Forellenrute für Bach und Fluss in Schweden und Norwegen

Förster1

Member
Hallo alle sammen,

keine Sorge, dies wird kein weiterer "ich habe keine Ahnung und brauche eine Rute für alles"-Thread (hoffe ich jedenfalls). Leider habe ich im "Nachbarforum" hierzu keinerlei Rückmeldung bekommen, daher würde ich mehr sehr über Input aus dieser Community freuen. Zumindest die Rückmeldungen auf meine Vorstellung lassen eine tolle Community erahnen!

Wie schon in meiner Vorstellung erwähnt, habe ich im letzten Jahr nach über 10 Jahren nicht-angeln durch Zufall in Norwegen wieder Freude an der Angelei gefunden. Die erfolglose Kinetic-Combo für 400 NOK aus dem XXL möchte ich gerne beiseite legen und mir zumindest Materialseitig Sicherheit verschaffen. Die Erfahrung und Fähigkeit ist natürlich nochmal eine ganze andere Sache. Ich habe bereits viele Beiträge gelesen, teilweise viele Jahre zurückgehend und auch viele vermeintlich tolle Ruten gefunden. Häufig hatte ich aber das Gefühl, dass die gestellte Frage nicht ganz meiner Situation entspricht und die empfohlenen Ruten gegebenenfalls doch nicht passen. Leider sind meine Vorhaben aber auch nicht ganz klar auf einen Einsatzbereich zu beschränken, weshalb ich sicher mit einem Kompromiss leben muss und kann.

Es geht um die Spinnfischerei in Norwegen und Schweden. Es werden vor allem Fließgewässer angefahren. Flüsse bis 20/30 m Breite, aber auch Bäche. Für Größenordnungen darüber wie die Glomma in Innlandet (NO) oder Luleälv in Norrbotten (SE) habe ich bereits eine 2,9m 20-60g Rute von SPRO. Es können aber auch mal Teiche und Seen dabei sein. Ich bin mit dem Auto unterwegs und fahre verschiedene Punkte überall im Land an, dementsprechend lässt es sich leider nicht auf ein spezifisches Angelgebiet festlegen.

Zielfisch ist aber klar die Forelle. Die Größen variieren leider auch hier. Schwerpunkt werden aber vermutlich 35-45 cm sein. Erfahrungsgemäß beißen an vielen Stellen aber auch mal Barsche oder Hechte. Ich habe bereits einige Blinker, vor allem in 3,5 und 7 g und werde diese auch weiterhin nutzen. Ebenso nutze ich gerne kleine bis mittlere Spinner. Wobbler würde ich gerne mehr ausprobieren, sofern mit dieser Rute ebenso möglich. Gummifische oder andere Softbaits besitze ich zwar, nutze sie aber kaum.

Ich suche also eine (oder zwei?) Rute, die mit Kompromissen diesen Einsatzbereich abdeckt. Mir ist klar, dass es keine Eierlegende Wollmilchsau gibt. Mir ist nur noch nicht ganz klar, ob ich mit einer Rute überhaupt erfolgsversprechend in diesen Bereichen angeln kann, oder definitiv zwei Ruten (zum Beispiel um die Reichweite am Seeufer zu erhalten) haben muss.

Ob ich mit einer Rute wie zum Beispiel mit der Major Craft Trapara Native TXS-762ML 2,29m 3-12 g oder Trout Master Tactical Trout Softbait 2,40m 3-15g für meine Einsatzzwecke ausreichend bedient bin, oder ob eine Kombination aus einer leichteren <10g Rute wie WFT Penzill Nano Kork UL 2,21m 1-7g oder A-TEC Crazee Trout Game 602UL 1,80m 1-6g mit einer zweiten schwereren Rute mit WG zwischen 5-20g wie der Shimano Catana FX Spinning Moderate-Fast 2,39m 7-21g notwendig ist.

