AW: erfahrungen mit Tauwurm(bündel)
Funktioniert auch beim klopfen, wenngleich auch da oben genannte Folge gilt und Tauwurm auch da nur zweitbester Köder ist.
Ihr könnt das nicht pauschalisieren. Der Wurm kann dem Köfi schon überlegen sein, allerdings ist das selten der Fall.
Es gibt Gewässer an denen fängst du mit Köfi kaum was und Wurm geht's prima.
Bei uns fressen sich z.B. die Waller mit Krebsen voll. Ein Waller der sich einmal darauf spezialisiert hat und immer genügend kriegt raubt meines erachtens definitiv viel weniger. Deshalb ist er dem Wurm oder Kalamari nicht abgeneigt. Die meisten Versuche mit Kalamari gingen bei uns ins Leere. Allerdings einmal an einer Stelle an der Krebse und Muscheln vorkommen angeboten funktionierte gleich beim ersten Mal.
Ich denke die Angler machen sich zu wenig bzw. überhaupt keine Gedanken WARUM frisst der Waller meinen Köder bzw. WIESO sollte er gerade dort den Köder nehmen.
Das kann man aber auch nur beantworten wenn man seine Gewässerstruktur, das Nahrungsaufkommen und die Fische drin kennt, das ist klar. Und an diesem Punkt beißts bei den meisten aus.
Da reicht es meinstens noch dazu "Da geht's normal ganz gut" oder "da wird viel gefischt, da ists nicht schlecht"
1. Fange ich an dem Platz auch gut, oder lass ich es mir nur erzählen bzw. sehe oft jemand dort sitzen
2. Warum fängt man dort gut, kann ich evtl was verbessern, kenne ich die Biologie meines Zielfisches? Eine Karausche befische ich einfach nicht mit Forellenteig am Spiro. Den Waller fische ich unter Tags nicht mit einem Toten Köfi am Stopsel im Freiwasser eines Sees an (Ausnahmen bestätigen die Regel)
3. Geht's an anderen Plätzen vielleicht besser? Habe ich dem anderen Platz evtl nur eine Chance gegeben und dann nicht wirklich mehr gefangen aber hab mehr Aufwand dort hin zu kommen.
Laber laber laber:
Im Endeffekt will ich sagen, eine Brachse wird einem Karpfen nur überlegen sein sofern das der Haupt Futterfisch im Gewässer ist, ebenso wird der Wurm oftmals überlegen sein wenn die Waller sich auf das Sammeln von Beute spezialisiert haben, das kann Gewässerabhängig aber auch Jahreszeitenabhängig sein. Des weiteren kann es in dem einen Abschnitt so aussehen, in dem Anderen aber ganz anders, da sich das Gewässer an sich dort völlig anders verhält, wenn auch das gleiche H20 sich dort befindet wie am Anderen Platz.
Also mitdenken beim Wallerfischen (und auch bei den anderen Arten) dann wird man seinen Fang schnell steigern können.