfläche zu kurz. Die Flügel werden nass und nutzlos, der Käfer treibt hilflos seinem Schicksal als Fischfutter entgegen.
Mit dem folgenden Muster möchte ich daher diese Situation möglichst realitätsnah und zugleich einfach nachbinden. Das Muster ist günstig, schnell gebunden und einsteigerfreundlich. Wer an einem Gewässer fischt, an dem nur Muster erlaubt sind, die auch natürliche Materialien beinhalten, kann die Gummibeinchen problemlos durch Pfauengras und das Antron-Garn durch kleine Daunenfedern, die man oft am Straßenrand findet, ersetzen.

Als Haken eignen sich Nymphenhaken, da diese oft einen großen Hakenbogen besitzen. Das ist wichtig, damit die Hakrate nicht unter dem plumpen Körper leidet. Ich verwende bei dem Muster einen Patridge Czech Nymph der Größe 12. Bzgl. des Fadens sind mir keine Besonderheiten bekannt - nehmt was ihr habt in der Farbe, die euch passt.
Die Liste der Materialien ist kurz und günstig:
- Zwei kleine Streifen EVA-Schaum in den Farben der eigenen Wahl. EVA-Schaum gibt es günstig in Bastelläden und teuer im Fliegenfischerbedarf zu kaufen. Das Stück für den Rücken schneidet man etwas breiter als das für den Körper. Optional kann man ein drittes, winziges Stück als Sichthilfe verwenden.
- ein Stück Gummibeine.
- Antron- oder Polygarn.
Materialien.jpg


Zunächst bindet man das Stück für den Rücken von vorne nach hinten auf den Hakenschenkel. Hier nicht zu weit nach hinten binden, um den Hakenbogen freizulassen. Hier den Schaum gut festhalten, da dieser dazu neigt sich um den Haken zu winden. Geht mit etwas Übung aber super schnell.
Basis.jpg


Danach bindet man von hinten nach vorne das Stück für den Körper ein. Danach wickelt man es stramm um den Hakenschenkel und überbindet es mit einigen Wickelungen. Etwas Sekundenkleber ist optional und erhöht die Haltbarkeit.
Schaumstart.jpg

Schaumfertig.jpg


Jetzt werden die Flügelchen gebunden. Mit der Mitte des Antron-Garns den Bindefaden nehmen und einfach oben mittig platzieren und einbinden.
Antron.jpg


Jetzt kommen schon die Beinchen. Der einfachste Weg ist es meiner Meinung nach, einfach mittig einen Überhandknoten in die Stücke Gummi zu machen, diesen noch nicht zuziehen und über den Haken zu schieben. Dort, wo die Beinchen landen sollen, zieht man ihn dann fest und bindet ihn vorsichtig ein.



Beine.jpg


Jetzt ist die Fliege fast schon fertig. Einfach den Körper nach vorne klappen und einbinden. Hier sollte man nicht zu nah am Hakenöhr arbeiten, dann erhält man sogar noch ein kleines Köpfchen. Bei der hier gezeigten Fliege ist es schon sehr grenzwertig nah.
Abschluss.jpg


Wer mag, kann jetzt dort noch eine Sichthilfe aus Schaum in der Farbe der Wahl einfügen. Ich habe etwas gelb genommen.

Jetzt heißt es nur noch: Whip-Finish,das Öhr frei- und Köpfchen zurecht schneiden. Beine und Flügelchen auf die gewünschte Länge kürzen. Auch hier hilft etwas Sekundenkleber der Haltbarkeit. Das Antron-Garn nimmt übrigens auch sehr gut Schwimmittel auf und verhilft der ohnehin schon gut schwimmenden Fliege zu noch mehr Schwimmkraft.

Fertig.jpg

Fertig Unterseite.jpg


Jetzt heißt es nur noch: ab ans Wasser, die Döbel warten!
 
