Fusion: Aktueller Stand nach den Versammlungen bei VDSF und DAV

Blauzahn

Muldenfischer
Die werden uns schön die Hosen runter ziehen.

.. und dabei sind sie sich auch schon einig...
oder sollte man schreiben - wieder einmal |kopfkrat
Klick-Klack

Kurze Leseprobe daraus...

Zitat:
Dies ist umso wichtiger, als dass gerade in den letzten Monaten, Wochen und Tagen durch Einzelpersonen und Vereine der Versuch unternommen worden ist, die Vereinigung der beiden deutschen Anglerverbände zu behindern.

da gehts um die Einigkeit...

REDAKTIONELLE ÄNDERUNG/ERWEITERUNG DES POSTINGS DURCH DIE RED., um den zeitlichen Ablauf wiederherzustellen
Thomas9904 schrieb:
Vorabveröffentlichung Magazin Dezember

Vorbemerkung der Redaktion:
Nach den aktuellen Beschlüssen und Vorkommnissen im Thread um die sich wehrenden Delegierten in Sachsen Anhalt wurde in dem Thread (http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=229393) natürlich auch über die Übernahme des DAV in den VDSF auf Bundesebene diskutiert.

Um nicht in einem Landesverbandsthread um die Fusion der Bundesverbände diskutieren zu müssen, haben wir das hier in einen Extrathread geschoben.

Um nicht in einem Landesverbandsthread um die Fusion der Bundesverbände diskutieren zu müssen, haben wir das hier in einen Extrathread geschoben.




Fusion: Aktueller Stand nach den Versammlungen bei VDSF und DAV

Es gab ja in VDSF-Landesverbänden auch Bestrebungen, in außerordentlichen HV`s die Sache zu diskutieren und eine andere Satzung vorzuschlagen.

Was natürlich (wie sonst im VDSF??) hochdemokratisch verhindert wurde..

Interessant, was der badische Sportfischerverband noch vor kurzem zur jetzt beschlossenen Satzung schriftlich auf Nachfrage geäußert hat:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=228766
Für den VDSF und dessen Verbände gilt nach wie vor der Satzungsentwurf den wir der Verbandsausschuss am 14. Und 15. April 2010 in Göttingen Einstimmig beschlossen haben.
So auch am 12. 04. 2011 im Verbandsausschuss in Kassel nochmals bestätigt. Da können andere Sagen was sie wollen, was steht steht.
Die wussten also scheinbar nicht nur nichts von dieser neuen Satzung, sie haben aber am Ende brav mitgestimmt, obwohl für sie der Entwurf vom April 2010 als einzig gültiger feststand...

Wahrscheinlich hatte der Badische Sportfischerverband da noch kurz vorher Informationen bekommen, diese weitergegeben an seine Vereine, diese das mit den Mitgliedern diskutiert und diese dann das Mandat zur Zustimmung auf der jetzigen Versammlung erteilt...

Oder haben nur die Funktionäre dann entgegen ihrer vorherigen schriftlichen Äußerung auf der Versammlung auf einmal ohne Rücksprache umgeschwenkt??

Neeeeeiiiiinnnn - es geht doch alles hochdemokratisch zu im VDSF!!!!!


Interessant für DAV-Angler auch die Aussage des LSFV-Schleswig Holstein (gleiche Quelle):
Anlaß für Sorge über eine Aufgabe wesentlicher Grundsätze des VDSF besteht nicht …..

Und dass mit dem Vorsitzenden des VDSF-Landesverbandes Hamburg, Ripperger, jemand zum Vizepräsidenten gewählt wurde, der zu verantworten hat, dass bei der ersten JHV seines Verbandes der Vorstand wegen finanzieller Unklarheiten nicht entlastet wurde und deswegen eine zweite einberufen werden musste.

Die dann abgebrochen wurde, weil man nicht in der Lage war, an Hand nicht vorliegender aktueller Mitgliederzahlen der Vereine rechtssicher abstimmen zu lassen, so dass nun noch eine dritte Versammlung notwendig wird.

Ist es nicht schön, wenn von dieser geballten Kompetenz nun auch der Bundesverband profitieren kann - oder findet sich da nur zusammen, was kompetenzmäßig halt zusammen gehört??


Wer immer noch von gleichberechtigter Fusion statt von Übernahme träumt, oder dass Angler informiert wären (siehe oben, sind ja nicht mal die VDSF-Landesverbände selber richtig), der soll weiterträumen...

Aber nachher nicht jammern, wenn man nur noch im Ausland im Urlaub vernünftig und waidgerecht angeln kann...


Davon ab wird nach meinen Erkenntnissen mit dieser vorgelegten Satzung ohne Änderung der Verband nicht als gemeinnützig anerkannt werden, da eine entsprechende vom Finanzamt in Berlin zur Bezahlung der Vorstandsmitglieder vorgegebene Formulierung nicht aufgenommen wurde.

Zudem ist es zumindest fraglich, ob mit dieser Satzung der Status als Naturschutzverband erhalten bleiben kann - in meinen Augen nicht..

