Fisch gegen Depressionen

Fisch ist ein gesundes Lebensmittel und soll sogar gegen Depressionen helfen.

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Beispielbild @pixabay

Wir Angler wussten es schon immer - unser Hobby ist gut gegen Depressionen (manchmal zumindest!). Das der Fisch selbst aber auch so eine Wirkung hat, beweisen nun Studien.
Forscher fanden heraus, dass Menschen, die oft Fisch essen, seltener an einer Depression leiden. So sinke durch eine fischreiche Ernährung das Despressions-Risiko bei Männern um 20 Prozent, bei Frauen um 16 Prozent.
Für die Studie analysierten die Forscher insgesamt 150.000 Teilnehmer. Dabei wurden Menschen mit hohem Fischkonsum und Menschen mit niedrigem Fischkonsum zu einem bestimmten Zeitpunkt über längere Zeit untersucht. Wodurch genau das so ist, sei noch unbekannt. Eine Rolle könnten die Omega-3-Fettsäuren von fettreichen Fischen spielen, die ja nachweislich auch schon positive Wirkungen auf die Gesundheit des Körpers haben.

Was haltet Ihr von solchen Studien? Seid Ihr auch der Meinung, dass Angeln gegen Depressionen hilft? Schreibt es uns in die Kommentare!




Quelle: https://www.fitforfun.de/news/ueber...ischkonsum-auf-deine-psyche-haben-532316.html
 
Ich denke das Thema Ernährung hinsichtlich Gesundheit ist, zumindest im Grundsatz, hinreichend bekannt. Schaut man sich das weltweite Durchschnittsalter der Menschen in den jeweiligen Länder mal genauer an dann stellt man fest, das es nicht reicht einfach nur Fisch zu essen um gesund zu sein. Da spielen viele andere Faktoren noch eine Rolle. Und dem Körper ist es egal wo er die allzeit genannten Fettsäuren, wie Omega 3, herbekommt. Ob es aus Fisch oder Algen ist. Ernährungsmäßig gesehen wird ja doch jede Woche eine andere Sau durchs Dorf getrieben. Was Gestern fast tödlich war z.B. das Ei, ist heute schon fast der Heilsbringer. Zu meiner Kindheit, also vor mehr als 60 Jahren, war der Apfel und Obst überhaupt das gesündeste was es gibt. Heute wird das Obst fast verteufelt weil es Fruchtzucker enthält. So ändern sich die Zeiten oder der Wissensstand.
Hallo,

richtig. Wenn ich so die letzten 60 Jahre zurückdenke da wechselte das Verteufeln von Margarine und Butter fast ständig hin und her. Mal war Butter schädlich und Margarine gut, dann wieder umgekehrt, fünf Jahre später wieder anders und so weiter. Ich habe mein Leben lang da nie besonders auf das Essen geachtet und immer gegessen, was mir schmeckte. Noch dazu bin ich bekennender Fleischesser (Wurst natürlich auch:laugh2). Ich habe halt immer etwas auf mein Gewicht geachtet und auch immer etwas Sport betrieben (zwanzig Jahre lang sogar verhältnismäßig viel) und auch nie ganz damit aufgehört.
Ich bin mit meinem Gesundheitszustand sehr zufrieden uns es passen auch alle Blutwerte. krank war ich in den letzten, so 30 Jahren zweimal; einmal am grauen Star operiert (2009) und einmal (2013) hat mich ein Noro-Virus erwischt und der setzte mich, strenggenommen, auch nur für einen Tag so richtig außer Gefecht, nur der Durchfall hielt sich etwas länger.

Gruß

Lajos
 
Gegen Depressionen hilft rein gar nichts - kein Gequatsche mit ´nem Seelenklempner ,
oder irgend welche Drogen - sind eben nur temporäre Effekte , nur Beschäftigung schaltet
es aus , ob basteln ,angeln ,lesen , u,v.a.m. ist man allein sind sie wieder da - und Antidepressiva
oder andere bewustseinsändernde Mittel - helfen nur dem Vertreiber - die Ursache ist nicht zu
beseitigen . denn das Rad der Zeit kann man nicht zurückdrehen .
Was gesund ist und was nicht ??? mein Appetit auf etwas , sagt mir was mein Körper brauch
und habe ich mal den Doktor wegen einer Krankscheitschreibung aufsuchen müsse ,habe ich ja
immer noch ein Rezept mit bekommen , ja mein Doktor will leben , mein Apotheker will leben
und ich will auch leben und so sind die guten Medikamente außer der Schmerzmittel im
Müll gelandet . Mein Vater war ganz das Gegenteil - Nichtraucher , Antialkoholiker , Sportler ,
und Pillenkonsument und als er so alt war wie ich es jetzt bin lag er schon 11 Jahre unter
der Erde .
 
