Einleiern im Rhein auf Zander

[Andal]

Ist doch auch logisch. Welchen Fisch wird ein hungriger Räuber eher packen? Den apathisch vor sich hinschwimmenden, oder den wild durchs Wasser geisternden? Und selbst die "Wutbeisser" gehen eher auf den Köder, der mit einem Ausdruck von "leck mich" zum x-ten male an ihnen vorbeizuckelt!

 

[Zander Jonny]

Ist doch auch logisch. Welchen Fisch wird ein hungriger Räuber eher packen? Den apathisch vor sich hinschwimmenden, oder den wild durchs Wasser geisternden? Und selbst die "Wutbeisser" gehen eher auf den Köder, der mit einem Ausdruck von "leck mich" zum x-ten male an ihnen vorbeizuckelt!

Auf keinen Fall, ich hatte Tage da habe ich den Köder durchs Wasser geschlenzt und schön in Zeitlupe präsentiert,Stundenlang. Und als ich das genaue Gegenteil gemacht habe, alles was ging aus dem Arm heraus ganz kure straffe rupfer kam ein Biss nach dem anderen. Deswegen sag ich auch immer, flexibel bleiben

 

[Purist]

Ist doch auch logisch. Welchen Fisch wird ein hungriger Räuber eher packen? Den apathisch vor sich hinschwimmenden, oder den wild durchs Wasser geisternden? Und selbst die "Wutbeisser" gehen eher auf den Köder, der mit einem Ausdruck von "leck mich" zum x-ten male an ihnen vorbeizuckelt!

Er wird den völlig normal schwimmenden Fisch packen, der außerhalb (s)eines Schwarmes völlig normale Reaktionen zeigt.. Warum? Weil das seine Haupt-Futterfische sind.
Wie die Führung aussieht, darf sich jeder nun selbst denken.

 

[Drillsucht69]

Am liebsten habe ich es, wenn der mein Köder packt ...
Es ist nicht selten das die auf ungewöhnliche Führung manchmal besonders richtig drauf stehen...Ich twitche auch bei einfachen einleiern zwischendurch und unmittelbar danach bekomme ich sehr oft die Bisse...Twitche auch mit flachlaufende Wobbler oder eingeleierte Gummis sowie das leichte anjiggen beim schleifen überm Grund...
In meiner Theorie versuche ich da ein raubenden Köder zu imitieren, der aber auch eine leichte Beute für den Zander darstellt bei langsamer führung...
An manchen Tagen stehen die besonders da drauf...Keine ahnung warum ???
Ist das für die Futterneid oder leichte Beute, die selbst auf Beute aus ist und für die abgelenkt wirkt ???
Oder vielleicht auch nur die Druckwellen auf die, die dann aufmerksam werden...
Oft gerade wenn nichts geht, geht dann was plötzlich...

 

[Zander Jonny]

Er wird den völlig normal schwimmenden Fisch packen, der außerhalb (s)eines Schwarmes völlig normale Reaktionen zeigt.. Warum? Weil das seine Haupt-Futterfische sind.
Wie die Führung aussieht, darf sich jeder nun selbst denken.

Das kann man so pauschal nicht sagen.
Das was an dem einen Tag gut geht kann an dem anderen komplett in die Hose gehen. Das kann der oder die natürlich nur rausfinden wenn auch ausprobiert wird, sonst kann sich der oder die keine eigene Meinung dazu bilden, Weil ja nur stur nach Schema x geangelt wird .

 

[Purist]

Das kann man so pauschal nicht sagen.

Doch kann man, ich habe schließlich nicht behauptet, dass man einen Köder trotz dieses Schemas nicht unterschiedlich führen sollte.
Schließlich reagieren Futterfische wie auch Räuber je nach Wetter, Tages- und Jahreszeit unterschiedlich. Nach meiner Erfahrung gibt es für Zander nur zwei sinnvolle Führungsstile. Der eine fast passiv, der andere sehr aktiv.
Bei Hechten und Barschen bewegt sich das eher im Mittelfeld, da kann man deutlich weniger falsch machen.

 

[alexpp]

Vielen Dank für die rege Diskussion!

 

[Andal]

Ich kann mich nur darauf berufen, was mir am Rhein widerfahren ist. Fünf Jahre lang habe ich vergleichsweise ein Vermögen an (Gummi-) Ködern im Fluss versenkt. Seit zwei Jahren leiere ich nur noch Blinker ein und fange für mein Empfinden sehr gut. Ich mache mir meine Gedanken über die gefangenen Fische. Nicht über die, die erst gar nicht gebissen haben.

 

[Zander Jonny]

Doch kann man, ich habe schließlich nicht behauptet, dass man einen Köder trotz dieses Schemas nicht unterschiedlich führen sollte.
Schließlich reagieren Futterfische wie auch Räuber je nach Wetter, Tages- und Jahreszeit unterschiedlich. Nach meiner Erfahrung gibt es für Zander nur zwei sinnvolle Führungsstile. Der eine fast passiv, der andere sehr aktiv.
Bei Hechten und Barschen bewegt sich das eher im Mittelfeld, da kann man deutlich weniger falsch machen.

Der völlig normal schwimmende Fisch kann also alles sein ?
Was ist für dich dann ein unnormal schwimmender Fisch ?

