AW: Der Garant für den Mißerfolg ist die selbsterfüllende Prophezeiung.
In der Hauptsache beschäftige ich mich mit dem Angeln auf Weißfisch.
Der Fluss heißt Sieg (Fischschutzverein Siegburg)
Der Fluss ist ca. 20-30 m breit und bietet Rauschen und anschließende tiefe ruhigfließende Bereiche.
Fischarten, Brassen, Nasen (hier sind recht große drin), Rotaugen, Forellen, das übliche.
In den Nächten Aal und Wels, bzw. Hecht (sehr selten befischt, wenn ich lang genug am Wasser war und Köderfische hatte, dann habe ich zur Nacht hin auf Raubfisch umgestellt).
In der Hauptsache benutze ich Feederruten im Bereich bis 70gr., also sehr fein.
Für den Raubfisch 3 Pfund Karpfenruten und für Wels Leitner Ebro Ruten.
Für die Feederruten Okuma Pl860 Freilaufrollen mit 24er Hauptschnur, Hakengröße zwischen 10er bis 18er Haken mit einer Vorfachstärke von 12er bis 16er in den verschiedensten Längen 45 cm, 60cm, 75 cm, 1m. Köder meist Maden, Pinkies, Bienenmaden, Wurm. Montage Grundmontage mit Boom Futterkorb 20-30 gr. oder Seitenarmmontage mit Futterkorb.
Auf Raubfisch mit Köderfisch, Tauwurm am Grund mit Boom, Grundblei und ggf. mit Balsaholz als Auftrieb im Köderfisch. Auch hier Freilaufrollen Shimano Long Cast, bei Aal mit 35er Mono, auf Wels mit 65er Geflochtene.
Dem Wels stelle ich an einer ruhig fließenden Stelle mit bis zu 4,50m tiefen Stelle nach, Untergrund schlammig. Hier soll es auch Brassen und Karpfen geben.
Nasen, Brassen, Rotaugen an Stellen die bis zu 2,50m tief sind und in dem Bereich befindet sich Kehrwasser an dessen Kante ich die Köder lege, Untergrund hier meist schlammig mit Steinen durchsetzt.
Forellen in der Rausche und direkt danach an den Strömungskanten, hier sind auch viele Nasen und Döbel, Untergrund steinig, teilweise mit langen grünen Algen besetzt.
Hecht in den ruhigeren Stellen, möglichst mit Hindernissen im Wasser (Büsche, Bäume oder dergl.).
Aal in den Uferbereichen mit viel Stein und dergl., meist mit Tauwurm.
Als Futter verwende ich eine helle Mischung bei klarem Wasser und eine dunkle Mischung bei trübem Wasser. Um diese Zeiten geben ich Karamell oder Vanille als Zusatz mit rein.
Die Konsistenz bei starker Strömung recht nass und klebrig, je geringer die Ströumg desto trockener und schneller löslich. Das Futter wird dabei immer durch ein Sieb gedrückt um es nicht zu verklumpen. Maden bzw. Wurm ggf. mit im Futter. Bei Brassen auch die Caster. (auch mit auf dem Haken).
Bei Raubfisch kein Futter.
Hauptsächlich Ansitzangeln über mindestens 5 Std. meist in den Abendstunden ab 17 Uhr.
Spinfischen ab und zu, aber das Thema lass ich mal lieber außen vor, da es wieder etwas ganz anderes ist, auch wenn ich hier genauso erfolglos bin. Ich will aber lieber erstmal eins richtig können und dann das nächste.
Habe ich noch was vergessen?
Gruß
Axel