Gegen Depressionen hilft rein gar nichts - kein Gequatsche mit ´nem Seelenklempner ,
oder irgend welche Drogen - sind eben nur temporäre Effekte , nur Beschäftigung schaltet
es aus , ob basteln ,angeln ,lesen , u,v.a.m. ist man allein sind sie wieder da - und Antidepressiva
oder andere bewustseinsändernde Mittel - helfen nur dem Vertreiber - die Ursache ist nicht zu
beseitigen . denn das Rad der Zeit kann man nicht zurückdrehen .
Was gesund ist und was nicht ??? mein Appetit auf etwas , sagt mir was mein Körper brauch
und habe ich mal den Doktor wegen einer Krankscheitschreibung aufsuchen müsse ,habe ich ja
immer noch ein Rezept mit bekommen , ja mein Doktor will leben , mein Apotheker will leben
und ich will auch leben und so sind die guten Medikamente außer der Schmerzmittel im
Müll gelandet . Mein Vater war ganz das Gegenteil - Nichtraucher , Antialkoholiker , Sportler ,
und Pillenkonsument und als er so alt war wie ich es jetzt bin lag er schon 11 Jahre unter
der Erde .
Hallo,

erinnert mich etwas, als ich bei einem Bekannten mit noch ein paar Kumpels in dessen Kellerbar war. Die Frauen waren auch dabei, die Männer in leicht bis mittel angetrunkenem Zustand. Der Herr des Hauses philosophierte mir vor: "L..... , mein Vater ist vor zwei Jahren gestorben, mit 68 Jahren, der hat geraucht, der hat gesoffen und der hast andere Weiber gehabt (Original-Ton); nun ist neulich mein Onkel gestorben, auch mit 68 Jahren, der hat nicht geraucht, der hat nicht gesoffen und der hat solid gelebt - jetzt frage ich Dich, wer hat da mehr von seinem Leben gehabt?......" in diesem Moment griff seine Frau ein und sagte sehr deutlich zu ihm, dass er kein so blödes Gschmarri (fränkisch für Unsinn) haben soll und jetzt besser sein Maul hält, was er dann auch tat :surprised :laugh2.

Gruß

Lajos
 
Gegen Depressionen hilft rein gar nichts - kein Gequatsche mit ´nem Seelenklempner ,
oder irgend welche Drogen - sind eben nur temporäre Effekte , nur Beschäftigung schaltet
es aus , ob basteln ,angeln ,lesen , u,v.a.m. ist man allein sind sie wieder da - und Antidepressiva
oder andere bewustseinsändernde Mittel - helfen nur dem Vertreiber - die Ursache ist nicht zu
beseitigen . denn das Rad der Zeit kann man nicht zurückdrehen .
Vielleicht solltest Du dich bezüglich der Depression hinsichtlich Ursache und Auswirkung sowie der Krankheit an sich nochmal tiefer informieren. Eine Krankheit, die sehr oft zum Suizid führt, kann man nicht durch basteln oder lesen heilen.
 
Hallo,

ist auch schwer fassbar. Ich habe einen ehemaligen, noch relativ jungen, Kollegen, der war immer sehr engagiert, geradlinig, sehr arbeitsam, fachlich sehr gut, loyal zur Firma, zu seinen Mitarbeitern freundlich, konnte aber auch direkt werden. War mit 50 auf der Karriereleiter auch schon entsprechend hochgekommen und dann kam der Burnout. Behandlung und Rehas erfolglos ging er mit 52 in Frührente. Ist mir bis heute unerklärlich, da hätte ich viel eher andere auf den Bildschirm gehabt :surprised .
Wenn man damit nie zu tun hatte, ist das auch schwer zu begreifen. Bei dem oben erwähnten Kollegen begreife ich es bis heute nichtab51.