Im Gegensatz zu dem was der VDSF immer behauptet, ist das ja nicht automatisch der Fall, wenn der DAV in den VDSF übernommen wird.

Bei einer Satzungsänderung muss diese vom Bundesumweltamt wieder neu geprüft werden.

Und die vorliegende Satzung erfüllt weder die Voraussetzungen bezüglich demokratischer Mitwirkung der Mitglieder noch die Bedingungen des von Brüssel vorgeschriebenen Jedermannrechtes für Naturschutzverbände.

Sollte diese Satzung so angenommen werden, werden wir da natürlich sowohl das Berliner Finanzamt wie auch das Bundesumweltamt informieren und darauf hinweisen müssen..

Dass nach meinen Infos der vorgelegte Haushaltsplan nicht wie alles andere einstimmig beschlossen wurde, sondern es Enthaltungen gab, könnte auch ein Indiz dafür sein, dass vielleicht doch einige darüber anfangen nachzudenken, ob das mit den Finanzen - Beispiel auch VDSF-GmbH - alles so ganz wie gewünscht zugeht.

Aber das ist ja nur eine Randnotiz zum ansonsten einstimmigen Stimmerverhalten wie früher in der SED auch üblich...

Und das bei einer nachgewiesen unter Anglern selber kontrovers diskutierten Sache - wirkliche Demokratie sieht anders aus..



Ich kanns einfach nicht verstehen:
Die Landsverbände (VDSF wie DAV) sind zu dumm, um über den Tellerrand zu schauen und verweisen immer wieder darauf, dass Fischereirecht Ländersache sei - zu Recht!

ABER:
Wenn die Länder (anglerfeindliche) Regeln aus dem Bund oder Europa umsetzen müssen, ist man als (kleiner) Landesverband auch nicht handlungsfähig, wenn so was erst mal in Bund/Europa beschlossen wurde....

Die Bundesverbände waren unfähig zu erklären, für was man diese Fusion genannte Übernahmne braucht:
Um mit einer Stimme zu sprechen, braucht man keinen einheitlichen Verband, da reicht eine gemeinsame "Außenvertretung".

Das funktioniert natürlich aber nur dann, wenn man auch gemeinsame Grundlagen hat, welche nach aussen vertreten werden können.
Und ob Fusion oder Übernahme, eine gemeinsame Grundlage und gemeinsame angelpolitische Zielsetzungen müssten ja eigentlich für beides Voraussetzung sein.

Waum sonst sollte man fusionieren oder sich übernehmen lassen?

Und davon ist man letztlich wohl weiter entfernt denn je.

Der VDSF sieht sich weiter als Vertreter der Gewässerbewirtschafter und Vereine, in dem die Meinung der Angler bestenfalls am Rande wahrgenommen wird und diese ansonsten zur zwangsweisen Abgabe der Mitgliedsbeiträge für den Verband über ihre Vereine da sind.

Und nachdem der DAV alle Versprechen, welche den Anglern gegeben wurden, gebrochen hatte (Fusion auf Augenhöhe, ohne Zeitdruck und mit festschreiben angelpolitischer Punkte) weiss man da eh nicht mehr, für was der DAV noch steht..

Das Argument Naturschutzverband zieht auch nicht, da bei jeder Satzungsänderung dieser Status wieder auf dem Prüfstand steht und bestätigt werden muss, es gibt keinen Automatismus, dass der erhalten bleibt bei einer Übernahme.

Einen wirklichen Grund, was man als Angler von einer solchen Übernahme oder einem einzigen Verband hat, blieben also sowohl Bundes- wie Landesverbände, VDSF wie DAV schuldig.

Dann liesen sich die Bundesverbände nach Aufkündigung der Gespräche durch den VDSF von ihren Landesverbänden treiben und mussten - wohl eher gegen ihren Willen - die Gespräche wieder aufnehmen.

Vor allem auch wohl unter dem Aspekt bereits gefasster Beschlüsse im VDSF. Sowohl Thüringen wie Bayern haben ja Beschlüsse der Mitgliederversammlung, aus dem VDSF auszutreten, wenn dieser nicht bis 2012 eine Fusion hinbekommt.

Dann hat sich Brandenburg - allerdings ohne jeden Mitgliederbeschluss - der Initiative "Pro DAFV" angeschlossen und ebenfalls ohne Beschluss verkündet, dass ohne Fusion eine weitere Mtgliedschaft im DAV nicht zielführend sei.

Die Umsetzung eines Austrittes, wozu man eine Satzungsänderung benötigt und die frühestens zum 1.1. 2014 umgesetzt werden kann auf Grund der Kündigungsfristen (sofern nachfolgend der Beschluss nicht nochmal gekippt wird), wird man abwarten müssen.

Das alles ist ein würdeloses Schauspiel, wo es nur um Kohle, Macht, Pfründe und persönliche Eitelkeiten, aber in keinster Weise um die Interessen der Angler geht.