Zuletzt bearbeitet:

Bankside Dreamer

Well-Known Member
Wer Döbel mit der Fliege fangen will, hat sicher schon einmal ein Käferimitat eingesetzt. Diese bieten gerade auch Anfängern mehrere Vorteile. Sie schwimmen meist gut und sind daher gut zu sehen. Die Präsentation ist sehr einfach, da auch ein lauteres „Platschen“ ins Wasser die Fische nicht stört - auch das natürliche Vorbild landet selten grazil auf der Oberfläche. Doch leider fehlt den gängigen Mustern meiner Meinung nach ein Detail: Flügelchen. Wer einmal einen Käfer in die Luft wirft, sieht, wie der Käfer sich noch im Flug fängt, die Flügel öffnet und wegfliegt, statt plump auf den Boden zu prallen. Auch die meisten Laufkäferarten können trotz ihres Namens fliegen. Und wenn ein Käfer vom Wind aus einem Strauch gepustet wird, wird er sich nicht seinem Schicksal ergeben, sondern auch versuchen zu fliegen - nur oft ist dann der Weg zur Wasseroberfläche zu kurz. Die Flügel werden nass und nutzlos, der Käfer treibt hilflos seinem Schicksal als Fischfutter entgegen.
Mit dem folgenden Muster möchte ich daher diese Situation möglichst realitätsnah und zugleich einfach nachbinden. Das Muster ist günstig, schnell gebunden und einsteigerfreundlich. Wer an einem Gewässer fischt, an dem nur Muster erlaubt sind, die auch natürliche Materialien beinhalten, kann die Gummibeinchen problemlos durch Pfauengras und das Antron-Garn durch kleine Daunenfedern, die man oft am Straßenrand findet, ersetzen.

Als Haken eignen sich Nymphenhaken, da diese oft einen großen Hakenbogen besitzen. Das ist wichtig, damit die Hakrate nicht unter dem plumpen Körper leidet. Ich verwende bei dem Muster einen Patridge Czech Nymph der Größe 12. Bzgl. des Fadens sind mir keine Besonderheiten bekannt - nehmt was ihr habt in der Farbe, die euch passt.
Die Liste der Materialien ist kurz und günstig:
- Zwei kleine Streifen EVA-Schaum in den Farben der eigenen Wahl. EVA-Schaum gibt es günstig in Bastelläden und teuer im Fliegenfischerbedarf zu kaufen. Das Stück für den Rücken schneidet man etwas breiter als das für den Körper. Optional kann man ein drittes, winziges Stück als Sichthilfe verwenden.
- ein Stück Gummibeine.
- Antron- oder Polygarn.
Anhang anzeigen 380276

Zunächst bindet man das Stück für den Rücken von vorne nach hinten auf den Hakenschenkel. Hier nicht zu weit nach hinten binden, um den Hakenbogen freizulassen. Hier den Schaum gut festhalten, da dieser dazu neigt sich um den Haken zu binden. Geht mit etwas Übung aber super schnell.
Anhang anzeigen 380277

Danach bindet man von hinten nach vorne das Stück für den Körper ein. Danach wickelt man es stramm um den Hakenbogen und überbindet es mit einigen Wickelungen. Etwas Sekundenkleber ist optional und erhöht die Haltbarkeit.
Anhang anzeigen 380278
Anhang anzeigen 380279

Jetzt werden die Flügelchen gebunden. Mit der Mitte des Antron-Garns den Bindefaden nehmen und einfach oben mittig platzieren und einbinden.
Anhang anzeigen 380280

Jetzt kommen schon die Beinchen. Der einfachste Weg ist es meiner Meinung nach, einfach mittig einen Überhandknoten in die Stücke Gummi zu machen, diesen noch nicht zuziehen und über den Haken zu schieben. Dort, wo die Beinchen landen sollen, zieht man ihn dann fest und bindet ihn vorsichtig ein.