Gruß

Lajos
 
Deshalb ist die Therapie ja auch so langwierig und oft auch nicht erfolgreich. Das ist halt nicht mit einem kaputten Knochen vergleichbar, der wird fixiert und heilt wieder, fertig.
Das komplexe System der Psyche und die Wechselwirkungen mit dem Organismus wird die Medizin noch sehr lange beschäftigen...
 
Persönlich glaube ich, dass das mit ein großer Schlüssel zum Erfolg ist.
Hallo,

ich bin ja auch darauf angewiesen, dass ich noch halbwegs fit bleibe. Bin ja hauptsächlich Fliegenfischer und nebenbei Spinnfischer (Hecht).
Das geht nur mit 75, wenn man auch noch entsprechend gut beieinander ist. Ein Vorbild ist da ein, im letzten Jahr mit 95 verstorbener Bekannter, der fischte bis 91 noch mit der Fliege. Da stieg der noch über Weidezäune oder kroch noch unter diesen hindurch :surprised :rolleyes:.
Mit 92 hörte er mit dem Fliegenfischen auf, da er auf einmal Angst vor dem Hinfallen hatte, wie er mir sagte und machte noch so zwei Jahre ab und zu einen Ansitzfischer. Als dann sein "Chauffeur" (der war 10 Jahre jünger) nicht mehr Autofahren konnte, war auch damit Schluss.

Petri Heil
Lajos
 
Meine letzte Hausärztin (DDR Ausbildung) wurde ein Jahr vor der Rente kritischer und ehrlicher was Medikamente usw. anging, vorher war Sie ganz Unternehmerin die fast immer irgendetwas verschrieb oder verschreiben wollte. (blaue Rezepte) Die neue HÄ hätte mich Anfang diesen Jahres erst einmal mit sämtlichen Impfungen vollgepumpt wenn ich Sie gelassen hätte.

Ich kenne zwei Personen die Stimmungsaufheller (was anderes ist es nicht) seit Jahren nehmen, und dadurch nur noch träger wurden. Dazu kommt noch dass das Zeug abhängig macht. Für den der keine Pillen schluckt hilft Beschäftigung nur kurz, (kein Bastelquatsch) nach spätestens zwei Tagen ohne Beschäftigung/Arbeit schlägt die Depri wieder voll zu. Medis behandeln leider nur Symptome!
 
Die Psyche ist eben kein Organ das man irgendwie behandeln könnte - bei einigen ist es
schon Mode zum Seelenklempner zu watscheln , gehen aber auch wegen eines
Mückenstichs zum Dermatologen . Ich kenne mehrere Frauen und Männer die Jahre lang
wegen der Arbeitsunfähigkeit genötigt sind zu den Gesprächen zu gehen , geholfen
hat es keinem . Bei einigen hat es sich noch bedeutend verschlechtert .
Selbst war ich nach allen möglichen Untersuchungen bei denen keine Ursache
für meine Krankheit gefunden wurde zu einem Psychotherapeuten überwiesen -
mein Jottchen irgend wie war das sowas von bescheuert - geholfen hat´s nichts .
Ja die Psyche kann auch Heilen - nach dem einigen meiner Kollegen der Magen
durch Geschwüre durchbrochen ist ,einer ist daran gestorben habe ich doch
Bedenken bekommen daß,das mir auch passieren könnte und wollte mich
operieren lassen .Nach der Voruntersuchung sagte mir der Arzt " lass es
bleiben du hast einen so starken Magen da passiert nichts " weiter hin habe ich im
Herbst meine Gastritis bekommen aber nie wieder ein Magengeschwür .
 
Ich glaube einige hier verwechseln eine ausgeprägte Depression mit einer temporären Gemütsschwankung.
Ich kenne mehrere Frauen und Männer die Jahre lang
wegen der Arbeitsunfähigkeit genötigt sind zu den Gesprächen zu gehen , geholfen
hat es keinem . Bei einigen hat es sich noch bedeutend verschlechtert .
Selbst war ich nach allen möglichen Untersuchungen bei denen keine Ursache
für meine Krankheit gefunden wurde zu einem Psychotherapeuten überwiesen -
mein Jottchen irgend wie war das sowas von bescheuert - geholfen hat´s nichts .
Ihr hättet mal alle mehr basteln und lesen sollen, dann wäre euch der unnütze Gang zum Psychotherapeuten erspart geblieben.
 