Alles in allem ist es auf jeden Fall für die Angler besser einen dritten Verband zu haben als am Ende nur einen.

Und das dann auch noch unter Federführung der VDSF-Prinzipien, was ja der Landesverband Schleswig Holstein auch bestätigt hat:
Anlaß für Sorge über eine Aufgabe wesentlicher Grundsätze des VDSF besteht nicht …..


Aber das Schlimmste an der ganzen Sache ist, dass weder von VDSF noch von DAV auch nur ansatzweise versucht wurde, Angler mitzunehmen.

Bis heute fehlt jede Begründung, was man als Angler von einem gemeinsamen Verband haben soll.

Bis heute konnten die sich nicht auf eine gemeinsame angelpolitische Linie einigen.

Bis heute wurde versucht, Angler und deren Anträge aus der Diskussion in den Verbänden herauszuhalten (ein weitaus besserer Satzungsentwurf (auch noch mit Fehlern, aber immerhn) aus den Reihen der Anglerschaft (ich betone: Anglerschaft, nicht Anglerboard!!) liegt ja vor:
http://www.fusion-nein-danke.de/satzungsentwurf-ii/

Aber hier werden immerhin die Interessen der Angler, deren Mitsprache und Kontrollrecht weitaus stärker berücksichtigt, als in dem jetzt genehmigten Entwurf.

Auf der einen Seite also die Landesverbände, die keinen starken Bundesverband mit einer einheitlichen angelpolitischen Grundhaltung wollen - die wollen schwache Bundesverbände als "Grüßaugust", um ihre Macht in den Ländern zu erhalten - auf der anderen Seite unfähige Bundesverbände, die zum einen nicht mal ihre Angler mitnehmen können und zum anderen auch über Jahrzehnte bewiesen haben, dass sie im Gegensatz zu den Schützerverbänden nicht ansatzweise zu einer vernünftigen Öffentlichkeitsarbeit in der Lage sind..

Am Ende wird man froh sein müssen, wenn man an eine Angelrute noch einen Haken binden darf, weil die Verbände - ALLE, Landes- wie Bundesverbände, DAV wie VDSF - wie oben beschrieben mit Vollgas daran arbeiten, das Angeln in Deutschland vollends unmöglich zu machen.


Ob aus Unfähigkeit, Unwillen oder Bösartigkeit - Oder ob es da auch vernüntige Gründe geben mag, darüber kann man nur spekulieren....

Thomas Finkbeiner
 

Piet81

New Member
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Nach dem Artikel von der VDSF-Homepage schein die Fusion ja in Sack und Tüten zu sein.

Ich hatte in den letzten Tagen einige kurze Gespräche und Impressionen die ich an dieser Stelle kurz weitergeben möchte:

1: Versammlung meines Angelvereins
Anwesend waren weniger als 20 Sportfreunde unserer 120 Mitglieder des Vereins. Soviel schon mal zum allgemeinen Interesse an Informationen. Es wurde in der knappen halben Stunde über Besatz und anstehende Reparaturen gesprochen - das Thema Fusion wurde mit keinem Wort angesprochen.


2. Gespräch mit dem Inhaber eines Angelgeschäfts:
Sinngemäßes Zitat: "Fusion - da haben doch selbst die Kollegen in der Leitung des Landesverbandes keinen Durchblick. Ab und an würden Angler mal mit Infos ankommen, aber jeder erzählt ja etwas anderes...."


Ich war ja ein wenig frustriert nach diesen beiden Eindrücken - aber irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, das das nicht nur Einzelfälle sind....

Ich werde auch jeden Fall mal unserem Vorstand ein wenig auf die Pelle rücken und mal nachhacken, wo unserer Verein so steht und wie der Wissensstand so ist.
Die nächste Versammlung kommt Anfang Dezember und dann kommen sie ja wohl alle wieder aus ihren Löchern - schließlich gibt es dann ja die Marken .... - eine gute Chance das Thema mal breitzutreten ....
 

antonio

Active Member
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

es sind eben immer zwei seiten, einmal die infos bereitzustellen und eben auch nicht vergessen das interesse an infos vom einzelnen her.
und auf beiden seiten herrscht ein großes defizit.
es nützt eben nichts wenn die infos bereitgestellt werden, aber keiner sich dafür interessiert und genauso umgekehrt.
das ganze funktioniert in beiden fällen nicht.

antonio
 
D

def

Guest
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Na dann, nennt eure bedenken beim namen. im Augenblick lese ich nur bedenken, die von einigen verbreitet werden, die sich nicht umfänglich informiert haben.
sagt klipp und klar, wie Landesrecht außer kraft gesetzt werden kann. nennt die rechtlichen Möglichkeiten, die unsere Landesrechte nicht zulassen.
und hört auf, euch gegen neues zu verschließen.
die genannten vereine oder Verbände haben die Zustimmung zur Fusion erteilt. das ist ein fakt.
und Bestandsschutz heißt: die bestehenden Strukturen in den Ländern bleiben bestehen und werden durch den
Gesetzgeber geschützt
Und noch ein Hinweis: Auch das jetzt veröffentliche auf der VDSF Seite kann und wird nur Bestand haben, wenn es im Verschmelzungsvertrag niedergeschrieben steht
 
