Expertenberatung zum GFK-Boot :)

Housic

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Das sieht in der Tat anders aus als ich vermutete, mit der Rumpfform hast du eigentlich die bestmöglich Kippstabilität.
Das mit den Wartungsklappen zum Himmel, als Staufachdeckel, würde ich auch nicht machen, weil du den Rumpf so für Wassereintritt öffnest und Wasser ist schon wegen der doppelschaligen Bauweise entsprechend schwer zu entfernen ist.
Warum willst du den Boden überhaupt mit Siebdruckplatte auslegen?
Darauf muss dann sowieso noch eine Gummimatte oder Teppich, weil die Siebdruckplatte wenn feucht, glatt wie Eis wird! Ist auch alles nur mehr Gewicht.
Es sei denn, dein Boden ist weich?
So wie ich das sehe willst du die Stühle ja ohnehin auf Sitzduchten setzen, wahrscheinlich mit Drehteller, also gar keine Stuhlaufnahme verwenden.
Solche einfachen Drehteller habe ich in meinem Boot, wobei ich von dem mit "Lock Funktion" abraten kann, weil das Teil so hakelig ist, dass die Bedienung keinen Spaß macht. Der einfache Drehteller mach seinen Job besser.
Auch die vordere Luke musst du nicht zwingend schließen, hier kannst du die Siebdruckplatte wo der Passagierstuhl steht auch von unten erreichen.
Es gibt aufblasbare Schwimmkammern, wenn dir dann danach ist.
Aber so wie es aussieht wird dieser Rumpf wegen seiner Doppelschale, auch mit offenem Luk nicht gleich absacken?
Bei Siebdruckplatten müssen die Schnittkanten übrigens gestrichen werden, entweder mit Sikaflex oder deinem 2K Zeugs.
Auch über eine Batteriehalterung/Batteriekasten solltest du nachdenken, wird an den Gewässern wo du Fischen willst gerne gesehen, wenn es nicht ohnehin Vorschrift ist.
Wünsche gutes Gelingen.

Jürgen

also die Wartungsklappen auf der Seite lasse ich lieber, die bereits vom Vorbesitzer vorhandene Öffnung versuche ich aber mit so einer dichten klappe zu schließen.
Bis auf diese große Öffnung vorne müsste der Rest eigl. dicht sein.

Ja der Boden ist weich und biegt sich beim stehen/laufen etwas durch. Ich würde unter die Siebdruckplatte 5mm dicke und 5cm breite Gummistreifen mit Zwischenabstand von 5cm unterlegen. Ich dachte erst an Trittfeste XPS-Dämmplatten, aber die bringen erst ab 20mm was und die Höhe im Boot wollte ich nicht unbedingt verlieren. Die SD-Platten würde ich dann mit Bootstepich oder Kunstrasen bekleben bzw. verkleiden.

Ja deine Lösung mit den Drehtellern auf Sitzduchten ist optimal und wird sofort übernommen.

Siebdruckplatten würde ich alle mit 2-Schichten 2K Farber bestreichen.

Danke für den Hinsweis mit dem Batteriekasten. Sobald ich mich für die richtige Stromquelle entschieben habe, wird der Batteriekasten gekauft.
Aber den ganzen Berichten und Empfehlungen nach wird es eine LifePo4 mit 100Ah werden.
 

Taxidermist

Well-Known Member
Siebdruckplatten würde ich alle mit 2-Schichten 2K Farber bestreichen.
Es reicht die Schnittkante, wenn du nicht die mieseste Qualität von Siebdruckplatte nimmst, dann ist diese an sich wasserfest, nur die Schnitte werden sonst nach einiger Zeit aufquellen.
Um den Boden flächiger zu belasten wird wohl auch eine 6mm Siebdruckplatte reichen?
Und wenn dein Boot kein Wasserlieger wird, dann kannst du diese auch einfach so da rein legen, muss halt nur passend zugeschnitten sein.
Teppich drauf kleben, fertig.

Jürgen
 
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Housic

Active Member
Es reicht die Schnittkante, wenn du nicht die mieseste Qualität von Siebdruckplatte nimmst, dann ist diese an sich wasserfest, nur die Schnitte werden sonst nach einiger Zeit aufquellen.
Um den Boden flächiger zu belasten wird wohl auch eine 6mm Siebdruckplatte reichen?
Und wenn dein Boot kein Wasserlieger wird, dann kannst du diese auch einfach so da rein legen, muss halt nur passend zugeschnitten sein.
Teppich drauf kleben, fertig.