Gegen Depressionen hilft rein gar nichts - kein Gequatsche mit ´nem Seelenklempner ,
oder irgend welche Drogen - sind eben nur temporäre Effekte , nur Beschäftigung schaltet
es aus , ob basteln ,angeln ,lesen , u,v.a.m. ist man allein sind sie wieder da - und Antidepressiva
oder andere bewustseinsändernde Mittel - helfen nur dem Vertreiber - die Ursache ist nicht zu
beseitigen . denn das Rad der Zeit kann man nicht zurückdrehen .
Es ist schade das du die Dinge so siehst und vor allem auch derart pauschalisierst.
Ich kann nicht einschätzen, ob du ebenfalls unter Depressionen leidest und dir eine Psychotherapie (gequatsche mit Seelenklempber) nicht geholfen hat.
Aber was ich dir bestätigen kann, ist das mir damals eine Therapie sehr stark weiter geholfen hat. Während der Therapie war ich damals der Meinung, dass der gute Mann mir nicht helfen kann, da ich mich dem überlegen gefühlt habe. Was in einigen Situationen auch sicherlich stimmen mag. Aber irgendwann hat es im Unterbewusstsein klick gemacht und ein großer Teil meiner Last war auf einmal nicht mehr schwer. Das hat mir unglaublich weiter geholfen, mit der damals sehr schweren Depression klar zu kommen.
Kurz darauf habe ich das Angeln für mich entdeckt und damit einen Antrieb bekommen, der mich wieder hat aufstehen lassen. Außerdem hat es für Gefühle gesorgt, die ich zu dem Zeitpunkt nicht mehr hatte. Es gab keine Gefühle mehr für mich, außer Schwermut und Verzweifelung. Ansonsten war ich innerlich tot.
Die Therapie hat mir sehr geholfen und war eine(!) Stütze auf dem schweren Weg.

Und alle die mich jetzt vielleicht aus Beiträgen und Videos kennen und wissen, wie durchgeknallt und humorvoll ich sein kann... das wäre ohne Therapie und Angeln nicht möglich gewesen. Denn davor war ich nur eine leblose Hülle, die tagelang an die Decke gestarrt und Menschen gemieden hat.

Übrigens habe ich bei Eyecident einst über das Thema ein wenig gesprochen. Natürlich nur sehr oberflächlich und zu den restlichen Themen passend. Aber falls es jemanden interessiert: Zum Film.

Die Psyche ist eben kein Organ das man irgendwie behandeln könnte - bei einigen ist es
schon Mode zum Seelenklempner zu watscheln , gehen aber auch wegen eines
Mückenstichs zum Dermatologen .
Wenn ich eins nicht leiden kann, dann wenn Leute derart unqualifizierten Mist von sich geben.
Es gibt in der Tat Menschen, denen eine Therapie helfen kann und die nicht wegen jedem Furz zum Arzt rennen.
Einige Menschen brauchen dringend diese Hilfe und wenn diese dann so dämliche, pauschalisierte und abwertende Aussagen wie von dir lesen, dann macht man es ihnen noch schwieriger als es schon ist. Dabei könnten viele Menschen diese Hilfe gebrauchen. Nur ist es in der Phase eine schweren Depression teilweise schon zu schwer einkaufen zu gehen, geschweige denn den Hörer in die Hand zu nehmen, um nach einem Termin zu fragen, den man eh kaum bekommt. Das sind teilweise unüberwindbare Hürden für erkrankte Menschen.
Da braucht es ganz bestimmt nicht noch mehr Leute, die einen dafür verurteilen, wenn man sich Hilfe sucht.

Ich kenne mehrere Frauen und Männer die Jahre lang
wegen der Arbeitsunfähigkeit genötigt sind zu den Gesprächen zu gehen , geholfen
hat es keinem .
Genötigt?
Und dann wunderst du dich, dass es nicht klappt?
Um Hilfe zu erfahren, muss man diese Hilfe auch wollen. Ansonsten wird es nur sehr schwer sein, dass es klappt.
Wenn man schon mit der Intention zum Therapeuten geht, um sein Krankengeld zu erhalten - quasi eine Pflichtveranstaltung auf die man nicht will... ja wie soll das dann auch klappen? Natürlich ist es dann ein Ärgernis, auf das man keine Lust hat und was in dieser Situation nur verschlechternd wirkt.