D

def

Guest
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

es sind eben immer zwei seiten, einmal die infos bereitzustellen und eben auch nicht vergessen das interesse an infos vom einzelnen her.
und auf beiden seiten herrscht ein großes defizit.
es nützt eben nichts wenn die infos bereitgestellt werden, aber keiner sich dafür interessiert und genauso umgekehrt.
das ganze funktioniert in beiden fällen nicht.

antonio

endlich mal einer, der auf die Misstände hinweist. und das mit klaren Worten.
 

antonio

Active Member
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

nö wieso endlich das wurde vorher auch schon angesprochen.
und es ist nun mal(leider) realität daß es sehr vielen am a... vorbeigeht und sie erst munter werden, wenn wieder irgendwelche einschränkungen kommen.
das hat sich alles über jahre eingeschlichen und ist ne endlosspirale geworden.
wie mit dem huhn und dem ei was war zuerst da das desinteresse oder das nichtgeben von infos.
und das die "anglerschaft" son richtig zerstrittener haufen ist und einer dem andern nichts gönnt wird eben gnadenlos ausgenutzt.
ist übrigens nicht nur beim angeln so.

antonio
 

ivo

Member
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Lieber def,

was geht uns das Landesrecht an? Nichts. Mit deinem "schönen neuen Verband" ist es aber sehr wohl möglich die Landesverbände zu beeinflussen! Das hat man getan und man wird es wieder tun. Wie üblich ignoriert man einfach alles das was den VDSF ausmacht. Aber da bist du nicht der einzige. Im DAV ist das anscheinend ein großflächiges Problem. Es wird immer schön beruhigt. Richtig begründet, mit Fakten widerlegt wurde noch nie etwas. Eine Stimme, dass ich nicht lache. Nicht ein Gegenargument konnte stichhaltig entkräftet werden. Weil, zumindest gehe ich davon aus, einigen im DAV sehr wohl klar ist was der VDSF wirklich ist und wer im neuen Verband das sagen haben wird. Und ich sags mal so, ob die Vertreter von SAH oder Sa zur JHV fahren oder nicht ist vollkommen egal. Zu sagen haben sie eh nichts! Und nur um das Präsidium zu entlasten und den Haushaltsplan zu bestätigen ist das mehr als nur verschwendete Zeit!
Aber es gibt ja immer noch Präsidenten, die Glauben, dass sie sich gegen die großen LV´s durchsetzen können. Wie so was aussieht sieht man ja gerade im DAV. BRB schreit und SAH und Sa rennen hinterher, ins Verderben.

Im übrigen wollen die Vertreter des DAV mit der Übernahme alles vom VDSF übernehmen. Und der steht nun mal ganz offen für Angelverbote, Setzkescherverbote usw. Einfach mal Nachlesen. Ach ja, wer macht eigentlich die Gewässerordnung ins SAH? Bestimmt nicht die Vereine. Ist doch schön, wenn der Bundesverband dann seine "Ansichten" einfach, locker, flockig im LV durchsetzen kann. Es wird "sehr schön" werden.

Ich für meinen teil hoffe, dass diejenigen die das jetzt in den Präsidien verbrechen dann auch noch da sind.
 

angler1996

36Z Löffelschnitzer
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Na dann, nennt eure bedenken beim namen. im Augenblick lese ich nur bedenken, die von einigen verbreitet werden, die sich nicht umfänglich informiert haben.
sagt klipp und klar, wie Landesrecht außer kraft gesetzt werden kann. nennt die rechtlichen Möglichkeiten, die unsere Landesrechte nicht zulassen.
und hört auf, euch gegen neues zu verschließen.
die genannten vereine oder Verbände haben die Zustimmung zur Fusion erteilt. das ist ein fakt.
und Bestandsschutz heißt: die bestehenden Strukturen in den Ländern bleiben bestehen und werden durch den
Gesetzgeber geschützt
Und noch ein Hinweis: Auch das jetzt veröffentliche auf der VDSF Seite kann und wird nur Bestand haben, wenn es im Verschmelzungsvertrag niedergeschrieben steht

tut mir leid!
das ist keine Antwort auf meine Frage
Was spricht für eine Fusion?
Ich frage , weil ich mich informieren will.
Gruß A.
 

ivo

Member
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Hab noch was vergessen. Der VDSF hat ja eine Mustergewässerordnung. Dann ist ja für die Zukunft alles geklärt def. Viel "Spaß" damit...

Übrigens, diese Mustergewässerordnung bleibt z.B. erhalten, da der DAV ja dem VDSF beitreten möchte.|uhoh:
 

Zusser

Active Member
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Der VDSF hat ja eine Mustergewässerordnung. Dann ist ja für die Zukunft alles geklärt def. Viel "Spaß" damit...