Eine Länge von ca. 2 bis 2,4 m sollte passend sein. Korkgriffe wünsche ich mich sehr, sehen einfach toll aus. Was Aktion/Härte etc. betrifft habe ich schon viele Beiträge gelesen und festgestellt, dass bei Forellen eine eher weichere als härtere Rute anzuraten ist. Leider stehen bei sehr vielen Ruten in den verschiedenen Shops überhaupt keine Informationen zur Paraobilität? dabei. Mir stellt sich vor allem auch die Frage, ob die angedachten Ruten passend für meine Köder und Zielfische sind. Ich bin natürlich auch für andere Vorschläge offen.

Wenn es zwei Ruten werden sollten, dachte ich aber zumindest an eine Rolle für beide Ruten um die Kosten im Rahmen zu halten. Zum Beispiel die Spro CRX 2000 Spin oder Daiwa BG 1500 mit monofiler Schnur wegen der teilweise flachen Bäche und vielen Steinen am Grund (oder doch geflochten mit langem FC-Vorfach?). Insgesamt würde ich gerne nicht unbedingt viel mehr als 200-250 € ausgeben. Und wie gesagt, ich weiß, dass ich gegebenenfalls mit einem Kompromiss leben muss aufgrund des vielfältigen Einsatzgebietes.

Ich freue mich auf eure Antworten und vielen Dank an alle, die bis zum Schluss gelesen haben!

Euer Förster
 

Lajos1

Well-Known Member
Hallo alle sammen,

keine Sorge, dies wird kein weiterer "ich habe keine Ahnung und brauche eine Rute für alles"-Thread (hoffe ich jedenfalls). Leider habe ich im "Nachbarforum" hierzu keinerlei Rückmeldung bekommen, daher würde ich mehr sehr über Input aus dieser Community freuen. Zumindest die Rückmeldungen auf meine Vorstellung lassen eine tolle Community erahnen!

Wie schon in meiner Vorstellung erwähnt, habe ich im letzten Jahr nach über 10 Jahren nicht-angeln durch Zufall in Norwegen wieder Freude an der Angelei gefunden. Die erfolglose Kinetic-Combo für 400 NOK aus dem XXL möchte ich gerne beiseite legen und mir zumindest Materialseitig Sicherheit verschaffen. Die Erfahrung und Fähigkeit ist natürlich nochmal eine ganze andere Sache. Ich habe bereits viele Beiträge gelesen, teilweise viele Jahre zurückgehend und auch viele vermeintlich tolle Ruten gefunden. Häufig hatte ich aber das Gefühl, dass die gestellte Frage nicht ganz meiner Situation entspricht und die empfohlenen Ruten gegebenenfalls doch nicht passen. Leider sind meine Vorhaben aber auch nicht ganz klar auf einen Einsatzbereich zu beschränken, weshalb ich sicher mit einem Kompromiss leben muss und kann.

Es geht um die Spinnfischerei in Norwegen und Schweden. Es werden vor allem Fließgewässer angefahren. Flüsse bis 20/30 m Breite, aber auch Bäche. Für Größenordnungen darüber wie die Glomma in Innlandet (NO) oder Luleälv in Norrbotten (SE) habe ich bereits eine 2,9m 20-60g Rute von SPRO. Es können aber auch mal Teiche und Seen dabei sein. Ich bin mit dem Auto unterwegs und fahre verschiedene Punkte überall im Land an, dementsprechend lässt es sich leider nicht auf ein spezifisches Angelgebiet festlegen.

Zielfisch ist aber klar die Forelle. Die Größen variieren leider auch hier. Schwerpunkt werden aber vermutlich 35-45 cm sein. Erfahrungsgemäß beißen an vielen Stellen aber auch mal Barsche oder Hechte. Ich habe bereits einige Blinker, vor allem in 3,5 und 7 g und werde diese auch weiterhin nutzen. Ebenso nutze ich gerne kleine bis mittlere Spinner. Wobbler würde ich gerne mehr ausprobieren, sofern mit dieser Rute ebenso möglich. Gummifische oder andere Softbaits besitze ich zwar, nutze sie aber kaum.

