Fisch an Karfreitag - warum eigentlich?

Fisch am Karfreitag ist bei vielen Deutschen Tradition. Aber warum? Das AB klärt auf!

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Fisch auf dem Teller (Bild @pixabay)

Für Christen hat der Fisch eine symbolische Bedeutung. Das griechische Wort für Fisch ist „ICHTHYS“. Dies ist eine Abkürzung und bedeutet im übertragenen Sinne „Jesus Christus Gottes Sohn, der Erlöser“. Der Verzehr von Fischen ist ursprünglich also ein Gedenken an Jesus. Diese Tradition hat sich bis heute gehalten und der Flossenträger landet am Karfreitag in vielen Küchen auf dem Teller.

Warum ist Fisch kein Fleisch?​

Fleisch dagegen galt von jeher als Zeichen eines besonderen Genusses. Das verbietet sich an dem Tag, an dem Gläubige sich an das Leiden und Sterben von Jesus Christus erinnern. Aber gehören Fische nicht auch zum Fleisch? Nein, als ektotherme Lebewesen, die sich der Umgebungstemperatur anpassen, galten die Meeresbewohner nicht als warmblütige Fleischtiere.


Kommt bei Euch auch Fisch am Karfreitag auf den Teller? Wenn ja, welcher? Schreibt's uns in die Kommentare!



Quelle: https://www.ekd.de/wieso-darf-an-karfreitag-fisch-aber-kein-fleisch-gegessen-werden-78155.htm
 
Hallo,

am Karfreitag räuchere ich, traditionsgemäß, meine letzten Forellen vom Vorjahr. Bekommen einige ein paar Verwandte und Bekannte, der Rest wird im Haus; ich, Sohn, Schwiegertochter und Enkelkinder selbst verknuspert. Wobei ich selbst nicht mehr als 2 abbekomme ab51 .

Gruß

Lajos
 
Bei mir im Verein ist am Karfreitag traditionell Fischerfest, da müssen dann alle Mitglieder buckeln und die Vereinskasse füllen.
Später im Jahr gibt es dann noch ein Fest, weil die Opis im Verein den Hals nicht voll kriegen. Investiert wird die Kohle übrigens in Modernisierung des Vereinsheims und der Gastronomie, für das Gewässer oder gar Besatz bleiben nur noch Krümel übrig.
Aber so ist das nun mal mit der Tradition, da gehen so mache richtig steil drauf und nur wenige andere haben keinen Bock auf diese Arbeit.
(Ersatzweise zu den 20 Arbeitsstunden, 300€ in die Vereinskasse, sonst kein Angelschein)

Jürgen
 
Bei mir im Verein ist am Karfreitag traditionell Fischerfest, da müssen dann alle Mitglieder buckeln und die Vereinskasse füllen.
Später im Jahr gibt es dann noch ein Fest, weil die Opis im Verein den Hals nicht voll kriegen. Investiert wird die Kohle übrigens in Modernisierung des Vereinsheims und der Gastronomie, für das Gewässer oder gar Besatz bleiben nur noch Krümel übrig.
Aber so ist das nun mal mit der Tradition, da gehen so mache richtig steil drauf und nur wenige andere haben keinen Bock auf diese Arbeit.
(Ersatzweise zu den 20 Arbeitsstunden, 300€ in die Vereinskasse, sonst kein Angelschein)

Jürgen
Hallo,

so schlimm ist es bei uns nicht. Befreiung vom Arbeitsdienst kostet, wenn man gleich am Jahresanfang sich befreien lässt 80 Euro. Wenn man allerdings dann einen während des Jahres schwänzt werden 200 Euro fällig.
Für Besatz haben wir aber locker 50.000 Euro übrig, reine Fischkosten. Transport und Besatz werden von den Gewässerwarten evtl. mit Arbeitsdienstlern durchgeführt.
Betrifft allerdings auch 14 Gewässer smile01.

Petri Heil

Lajos
 
Hallo,
Für Besatz haben wir aber locker 50.000 Euro übrig, reine Fischkosten
So ähnlich läuft das bei meinem Stammverein aus Junganglerzeiten auch.