Übrigens, diese Mustergewässerordnung bleibt z.B. erhalten, da der DAV ja dem VDSF beitreten möchte.|uhoh:
Es handelt sich um eine MUSTERgewässerordnung.
Im VDSF-Land Bayern habe ich noch an keinem Wasser gefischt, wo diese Gewässerordnung Gültigkeit hatte.

Abgesehen davon: Was gefällt dir an dieser Gewässerordnung denn nicht?
Diskussionswürdig finde ich nur den Punkt 1.5.2.

Alle anderen Punkte sollte eigentlich jeder unterschreiben können.
Interessant ist 1.5.5. (Hälterung): Nicht der VDSF wünscht, wie oft behauptet, ein Hälterungsverbot. Stattdessen wird verlangt, dass man das jeweils gültige Fischereigesetz einhalten müsse.

Nach einer Fusion muss sich also keiner aus DAV-Landen vor dieser Mustergewässerordnung fürchten, schließlich gilt die im Westen auch nirgends (Ausnahmen mögen die Regel bestätigen)
 
G

Gelöschtes Mitglied 828

Guest
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Ein paar Fragen aus Bayern dazu:

Welche Benachteiligungen sind zu erwarten, wenn man nicht in den VDSF eintritt?

Welche Benachteiligungen Du hast wenn Du nicht in einem Verein und damit im DAV oder VDSF organisiert bist kannst Du schon jetzt ausprobieren. Einfach mal versuchen als normaler Angler, ohne Verein, eine Gastkarte für ein Gewässer des Anglerbund Regensburg zu bekommen.



@ angler1996,
ich denke mal das Du sehr schlechte Karten haben wirst eine Antwort auf eine deiner Fragen von def zu bekommen.
 

Ralle 24

User
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Na dann, nennt eure bedenken beim namen. im Augenblick lese ich nur bedenken, die von einigen verbreitet werden, die sich nicht umfänglich informiert haben.
sagt klipp und klar, wie Landesrecht außer kraft gesetzt werden kann. nennt die rechtlichen Möglichkeiten, die unsere Landesrechte nicht zulassen.

Nenn Du doch mal die Vorteile. Geh doch mal auf die Dir gestellten Fragen ein. Machst Du nicht, warum wohl ?

und hört auf, euch gegen neues zu verschließen.

Ich persönlich verschließe mich nicht gegen Neues. Ich wehre mich nur gegen über 30 Jahre altes VDSF Gebaren.
Für was Neues, da wär ich schon für.


die genannten vereine oder Verbände haben die Zustimmung zur Fusion erteilt. das ist ein fakt.


und Bestandsschutz heißt: die bestehenden Strukturen in den Ländern bleiben bestehen und werden durch den
Gesetzgeber geschützt

Muhahaha, das musst Du jetzt aber wirklich mal erklären.#d


Und noch ein Hinweis: Auch das jetzt veröffentliche auf der VDSF Seite kann und wird nur Bestand haben, wenn es im Verschmelzungsvertrag niedergeschrieben steht

Toll finde ich aber, dass beim VDSF ein einstimmiges Abstimmungeergebnis erzielt wurde.

Hat nicht irgendwer mal was von Abnickverband geschrieben ?

Lächerlich.
 
N

Niersfischer

Guest
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

.. und dabei sind sie sich auch schon einig...
oder sollte man schreiben - wieder einmal |kopfkrat
Klick-Klack

Kurze Leseprobe daraus...

Mehr als 200 Delegierte votierten auf der VDSF - Jahreshauptversammlung in Bad Kreuznach einstimmig für den Satzungsentwurf des angestrebten gemeinsamen Deutschen Angel Fischerverbandes (DAFV)

Hallo def,

eine Frage.

Warum stimmen alle (mehr als 200) Delegierten einstimmig für etwas, was an der Basis (z.B. dieses Forum) sehr kontrovers diskutiert wird.

Sind die User dieses Forums, also der gemeine Angler, nicht in der Lage die Vorteile zu sehen, wie jene über 200 Delegierten oder haben die alle vor der Abstimmung einen Tee bekommen?

Wo liegt aus deiner Sicht die Diskrepanz?

Sind die Angler nicht informiert oder gibt es einen Grund im Inhalt der Fusion, der unaussprechbar ist und dem platten Angler schlicht nicht zu vermitteln ist?

btw: Mir gefällt weder wie Mods/Admin sich verbissen haben, noch das, was sie anprangern. Aber das Schreiben, welches oben zitiert wird, ist hanebüchen.

...in den letzten Monaten, Wochen und Tagen durch Einzelpersonen und Vereine der Versuch unternommen worden ist, die Vereinigung der beiden deutschen Anglerverbände zu behindern....

Ich (u.a.) vertrete derzeit 130 Angler als Vorstandsmitglied. Möglicherweise ist unsere Abstimmung nicht ganz so eindeutig.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Ich (u.a.) vertrete derzeit 130 Angler als Vorstandsmitglied. Möglicherweise ist unsere Abstimmung nicht ganz so eindeutig.
Es gab ja in VDSF-Landesverbänden auch Bestrebungen, in außerordentlichen HV`s die Sache zu diskutieren und eine andere Satzung vorzuschlagen.

