Deal abgeschlossen: älteste Privat-Fischerei in Südtirol verkauft!

Seit Monaten wurde verhandelt, nun wird sie doch verkauft!

Die Gewässer der Region bieten nicht nur tolle Fische (Beispielbild @pixabay)

Schon Mitte April berichtete das ANGLERBOARD darüber, dass die älteste Privatfischerei der Region möglicherweise verkauft wird (zur Newsmeldung: klick hier!). Nun ist der Deal perfekt. Nach langen Verhandlungen kaufen die Raiffeisenkassen Lana und Ulten - St.Pankraz - Laurein die Fischereirechte der historischen Eigenfischerei Braunsberg von Grafen Strachwitz.
Über den Preis wurden allerdings keine Angaben gemacht.

Was steckt hinter der Übernahme?​

In einer Pressemitteilung heißt es, die Raiffeisenkassen wollen damit das Kulturgut der lokalen Gemeinschaft zur Verfügung stellen und für künftige Generationen erhalten. Dies soll der Allgemeinheit ermöglichen die Fischerei dort zu nutzen und eine naturnahe Bewirtschaftung sicherstellen. Man möchte durch eine langfristige Zusammenarbeit mit lokalen Partnern eine Rückkehr zu naturnahen Fischbeständen erreichen. Die neuen Besitzer wollen deshalb auch Gespräche mit angrenzenden Angelvereienen führen.

Die Eigenfischerei Braunsberg ist die älteste Privat-Fischerei der Region. Sie umfasst 211 Hektar Gewässerfläche, was zirka zehn Prozent aller Rechte in Südtirol enspricht. Damit zählt sie zu den größten Privat-Fischereien. Mit 51 Kilometern Fließgewässer, drei Stauseen und sieben Bergseen bietet sie Anglern viele Möglichkeiten.




Quelle: https://www.rainews.it/tgr/tagessch...rei-8e027e38-e079-4897-adb9-1a8436b1c5f4.html

 

Ob sie sich den Kauf durch die Fischereiberechtigungen wohl vergolden lassen?

 

Die eneuen Besitzer wollen deshalb auch Gespräche mit angrenzenden Angelvereienen führen.

Es wird sich dann zeigen, ob die Pachten nicht etwa erhöht werden?
Die Raiffeisen verfolgt bei Ihrer Geschäftspolitik zwar immer noch genossenschaftliche Prinzipien, bleibt aber dennoch eine Bank die wirtschaftlich denken muss.

Jürgen

 

naja , wenn man der Wicki beschreibung glauben darf, unterstützen die Raiffeisenbank mit den Kundeneinlagen etc die Regionen
da macht der Invest schon Sinn, wenn es so kommt wie geschrieben.

wenn das Fischereirecht der Pumpelhuber seines Zeichens russ. Oligarch kauft , dann geht der dort nur noch mit Olga fischen oder so und die Allgemeinheit kann von Berg aus zuschauen;-))

 

Interessant.... bei uns in Niederösterreich hat die Sparkasse auch das Fischereirecht für einen sehr langen Abschnitt meines Hausflußes und davon hat niemand etwas außer ein Kumpel des Bankdirektors, welcher das Gewässer seit Jahrzehnten für einen Spottpreis gepachtet hat dort ab und zu mit seinen Spezln angeln geht. Im Grunde angelt dort eigentlich niemand, da die Herren nur wenige Tage im Jahr dort unterwegs sind. Daher kontrolliert dort auch niemand, was anscheinend unsere EU-Fachkräfte aus dem Osten freut da man dort immer wieder am Ufer versteckte Leinen mit Futterspiralen+vielen Haken findet welche illegalerweise ausgelegt wurden.

 

Wusste gar nicht, dass das Ultental in der Schweiz liegt.
Als ich dort in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts Urlaub gemacht habe musste ich mit Italienischen Lire bezahlen und nicht mit Schweizer Franken.

Zur Info: Im verlinkten Bericht sind keine geografischen Fehler.