Jürgen

Ich habe nur 12mm und 21mm Siebdruckplatte zur Auswahl, andere Dicken müsste ich bezahlen :laugh2
das Boot wird 95% seines Lebens wohl in der Tiefgarage verbringen :)

Danke für deine Zeit Jürgen
 

Housic

Active Member
Hallo zusammen,
hatte die letzten Wochen nur wenig Zeit für das Boot aber paar Sachen konnte ich jedoch machen.
Motorhalterung verlängert (mittels gebogenem 2mm Edelstahlblech) , damit ich kein Platz im Boot verliere und die "Mittelkonsole" gebastelt
und mit Bootsteppich beklebt.
Die Kiste hat auf einer Seite eine Klappe zum Öffnen als Stauraum.
Anbei paar Bilder.

MIttlerweile bin ich was den Boden angeht am überlegen ob ich da wirklich Siebdruckplatte mit Teppich haben will/ brauch.
Ich habe eine andere wilde Idee, was denkt Ihr darüber.
Dadurch, dass der Boden etwas weicher ist und in der Mitte sich um ca. 6-7mm durchbiegt würde ich gerne das Boot in Waage bringen und mit Epoxidharz
ausgleichen. Ich würde auch ein Glasgewebe reinlegen und ca. 10cm die Wandung hochführen. Ohne Glasgewebe hätte ich Angst, dass mir die Schicht mit der Zeit bröselt.. Die Epoxodschicht würde ich mit Quarzsand bestreuen und mit 2k Farbe drüberstreichen, damit ich schöne raue Fläche habe aber die kanten nicht scharf sind.

Sollten mal meine Kinder mitwollen, kann ich immernoch einen Teppich reinschmeißen.. Zum Angeln brauche ich diesen am Boden nicht.

Wenn Ihr zu dem Boden oder allgemeint dem Boot andere Ideen/ Anregungen habt, gerne her damit. Bin für alle Vorschläge offen.
 

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Taxidermist

Well-Known Member
Grundsätzlich eine gute Idee den Boden mit einer oder zwei Schichten Glasfaser/Epoxid zu verstärken und somit auch zu versteifen.
Wichtig sind dabei die Vorarbeiten, also den vorhandenen Boden Anschleifen und somit diesen auch anrauen, danach Entfetten (Aceton).
Auch den Rand seitlich etwas hoch ziehen ist richtig!
Beim Laminieren am Besten Nass in Nass arbeiten, ansonsten musst du die Fläche wieder anschleifen, entfetten und entstauben, um eine dauerhafte Verbindung zu bekommen.
Und unbedingt Epoxid Harz verwenden, keinesfalls günstigeres Polyester.
Beim Verarbeiten unbedingt darauf achten das sich keine Luftblasen im Gewebe bilden, hierzu gibt es entsprechende Rollen im Handel, um diese Luftblasen aus zu rollen.
Wenn man nur mit dem Pinsel tupft, gelingt dies nicht immer.
Diese Rolle, eine 8-10cm müsste passen, unbedingt zwischen den Arbeitsschritten mit Aceton säubern, wenn das Harz einmal fest ist, kannst du diese sonst wegschmeißen!
Um Ecken und Kanten zu laminieren das Harz etwas andicken, mit Aerosil z.B., gibt dafür aber auch andere Materialien.
Wenn diese Kanten aber schon ein eher rundes Profil haben, dann brauchst du dies gar nicht.
Für die erste Lage, bzw, für die Kanten nimmst du am besten ein 180gr. Gewebe, dies legt sich gut an, für die Fläche eine 400- 450gr. Lage Reissgewebe.
Ersteres wird geschnitten, Letzteres gerissen und immer auf Überlappung achten beim laminieren.
Mich würde diese Biegung jetzt nicht stören, aber wenn du willst kannst du ja mittig eine Lage mehr laminieren.
Ein Besanden ist dann Geschmackssache, ebenso ein Einfärben des Bodens.
Diese Lösung ist mir jedenfalls sympathischer, als deine Siebdruckplatte.