Anhang anzeigen 380281

Jetzt ist die Fliege fast schon fertig. Einfach den Körper nach vorne klappen und einbinden. Hier sollte man nicht zu nah am Hakenöhr arbeiten, dann erhält man sogar noch ein kleines Köpfchen. Bei der hier gezeigten Fliege ist es schon sehr grenzwertig nah.
Anhang anzeigen 380282

Wer mag, kann jetzt dort noch eine Sichthilfe aus Schaum in der Farbe der Wahl einfügen. Ich habe etwas gelb genommen.

Jetzt heißt es nur noch: Whip-Finish,das Öhr frei- und Köpfchen zurecht schneiden. Beine und Flügelchen auf die gewünschte Länge kürzen. Auch hier hilft etwas Sekundenkleber der Haltbarkeit. Das Antron-Garn nimmt übrigens auch sehr gut Schwimmittel auf und verhilft der ohnehin schon gut schwimmenden Fliege zu noch mehr Schwimmkraft.

Anhang anzeigen 380283
Anhang anzeigen 380284

Jetzt heißt es nur noch: ab ans Wasser, die Döbel warten!

Cool! Danke. thumbsup
 

Bankside Dreamer

Well-Known Member
Danke, das denke ich auch. thumbsup

Deine Fliege bzw. der Käfer aus EVA-Schaum gefallen mir sehr gut. Man braucht nicht viel Material dafür.
Überhaupt scheint mir EVA-Schaum ein gutes Material zum Binden zu sein, daraus kann man Frösche und alles mögliche binden.
 

Elmar Elfers

Chefredakteur
Hat das beim Fischen mit der Trockenfliege eine so große Bedeutung?
Die Fische sehen die Fliege dadurch eventuell besser oder?
Ob oder ob nicht ist ja immer so eine Frage. Ich persönlich finde das Reizen mit solchen Oberflächenmustern spannend. Manchmal wird durch die Bewegung der Fisch zum Nehmen verleitet, obwohl er vorher nur das Muster anschaute.
 
Überhaupt scheint mir EVA-Schaum ein gutes Material zum Binden zu sein, daraus kann man Frösche und alles mögliche binden.

Ja, EVA-Schaum (oder auch: Moosgummi genannt) ist echt super zum binden. Ich verwende es zB auch für Hechtfliegen, um dort einen etwas langsamer sinkenden Körper hinzubekommen oder um eine dickere Basis für das Binden zu erlangen, was in manchen Mustern durchaus Vorteile mit sich bringt. Ich würde es aber echt im Bastelladen kaufen, der Preis im Fliegenfischerbedarf mit Markennamen drauf ist wirklich exorbitant. Das Zeug gibt es auch in allen möglichen Farben und verschiedenen Stärken zu kaufen, da kann man sich richtig austoben. Für Einsteiger hat es auch den Vorteil, dass es zum Üben ideal ist: wenn man nicht richtig bindet, dreht sich das Material um den Haken. Da muss man dann üben, wie man punktuell Druck mit dem Bindegarn aufbauen kann. Da es so günstig und widerstandsfähig ist, kann man dann auch ein paar Versuche in den Sand setzen. ;)


Hat das beim Fischen mit der Trockenfliege eine so große Bedeutung?
Die Fische sehen die Fliege dadurch eventuell besser oder?

Ich glaube, wie vieles beim Fliegenfischen geht es hier auch um den Fischer, nicht so sehr um den Fisch. Ich denke, es reicht in der Regel aus die Grundreize zu imitieren. Aber es macht auch einfach Spaß, sich Gedanken zu machen um seine Fliegen zu verbessern und Details wie die Flügelchen hinzuzufügen.


Gefällt mir gut der Brummer ,vertreibst Du die Käferchen auch ?

