AW: Blei spritzt und brodelt beim gießen!
Hallo,
also ich wäre da ganz vorsichtig mit Blei, das geht ab ner bestimmten Dosis im Körper richtig an die Gesundheit, und außerdem machts in hohen Dosen blöd, tatsächlich. Das ist ein Schwermetall und das kriegst du nie mehr raus, wenn es sich z.B. über Dämpfe oder bleihaltiges Wasser etc.. im Körper einlagert.
Schon mal gesehen, wie elendig ein Adler wegen ein paar Bleischroten die er etwa über mit Blei geschossene Hasen aufgenommen hat, krepiert? Auch Wasservögel haben übrigens Probleme mit abgerissenen Klemmbleien, die sie beim Grundeln aufnehmen können. Das Zeug ist Gift!
Ich fische aus Prinzip auch keinen Köder in dem Blei enthalten ist, auch weil es übers Wasser aufgenommen werden kann. Auch abgerissene Bleiköder möchte ich dem Wasser nicht zumuten.
Tungsten ist eine echte alternative zu Blei, is noch schwerer, absolut ungiftig, und gibts außerdem auch als Knet-Tungsten, also gewissermaßen anstelle von Klemmbleien etc...
Fliegenfischer verwenden meist nur Tungsten-Perlen zur Beschwerung ihrer Köder, Blei kommt da überhaupt nicht mehr zum Einsatz.
Ich meine, gerade Fischen ist doch ein schönes Hobby in der Natur, ich käme im Traum nicht darauf, da giftige Sunbstanzen zu verwenden, oder mir dazu auch noch Schutzmasken beim Köderherstellen zuzulegen... Sorry, is eben meine Meinung, wollte damit aber niemand auf den Schlips treten.
Grüße,
Daniel
PS: Die alten Römer hatten ein massives Gesundheitsproblem, weil ihre Wasserleitungen teilweise aus Blei und ihr Trinkwasser damit bleihaltig war. Es kam zu massenhaften Bleivergiftungen, welche jedoch damals als solche nicht erkannt wurden. Die waren dann eben "krank"...