Was natürlich (wie sonst im VDSF??) hochdemokratisch verhindert wurde..

Interessant, was der badische Sportfischerverband noch vor kurzem zur jetzt beschlossenen Satzung schriftlich auf Nachfrage geäußert hat:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=228766
Für den VDSF und dessen Verbände gilt nach wie vor der Satzungsentwurf den wir der Verbandsausschuss am 14. Und 15. April 2010 in Göttingen Einstimmig beschlossen haben.
So auch am 12. 04. 2011 im Verbandsausschuss in Kassel nochmals bestätigt. Da können andere Sagen was sie wollen, was steht steht.
Die wussten also scheinbar nicht nur nichts von dieser neuen Satzung, sie haben aber am Ende brav mitgestimmt, obwohl für sie der Entwurf vom April 2010 als einzig gültiger feststand...

Wahrscheinlich hatte der Badische Sportfischerverband da noch kurz vorher Informationen bekommen, diese weitergegeben an seine Vereine, diese das mit den Mitgliedern diskutiert und diese dann das Mandat zur Zustimmung auf der jetzigen Versammlung erteilt...

Oder haben nur die Funktionäre dann entgegen ihrer vorherigen schriftlichen Äußerung auf der Versammlung auf einmal ohne Rücksprache umgeschwenkt??

Neeeeeiiiiinnnn - es geht doch alles hochdemokratisch zu im VDSF!!!!!


Interessant für DAV-Angler auch die Aussage des LSFV-Schleswig Holstein (gleiche Quelle):
Anlaß für Sorge über eine Aufgabe wesentlicher Grundsätze des VDSF besteht nicht …..

Und dass mit dem Vorsitzenden des VDSF-Landesverbandes Hamburg, Ripperger, jemand zum Vizepräsidenten gewählt wurde, der zu verantworten hat, dass bei der ersten JHV seines Verbandes der Vorstand wegen finanzieller Unklarheiten nicht entlastet wurde und deswegen eine zweite einberufen werden musste.

Die dann abgebrochen wurde, weil man nicht in der Lage war, an Hand nicht vorliegender aktueller Mitgliederzahlen der Vereine rechtssicher abstimmen zu lassen, so dass nun noch eine dritte Versammlung notwendig wird.

Ist es nicht schön, wenn von dieser geballten Kompetenz nun auch der Bundesverband profitieren kann - oder findet sich da nur zusammen, was kompetenzmäßig halt zusammen gehört??


Wer immer noch von gleichberechtigter Fusion statt von Übernahme träumt, oder dass Angler informiert wären (siehe oben, sind ja nicht mal die VDSF-Landesverbände selber richtig), der soll weiterträumen...

Aber nachher nicht jammern, wenn man nur noch im Ausland im Urlaub vernünftig und waidgerecht angeln kann...


Davon ab wird nach meinen Erkenntnissen mit dieser vorgelegten Satzung ohne Änderung der Verband nicht als gemeinnützig anerkannt werden, da eine entsprechende vom Finanzamt in Berlin zur Bezahlung der Vorstandsmitglieder vorgegebene Formulierung nicht aufgenommen wurde.

Zudem ist es zumindest fraglich, ob mit dieser Satzung der Status als Naturschutzverband erhalten bleiben kann - in meinen Augen nicht..

Im Gegensatz zu dem was der VDSF immer behauptet, ist das ja nicht automatisch der Fall, wenn der DAV in den VDSF übernommen wird.

Bei einer Satzungsänderung muss diese vom Bundesumweltamt wieder neu geprüft werden.

Und die vorliegende Satzung erfüllt weder die Voraussetzungen bezüglich demokratischer Mitwirkung der Mitglieder noch die Bedingungen des von Brüssel vorgeschriebenen Jedermannrechtes für Naturschutzverbände.

Sollte diese Satzung so angenommen werden, werden wir da natürlich sowohl das Berliner Finanzamt wie auch das Bundesumweltamt informieren und darauf hinweisen müssen..

Dass nach meinen Infos der vorgelegte Haushaltsplan nicht wie alles andere einstimmig beschlossen wurde, sondern es Enthaltungen gab, könnte auch ein Indiz dafür sein, dass vielleicht doch einige darüber anfangen nachzudenken, ob das mit den Finanzen - Beispiel auch VDSF-GmbH - alles so ganz wie gewünscht zugeht.

Aber das ist ja nur eine Randnotiz zum ansonsten einstimmigen Stimmerverhalten wie früher in der SED auch üblich...

Und das bei einer nachgewiesen unter Anglern selber kontrovers diskutierten Sache - wirkliche Demokratie sieht anders aus..
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

PS:
Und um zum Thema zurückzukommen:
Da haben die Delegierten in Sachsen Anhalt den Funktionären gezeigt, dass Demokratie auch anders gehen kann, indem sie diese vorgelegte Satzung abgelehnt haben.