Darüber hinaus:
Nicht jeder Therapeut ist auch gleichzeitig ein Treffer. Es gibt Therapeuten, die taugen nichts und andere taugen nur für bestimmte Menschen etwas.
Das ist nicht wie bei einem Knochenbruch, der entweder verheilt ist oder nicht. Hier ist es wesentlich schwieriger und man muss sich auch im Hinterkopf halten, dass es der falsche Therapeut sein kann.
 
Ich denke das Thema Ernährung hinsichtlich Gesundheit ist, zumindest im Grundsatz, hinreichend bekannt. Schaut man sich das weltweite Durchschnittsalter der Menschen in den jeweiligen Länder mal genauer an dann stellt man fest, das es nicht reicht einfach nur Fisch zu essen um gesund zu sein. Da spielen viele andere Faktoren noch eine Rolle. Und dem Körper ist es egal wo er die allzeit genannten Fettsäuren, wie Omega 3, herbekommt. Ob es aus Fisch oder Algen ist. Ernährungsmäßig gesehen wird ja doch jede Woche eine andere Sau durchs Dorf getrieben. Was Gestern fast tödlich war z.B. das Ei, ist heute schon fast der Heilsbringer. Zu meiner Kindheit, also vor mehr als 60 Jahren, war der Apfel und Obst überhaupt das gesündeste was es gibt. Heute wird das Obst fast verteufelt weil es Fruchtzucker enthält. So ändern sich die Zeiten oder der Wissensstand.
Ich weiß, worauf du hinaus willst.
Mir liegt's an der Unterscheidung zwischen Interessen der Lebensmittelindustrie/Agrarwirtschaft und nicht gekaufter Wissenschaft. Mir sind die Ernährungsmythen durchaus bekannt, von der Ernährungspyramide (die wir noch in der Schule lernten, obwohl sie von einem Frühstücksflockenhersteller in die Welt gesetzt wurde) bis hin zum bösen Ei, das heute (in Bioqualität) sehr gesund ist. Darauf gehört habe ich nie, richtig dick geworden bin ich aber auch nicht. Heute ernähre ich mich durchaus gesund, habe schlankes "Normalgewicht" und esse relativ viel Fisch, Huhn, Rind, Gemüse und Eier (im Vergleich zu Schweinefleisch), Milch konsumiere ich gar nicht mehr und Hochverarbeitetes (Conveniencefood) vermeide ich grundsätzlich wo es nur geht. Ich esse noch Kohlenhydrate, sehe sie aber nicht mehr als den "Magenfüller", als der er meiner Generation noch empfohlen wurde. Eiweiß macht richtig satt, das sollte man wissen.

Wichtig ist, meiner Meinung nach, sich möglichst natürlich zu ernähren. Ein ordentlich gesäuertes Brot, ein wochenlang gereifter Käse, ein guter Fisch oder auch eine selbstgemachte Pasta mit selbstgesuchten Steinpilzen, ist nun einmal keine industrielle Massenware, die viele Hilfsstoffe braucht. Das schmeckt man. Wer glaubt, dass z.B. ein in Scheiben verkaufter Käse, der keine 24 Stunde gereift ist und auch noch zusätzlich konserviert werden muss, gut schmeckt und auch noch gesund ist, der kann damit wahrscheinlich wenig anfangen.

Natürlich ist Fruchtzucker in großen Mengen ungesund, gegen einen Apfel pro Tag spricht trotzdem nichts. Gegen die "fünf Portionen Obst" hingegen schon etwas, welche die DGE noch immer empfielt. Das Lustigste, was ich darüber einmal gelesen habe, kam von einem Ernährungsmediziner. Bei ihm kämen ständig Patienten mit schlimmsten Verdauungsbeschwerden, weil sie täglich fünf Äpfel essen würden- wie ihnen von der DGE empfohlen wurde- Soviel Fruchtzucker verträgt kein Mensch, zumindest nicht ohne Magen/Darmschmerzen, Blähungen und Durchfall.
Wenn ich unbedingt richtig kaputte Zähne und Diabetes Typ 2 bekommen will, trinke ich täglich mehrmals Multivitaminsaft (oder andere Fruchtsäfte) oder Softdrinks (die Säuren sind der Zahnkiller, der Zucker erledigt dann über seine Aufspaltung in zusätzliche Milchsäure den Rest), esse gerne Süßkram und Obst, meide Gemüse und körperliche Bewegung.