Durchschnittliche Fischentnahme ist dann so ungefähr 15 kg pro Mitglied.

Wobei das bei manchen Mitgliedern wesentlich weniger ist, bei anderen dafür dann mehrere Zentner.

Bei mir z.B. auch letztes Jahr wieder 0 kg, da auch 0 Gewässerbesuche.

Geangelt habe ich letztes Jahr fast ausschließlich in den Gewässerm meines anderen Vereins.

Dort lag ich mit der jährlichen Entnahmemenge über dem Durchschnitt.

Das hatte allerdings eher hegersiche Gründe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

So ähnlich läuft das bei meinem Stammverein aus Junganglerzeiten auch.

Durchschnittliche Fischentnahme ist dann so ungefähr 15 kg pro Mitglied.

Wobei das bei manchen Mitgliedern wesentlich weniger ist, bei anderen dafür dann mehrere Zentner.

Bei mir z.B. auch letztes Jahr wieder 0 kg, da auch 0 Gewässerbesuche.

Geangelt habe ich letztes Jahr fast ausschließlich in den Gewässerm meines anderen Vereins.

Dort war lag ich mit der jährlichen Entnahmemenge über dem Durchschnitt.

Das hatte allerdings eher hegersiche Gründe.
Hallo,

so hoch (15 Kilo) kommen wir im Schnitt gar nicht. Wenn man die passiven Mitglieder abzieht, bleiben mal so rund 600 aktive Mitglieder übrig und die fingen letztes Jahr (Vereinsgewässer) so rund 6000 Kilo plus nochmal so 1000 Kilo in den Verbandsgewässern. Gut, von den 600 gehen allenfalls mal die gute Hälfte regelmäßig zum Angeln, der Rest gelegentlich bis selten.
Ich selbst schlage da etwa mit 10 Kilo Forellen, 20 Kilo Hecht und so etwa 8 Kilo Karpfen zu Buche. Dazu nochmals aus den Verbandsgewässern so 20 Kilo Hecht.
Wenn ich meine Möglichkeiten ausschöpfen würde, würde ich sowohl in den Vereins- als auch in den Vebandsgewässern locker auf jeweils 50 Kilo Hecht kommen. Mir reichen aber die so rund zweimal 20 Kilo. Ich entnehme ja meist eh nur welche zwischen 80 und 90 cm. Bei den Forellen wären bei uns 30 im Jahr erlaubt, da nehme ich aber nur so 20 mit, da ich aus Österreich auch meist ein Dutzend mitbringe und das reicht mir auch.

Petri Heil

Lajos
 
Hallo,

so schlimm ist es bei uns nicht. Befreiung vom Arbeitsdienst kostet, wenn man gleich am Jahresanfang sich befreien lässt 80 Euro. Wenn man allerdings dann einen während des Jahres schwänzt werden 200 Euro fällig.
Für Besatz haben wir aber locker 50.000 Euro übrig, reine Fischkosten. Transport und Besatz werden von den Gewässerwarten evtl. mit Arbeitsdienstlern durchgeführt.
Betrifft allerdings auch 14 Gewässer smile01.

Petri Heil

Lajos
Werden Schwerbehinderte bei euch vom Arbeitsdienst auf Antrag dauerhaft befreit? Bei uns ist das so, sollte in den meisten Vereinen auch so gehandhabt werden...
Am Karfreitag mache ich Forelle mit Bratkartoffeln, zudem gehe ich außerdem angeln, auf Forelle... :)
 
Werden Schwerbehinderte bei euch vom Arbeitsdienst auf Antrag dauerhaft befreit? Bei uns ist das so, sollte in den meisten Vereinen auch so gehandhabt werden...
Am Karfreitag mache ich Forelle mit Bratkartoffeln, zudem gehe ich außerdem angeln, auf Forelle... :)
Hallo,

ja, Schwerbehinderte und Rentner brauchen keinen Arbeitsdienst ableisten.

Petri Heil

Lajos
 
Fisch am Karfreitag ist bei vielen Deutschen Tradition. Aber warum? Das AB klärt auf!