Jürgen
 
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Housic

Active Member
Grundsätzlich eine gute Idee den Boden mit einer oder zwei Schichten Glasfaser/Epoxid zu verstärken und somit auch zu versteifen.
Wichtig sind dabei die Vorarbeiten, also den vorhandenen Boden Anschleifen und somit diesen auch anrauen, danach Entfetten (Aceton).
Auch den Rand seitlich etwas hoch ziehen ist richtig!
Beim Laminieren am Besten Nass in Nass arbeiten, ansonsten musst du die Fläche wieder anschleifen, entfetten und entstauben, um eine dauerhafte Verbindung zu bekommen.
Und unbedingt Epoxid Harz verwenden, keinesfalls günstigeres Polyester.
Beim Verarbeiten unbedingt darauf achten das sich keine Luftblasen im Gewebe bilden, hierzu gibt es entsprechende Rollen im Handel, um diese Luftblasen aus zu rollen.
Wenn man nur mit dem Pinsel tupft, gelingt dies nicht immer.
Diese Rolle, eine 8-10cm müsste passen, unbedingt zwischen den Arbeitsschritten mit Aceton säubern, wenn das Harz einmal fest ist, kannst du diese sonst wegschmeißen!
Um Ecken und Kanten zu laminieren das Harz etwas andicken, mit Aerosil z.B., gibt dafür aber auch andere Materialien.
Wenn diese Kanten aber schon ein eher rundes Profil haben, dann brauchst du dies gar nicht.
Für die erste Lage, bzw, für die Kanten nimmst du am besten ein 180gr. Gewebe, dies legt sich gut an, für die Fläche eine 400- 450gr. Lage Reissgewebe.
Ersteres wird geschnitten, Letzteres gerissen und immer auf Überlappung achten beim laminieren.
Mich würde diese Biegung jetzt nicht stören, aber wenn du willst kannst du ja mittig eine Lage mehr laminieren.
Ein Besanden ist dann Geschmackssache, ebenso ein Einfärben des Bodens.
Diese Lösung ist mir jedenfalls sympathischer, als deine Siebdruckplatte.

Jürgen


Der ganze Boden meines Bootes ist mit einem feinen "teppich?" beklebt, wohl auf Epoxiuntergrund, man kommt nicht drunter zum abziehen bzw. nur mechanisch..(siehe Bilder)
Den Untergrund vorbereiten würde in meinem Fall bedeuten den ganzen Teppich runterschreifen bis auf GFK oder?

Bezüglich Nass auf Nass arbeiten, müsste bei der geringen Fläche gut funktionieren, wie du beschrieben hast erste Lage Glasfilamentgewebe 163g/m² und zweite evtl. dritte Lage Glasfasermatte 450g/m². Da es in der Mitte des Bodens bis zur 10mm Schicht kommen könnte, würde ich eher 2 Lagen 450g legen.

Hört sich nach Spaß an, bis auf das Schleifen.. Epoxid auf den Teppich wäre blöd oder? :rolleyes:

Gute Ideen wie ich den Teppich sonst entfernen könnte?
 

Taxidermist

Well-Known Member
Den Untergrund vorbereiten würde in meinem Fall bedeuten den ganzen Teppich runterschreifen bis auf GFK oder?
Ich denke, da wird dir nichts anderes übrig bleiben als den Teppich mechanisch zu entfernen.
Entweder mit groben Schmirgelpapier (40-80 Körnung), obwohl sich dies ziemlich schnell zusetzt, wenn da wirklich mit Epoxid geklebt wurde, aber da musst du dann durch.
Du brauchst dabei aber nicht zwingend bis auf das Gewebe runter schleifen, aber zumindest bis auf das Epoxid, dieses sollte dabei aber angeraut sein.
Ein vorsichtiger Versuch mit einem Heißluftföhn und Spachtel, wäre auch möglich, zumindest für das Grobe.
Betonung aber auf "vorsichtig", nicht das sich der Boden dabei verformt, oder du die Kiste abfackelst!
Aber das ist ja keine riesige Fläche und das bekommst du schon hin.
Fakt ist jedenfalls der Teppich muss weg, sonst bekommst du da keine echte Verbindung hin.

Jürgen
 
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Housic

Active Member
Letztes Wochenende habe ich den Kampf gegen den Teppich angenommen und nach allen möglichen Methoden auch gewonnen.
Hobeln, kratzen, heiß machen, schleifen bis hin zur Stahlbürste auf der flex. Diesen Samstag gehts wohl ans laminieren.
Paar Bilder zu dem Kampf :)
 

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Taxidermist

Well-Known Member
Das sieht doch gut aus. Ich kann mir schon vorstellen, dass es mühselig ist.
Nicht vergessen auch den Gelcoat seitlich mindestens 3cm-5cm hoch anschmirgeln, damit es auch dort eine Verbindung gibt.
Beim laminieren dann möglichst nicht in der Sonne arbeiten, Temperatur beschleunigt das polymerisieren enorm, so das dir dann häufig hinten raus die Zeit ausgeht.
Auch mit wenig Härter arbeiten ist hilfreich, aber schon die vorgegebene Mindestmenge einhalten.
Weiterhin ein gutes Gelingen.