In wie weit da auch die Überlegunmgen zur Gemeinnützigkeit und zur Anerkennung als Naturschutzverband eine Rolle gespielt haben - was ja augenscheinlich bei den VDSF-Funktiönären laut ihrer eintsimmigen Zustimmung nicht so die Rolle spielen konnte - kann man natürlich nicht sagen.

Aber gut, dass wenigstens (noch!!) ein paar Stimmen in den Verbänden diese unsägliche Einstimmigkeit - und das obwohl das unter Anglern alles kontrovers diskutiert wird - nicht einfach so mitmachen und abnicken!!

Dazu nochmals meinen Glückwunsch an die Delegierten aus Sachsen Anhalt, die damit eher die Kontroverse unter den Anglern eindeutig aufnehmen, als der ganze Rest der Funktionäre und Verbände.

Wir werden sehen, wie lange sie sich noch gegen den "einstimmigen Druck" der Funktionäre und Verbände gegen die Angler wehren werden können...
 

Brotfisch

Active Member
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Die PE des VDSF ist eine klare Absage an diejenigen, die zum Thema Fusion Aufklärungsbedarf angemeldet haben.
Dabei wird nicht zwischen Fusionsgegnern und Kritikern des "Wie" unterschieden.
Was da als "sicher" beschworen wird, ist eine Fusion auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner, die um jeden Preis und ohne Rücksicht auf Verluste in einem Zeitplan durchgezogen werden soll, der keine Kritik zulässt, auch keine konstruktive.

Das Recht, bei der Ehrenordnung noch Verbesserungsvorschläge einbringen zu können, wirkt da wie ein Schlag ins Gesicht der Anglerschaft. Von den dort handelnden Personen kann man sich nicht vertreten fühlen.

Trotzdem ist es sinnvoll, sich über die Folgewirkungen der Fusion Gedanken zu machen. Die betreffen unter anderem auch und gerade die Landesverbände. Für den einheitlichen Verband mit seiner Präsidial- und Verbandsausschussstruktur ist die Vielzahl von Landesverbänden ein enormes Problem, insbesondere bei der Entscheidungsfindung.

Soweit ich sehe gibt es in jedem Bundesland mehrere Landesverbände (vom DAV und vom VDSF). Insbesondere die relativ kleineren werden unter massiven Druck geraten, sich mit der "Konkurrenz" im Land zu fusionieren. Das wird natürlich immer, wie auch bei der DAFV-Fusion, nach dem Recht des (Mitglieder-) Stärkeren geregelt.
Die Großen werden die Kleinen nach "schlucken". Im Westen und in Mecklenburg-Vorpommern werden die DAV-LV verschwinden, andernorts die VDSF-Landesverbände.

Ich schätze, dass diese Entwicklung in drei bis vier Jahren nach der Dachverbandsfusion im Wesentlichen abgeschlossen sein wird. Bei diesen LV-Fusionen stellt sich dann auch die Frage nach dem Gewässerbewirtschaftungssystem, also die Frage "Pool" oder Vereinsstruktur. Denn beides kann ein LV nicht parallel führen, schon aus Gründen der Beitragsgerechtigkeit. Von dem neuen Dachverband ist jedenfalls nicht zu erwarten, dass er Bestrebungen, "Pools" zu erhalten, unterstützt.

Die Theorie, dass der Dachverband quasi per Bundesbeschluss LV zwingt, "Pools" aufzugeben, ist falsch. Die Landesverbände im DAFV werden sich selbst und gegenseitig dazu zwingen.

Die jetzt Handelnden, die bestenfalls Vereinsinteressen vertreten (sollten), werden uns in den kommenden Monaten immer wieder beteuern, dass das Sache der Länder ist und mit der Fusion rein gar nichts zu tun hat.

Wer deswegen glaubt, dass die Verschmelzung auf Bundesebene das Ende einer Entwicklung ist und nicht der Anfang einer viel weiter in den praktischen Angelalltag hineinwirkenden Veränderung, der denkt zu kurz. Die jetzigen Fusionsbetreiber sind darauf angewiesen, dass Angler zu kurz denken.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Wer deswegen glaubt, dass die Verschmelzung auf Bundesebene das Ende einer Entwicklung ist und nicht der Anfang einer viel weiter in den praktischen Angelalltag hineinwirkenden Veränderung, der denkt zu kurz. Die jetzigen Fusionsbetreiber sind darauf angewiesen, dass Angler zu kurz denken.
Und mit der Politik sowohl von VDSF wie auch DAV mit Desinformation, Diskussionsverhindeung, viel zu engem Zeitplan etc. wird ja auch alles getan, dass die Angler bloss nicht zum nachdenken kommen.

Wäre man böswillig, könnte man behaupten, dass das daran liegen könnte, dass beide Präsidenten der Bundesverbände aus der ehemaligen DDR kommen und daher vielleicht in ihrer Sozialisation eine etwas andere Vorstellung von Demokratie mitbekommen haben, als sie vielleicht sonst vorherrschen könnte...

