Thomas9904
Well-Known Member
Vorabveröffentlichung Mag Juli
Der WDR zeigt ein in dreierlei Hinsicht bemerkenswertes Video von der Sendung "Lokalzeit Südwestfalen" am 21.06.2017, das bis 28.06.2017 in der Mediathek verfügbar ist.
Es wird berichtet, wie der Landesfischereiverband Westfalen und Lippe vor Gericht Auflagen erstritten hat, welche weiter hohe Investitionen bei Wasserkraftwerken verlangen.
Bemerkenswert 1:
Welche Auflagen genau das sind, wurde nicht erwähnt, etwas dünn für den öffentlich-rechtlichen Auftrag in meinen Augen, da sich so keiner über die Berechtigung der Auflagen ein Bild machen konnte.
Ein Kleinwasserkraftbetreiber kommt zu Wort, der erst vor kurzem alles genehmigt bekam und nun meint, weiter Investitionen würde das alles unwirtschaftlich machen.
Sowohl bei der Moderation wie auch im Bericht wurde seitens des WDR deutlich, dass man eher hinter Wasserkraft steht, als hinter den Forderungen des Fischereiverbandes oder hinter Fischen.
Auch BUND etc. wurden dazu "ins Boot geholt" als Zeuge für "gute Wasserkraft".
Bemerkenswert2:
Ob die in NRW bei den Medien noch nicht gemerkt haben, das Rot-Grün abgewählt wurde und nun eine weniger Wasserkraftlobbymäßige Berichterstattung mit der neuen Regierung evtl. eher angesagt sein könnte, statt der bis jetzt durchgrünten Hilfe für "verremmelte" Spendensammler und Energielobbyisten???
Im Video kam dann ein Herr Niepagenkämper vom LFV Westfalen und Lippe zu Wort.
Unabhängig davon, was er zum Thema Wasserkraft sagte, wurde mir da einmal mehr klar, wie Verbandler gegenüber Anglern ticken.
Es wurde vom WDR ihm gegenüber behauptet, dass viele Angler gar nichts gegen Wasserkraftanlagen hätten.
Hier hätte Herr Niepagenkämper das direkt anzweifeln können und nachfragen müssen, woher denn diese Information kommt.
Statt sich aber so vor die Angler zu stellen, haut dieser Verbandsmensch die Angler noch in die Pfanne.
Denn als der WDR - Moderator behauptete,
"Doch nicht alle Angler dort sehen das so kritisch wie ihr Verband",
kam von Niepagenkämper sinngemäß:
"Es möge sein, dass es manchmal einen Dissens gibt, man sei als Verband sei man fachlich seit so vielen Jahren so tief im Thema, dass er behaupten möchte, dass das Urteil des Verbandes da sicher das bessere sei.."
Auf die provokante Nachfrage des WDR:,
"Das heisst, die Angler vor Ort haben keine Ahnung"?
macht es Herr Niepagenkämper nicht besser:
"Die Angler hätten schon viel Ahnung von der Fischfauna und Ökologie vor Ort, aber bei der Wasserkraft wären viele überrascht, wenn man ihnen mal die Bedingungen erklärt"..
Bemerkenswert3:
Wie Verbandler ticken wurde da doch erschreckend klar:
Diese Verbandler meinen tatsächlich sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen und wären Herrscher, nicht Dienstleister!
Statt dass diese Herr Niepagenkämper vom Angelverhinderungsverband Westfalen und Lippe (Setzkescherverbote, Angelverbot Marina Rünthe etc.) also zuerst mal die Aussage anzweifelt des WDR (ich kenne kaum Angler, die für Wasserkraft wären), stellt dieser in meinen Augen mehr als überhebliche Verbandsvogel die Angler als so doof und dumm dar, das sie zuerst mal vom Verband richtig aufgeklärt werden müssten.
Wer in dieser (Verbands)Welt lebt und mit einer solchen Einstellung für seine in bezahlenden Dienstherren, die Angler, nicht arbeitet, sondern sich als deren Herrscher und "(Be)Lehrer" sieht, der braucht sich nicht zu wundern, wenn er dann von vielen anständigen Anglern auch als anglerfeindlicher Verbandit angesehen wird.