Ich suche also eine (oder zwei?) Rute, die mit Kompromissen diesen Einsatzbereich abdeckt. Mir ist klar, dass es keine Eierlegende Wollmilchsau gibt. Mir ist nur noch nicht ganz klar, ob ich mit einer Rute überhaupt erfolgsversprechend in diesen Bereichen angeln kann, oder definitiv zwei Ruten (zum Beispiel um die Reichweite am Seeufer zu erhalten) haben muss.

Ob ich mit einer Rute wie zum Beispiel mit der Major Craft Trapara Native TXS-762ML 2,29m 3-12 g oder Trout Master Tactical Trout Softbait 2,40m 3-15g für meine Einsatzzwecke ausreichend bedient bin, oder ob eine Kombination aus einer leichteren <10g Rute wie WFT Penzill Nano Kork UL 2,21m 1-7g oder A-TEC Crazee Trout Game 602UL 1,80m 1-6g mit einer zweiten schwereren Rute mit WG zwischen 5-20g wie der Shimano Catana FX Spinning Moderate-Fast 2,39m 7-21g notwendig ist.

Eine Länge von ca. 2 bis 2,4 m sollte passend sein. Korkgriffe wünsche ich mich sehr, sehen einfach toll aus. Was Aktion/Härte etc. betrifft habe ich schon viele Beiträge gelesen und festgestellt, dass bei Forellen eine eher weichere als härtere Rute anzuraten ist. Leider stehen bei sehr vielen Ruten in den verschiedenen Shops überhaupt keine Informationen zur Paraobilität? dabei. Mir stellt sich vor allem auch die Frage, ob die angedachten Ruten passend für meine Köder und Zielfische sind. Ich bin natürlich auch für andere Vorschläge offen.

Wenn es zwei Ruten werden sollten, dachte ich aber zumindest an eine Rolle für beide Ruten um die Kosten im Rahmen zu halten. Zum Beispiel die Spro CRX 2000 Spin oder Daiwa BG 1500 mit monofiler Schnur wegen der teilweise flachen Bäche und vielen Steinen am Grund (oder doch geflochten mit langem FC-Vorfach?). Insgesamt würde ich gerne nicht unbedingt viel mehr als 200-250 € ausgeben. Und wie gesagt, ich weiß, dass ich gegebenenfalls mit einem Kompromiss leben muss aufgrund des vielfältigen Einsatzgebietes.

Ich freue mich auf eure Antworten und vielen Dank an alle, die bis zum Schluss gelesen haben!

Euer Förster
Hallo,

WG von 3-15 Gramm ist ausreichend. eine Rutenlänge von 2,40 Meter wäre mir zu lang. Ich bevorzugte da früher eine 2,10 Meter Rute und das war schon gut ausreichend.
Ziehe von Deinen Größenvorstellungen hinsichtlich der Forellen mal 10 cm ab, dann bist Du näher an der Realität. Sicher gibt es Gewässer auch mit größeren Fischen aber meist liegen sie bei knappen 30 cm. Musst halt zwei in die Pfanne hauen :laugh2 .

Petri Heil

Lajos
 

Seele

Böhser Siluro
Teammitglied
Vorteil wäre mit der 2,4m kannst recht weit werfen, aber ich würde auch eher auf 2m oder 2,1m gehen. Die Köderführung wird dadurch besser.
Auf Hecht sind die UL-Ruten sowieso zu leicht, das wird ein Gemurkse und du bleibst über den gesamten Drill nur Zuschauer von der Seitenlinie. Für Barsch aber gut zu verwenden. Die 5-20g könnte da minimal besser aussehen aber groß sollte der Hecht dann auch nicht sein.
Würde auf jeden Fall noch Streamer mit einpacken. Entweder gleich mit Bleikopf oder dann Kleine die du mit nem Bleischrot fischen kannst. Neudeutsch Split-Shot-Rig.
 

