Der "Ich habe eine Frage, für die sich kein eigener Thread lohnt"-Thread

dosenelch

00 Schneider
Am Freitag morgen wollt ich nach langer zeit nochma in Puff...^^
Wollte nur eine Rute mitnehmen und die Aktiv benutzen :annoyed
Gummi`s hab ich nen paar das scheint ja modern zu sein^^
Was nimmt man noch so mit an Lebendzeug ? Die ganz dicken oder lieber kleinere Würmer^^?
:whistling:whistling:whistling

Nu is heute ja schon Samstag, da kommt der Tip wohl zu spät.
Beim nächsten Mal die Gummis einfach weglassen, dann brauchst du später nix mehr an Lebendzeug extra mitschleppen. Entwickelt sich dann nach ner Zeit von ganz alleine und ist immer am Mann.
 

Kommissar Schneider

Well-Known Member
Korkpose <-> Balsaholzpose

Wenn ich das richtig sehe, ist die überwiegende Mehrheit der Posen aus Balsaholz (Federkiele, Kunststoff, ... mal außer Acht gelassen).
Korkposen sind da doch deutlich in der Unterzahl, haben die denn eine bestimmte Berechtigung oder bestimmte Eigenschaften? Oder ist das nur eine Frage des persönlichen Geschmacks?
 

Mescalero

OCC 2022 (Erster)
Passiert das nicht auch bei Balsa? Ist aber nur ein Gerücht, ich hatte das noch nicht.

Balsa lässt sich jedenfalls besser bearbeiten, glatt schleifen usw. Bei Kork ist es schwieriger, eine homogene Fläche vor dem Lackieren zu schaffen, manchmal muss gespachtelt werden.

Bei einer Hechtpose ist das vielleicht egal, hat jkc ja auch schon geschrieben. Eine sehr leichte Stipppose soll schon schön glatt und ohne Krater in der Oberfläche sein.
 

jkc

Well-Known Member
Passiert das nicht auch bei Balsa? Ist aber nur ein Gerücht, ich hatte das noch nicht.
Im Prinzip ja, wobei ich nicht weiß ob im gleichen Maße wie bei Kork. In der Praxis ist m.M. dein zweiter Absatz ein großer Unterschied. Balsa lässt sich durch die homogenere Oberfläche wesentlich besser gegen eindringen von Feuchtigkeit schützen.
 

thanatos

Well-Known Member
Balsaholz lässt sich zweifelsfrei besser bearbeiten - allerdings ist es auch entsprechend
empfindlicher als Kork wobei eine kleine " Verletzung " der Lackierung sich bei
Balsa durch die schnelle Wasseraufnahme eine fein justierte Stipppose sofort
unbrauchbar macht .
Das Thema Posen ist eh recht heikel , da jeder da so seine persönlichen Vorlieben
hat - ist kein Grund zu streiten weil jeder Recht hat - weil er so am besten klar kommt .
 

el.Lucio

Kreuzkümmel
Ich hab diese hier: https://www.am-angelsport-onlineshop.de/saenger-saenger-faltbare-reuse
IMG20230902095207.jpg

Funktioniert zufriedenstellend.
 

fordprefect

Well-Known Member
Ich hab aus Neugier mal gerade versucht zu Recherchieren, wie bei uns lokal Krebsfang rechtlich geregelt ist.
TLDR: Als normaler Angler darf man es in Sachsen nicht.

Meine Recherche im Details:
1. Edel- und Steinkrebs sind ganzjährig geschont, die invasiven Arten nicht.
2. Krebse sind Fische im Sinne des Gesetzes.
3. Der Fischereiausübungsberichtigte darf Krebse fangen.
4. Krebse sind mit der Reuse zu fangen.
5. Als Angler und Fischereierlaubnisinhaber bin ich Fischereiausübungsberechtigter auf Zeit. Diesen ist das Angeln mit Reusen verboten.

Was das jetzt bedeutet, wenn ich einen mit der Angel raus hohle, mit der Hand oder dem Kescher fange, weiß ich nicht. Ob ein Krebsteller eine Reuse und Verboten oder eine Senke und erlaubt ist, weiß ich auch nicht.

Dabei wäre es doch super, wenn die Leute neben Pilze und Beeren auch simpel die invasiven Krebse sammeln und essen würden. Wird in manchen Gegenden in den letzten Jahren öffentlich vorgeschlagen.
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Ich fange Signalkrebse mit dem Krebsteller. Ich will nun aber auch eine Reuse einsetzen. Kann mir jemand eine Krebsreuse empfehlen. Davon habe ich keine Ahnung und mir scheint, dass die bei ebay mit allem von Krebs bis Languste beworben werden, um möglichst viele Käufer anzusprechen.

Ganz normale günstige Köfi-Reuse vom Askari etc. Da nen halbierten (Tiefkühl-) Döbel rein und hat. Döbel scheint besonders gut zu sein.

Irgendwelche vergessenen Langzeit-Gefrierbrand-Truhenfische gehen aber auch. Das Auftau-Gemuffel lockt auch in diesem Fall optimal - der Köder muss keinesfalls frisch sein.