Freut mich sehr, dass er dir gefällt. Ich binde aber nur hobbymäßig wenn ich Zeit habe für den eigenen Bedarf. Die Fliegen sind auch in meinen Augen nicht gut genug gebunden, um sie wirklich zu verkaufen, da mir beim Binden ab und an mal der Faden reißt oder sonstige kleinere Malheure passieren, die mich und die Fische nicht stören, die ich aber niemals als mangelfreie Fliege verkaufen würde. Der Vorteil an dem Muster ist aber, dass es extrem einfach zu binden ist und wenige Materialien braucht. Selbst ein einfacher Bindestock ohne Drehgelenk kann hier verwendet werden (auch wenn ich das als Minimum für einen Bindestock empfehlen würde ;) )


Klasse Bindeanleitung! In F&F 67 haben wir auch einen Käfer: den Peacock Beetle. Ich mag Muster mit Beinchen. Die brechen so schön die Oberflächenspannung. Viel Erfolg auf Döbel!
Danke schön! Ich nehme an, der Peacock Beetle ist mit Pfauengras als Körper gebunden? Das mag ich auch total gerne, da dieser metallisch-grüne Schimmer einfach einzigartig toll aussieht und die Borsten auch recht natürlich aussehen.
 

Bankside Dreamer

Well-Known Member
Ja, EVA-Schaum (oder auch: Moosgummi genannt) ist echt super zum binden. Ich verwende es zB auch für Hechtfliegen, um dort einen etwas langsamer sinkenden Körper hinzubekommen oder um eine dickere Basis für das Binden zu erlangen, was in manchen Mustern durchaus Vorteile mit sich bringt. Ich würde es aber echt im Bastelladen kaufen, der Preis im Fliegenfischerbedarf mit Markennamen drauf ist wirklich exorbitant. Das Zeug gibt es auch in allen möglichen Farben und verschiedenen Stärken zu kaufen, da kann man sich richtig austoben. Für Einsteiger hat es auch den Vorteil, dass es zum Üben ideal ist: wenn man nicht richtig bindet, dreht sich das Material um den Haken. Da muss man dann üben, wie man punktuell Druck mit dem Bindegarn aufbauen kann. Da es so günstig und widerstandsfähig ist, kann man dann auch ein paar Versuche in den Sand setzen. ;)

Ich glaube, wie vieles beim Fliegenfischen geht es hier auch um den Fischer, nicht so sehr um den Fisch. Ich denke, es reicht in der Regel aus die Grundreize zu imitieren. Aber es macht auch einfach Spaß, sich Gedanken zu machen um seine Fliegen zu verbessern und Details wie die Flügelchen hinzuzufügen.

Dass man sich im nächsten TEDi oder 1-Euro-Shop sicherlich günstiger mit allerlei Bindematerial ausrüsten kann, als etwa ein online Fliegenfischershop es anbietet, das glaube ich auch. Spezielleres Zeug muss man natürlich schon vom Fachhändler bzw. aus dem Onlineshop beziehen aber 08/15 Moosgummi und diversen Glitzerkram gibt es auch in den oben genannten Läden. Wenn ich meinen Bindestock dann habe, werde ich demnächst wohl mit ganz anderen Augen durch diese Läden laufen. Als Angler und gerade als Fliegenbinder kann man wohl vieles gebrauchen, das macht es ja so interessant.

Das Triggern macht sicherlich auch beim Fliegenfischen den Großteil des tatsächlichen Erfolges einer Fliege aus, ähnlich wie bei den Spinnködern. Der hyper realistisch designte Wobbler ist in erster Linie eben auch hyper teuer aber deswegen nicht unbedingt fängiger. Sicherlich ist eine einfache, lediglich den Schlüsselreiz ansprechende, Fliege schon von daher ausreichend erfolgreich, weil man sie im Zweifel auch mal irgendwo im Unterstand eines Fisches abreißen kann. Während der 30,00€ Wobbler oder die teure Lachsfliege dann doch lieber in der Köderbox bleibt.
 