Förster1

Member
WG von 3-15 Gramm ist ausreichend. [...]
Ziehe von Deinen Größenvorstellungen hinsichtlich der Forellen mal 10 cm ab,
Danke für deine Rückmeldung!

Bei 3-15 Gramm reden wir wahrscheinlich von realistischen <10 Gramm. Reicht bei einer solchen "schweren-leichten" Rute das Spitzengefühl noch aus für kleine Bäche/Forellen?

Bei den zu erwartenden Größen habe ich bei den Fiskekort-Anbietern orientiert, die ihre Angaben aber wahrscheinlich sehr attraktiv formulieren.
 

Förster1

Member
ich würde auch eher auf 2m oder 2,1m gehen.
Auf Hecht sind die UL-Ruten sowieso zu leicht
Würde auf jeden Fall noch Streamer mit einpacken.
Danke auch dir für deine Antwort!

2,1 oder 2 m sind kein Ausschluss für mich. Für mich mit meinen beinahe 2 m Körpergröße dachte ich nur, machen die 30 cm mehr bei 2,4 m Rutenlänge wenig Unterschied.

Hecht und Barsch werden wohl maximal Beifang. Die Rute soll definitiv nicht auf diese Fische abgestimmt sein, sondern auf Forellen. Bei UL-Ruten reden wir aber schnell von 0,... Gramm bis max ~5 Gramm oder bezieht sich das UL vorrangig auf das eigene Gewicht der Rute? Mit solch einer filigranen Rute sind viele Flüsse wahrscheinlich schnell zu groß nehme ich an bzw. fallen viele meiner Köder über 5 Gramm raus.

Streamer kannte ich nicht, musste ich erst einmal nachschauen. Aber die sehen mir sehr nach Ködern für das Fliegenfischen aus?
 
Zuletzt bearbeitet:

Lajos1

Well-Known Member
Danke für deine Rückmeldung!

Bei 3-15 Gramm reden wir wahrscheinlich von realistischen <10 Gramm. Reicht bei einer solchen "schweren-leichten" Rute das Spitzengefühl noch aus für kleine Bäche/Forellen?

Bei den zu erwartenden Größen habe ich bei den Fiskekort-Anbietern orientiert, die ihre Angaben aber wahrscheinlich sehr attraktiv formulieren.
Hallo,

wenn ich früher da auf Forellen mit der Spinnangel losging hatte ich zu 80 Prozent einen Mepps 2 oder einen Veltic 3, manchmal auch einen Veltic 2 drauf.
Den Mepps in silber oder gold, den Veltic in rot/silber oder schwarz/silber, also Köder von so 3 bis 5 Gramm. Der Veltic 3 entspricht in etwa den Mepps 2 (Größe und Gewicht). Wenn Du noch Veltic bekommen kannst, besorge Dir einige. Ich glaube, die werden heutzutage noch in Spanien produziert. Habe zumindest da so etwas in Erinnerung aus einem Beitrag von einem Forumskollegen hier. Da ich selbst, in den letzten Jahrzehnten, sehr selten mit der Spinnangel auf Forellen fische, bin ich da nicht mehr auf den neuesten Stand hinsichtlich der Veltic-Spinner.
Zu den Forellen noch; meine größte Bachforelle war in etlichen Urlauben dort oben 38 cm, Regenbogner hat bzw. hatte man da eher selten und da kann ich mich auch nicht an eine über 40 cm erinnern. Größere (Seeforellen) fing ich mal gut an einem kleinen See im Gebirge, zu dem man allerdings eine gute Stunde zu Fuß hinlaufen musste (das Gleiche wieder zurück) die waren tatsächlich so 40-45 cm lang (Mindestmaß damals für Seeforellen 35 cm und für Bachforellen 25 cm.
Barsche und Hechte, je nach Gewässer, aber eher selten. Die Barsche waren allenfalls 30 cm und Hechte fing ich bis maximal so 70 cm. Die beiden letzteren waren aber nicht meine Zielfische. Gut ging auch, in manchen Gewässern, die Äsche, da allerdings mit Fliege.
Dort wo man leicht hinkommt wird auch mehr gefischt. Es lohnte sich oft, etwas ins "Gelände" zu laufen - je weiter weg von der Straße desto besser wurden meist die Fangchancen. Ich habe vom hohen Norden bis in den Süden gefischt und überall galt da, da ist man an einem Gewässer da tut sich fast nichts und ein paar Kilometer weiter, am nächsten Bach/Fluss stehen sie fast Schlange. Also wenn nichts läuft, das Gewässer wechseln.
Wann fährst Du? Falls das erst im August sein sollte, kannst Du in manchen Gegenden Traumstrecken beim Pilzesammeln machen. Da brauchst Du nur ein bisschen in den Wald zu gehen und zu pfeifen und schon springen die Dir in den Korb :laugh2 (leicht übertrieben- aber die Ausbeute sprengt da alles, was man bei uns kennt).