 

[Purist]

Andal, auch da geht bestimmt noch mehr Feinabstimmung für noch mehr Fänge. Ich hatte erst diesen Herbst so ein Aha-Erlebnis, was die richtige Köderführung mit Blinkern betrifft, obwohl ich damit seit 25 Jahren Zander fange

 

[Zander Jonny]

Ich kann mich nur darauf berufen, was mir am Rhein widerfahren ist. Fünf Jahre lang habe ich vergleichsweise ein Vermögen an (Gummi-) Ködern im Fluss versenkt. Seit zwei Jahren leiere ich nur noch Blinker ein und fange für mein Empfinden sehr gut. Ich mache mir meine Gedanken über die gefangenen Fische. Nicht über die, die erst gar nicht gebissen haben.

Über Gefangene Fische denke ich höchstens noch in der Küche nach.

 

[Purist]

Der völlig normal schwimmende Fisch kann also alles sein ?
Was ist für dich dann ein unnormal schwimmender Fisch ?

Weisst du, in den Spinnanglerköpfen geistert immer noch herum, dass man mit Kunstködern kranke, wenn nicht sogar sterbende, Fische imitieren sollte. Darauf wollte hinaus, weil ich das für einen Irrtum halte. Raubfische schnappen sich jeden Futterfisch, der leicht zu bekommen ist, die Mehrheit davon ist nicht krank oder tödlich verletzt.

 

[Zander Jonny]

Weisst du, in den Spinnanglerköpfen geistert immer noch herum, dass man mit Kunstködern kranke, wenn nicht sogar sterbende, Fische imitieren sollte. Darauf wollte hinaus, weil ich das für einen Irrtum halte. Raubfische schnappen sich jeden Futterfisch, der leicht zu bekommen ist, die Mehrheit davon ist nicht krank oder tödlich verletzt.

Kranke und verletzte Fische sind aber nun mal leichte Beute, und ob das die Mehrheit oder Minderheit ist interessiert den Raubfisch reichlich wenig.

 

[Andal]

Andal, auch da geht bestimmt noch mehr Feinabstimmung für noch mehr Fänge. Ich hatte erst diesen Herbst so ein Aha-Erlebnis, was die richtige Köderführung mit Blinkern betrifft, obwohl ich damit seit 25 Jahren Zander fange

Ich bin sooo offen...! Lass mich immer wieder gerne überraschen.

Hat auch etwas gedauert, bis ich lernte, direkt vor den eigenen Füßen am konzentriertesten zu fischen. Genau so, das Wasser erst mal gut zu beobachten und dann erst loszulegen. Das sind alles Aspekte, die man mit der Zeit lernt und die in den meisten YT Veröffentlichungen gerne unterschlagen werden. Und wir schreiben hier ja für die Einsteiger, oder die, die an den großen Flüssen ihr Lehrgeld noch nicht voll bezahlt haben.

Also alles kein Dogma, was ich hier absenfe. Nur eigene Erfahrung und die ist immer ein kleines bisschen unvollständig!

 

[Drillsucht69]

Ich bin sooo offen...! Lass mich immer wieder gerne überraschen.

Hat auch etwas gedauert, bis ich lernte, direkt vor den eigenen Füßen am konzentriertesten zu fischen. Genau so, das Wasser erst mal gut zu beobachten und dann erst loszulegen. Das sind alles Aspekte, die man mit der Zeit lernt...

Da sagste was wahres... Bei mir hat es auch gedauert ...
Ich beobachte auch das Wasser, was ich für sehr wichtig halte, zu dem werfe ich an neuen Stellen erstmal etwas die Fläche ab um noch mehr zu checken wie die Strömungen, Unterströmungen, Köderverhalten, Absinkphasen, Tiefen, etc. da so sind...
An neuen Stellen geht die Erkundung der Strömung, Struktur, etc. den Fischfang vor...Vor allem wenn dann in die Nacht hinein geangelt wird...

 

[Andal]

...und am besten bei noch etwas Büchsenlicht den Nachtangelplatz sondieren, oder besser, am Tag zuvor. Spart ggf. viel Ärger und abgerissenes Gerödel!

 

[Nordlichtangler]

Ich kann eigentlich gut damit leben, dass "verblinkert" ein Wort aus der Vergangenheit ist und meine Standardmodelle noch nicht vom "den machen wir mal ordentlich teuer bis es weh tut"-Wahn der Markenhersteller befallen sind, weil der Ködertyp gerade wieder in Mode gekommen ist. Es ist schon ulkig genug anzusehen, wie derzeit mit den winzigen Forellenblinkern abkassiert wird, nur weil da ein Hype losgetreten wurde..

Jetzt trete Du nicht auch noch einen Hype los, ich freue mich auch sehr über die geringe Verblinkerung
Blinker sind zum Glück aktuell eigentlich im Normalshop sehr teuer, viel zu teuer für ihre Einfachheit. Das garantiert ihre recht geringe Verwendung und wenig Spaß mit den Verlusten.

 

[Andal]

Mit Gummi lässt sich eben, seitens der Medien und der "Profis", immer noch sehr gutes Geld verdienen. Ich gönne es allen!

Da hat es so ein banaler und auch archaischer Köder, wie eben der Blinker, sehr schwer, was mich überhaupt nicht traurig stimmt. Mit Gummiködern kann man Serien in den Magazinen füllen, wo man beim Blech mit ein, zwei Seiten hinkommt. Ich werde dieser Zeit ganz sicher nicht den Zahn ziehen.

 

[Zander Jonny]

Ist der hier zu groß für Zander oder geht das ?

 

[Drillsucht69]

Blinker auf Zander, muß ich leider passen...
Aber die Bissfrequenz im Vergleich zu Gummi oder Wobbler würde mich schon sehr interessieren...

Zum Korken aber nur mit Markenlogo kann ich mehr sagen, ob es schmeckt oder eher nicht ...