Erfahrungsbericht Pop-Up-Zelt

Stefan265

Member
Servus zusammen,

habe mir seit Anfang des Jahres ein Pop-Up-Zelt geholt und sicherlich nun schon mehr als 20 mal beim Fischen dabei gehabt. (bei uns ist Nachtfischen zum Glück erlaubt :) )

Nun wollte ich euch mal meine Erfahrungen dazu mitteilen.....
Es gibt zwar einen älteren Thread zu den Dingern, aber das hat sich hauptsächlich mit dem Zusammenklappen beschäftigt. Dazu aber später mehr...

Also, zunächst muss ich sagen, ich bin ein Freund spontaner Sessions mit so wenig wie möglich und so viel wie nötig Gepäck bzw. "Tackle"

Da hab ich das Ding bei uns in einem Freizeitmarkt in Neumarkt (Fritz Berger) entdeckt!

So schaut das ungefähr aus:
FB-320530.jpg

popupzelt.jpg


Es gibt auch noch eine größere Version, die dann auch doppelwandig ausgeführt ist, aber ich habs mit der einfachen für glaub 49,- Euro probiert.

Eingepackt ist es in einer kreisrunden Verpackung mit dem Durchmesser ca. 70cm. Auf einer Seite sind 2 Riemen, damit man es wie einen Rucksack tragen kann.

Es ist sehr leicht und im Auto sehr gut verstaubar.

Holt man es nun aus seiner Verpackung, spürt man schon deutlich die Spannung, die hinter der ganzen Konstruktion steht...

Lässt man es nun los, entfaltet sich das ganze in nichtmal einer Sekunde und ein komplettes Zelt steht vor einem.

Wieder ein Pluspunkt, da ich gerade bei kurzen Sessions nicht auf Zeltplane, unzählige Stangen und ewiges Gebastel am Wasser stehe.

Nachteilig ist hier eigentlich nur, dass der Eingang sehr schräg nach oben/vorn steht und man bei stärkerem Regen schon schnell raus und rein muss, damit nicht alles nass wird. Bei Regen hält es allerdings gut dicht, dass hab ich auch schon mehrmals probiert!

Von der Größe her reicht es mir allein mit Isomatte und Schlafsack vollkommen aus! Für Leute über 2 Meter dürfte es aber knapp werden....Sogar das komplette Angelzeug kann ich noch mit rein nehmen.

So, nun kommt das Zusammenbauen! Echt am Anfang ne Wissenschaft für sich!!!
JA! Es liegt eine Anleitung bei! ;) Dennoch hatte ich das zuhause im Wohnzimmer unzählige male ausprobiert. Trotz der Anleitung hatte ich das nicht so wirklich verstanden. Vor allem dachte ich nicht, wie stark man die Stangen biegen und in sich drehen kann und MUSS!!! Echt wahnsinn, weil man echt das Gefühl hat, dass einem das Ding jeden Augenblick um die Ohren fliegt und die Stangen nur so Krachen....Aber je öfter man das probiert, umso besser klappt das. Mittleweile hab ich das in vielleicht ca. 20 Sekunden wieder im Sack.

Als Fazit würde ich sagen, dass ich es sehr empfehlen kann und mir wahrscheinlich die doppelwandige, größere, mit dem Eingang nach vorne wie ein Igluzelt angeordnete Version holen werde. Es ist einfach optimal für den spontanen Ansitz für 1 Nacht gemacht, sehr leicht und optimal zu transportieren. Ich bin zwar auch ein Fan, mit der Liege unter freiem Himmel zu schlafen, aber das ganze Zeug hunderte Meter tragen, hab ich keine große Lust, also nur dann, wenn das Auto nicht all zu weit weg steht...daher ist das eine tolle Alternative und ein klasse, vollwertiges Zelt. Ich hatte am Anfang auch bedenken, aber es hat sich echt bewährt.

Hier nun noch die größere Version:

images



Würde mich mal interessieren, ob noch mehr mit den Dingern unterwegs sind...schreibt doch mal eure Erfahrungen.

So, dann wünsch ich euch bequeme, Run-reiche Nächte am Wasser!!!!


Grüße
Stefan
 
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