Petri Heil

Lajos
 

Hecht100+

Moderator
Teammitglied
So als Allroundrute würde ich dir die Balzer Magna Magic Salmo Spin empfehlen, WG von 3 bis 14gr, hat aber auch schon Ü100Hechte bezwungen, dann aber am Rande ihrer Leistungsfähigkeit. Hat aber nur einen drittel Korkgriff. Bei Fullkork evtl. die Balzer Diabolo X Forelle, die ist auch 2,10 mtr lang, aber vom WG mit 3-12gr etwas schwächer.
 

Förster1

Member
Der Veltic 3 entspricht in etwa den Mepps 2 (Größe und Gewicht). [...]

(Mindestmaß damals für Seeforellen 35 cm und für Bachforellen 25 cm. [...]

Es lohnte sich oft, etwas ins "Gelände" zu laufen - je weiter weg von der Straße desto besser wurden meist die Fangchancen. [...]

Wann fährst Du?
Danke für deine Tipps. Ich werde mal nach den Ködern schauen.

Ich hatte mich auch den Mindestmaßen orientiert bei der Rutenwahl. An der Mistra beispielsweise liegt das Mindestmaß auch bei 30 cm. Dementsprechend hoffe ich auf viele Fischer darüber.

Und danke auch für den Tipp für Stellen abseits der Wege. Eigentlich einleuchtend aber häzufig ist man dann doch selber etwas faul und meidet die nächste Biegung oder den nächsten Busch.

Ich fahre die ersten beiden Juliwochen hoch.
 

Förster1

Member
DAM Nanoflex bis 15gr - eigentlich die perfekte Rute für dich.
Eigentlich, weil es die bloß in 210cm gibt, und ich mir nicht sicher bin, ob Du mit 240cm nicht vielleicht besser bedient wärest.. .
So als Allroundrute würde ich dir die Balzer Magna Magic Salmo Spin empfehlen, WG von 3 bis 14gr, hat aber auch schon Ü100Hechte bezwungen, dann aber am Rande ihrer Leistungsfähigkeit. Hat aber nur einen drittel Korkgriff. Bei Fullkork evtl. die Balzer Diabolo X Forelle, die ist auch 2,10 mtr lang, aber vom WG mit 3-12gr etwas schwächer.

Danke für euren beiden Tipps! Beide Ruten sehen schon mal ansprechend aus. Die Daten passen ja auch nahezu mit den ersten von mir vorgeschlagenen Ruten. Nun liegen diese bei nur knapp 1/3 des Preises der Major Craft Trapara Native. Daraus schließe ich erstmal, dass entweder bei meinem Vorhaben und oder meinen Fähigkeiten ein vermeintlicher Qualitätssprung, der die 150 € bei Major Craft rechtfertigen würde, nicht notwendig ist. Und dabei mehr Geld für Rolle und Schnur übrig bleibt.