Elmar Elfers

Chefredakteur
Danke schön! Ich nehme an, der Peacock Beetle ist mit Pfauengras als Körper gebunden? Das mag ich auch total gerne, da dieser metallisch-grüne Schimmer einfach einzigartig toll aussieht und die Borsten auch recht natürlich aussehen.
Ja, unter anderem. Die Flügelabdeckung ist aus Pfauenfibern thumbsup
Absolut! Das Material ist super!
 
Ich besitze nur Schuhe mit Klettverschluß ,bin froh dass ich Gummifische einigermaßen
aufziehen kann :laugh2

Aber auch da dürfte Hoffnung bestehen. Es gibt sehr komplizierte, filligrane Muster, bei denen ich mich auch jetzt mit etwas Erfahrung frage, wie man das eigentlich schaffen soll. Gerade wenn es in die Hakengrößen 22+ geht. Aaaaaaber es gibt auch Muster wie der Käfer oben, die wirklich einfach sind (ich würde sagen: einfacher als so manchen Gufi gerade aufzuziehen ;)). Oder Hechtstreamer. Fliegenfischen und -binden sind am Ende auch nur andere Methoden zu angeln. Nicht schwerer, nur anders.
 

Bankside Dreamer

Well-Known Member
Gestern nun hat er zugeschlagen, mit einem Schaumkäfer.
Endlich mein erster Fisch auf eine Trockenfliege bzw. auf eine selbst gebundene Trockenfliege überhaupt. ab5

IMG_20220628_222903 - Kopie.jpg


IMG_20220628_211235.jpg


IMG_20220628_212719.jpg


Kleiner Graben, kleiner Fisch, die Freude war trotzdem riesengroß. ab85

IMG_20220628_205945.jpg


Die Tenkararute scheint mir zum Einstieg in die Fliegenfischerei und speziell auch in die Welt der Fliegenbinderei jedenfalls eine gute Wahl zu sein.
Keep it simple könnte man auch sagen. So ein Schaumkäfer stellt schon eine relativ einfache Fliege dar, also alles super für mich als Fliegenbinde-Rookie. thumbsup

IMG_20220628_210400.jpg

Vielleicht sollte ich mir noch ein paar kleine Grashüpfer aus meinem bunten 2mm Schaumstoff und den Gummibeinchen binden? ab52
Das Beobachten der Natur soll ja zum Handwerk eines Fliegenbinders gehören und im Gras, rund um diesen Graben, saßen jedenfalls folgende Gesellen.

IMG_20220628_211018.jpg


Dann ward es allmählich dunkel in den Feldern und ich trat den Heimweg an...

IMG_20220628_214513.jpg



Viele Grüße

Freddy
 

Bankside Dreamer

Well-Known Member
Du nutzt eine gezwirbelte Schnur, geht die nicht unter und zieht das Tippet mit?

Petri Heil, toller Fliegendöbel! ab122

Petri Dank!

Die Schnur und auch das Vorfach habe ich zuvor gefettet, deshalb schwimmen sie. Ich werde zukünftig nur noch diese gedrehte Schnur einsetzen, auch für das Fischen mit Nymphen bzw. sinkender Schnur. Die dicke Level-Line aus buntem Fluorocarbon sagt mir gar nicht zu. Weder kann ich damit die dünnen Vorfächer einigermaßen anständig verbinden, noch lässt sich für mich damit gut werfen.

Hat zufällig noch jemand einen guten Tipp für ein langanhaftendes Schnurfett? Ich hatte zufällig noch eine kleine Dose von Cormoran da, aus uralten "Wasserkugelexperimenten" stammend. So ganz das Gelbe vom Ei scheint mir das Zeug aber nicht mehr zu sein.


PS.: Der Fliegendöbel ist ein kleiner Fliegenaland, Döbel gibt es hier in meinen Breiten leider nicht.
 
Oben