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Fisch auf dem Teller (Bild @pixabay)

Für Christen hat der Fisch eine symbolische Bedeutung. Das griechische Wort für Fisch ist „ICHTHYS“. Dies ist eine Abkürzung und bedeutet im übertragenen Sinne „Jesus Christus Gottes Sohn, der Erlöser“. Der Verzehr von Fischen ist ursprünglich also ein Gedenken an Jesus. Diese Tradition hat sich bis heute gehalten und der Flossenträger landet am Karfreitag in vielen Küchen auf dem Teller.

Warum ist Fisch kein Fleisch?​

Fleisch dagegen galt von jeher als Zeichen eines besonderen Genusses. Das verbietet sich an dem Tag, an dem Gläubige sich an das Leiden und Sterben von Jesus Christus erinnern. Aber gehören Fische nicht auch zum Fleisch? Nein, als ektotherme Lebewesen, die sich der Umgebungstemperatur anpassen, galten die Meeresbewohner nicht als warmblütige Fleischtiere.


Kommt bei Euch auch Fisch am Karfreitag auf den Teller? Wenn ja, welcher? Schreibt's uns in die Kommentare!



Quelle: https://www.ekd.de/wieso-darf-an-karfreitag-fisch-aber-kein-fleisch-gegessen-werden-78155.htm
die Fastenzeit endet am Ostersonnabend. Bis dahin kein Fleisch- Fisch ist wie Biber nach Auffassung Kirche kein Fleisch - also gibts Fisch
Biber ist etwas aus der Mode gekommen;-))

Meine Traditionen sind andere- als strengläubiger Atheist gibts , was auf den Tisch kommt
 
Hallo,
Rentner brauchen keinen Arbeitsdienst ableisten.
In meinem Stammverein gibt es beim Arbeitsdienst Alters- und Geschlechterdiskriminierung.

Da müssen nur jüngere Männer ran. Ältere Mitglieder oder andere Geschlechter sind davon freigestellt.

Meine Frau wurde z.B. noch nie dazu verpflichtet. Die geht höchstens mal freiwillig zur Verpflegungsausgabe mit.
was auf den Tisch kommt
Ist bei mir zwar auch so, hängt aber mehr damit zusammen, dass ich ein folgsamer Ehemann bin und das esse oder das koche , was meine Frau für richtig hält.
 
Hallo,

In meinem Stammverein gibt es beim Arbeitsdienst Alters- und Geschlechterdiskriminierung.

Da müssen nur jüngere Männer ran. Ältere Mitglieder oder andere Geschlechter sind davon freigestellt.

Meine Frau wurde z.B. noch nie dazu verpflichtet. Die geht höchstens mal freiwillig zur Verpflegungsausgabe mit.

Ist bei mir zwar auch so, hängt aber mehr damit zusammen, dass ich ein folgsamer Ehemann bin und das esse oder das koche , was meine Frau für richtig hält.
ich hatte mich etwas um die tatsächlichen Ursachen "gedrückt" ab91
 
Hallo,

In meinem Stammverein gibt es beim Arbeitsdienst Alters- und Geschlechterdiskriminierung.

Da müssen nur jüngere Männer ran. Ältere Mitglieder oder andere Geschlechter sind davon freigestellt.

Meine Frau wurde z.B. noch nie dazu verpflichtet. Die geht höchstens mal freiwillig zur Verpflegungsausgabe mit.

Ist bei mir zwar auch so, hängt aber mehr damit zusammen, dass ich ein folgsamer Ehemann bin und das esse oder das koche , was meine Frau für richtig hält.
Meine Frau ist auch eine ganz brave Maus -die isst was ich koche - sie mäkelt nie -
warum ??? aus Angst - das ich sagen könnte " dann koch doch selbst " - und ick
kann janz jut mäkeln .:XD
 
Hallo,
die isst was ich koche
Das tut meine Frau schon auch.

Wenn Sie fragt: "Kochst Du heute oder soll ich?" , weiß ich natürlich , dass das rein rhetorisch gemeint ist.

Was sie so fabriziert, schmeckt aber besser.

Ich hoffe deshalb , dass sie am Karfreitag wieder das Kommando in der Küche übernimmt.

Fisch wird es zwar definitiv geben, aber welche Fischart und welche Zubereitungsart ist noch nicht raus.
 
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