Jürgen
 

Housic

Active Member
Das sieht doch gut aus. Ich kann mir schon vorstellen, dass es mühselig ist.
Nicht vergessen auch den Gelcoat seitlich mindestens 3cm-5cm hoch anschmirgeln, damit es auch dort eine Verbindung gibt.
Beim laminieren dann möglichst nicht in der Sonne arbeiten, Temperatur beschleunigt das polymerisieren enorm, so das dir dann häufig hinten raus die Zeit ausgeht.
Auch mit wenig Härter arbeiten ist hilfreich, aber schon die vorgegebene Mindestmenge einhalten.
Weiterhin ein gutes Gelingen.

Jürgen
Danke für die Tipps, ich werde gemütlich nur kleine Mengen anmischen und sorgfältig arbeiten um nicht am Ende Stress zu haben.
Meinst du es reicht wenn ich nur die erste Schicht den Rand hoch führe und das Reissgewebe dann nur bis zu Kante führe ? Zur Kraftverteilung aus der Mitte zur Kante müsste es doch reichen. Dann aber 3 Schichten Reissgewebe mittig. Ich hoffe 6 kg epoxid reicht sonst muss ich zweiten Arbeitsgang einlegen, anschleifen usw.
 

Taxidermist

Well-Known Member
Meinst du es reicht wenn ich nur die erste Schicht den Rand hoch führe und das Reissgewebe dann nur bis zu Kante führe ? Zur Kraftverteilung aus der Mitte zur Kante müsste es doch reichen.
Ich würde auch meinen das dies reicht, mit dem Gewebe und wenn du schlau bist, nutzt du für diese Kante die geraden Kanten welche von der Schere unberührt sind.
Sieht dann auch sauber aus, eine relativ gerade Abschlusskante zu haben.
Alles Material wie fertig vorbereitetes Glasfaser, leere Dosen, Pappbecher, zum Anrühren Holzspatel bereit halten, versteht sich von selbst.
Ich habe zum Rühren schon mal die Aufsätze von alten Küchenmixern im Akuschrauber eingespannt, missbrauch.
Für abmessen des Härters kannst du Einwegspritzen verwenden.
Eine Präzisonswage macht sich aber auch gut, diese vorher aber mit Küchenfolie schützen.
Auch einfärben kannst du das Material noch, wenn dir danach ist.
Dann aber 3 Schichten Reissgewebe mittig.
Ich würde da überhaupt keine dritte Schicht Reissgewebe 450gr. auflegen, weil du mit 2 Schichten und dem 180gr. Gewebe darunter schon auf geschätzt 0,5-0,6 cm kommst!
Dies ist ausreichend um diese Fläche zu stabilisieren.
Du hast ja die Ambitionen, so in der Mitte diese Durchbiegung aus zu gleichen.
Wie schon gesagt, ich würde mir dies nicht geben?
Das kannst du aber auch noch im Arbeitsprozess entscheiden, ob du Z.B. noch genug Material für diese Schicht hast.

Jürgen
 
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Housic

Active Member
Ich würde auch meinen das dies reicht, mit dem Gewebe und wenn du schlau bist, nutzt du für diese Kante die geraden Kanten welche von der Schere unberührt sind.
Sieht dann auch sauber aus, eine relativ gerade Abschlusskante zu haben.
Alles Material wie fertig vorbereitetes Glasfaser, leere Dosen, Pappbecher, zum Anrühren Holzspatel bereit halten, versteht sich von selbst.
Ich habe zum Rühren schon mal die Aufsätze von alten Küchenmixern im Akuschrauber eingespannt, missbrauch.
Für abmessen des Härters kannst du Einwegspritzen verwenden.
Eine Präzisonswage macht sich aber auch gut, diese vorher aber mit Küchenfolie schützen.
Auch einfärben kannst du das Material noch, wenn dir danach ist.

Ich würde da überhaupt keine dritte Schicht Reissgewebe 450gr. auflegen, weil du mit 2 Schichten und dem 180gr. Gewebe darunter schon auf geschätzt 0,5-0,6 cm kommst!
Dies ist ausreichend um diese Fläche zu stabilisieren.
Du hast ja die Ambitionen, so in der Mitte diese Durchbiegung aus zu gleichen.
Wie schon gesagt, ich würde mir dies nicht geben?
Das kannst du aber auch noch im Arbeitsprozess entscheiden, ob du Z.B. noch genug Material für diese Schicht hast.