Geht's mir persönlich durch die "gesündere Ernährung" besser? Jein. Dazu muss man wissen, dass psychische Erkrankungen, insbesondere Depression, häufig mit Beschwerden im Magen/Darmtrakt einhergehen, manche Forscher sogar glauben, dass dort, neben anderen chronischen Krankheiten, eine der Ursache für Depressionen liegt...
 
Die Ernährungsfrage sehe ich kritisch - gegessener Fisch ist nicht gleich gegessener Fisch, da sind viel zu viele Variablen im Spiel.
Ja, außerdem besteht ein großer Unterschied zwischen Koinzidenz und Korrelation. Diese Studie beweist nicht, das Fisch gegen Depression hilft sondern eben nur das Fischesser weniger Depressionen haben. Warum das so ist? Dazu kann diese Studie keine Aussage treffen.
 
Ich weiß, worauf du hinaus willst.
Mir liegt's an der Unterscheidung zwischen Interessen der Lebensmittelindustrie/Agrarwirtschaft und nicht gekaufter Wissenschaft. Mir sind die Ernährungsmythen durchaus bekannt, von der Ernährungspyramide (die wir noch in der Schule lernten, obwohl sie von einem Frühstücksflockenhersteller in die Welt gesetzt wurde) bis hin zum bösen Ei, das heute (in Bioqualität) sehr gesund ist. Darauf gehört habe ich nie, richtig dick geworden bin ich aber auch nicht. Heute ernähre ich mich durchaus gesund, habe schlankes "Normalgewicht" und esse relativ viel Fisch, Huhn, Rind, Gemüse und Eier (im Vergleich zu Schweinefleisch), Milch konsumiere ich gar nicht mehr und Hochverarbeitetes (Conveniencefood) vermeide ich grundsätzlich wo es nur geht. Ich esse noch Kohlenhydrate, sehe sie aber nicht mehr als den "Magenfüller", als der er meiner Generation noch empfohlen wurde. Eiweiß macht richtig satt, das sollte man wissen.

Wichtig ist, meiner Meinung nach, sich möglichst natürlich zu ernähren. Ein ordentlich gesäuertes Brot, ein wochenlang gereifter Käse, ein guter Fisch oder auch eine selbstgemachte Pasta mit selbstgesuchten Steinpilzen, ist nun einmal keine industrielle Massenware, die viele Hilfsstoffe braucht. Das schmeckt man. Wer glaubt, dass z.B. ein in Scheiben verkaufter Käse, der keine 24 Stunde gereift ist und auch noch zusätzlich konserviert werden muss, gut schmeckt und auch noch gesund ist, der kann damit wahrscheinlich wenig anfangen.

Natürlich ist Fruchtzucker in großen Mengen ungesund, gegen einen Apfel pro Tag spricht trotzdem nichts. Gegen die "fünf Portionen Obst" hingegen schon etwas, welche die DGE noch immer empfielt. Das Lustigste, was ich darüber einmal gelesen habe, kam von einem Ernährungsmediziner. Bei ihm kämen ständig Patienten mit schlimmsten Verdauungsbeschwerden, weil sie täglich fünf Äpfel essen würden- wie ihnen von der DGE empfohlen wurde- Soviel Fruchtzucker verträgt kein Mensch, zumindest nicht ohne Magen/Darmschmerzen, Blähungen und Durchfall.
Wenn ich unbedingt richtig kaputte Zähne und Diabetes Typ 2 bekommen will, trinke ich täglich mehrmals Multivitaminsaft (oder andere Fruchtsäfte) oder Softdrinks (die Säuren sind der Zahnkiller, der Zucker erledigt dann über seine Aufspaltung in zusätzliche Milchsäure den Rest), esse gerne Süßkram und Obst, meide Gemüse und körperliche Bewegung.