Video:
http://www1.wdr.de/mediathek/video/...verband-klagt-gegen-wasserkraftwerke-100.html
Thomas Finkbeiner
WDR: LFV Westfalen und Lippe klagt gegen Wasserkraft
Fischereiverbandsvertreter:
Angler vor Ort haben keine Ahnung
Fischereiverbandsvertreter:
Angler vor Ort haben keine Ahnung
Der WDR zeigt ein in dreierlei Hinsicht bemerkenswertes Video von der Sendung "Lokalzeit Südwestfalen" am 21.06.2017, das bis 28.06.2017 in der Mediathek verfügbar ist.
Es wird berichtet, wie der Landesfischereiverband Westfalen und Lippe vor Gericht Auflagen erstritten hat, welche weiter hohe Investitionen bei Wasserkraftwerken verlangen.
Bemerkenswert 1:
Welche Auflagen genau das sind, wurde nicht erwähnt, etwas dünn für den öffentlich-rechtlichen Auftrag in meinen Augen, da sich so keiner über die Berechtigung der Auflagen ein Bild machen konnte.
Ein Kleinwasserkraftbetreiber kommt zu Wort, der erst vor kurzem alles genehmigt bekam und nun meint, weiter Investitionen würde das alles unwirtschaftlich machen.
Sowohl bei der Moderation wie auch im Bericht wurde seitens des WDR deutlich, dass man eher hinter Wasserkraft steht, als hinter den Forderungen des Fischereiverbandes oder hinter Fischen.
Auch BUND etc. wurden dazu "ins Boot geholt" als Zeuge für "gute Wasserkraft".
Bemerkenswert2:
Ob die in NRW bei den Medien noch nicht gemerkt haben, das Rot-Grün abgewählt wurde und nun eine weniger Wasserkraftlobbymäßige Berichterstattung mit der neuen Regierung evtl. eher angesagt sein könnte, statt der bis jetzt durchgrünten Hilfe für "verremmelte" Spendensammler und Energielobbyisten???
Im Video kam dann ein Herr Niepagenkämper vom LFV Westfalen und Lippe zu Wort.
Unabhängig davon, was er zum Thema Wasserkraft sagte, wurde mir da einmal mehr klar, wie Verbandler gegenüber Anglern ticken.
Es wurde vom WDR ihm gegenüber behauptet, dass viele Angler gar nichts gegen Wasserkraftanlagen hätten.
Hier hätte Herr Niepagenkämper das direkt anzweifeln können und nachfragen müssen, woher denn diese Information kommt.
Statt sich aber so vor die Angler zu stellen, haut dieser Verbandsmensch die Angler noch in die Pfanne.
Denn als der WDR - Moderator behauptete,
"Doch nicht alle Angler dort sehen das so kritisch wie ihr Verband",
kam von Niepagenkämper sinngemäß:
"Es möge sein, dass es manchmal einen Dissens gibt, man sei als Verband sei man fachlich seit so vielen Jahren so tief im Thema, dass er behaupten möchte, dass das Urteil des Verbandes da sicher das bessere sei.."
Auf die provokante Nachfrage des WDR:,
"Das heisst, die Angler vor Ort haben keine Ahnung"?
macht es Herr Niepagenkämper nicht besser:
"Die Angler hätten schon viel Ahnung von der Fischfauna und Ökologie vor Ort, aber bei der Wasserkraft wären viele überrascht, wenn man ihnen mal die Bedingungen erklärt"..
Bemerkenswert3:
Wie Verbandler ticken wurde da doch erschreckend klar:
Diese Verbandler meinen tatsächlich sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen und wären Herrscher, nicht Dienstleister!
Statt dass diese Herr Niepagenkämper vom Angelverhinderungsverband Westfalen und Lippe (Setzkescherverbote, Angelverbot Marina Rünthe etc.) also zuerst mal die Aussage anzweifelt des WDR (ich kenne kaum Angler, die für Wasserkraft wären), stellt dieser in meinen Augen mehr als überhebliche Verbandsvogel die Angler als so doof und dumm dar, das sie zuerst mal vom Verband richtig aufgeklärt werden müssten.
Wer in dieser (Verbands)Welt lebt und mit einer solchen Einstellung für seine in bezahlenden Dienstherren, die Angler, nicht arbeitet, sondern sich als deren Herrscher und "(Be)Lehrer" sieht, der braucht sich nicht zu wundern, wenn er dann von vielen anständigen Anglern auch als anglerfeindlicher Verbandit angesehen wird.
Video:
http://www1.wdr.de/mediathek/video/...verband-klagt-gegen-wasserkraftwerke-100.html
Thomas Finkbeiner