Jürgen
Deine Tipps sind Gold wert, hab bestimmt noch 2-3 alte Mixer im Keller, nehme ich einen Aufsatz gleich her :). Einwegspritze ist auch sehr gut, perfekt zum dosieren und man bleibt sauber..

Ja ich möchte den Boden stabilisieren und am Ende eine schöne gerade Ebene haben, wo ich auch mal drüberwischen kann.
 

Taxidermist

Well-Known Member
Ja ich möchte den Boden stabilisieren und am Ende eine schöne gerade Ebene haben, wo ich auch mal drüberwischen kann.
Wie gesagt, schau ob dein Material reicht.
Wenn du beim Laminieren eine Pause machst und z.B erst am nächsten Tag weiter machst, dann musst du alles wieder mit Schmirgel anschleifen, dies ist dann nämlich nicht mehr "Nass in Nass".
Das mit dem Aufwischen ist dann auch noch eine Sache für sich, genau genommen müsstest du als Abschluss noch eine Schicht Gelcoat aufbauen.
Ich bezweifle aber das diese dann ähnlich der an den Seitenwänden aussieht, mit dem doch groben Reissgewebe darunter.
Sei froh das nicht überall die Glasfaserspiese da raus stehen, wenn du fertig bist,
aber dafür ist ja auch die empfohlene Rolle gedacht.

Jürgen
 
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Taxidermist

Well-Known Member
Und nimm ein flaches Gefäß zum Anrühren. Da kann die Wärme schneller weg.
Ich habe immer irgendwelche gesäuberten Konservendosen verwendet, aber egal wie, dass Behältnis sollte dann leer sein, dass Harz also verarbeitet bevor es überhaupt warm wird, sonst Müll.
Aber diese Behältnisse mit Resten keinesfalls unbeobachtet irgendwo hin schmeißen, Brandgefahr!

Jürgen
 

Housic

Active Member
Hallo zusammen,
leider hat mein Vorhaben mit dem Epoxidharz nur schlecht funktioniert.. Alles wurde sorgfältig ausgeführt, aber die
Umgebungstemperatur war wohl nicht in Ordnung oder die Temperaturschwankungen. Es hat sich eine so genannte Aminröte gebildet und das Epoxid war auch nach 10 Tagen, immernoch gummiartig..
Da mich das optisch gestört hat, habe ich dennoch SIebdruckplatte reingelegt. Die Action mit dem Epoxid war sicherlich nicht umsonst, der ganze Boden ist um einiges stabiler geworden. Leider habe ich da keine Bilder von, sondern nur von fertigem Boden mit Platte (Die Ränder von Gewebe sieht man aber)

Getestet wurde das Boot auch schon, ist kuschelig aber spaßig :) Zwei Stunden durch den großen Brombachsee gedüst, schön wars..
Mit erschrecken feststellen müssen, dass der große Brombachsee voll mit Quallen ist :rolleyes:

Anbei paar Bilder.
 

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Taxidermist

Well-Known Member
Umgebungstemperatur war wohl nicht in Ordnung oder die Temperaturschwankungen. Es hat sich eine so genannte Aminröte gebildet und das Epoxid war auch nach 10 Tagen, immernoch gummiartig..
Das ist mir so noch nie passiert, aber man lernt auch nie aus?
Was mir allerdings schon passierte ist, dass der Epoxy einfach nicht richtig polymerisieren wollte, welches dann wohl an einer zu geringen Härter Zugabe im Verhältnis zur Temperatur lag.
Dieses lies sich aber retten, indem ich die ganze Fläche dann mit Härter pur eingepinselt habe, woraufhin die Polymerisation dann noch in Gang kam.
In deinem Fall hätte ich wohl das Gleiche gemacht?
Trotzdem kann sich dein Ergebnis doch sehen lassen und ich bin sicher du wirst Freude an dem Boot haben.
Weiterhin noch ein Danke für deine Rückmeldung hier, dies ist leider nicht selbstverständlich.
Beibt nur dir viel Spaß und gute Fänge zu wünschen.

Das Phänomen mit den Süßwasserquallen hatte ich auch schon vor Jahren, an meinem großen Baggersee im Badischen.
Es sieht so aus, als ob wohl immer mehr Gewässer von dem Dreckszeug besiedelt werden, die ja an sich harmlos sind, wenn sie denn den Fischen und hier vor allem den Jungfischen, nicht das Plankton wegfressen würden?

Jürgen
 
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