Völlig egal, ob Alt-Filets oder Fisch mit Kopp, die Biester fressen alles. Ganzfische wie gesagt am besten zerteilen, sonst wird es da drin zu "klotzig".

Wenn es da wirklich viele Krebse hat, ist das Ding evtl. schon nach 4 bis 5 Std. voll. Sonst einfach auch mal über Nacht drinlassen.

Auch in diesem Fall gibt es bessere und schlechtere Fang-Spots - das muss wie beim Angeln ausprobiert werden.

Wichtig:

Reusen-Leine und die Reuse möglichst unsichtbar platzieren, damit die keiner rausholt - auch keine "engagierten" Pseudo-Tierschützer-Spaziergänger ohne jegliche Ahnung.

Also idealerweise keine Leine in ner auffälligen Farbe verwenden.

Reuse natürlich - der Strömung entsprechend - ausreichend beschweren. Und bei zu erwartendem Hochwasser etc. nicht auslegen, die reißt es sonst potenziell weg.

Viel Erfolg und guten Appetit!
 
Zuletzt bearbeitet:

Floma

Well-Known Member
Ich hab aus Neugier mal gerade versucht zu Recherchieren, wie bei uns lokal Krebsfang rechtlich geregelt ist.
TLDR: Als normaler Angler darf man es in Sachsen nicht.

Meine Recherche im Details:
1. Edel- und Steinkrebs sind ganzjährig geschont, die invasiven Arten nicht.
2. Krebse sind Fische im Sinne des Gesetzes.
3. Der Fischereiausübungsberichtigte darf Krebse fangen.
4. Krebse sind mit der Reuse zu fangen.
5. Als Angler und Fischereierlaubnisinhaber bin ich Fischereiausübungsberechtigter auf Zeit. Diesen ist das Angeln mit Reusen verboten.

Was das jetzt bedeutet, wenn ich einen mit der Angel raus hohle, mit der Hand oder dem Kescher fange, weiß ich nicht. Ob ein Krebsteller eine Reuse und Verboten oder eine Senke und erlaubt ist, weiß ich auch nicht.

Dabei wäre es doch super, wenn die Leute neben Pilze und Beeren auch simpel die invasiven Krebse sammeln und essen würden. Wird in manchen Gegenden in den letzten Jahren öffentlich vorgeschlagen.
Das ist schade. Es gibt allerdings die Krebsteller. Funktioniert gut, läuft aber nicht einfach nebenher und muss regelmäßig kontrolliert werden.

Wenn du im Landesverband bist (über den Verein), könntest du mal nachfragen, was das für dich in Sachsen ganz allgemein bedeutet - unabhängig davon was schlussendlich mit dem Erlaubnisschein weiter eingeschränkt wird.

Danke! Auf so eine in Modell wäre ich gar nicht gekommen.
 

thanatos

Well-Known Member
"Sag mir wo die Ükels sind wo sind sie geblieben ????"
hätte die Ükelstammtischbrüder fragen können - aber Außenstehende bekommen
von Stammtischbrüdern erfahrungsgemäß nur dumme Antworten .;)
Als der Ukelei unter Schutz gestellt wurde konnte ich den Blödsinn nicht verstehen,
bei Gemeinschaftsangeln war der Zielfisch der Blei und der frisst nun mal am Grund -
und es hat schon etwas Getrickse gebraucht um den Köder durch die Ükelmauer
zu bekommen . Das war noch zu der Zeit als der See noch durch die Landwirtschaft
stark geschädigt war . Keine Wasserpflanzen , Hauptfriedfische Ukelei und verbuttete
Bleie ( 250 g ) Plötze und Rotfeder selten . Änderungen - die Karpfen haben
die Bleie stark durch Nahrungskonkurrents dezimiert ( im Winter verhungert )
Aalbestand normal , der See hat wieder ein gutes Krautwachstum , der Friedfischbestand
ist gut gemischt - nur der Ükel ist verschwunden ohne das mir ein triftiger Grund einfällt .:sleep:thumbsdown
 

Waldknorz

Hells Angler
Ich habe mal eine Frage an die Ruten-Bastler: Welche Ringe würdet ihr mir empfehlen? Siliciumcarbid Ringe? Und mit welchen Kleber klebt man die an die Rute? 2-K-Kleber?
Ich habe eine Ruten mit abgebrochener Spitze, die ich herrichten möchte.
 

jkc

Well-Known Member
...der See hat wieder ein gutes Krautwachstum , der Friedfischbestand
ist gut gemischt - nur der Ükel ist verschwunden ohne das mir ein triftiger Grund einfällt .:sleep:thumbsdown
Hi, m.M. geht's den Ukis da besser wo es nen Plankton-dominierten Zustand im Gewässer gibt. Viele Wasserpflanzen bedeuten in der Regel weniger Plankton.
So würde es zumindest zu der Entwicklung an meinem Hausgewässer passen.
 
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