Warum sich das aber - bis auf die Ausnahme Sachsen-Anhalt - die Delegierten der Landesverbände von ihren Funktionären und Verbänden gefallen lassen, werde ich schlicht weder begreifen können noch wollen............

Wobei man auch schon munkeln hört, dass die Funktionäre vom Landesverband in Sachsen-Anhalt dabei sind, mit einem entsprechenden Antrag die Delegierten wieder "auf Linie" zu bringen - man wird sehen, ob diese dann weiter das Kreuz strecken werden oder dann doch wie alle anderen zu Kreuze kriechen.

Ich drücke die Daumen, dass sie weiterhin aufrecht bleiben!!

Und ich wünsche mir, dass in den vielen noch anstehenden Hauptversammlungen der Landesverbände - in VDSF wie DAV - es weitere Delegierte gibt, die ihren Funktionären auf die Zehen treten und sie nicht weiter das Angeln in Deutschland ruinieren lassen!!
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Zur Fusion: Angler in Sachsen Anhalt wehren sich

Ich kanns einfach nicht verstehen:
Die Landsverbände (VDSF wie DAV) sind zu dumm, um über den Tellerrand zu schauen und verweisen immer wieder darauf, dass Fischereirecht Ländersache sei - zu Recht!

ABER:
Wenn die Länder (anglerfeindliche) Regeln aus dem Bund oder Europa umsetzen müssen, ist man als (kleiner) Landesverband auch nicht handlungsfähig, wenn so was erst mal in Bund/Europa beschlossen wurde....

Die Bundesverbände waren unfähig zu erklären, für was man diese Fusion genannte Übernahmne braucht:
Um mit einer Stimme zu sprechen, braucht man keinen einheitlichen Verband, da reicht eine gemensame Außenvertretung.

Das funktioniert natürlich aber nur dann, wenn man auch gemeinsame Grundlagen hat, welche nach aussen vertreten werden. Und ob Fusion oder Übernahme, eine gemeinsame Grundlage und gemeinsame angelpolitische Zielsetzunge nmüssten ja eigentlich für beides Voraussetzung sein.

Waum sonst sollte man fusionieren oder sich übernehmen lassen?

Und davon ist man letztlich wohl weiter entfernt denn je.

Der VDSF sieht sich weiter als Vetreter der Gewässerbewirtschafter und Vereine, in dem die Meinung der Angler bestenfalls am Rande wahrgenommen wird und diese ansonsten zur zwangsweisen Abgabe der Mitgliedsbeiträge für den Verband über ihre Vereine da sind.

Und nachdem der DAV alle Versprechen, welche den Anglern gegeben wurden, gebrochen hatte (Fusion auf Augenhöhe,m ohne Zeitdruck und mit fetsschreiben angelpüolöitischer Punkte) weiss man da eh nicht mehr, für was der DAV noch steht..

Das Argument Naturschutzverband zieht auch nicht, da bei jeder Satzungsänderung dieser Statrus wieder auf dem Prüfstand steht und bestätigt werden muss, es gibt keinen Automatismus, dass der erhalten bleibt bei einer Übernahme.

Einen wirklichen Grund, was man als Angler von einer solchen Übernahme oder einem einzigen Verband hat, blieben also sowohl Bundes- wie Landesverbände, VDSF wie DAV schuldig.

Dann liesen sich die Bundesverbände nach Aufkündigung der Gespräche durch den VDSF von ihren Landesverbänden treiben und mussten - wohl eher gegen ihren Willen - die Gespräche wieder aufnehmen.

Vor alem auch wohl unter dem Aspekt bereits gefasster Beschlüsse im VDSF. Sowohl Thüringen wie Bayern haben ja Beschlüsse der Mitgliederversammlung, aus dem VDSF auszutreten,m wenn dieser nicht bis 2012 eine Fusion hinbekommt.

Dann hat sich Brandenburg - allerdings ohne jeden Mitgliederbeschluss . der Initiative "Pro DAFV" angeschlossen und ebenfalls ohne Beschluss verkündet, dass ohne Fusion eine weitere Mtgliedschaft im DAV nicht zielführend sei.

Die Umsetzung eines Austrittes, wozu man eine Satzungsänderung benötigt und die frühestens zum 1.1. 2014 umgesetzt werden kann auf Grund der Kündigungsfristen (sofern nachfolgend der Beschluss nicht nochmal gekippt wird), wird man abwarten müssen.

Das alles ist ein würdeloses Schauspiel, wo es nur um Kohle, Macht, Pfründe und persönliche Eitelkeiten, aber in keinster Weise um die Interessen der Angler geht.

Alles in allem ist es auf jeden Fall für die Angler einen dritten Verband zu haben als am Ende nur einen.

Und das dann auch noch unter Federführung der VDSF-Prinzipien, was ja der Landesverband Schleswig Holstein auch bestätigt hat:
Anlaß für Sorge über eine Aufgabe wesentlicher Grundsätze des VDSF besteht nicht …..
 
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