Geht's mir persönlich durch die "gesündere Ernährung" besser? Jein. Dazu muss man wissen, dass psychische Erkrankungen, insbesondere Depression, häufig mit Beschwerden im Magen/Darmtrakt einhergehen, manche Forscher sogar glauben, dass dort, neben anderen chronischen Krankheiten, eine der Ursache für Depressionen liegt...
Ohne jetzt ins Detail zu gehen, aber Du hast in deinem Beitrag genau die richtigen Eckpfeiler genannt denen ich auch zu 100 Prozent zustimme. Meine junge Kollegin, die immer sehr bedacht auf ihre Gesundheit war, kam jeden morgen mit einer Schüssel voll klein geschnittener Äpfel ins Büro die sie tagsüber auch verzehrte. Irgendwann fiel sie dann wegen längerer Krankheit aus. Wie sie später mal erzählte, hatte sie durch den in großen Mengen zugführten Fruchtzucker einen massiven Leberschaden und einige andere Sachen noch. Hinzu kam noch ein burn out oder Depressionen. Das weiß ich nicht mehr so genau. Auf jeden Fall war sie lange weg, hat den alten Arbeitsplatz auch nicht mehr angetreten. Letzten Endes hat sie innerhalb der Firma den Arbeitsplatz gewechselt, was eher auf einen burn out schließen lässt. Wobei beides sehr nah beieinander liegt.
Ernährung und dessen Folgen ist ein breites Thema. Es besteht ja auch ein direkter Zusammenhang zwischen Ernährung und Lebenserwartung, unabhängig von der ärztlichen Versorgung. Das wird besonders in den armen Ländern sehr deutlich. Leider habe ich das Thema für mich erst sehr spät entdeckt, nachdem schon einige Zivilisationskrankheiten Einzug gehalten haben.
Deshalb bin ich auch davon überzeugt, das Ernährung und Bewegung einen großen Einfluss auf die körperliche und psychische Gesundheit haben.
 
Ja, außerdem besteht ein großer Unterschied zwischen Koinzidenz und Korrelation. Diese Studie beweist nicht, das Fisch gegen Depression hilft sondern eben nur das Fischesser weniger Depressionen haben. Warum das so ist? Dazu kann diese Studie keine Aussage treffen.
Statistiken und Studien taugen nur dann etwas wenn sie ehrlich und objektiv bei exakter Vorbereitung durchgeführt werden. Viele leiten aus einer Korrelation eine Kausalität ab. Und das ist halt einfach falsch, siehe Fisch und Depressionen. Eine Korrelation kann bestenfalls auf eine Kausalität hindeuten, aber nicht mehr.
Eine Untersuchung besagt, das kleine Menschen deutlich weniger Fußprobleme haben als große Menschen. Liegt es am Gewicht oder den Laufstrecken? Bei genauer Betrachtung wurde dann klar, das fast nur Kinder kleine Füße haben. Naja, und dann ist das Ergebnis auch nicht verwunderlich.
 
Ich bin familiär mit dem Thema Depressionen vertraut.
Wenn ich den Titel des Themas lese, kommt gleich ein Gedanke : massive, laienhafte Verharmlosung.
Je nach Intensität der Erkrankung kann bzw. wird kaum Nahrung aufgenommen, weil der Appetit weg ist.
Es herrscht - und das ist schwer zu fassen, eine absolute innere Leere vor, die kein "Gramm" Freude erlaubt.
Nur Negatives wird empfunden bzw. bleierne Lethargie.
... Und dann der Titel oben... Und die Kommentare von Unwissenden hier...
Wenn Biochemie im Gehirn falsch abläuft, helfen weder Thunfischsteak, noch Bastelkreise.
Das Alle Psychopharmaka abhängig oder träge machen, stimmt pauschal ebensowenig und diese verbreiteten Vorurteile hemmen mgw. Betroffene, sich helfen zu lassen.
2 Bekannte von mir brachten sich um, das ist eine nicht zu unterschätzende milde, mäßige, schwere oder schwerste Sache, die NICHT verhöhnt, heruntergespielt, verachtet oder verharmlost werden darf.
Es kann sein, dass Betroffene "nur" schwermütig sind.
Es kann aber auch sein, dass sie in einem "HöllenSpalt" aus Leid verkeilt sind oder in einem "Seelensarg" auf dem offenen Meer treiben ( bildlich gesprochen)
Das glaubt man erst, wenn man mal damit konfrontiert wird.
Dann lieber beide Beine brechen, mal flapsig formuliert.
Der Mangel an Therapieplätzen ist ein gesellschaftlich nicht zu akzeptierender Mißstand.
Durch Krieg, Krisen und Existenznot etc. wird eine seelische Belastung auch nicht milder.
Allen Betroffenen und Angehörigen / Freunden viel Kraft.

R. S.
 
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