Stellt sich mir noch die Frage, ob die von mir vorgeschlagenen Ruten alle "nichts taugen" für mein Vorhaben, eventuell aufgrund der Spitzenaktion und Parabolität, oder noch niemand Erfahrung damit gemacht hat.

Aber mit diesem regen Austausch bestätigt sich definitiv mein Eindruck des Forums! :)
 

Lajos1

Well-Known Member
Danke für deine Tipps. Ich werde mal nach den Ködern schauen.

Ich hatte mich auch den Mindestmaßen orientiert bei der Rutenwahl. An der Mistra beispielsweise liegt das Mindestmaß auch bei 30 cm. Dementsprechend hoffe ich auf viele Fischer darüber.

Und danke auch für den Tipp für Stellen abseits der Wege. Eigentlich einleuchtend aber häzufig ist man dann doch selber etwas faul und meidet die nächste Biegung oder den nächsten Busch.

Ich fahre die ersten beiden Juliwochen hoch.
Hallo,

in der Mistra habe ich noch nicht gefischt, aber die weitere Umgebung dort ist mir bekannt. Da gibt es schon gute Möglichkeiten, vor allem auch auf Äschen.
Tolga, Os (Oberlauf der Glomma) ist gut, ebenso Engerdal etwas weiter östlich, Rendalen sowieso. Auch das Femundgebiet mit Röa, Isteren, Glöta, Söma ist interessant. Gut fing ich auch in einem Bach nördlich des Langsjön, dessen Name fällt mir momentan nicht ein.
Schau trotzdem mal auch nach den Pilzen, vielleicht sind die etwas früher dran ab51 . Die Gegend dort ist dafür auch sehr gut.
Röros (alte Kupferstadt) ist auch mal einen Besuch wert.

Petri Heil

Lajos
 

Lajos1

Well-Known Member
Apropos Rolle: Für die genannten Vorschläge bis 15 g WG reicht eine 1500 sehr wahrscheinlich aus oder würdet ihr da eher auf 2000 oder mehr gehen?
Hallo,

1500 wären schon ausreichend, ich würde aber zu einer 2000er greifen. Aber das ist meine subjektive Meinung, da ich zu kleine Rollen nicht mag.
Und nimm 020er Mono, das reicht.
Hast Du ein festes Quartier in der Gegend oder wechselst Du?

Petri Heil

Lajos
 

Hecht100+

Moderator
Teammitglied
Ich würde mich, wenn ich die Rute gekauft habe, nach einer Rolle umschauen, die von der Ausstattung und vom Gewicht zur Rute passt, heißt, das gesamte Bild muss von der Handhabung stimmig sein. Rute mitnehmen und verschiedene Rolle dranbauen und in die Hand nehmen. Ob dann 2000LT oder 1500 normal oder doch eine 2500, muss man dann entscheiden.
 

Förster1

Member
Hast Du ein festes Quartier in der Gegend oder wechselst Du?
Danke! Die Daiwa BG sieht ganz schick aus, liegt mit >100 € aber auch deutlich über anderen Herstellern. Gibt es hier bekannte Nachteile bei SPRO Rollen, von denen ich noch nichts weiß? Bei denen ist der Preis deutlich attraktiver.

Ich wechsel die Standorte. Ich habe mir schon ein paar schöne Hütten rausgesucht, wovon ich wahrscheinlich 2 im Bereich Mistra und Finnskog ansteuern werde. Und an anderen Orten schlafe ich in meinem mindestens genauso komfortablen Bett in meinem Kombi (Was is'n das für'n Kombi?! :laugh)

Da ich auch noch Freunde und ein Konzert da oben besuche, werde ich wahrscheinlich nicht länger als 2-3 Tage an einem Ort bleiben und am Ende wohl wieder +5.000 km auf der Uhr haben. Aber es ist ja auch ein Kraftfahrzeug und kein Kraftstehzeug.
 

Der mit dem Fisch tanzt

Well-Known Member
Ich fische seit Jahren auch 2 BG Rollen von Daiwa und bin sehr mit Ihnen zufrieden, deshalb kann ich Dir die auch sehr empfehlen!
Übrigens gibt es von Daiwa auch schöne Forellenruten, vielleicht informierst du dich auch bei dieser Marke oder jemand anderes hat da einen guten Tip.

Willst du nur Kukö fischen oder kommt evtl. auch das Angeln mit toten Köfis infrage?
 

Förster1

Member
Willst du nur Kukö fischen oder kommt evtl. auch das Angeln mit toten Köfis infrage?
Danke für deine Antwort und die Bestätigung für die Daiwa BG Rollen! Die 2000 er reicht wahrscheinlich für mein Vorhaben aus? Die hat zwar laut Hersteller "nur" 125 m bei 0,25 mm. Die 2500er hingegen schon 190 m bei 0,25 mm. Allerdings steigt auch der Rolleneinzug auf satte 84 cm. Und bei 0,2 mm Mono hätte ich auch entsprechend mehr Schnur wieder auf der Rolle.

Bisher sind nur Kunstköder angedacht, weil ich froh sein werde, wenn ich überhaupt etwas fange. Aber mit entsprechendem Erfolg könnte ich mir auch vorstellen mich mal mit dem Thema Köderfisch auseinanderzusetzen. Du praktizierst dies demnach sehr gerne auf Forelle? Auf was für Körderfische hast du es dabei abgesehen? Bei Betrachtung des Forellenmauls müssten diese ja schon relativ klein sein und gehen wahrscheinlich nur auf Kunstköder deutlich unter 3 Gramm?
 
Zuletzt bearbeitet:

Lajos1

Well-Known Member
Danke für deine Antwort und die Bestätigung für die Daiwa BG Rollen! Die 2000 er reicht wahrscheinlich für mein Vorhaben aus? Die hat zwar laut Hersteller "nur" 125 m bei 0,25 mm. Die 2500er hingegen schon 190 m bei 0,25 mm. Allerdings steigt auch der Rolleneinzug auf satte 84 cm. Und bei 0,2 mm Mono hätte ich auch entsprechend mehr Schnur wieder auf der Rolle.

Bisher sind nur Kunstköder angedacht, weil ich froh sein werde, wenn ich überhaupt etwas fange. Aber mit entsprechendem Erfolg könnte ich mir auch vorstellen mich mal mit dem Thema Köderfisch auseinanderzusetzen. Du praktizierst dies demnach sehr gerne auf Forelle? Auf was für Körderfische hast du es dabei abgesehen? Bei Betrachtung des Forellenmauls müssten diese ja schon relativ klein sein und gehen wahrscheinlich nur auf Kunstköder deutlich unter 3 Gramm?
Hallo,

Du wirst Deine Fische schon fangen. Dass ich in Norwegen beim Forellenfischen auch nur einen Tag Schneider blieb, hat es nie gegeben und auch Forellen unter 30 cm nehmen aber locker einen Spinner in der Größe eines 3er Mepps und der hat 6,5 Gramm.
Wie schon erwähnt; auch mal ein Stück in die Wildnis hineinlaufen. Pass aber auf, wo Du läufts, dass auch Dein Rückweg gesichert ist :surprised .
Köderfische für Forellen wirst Du dort oben schwer bekommen (fangen) und ob das überhaupt erlaubt ist, weiß ich nichtab51. Aber ich bin sicher, Du fängst eher 3 Forellen auf Spinner als irgendeinen Köderfisch:rolleyes:smile01.

Petri Heil

Lajos
 
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